Hallo Outdoor Freunde,
Seit über 20 Jahren mache ich fast jedes Jahr Trekking Touren in Skandinavien. Meistens im schwedischen Lappland. Gepäckgewicht ist dann durch die Fotoausrüstung immer so zwischