Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

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  • JensB800
    Erfahren
    • 16.01.2008
    • 179
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    • Meine Reisen

    Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

    Hallo Outdoor Freunde,
    Seit über 20 Jahren mache ich fast jedes Jahr Trekking Touren in Skandinavien. Meistens im schwedischen Lappland. Gepäckgewicht ist dann durch die Fotoausrüstung immer so zwischen 25 und 35 kg für die 7 bis 14 Tage.

    Nun habe ich mir vor zehn Jahren bei einem doofen Sportunfall das Kreuzband gerissen. Es wurde damals eine Kreuzbandplastik eingesetzt, die aber nie richtig geheilt hat. Jetzt zehn Jahre später hatte ich noch immer ein instabiles Knie obwohl ich in all der Zeit mich immer sportlich fit gehalten habe und meine Muskulatur rund um das Knie aufgebaut habe. Nachdem ich mal wieder meinen Orthopäden besucht hatte und er auch ein MRT anfertigen ließ kamen wir zu dem Entschluss dass ich jetzt mit 38 Jahren so ein instabiles Knie nicht stehen lassen sollte. Gemäß MRT hatte sich die Erste Kreuzbandplastik vollständig aufgelöst. Also wurde ich vor drei Wochen nochmals am Knie operiert. Ich habe eine neue Kreuzbandplastik mit einer neuen Methode eingesetzt bekommen. Das war alles dachte ich mir... Als der Arzt am nächsten Tag vorbei schaute und mir die Videos präsentierte hatte er noch eine schlechte Nachricht für mich im Gepäck. Durch das instabile Knie ist es für ihn auch recht überraschend zu einem Knorpelschaden vierten Grades im Bereich der Condylus lateralis gekommen. Alles andere soll noch sehr gut aus. Der Schaden belief sich auf eine Größe von 1 x 2 cm diese hat er dann natürlich gleich im Rahmen der Kreuzband OP mittels Entfernung des kaputten Knorpel und Mikrofraktuirerung behandelt.
    Die Diagnose war für mich natürlich erstmal ein Schock. Knorpelschaden vierten Grades mit noch nicht mal 40 Jahren. Nun habe ich den Doktor natürlich gleich gefragt wie es denn jetzt mit meinen Trekkingtouren und meinem radsport aussieht? Radfahren ist natürlich kein Problem sagt er und normale Wanderungen auch nicht. Als ich ihm gesagt habe dass ich dann aber so mit ca 30 kg auf dem Rücken los ziehe hat ja natürlich große Augen gemacht.

    Seitdem bin ich nur noch am Lesen und googeln und wollte jetzt mal hier im Forum nachfragen ob es unter euch auch welche gibt die mit einem knorpelschaden oder vielleicht auch nach einer Knorpel OP wieder aktiv mit Rucksack und allem drum und dran unterwegs sind.

    Ich weiß natürlich dass es alles sehr individuelles ich auch keine ärztliche Beratung hier suche sondern einfach ein paar Erfahrungen von euch.

    Ich möchte eigentlich nicht auf meine jährlichen Touren verzichten. Natürlich würde ich jetzt versuchen möglichst viel Gewichtsabstriche bei meiner Ausrüstung zu machen. Stöcke benutze ich sowieso beim Laufen das Gewicht bei 1,77m und knapp 70 kg ist denke ich auch echt okay Punkt die Touren kleiner machen passt auch. Aber ich habe noch so so viele Strecken da oben die ich so gerne laufen würde und wenn ich jetzt daran denke das nicht mehr tun zu können macht es mich extrem traurig.

    Beste Grüße,

    Jens

  • Robatson
    Erfahren
    • 07.06.2017
    • 141
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    #2
    AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

    Servus,

    Ich mag aus anderen Gründen auch keine schweren Rucksäcke mehr. Habe mich nach langem suchen und vielen Abwegen für einen Radical Design Wheelie Pilgerwagen entschieden. Seitdem wieder unterwegs und glücklich damit. Kann ich dir nur ans Herz legen wenn du auch in Zukunft nicht auf deine Touren mit Gepäck verzichten möchtest. Gibt da mittlerweile einige verschiedene Anbieter und auch coole MYOG Projekte. Der Wheelie war nach einiger Recherche halt meine erste Wahl.

    Viel Erfolg und alles Gute,
    Robert

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    • Mus
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 13.08.2011
      • 13116
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

      Zitat von JensB800 Beitrag anzeigen
      Ich möchte eigentlich nicht auf meine jährlichen Touren verzichten. Natürlich würde ich jetzt versuchen möglichst viel Gewichtsabstriche bei meiner Ausrüstung zu machen. Stöcke benutze ich sowieso beim Laufen das Gewicht bei 1,77m und knapp 70 kg ist denke ich auch echt okay Punkt die Touren kleiner machen passt auch. Aber ich habe noch so so viele Strecken da oben die ich so gerne laufen würde und wenn ich jetzt daran denke das nicht mehr tun zu können macht es mich extrem traurig.
      Ich kann dich gut verstehen, dass dich das sehr frustriert. Vielleicht ist es ja im Moment auch noch zu früh, um pragmatisch an das ganze heran zu gehen. Falls doch, würden mir spontan drei (Kompromiss-)lösungen einfallen.
      Von dem was du sagst, wird ja das autarke Wandern mit Fotoausrüstung auf dem Rücken einfach nicht mehr gehen. Versuche herauszufinden, was dir am wichtigsten war und dem gerecht zu werden.

      1. Die längeren autarken Wandertouren?
      -> Lass die Fotoausrüstung weg und stell auch sonst auf UL um, dann macht das Knie das ja vielleicht doch mit.
      2. Das Fotografieren mit hochwertiger Ausrüstung?
      ->Leihe oder kauf dir einen Campingbus oder baue dir selbst was um, tingele damit durch die Gegend und mach Tagestouren bei denen du dann kaum etwas außer der Fotoausrüstung tragen musst.
      3. Autark und Foto?
      -> Steig auf Wintertouren um und pack das Gewicht in die Pulka.

      Denkbar wäre natürlich auch diese Schwerpunkte abzuwechseln. (Wobei das dann ausrüstungsmäßig schon sehr ins Geld geht.)

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      • mitreisender
        Alter Hase
        • 10.05.2014
        • 4855
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        #4
        AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

        Ersteinmal. Es mag weh tun, dass jetzt manches nicht geht, nur wäre es dumm um jeden Preis auf die Trekkingtouren zu bestehen. Das bei 30-35kg irgendwann Dein Körper verschleisst ist eh klar. Gerade bei Deinen Körperdaten.

        Die Touren die Du gemacht hast kann Dir keiner mehr nehmen

        Was also tun? Ein paar Dinge hast Du ja schon angeprochen. Im Ultraleicht Trekking Forum findest Du womöglich gute Praxistipps für Deine Situation.

        Die großen 4 (Zelt, Schlafsack, Isomatte, Rucksack) lassen sich bei 3 JZ locker auf 4-5kg reduzieren. Die Fotosausrüstung sicher auch, vor allem wenn man Canonzeugs oder sowas mit sich schleppt. Hat der Arzt ein Zielgewicht genannt. Kannst Du das Knie auch im unwegsamen Gelände wirklich schonen usw?

        Wie immer eine Preisfrage.

        Trotzdem. Bleib ehrlich und hör auf Deinen Körper. Was nicht geht, geht eben nicht.

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        • Homer
          Freak

          Moderator
          Liebt das Forum
          • 12.01.2009
          • 16920
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

          schau dir doch mal die pilgerwägen an, die hier einige hinter sich herziehen.

          da gibt es echt gute geländegängige lösungen.
          420

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          • TilmannG
            Fuchs
            • 29.10.2013
            • 1332
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

            Eine Kreuzband-OP erfordert eine Reha-Zeit von mindestens 6 Monaten, mit einem Knorpelschaden (der mir in der Dimensionen überschaubar scheint), habe ich glücklicherweise keine Erfahrung.
            Dass ein Arzt mit den Augen rollt, wenn du ihn kurz nach einer schweren Knie-OP auf 35kg Rucksäcke ansprichst, ist doch eine eher moderate Reaktion.
            Jetzt irgendwelche Aussagen zu machen und Planungen hinsichtlich Rollator einzuleiten, halte ich für völlig unsinnig. Konzentrier dich auf deine Reha und geniesse die Fortschritte (ich bin heute, 7 Wochen nach Kreuzband-OP, das erste Mal wieder draußen auf dem bike gessesen). Bald kannst und musst du intensiv Muskelaufbau betreiben. Und dich dann nächsten Sommer wieder an Belastungen herantasten. Warte das einfach ab!
            Gute Besserung und viele Grüße - Tilmann
            http://www.foto-tilmann-graner.de/

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            • mitreisender
              Alter Hase
              • 10.05.2014
              • 4855
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

              Ach ja. Sei Dir versichert. Es ist Anschauungssache ob es das Ende ist. Der Gründer von Laufbursche hat eine Amputation hinter sich. Aber trotzdem arbeitet er daran, wieder raus gehen zu können. Man kann Schicksale nicht vergleichen, aber man kann Mut aus den Taten anderer schöpfen.

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              • JensB800
                Erfahren
                • 16.01.2008
                • 179
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                Hallo und vielen Dank für die vielen Tipps und Aufmunterungen.


                @Robert und Homer: Diese Pilgerwägen sehe ich zum ersten Mal. Das ist sehr interessant. Da werde ich mich mal als mögliche Alternative schlau machen.

                @Mus: vielen Dank. Das autarke Wandern nutze ich einfach zum fotografieren weil ich da ein bis zweimal im Jahr einfach die Zeit dafür habe und mir die Zeit dann nehme ich würde da echt sagen 50/50. Ich gehe ja auch meistens im September, damit ich die Herbstfärbung und die Nordlichter mitnehmen kann. Wintertouren mache ich auch regelmäßig, die komplette Ausstattung inklusive Pulka ist vorhanden(siehe Avatar). Dient natürlich auch als Alternative.

                @mitreisender: danke für deine Tipps. Ja, mit 20-30 denkt man immer man ist unbesiegbar und der Körper macht alles mit. Durch meine körperliche Grundfitness war ein Start Gewicht bis 30 kg nie ein Problem für mich. Da müsste ich dann wirklich Abstriche machen.

                @TillmannG: ja, bei meiner ersten Kreuzband OP habe ich wahrscheinlich auch beruflich bedingt zu früh mit der Alltags und Sport- Belastung angefangen. Eventuell ist es deswegen auch nie richtig gut verheilt. Nun will ich der Sache wirklich Zeit geben. Durch diese Mikrofrakturierung verzögert sich der Prozess wohl auf ca 8 bis 9 Monate. Jetzt heißt es erstmal volle 6 Wochen keinerlei Belastung für das Bein und dann geht es langsam wieder los. Aber beruflich habe ich jetzt keine Eile mehr. Der aqua-jogging-gürtel ist gekauft und auch die Rolle für das Rennrad steht bereit.

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                • mitreisender
                  Alter Hase
                  • 10.05.2014
                  • 4855
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                  Ist das denn so, dass ein Pilgerwagen buw. Pulka die Knie entlasten? Aus meinem Gefühl heraus und einfacher Mechanik gedacht kann ich mir das nicht vorstellen. Gibt da ja bestimmt Belastungsspitzen je nach Bewegung.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30555
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                    Klar entlastet das. Du trägst nicht mehr das Gewicht auf dem Rücken und auf den Knien, sondern ziehst es leicht hinter Dir her. Hat das Ding gute Reifen, spürst Du den kaum, und er schränkt Dich auch nicht in der Bewegung ein. Ist ein bisschen, wie Fahrrad schieben. Die paar Male, wo man vielleicht an unglücklicher Stelle nachhelfen muss, sind gut verkraftbar, ist ja keine Dauerbelastung. Und auch beim Pilgerwagen kann man auf das Ausrüstungsgewicht achten, man muss ja keine 50 kg raufhauen. Das lange Gestänge braucht man, damit er einem bergab nicht in die Hacken fährt. Ich hab einen Hackenporsche von Andersen, den werde ich demnächst mal irgendwie umrüsten, damit ich ihn nicht mehr mit der Hand ziehen muss. Die Kaufwagen sind mir zu teuer.


                    Zuletzt geändert von Torres; 05.12.2018, 13:39.
                    Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                    • Pfiffie
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                      Hi Jens

                      Aus meinem Reisebericht geht ja auch hervor das mein Knie eine vorschädigung hat. Ich hatte ein Knorpelschaden 4x1,5cm und mitlerweile 3 Knie OP´s hinter mir.

                      Aus Erfahrung kann ich nur sagen, sehr viel Geduld mitbringen und die Brechstange zu Hause lassen. Auch wie die anderen schon schrieben, herantasten. Das kann ich ungesehen unterschreiben.

                      Alles andere muss man sich selbst herein fühlen wie das Knie reagiert. Ich würde schauen sehr steinige abschnitte mindestens zu verkürzen bzw. langsam laufen und wenig stauchen, bergab die Stöcke noch mehr einsezen. Ein schneller hastiger Gang wird bei mir sofort mit tagelangen schmerzen bestraft. Ist die Fitness gut (Muskulatur im Bein) ist das meist gut für die Verletzung/Schaden am Knie. Schmerzfrei wird es nach 2 eingriffen selten sein, denn jeder Eingriff ist eben ein Eingriff der sich bemerkbar macht (meine Erfahrung und Aussage vom Arzt).

                      Wetterfühligkeit im Knie könnte auch ein Thema werden.

                      Aber sofern du da Geduldig herangehst wird das auch was, bei mir klappt es ja auch und vielleicht nächstes Jahr mit Zelt

                      Grüße Maik
                      "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                      • mitreisender
                        Alter Hase
                        • 10.05.2014
                        • 4855
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                        Auf gut ausgebauten Wegen mag das ja stimmen mit dem Pilgerwagen, aber ich glaube nicht dass der TE von asphaltierten Straßen oder Forstwegen träumt, sondern Gelände in dem man das Teil auch mal überwuchten muss, Gestrüpp die Fahrt behindert etc.

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                        • JensB800
                          Erfahren
                          • 16.01.2008
                          • 179
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                          Hallo Pfiffie,

                          Genau auf solche Erfahrung habe ich gehofft. Und dazu noch ein schöner Reisebericht da habe ich mal jetzt genug Zeit um den ausführlich zu lesen. Wurdest du nach deinem Knorpelschaden auch in dem Bereich operiert? Also Mikrofrakturierung oder Transplantation? Oder hat man das nach der Entnahme einfach so gelassen?

                          Viele Grüße, JensJa

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                          • Pielinen
                            Fuchs
                            • 29.08.2009
                            • 1347
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                            Es ist ja schon alles gesagt worden:
                            -konsequentes Ultraleichttrekking ist mein Ansatz!
                            -Es gibt auch unendlich viele Paddel-, Packtaftingtourmöglichkeiten,
                            -Hüttentouren, Tagestouren

                            Und dann schauen was geht, bevor die Knieprothese fällig ist!
                            Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                            • Torres
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                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 30555
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                              #15
                              AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                              Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
                              Auf gut ausgebauten Wegen mag das ja stimmen mit dem Pilgerwagen, aber ich glaube nicht dass der TE von asphaltierten Straßen oder Forstwegen träumt, sondern Gelände in dem man das Teil auch mal überwuchten muss, Gestrüpp die Fahrt behindert etc.
                              Daher braucht er gute Reifen, muss gewichtsmäßig noch hebbar sein und sollte keine zu großen Reifen (aber auch nicht zu kleine) haben. Bei meinem Modell kann ich den Aufsatz als Rucksack tragen und das Gestell draufschnallen. Ich hatte ihn vor ein paar Jahren halt im Winter mit, über 20 kg im Rucksack + 10 oder 15 kg im Rollwagen, das war dann nicht so modular, ging aber trotzdem. Schwierig waren nur die Bohlenwege (falscher Radstand), Felsen ging irgendwie, teils auf einem Rad. Philipp läuft doch mit Pilgerwagen im Fjell rum, da gibt es irgendo einen Bericht (unterwegs mit Kindern?).


                              Edit: Und wenn er nur die Kameraausrüstung trägt, damit ist doch schon einiges gewonnen.
                              Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                              • Torres
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                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
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                                #16
                                AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                                Gibt auch einrädrige Pilgerwagen, die wäre bei schmalen Wegen evtl. besser. Hab ich aber keine Erfahrung mit. Ich weiß mir, dass mich meine Kamera auf der Schulter mittlerweile ziemlich nervt. Auf dem Rollwagen kommt man gut ran und muss den Kram nicht schleppen.
                                Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                                • Maunz
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                                  • 24.08.2009
                                  • 1260
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                                  #17
                                  AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                                  Läßt sich die Fotoausrüstung im Pilgerwagen ausreichend erschütterungsfrei transportieren? Ich denke da insbesondere an die schwereren Objektive mit Bildstabi etc..

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                                  • Pfiffie
                                    Fuchs
                                    • 10.10.2017
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                                    #18
                                    AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                                    Zitat von JensB800 Beitrag anzeigen
                                    Hallo Pfiffie,

                                    Genau auf solche Erfahrung habe ich gehofft. Und dazu noch ein schöner Reisebericht da habe ich mal jetzt genug Zeit um den ausführlich zu lesen. Wurdest du nach deinem Knorpelschaden auch in dem Bereich operiert? Also Mikrofrakturierung oder Transplantation? Oder hat man das nach der Entnahme einfach so gelassen?

                                    Viele Grüße, JensJa

                                    1. OP nur heraus nehmen, da mit 16 noch ein wenig Hoffnung bestand das es noch nachwächst, was es nicht tat.
                                    2. OP Zylindertransplantation
                                    3. OP Microfrakture

                                    Vom Fußball durfte ich mich verabschieden.

                                    Dein Vorteil ist dein Körpergewicht, da es mir Ideal vorkommt. Ich hingegen hab viel Übergewicht was nicht förderlich ist, aber das wird auch

                                    Wichtig ist wirklich nach der OP langsam anfangen und während der nicht Belastungszeit ganz fleißig die Rehaübungen machen und nicht nur wenn die Physio dabei ist, damit die Muskulatur gestärkt wird. Da gabs auch so elektroteile, aber ich fand die eher doof.
                                    "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                                    • Torres
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                                      Liebt das Forum
                                      • 16.08.2008
                                      • 30555
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                                      Zitat von Maunz Beitrag anzeigen
                                      Läßt sich die Fotoausrüstung im Pilgerwagen ausreichend erschütterungsfrei transportieren? Ich denke da insbesondere an die schwereren Objektive mit Bildstabi etc..
                                      Keine Ahnung. Erschütterungsfreier zumindest, als mit einem Fahrrad auf schlechter Wegstrecke. Die Geschwindigkeit kann man ja anpassen und vorsichtig sein.

                                      Natürlich wäre das eine Umgewöhnung. Aber Pielinen zeigt doch klar auf, was die Alternative ist....
                                      Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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                                      • opa
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                                        • 21.07.2004
                                        • 6714
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                                        #20
                                        AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

                                        Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                                        (ich bin heute, 7 Wochen nach Kreuzband-OP, das erste Mal wieder draußen auf dem bike gessesen). Bald kannst und musst du intensiv Muskelaufbau betreiben. Und dich dann nächsten Sommer wieder an Belastungen herantasten. Warte das einfach ab!
                                        Gute Besserung und viele Grüße - Tilmann
                                        auch von mir gute besserung! @tilmann: glückwunsch - dannn wird es diese saison ja vielleicht doch noch was mit den skiern. drücke die daumen!

                                        zum thema: bin jetzt medizinisch nicht so bewandert. hatte vor ca. 20 jahren kreuzband op mit, so ich mich an den befund noch richtig erinnere "teilentfernung inneminiskus und hinterhorn". was auch immer mir das sagen will.
                                        keine ahnung, ob das so in deine richtung geht. bin beschwerdefrei, kann alles machen. halt erstmal muskeln aufbauen, und in der folge immer schön viel bewegen und keine längeren pausen machen. zwicken tut es am ehesten mal, wenn ich ein paar tage mit sporteln ausgesetzt habe.

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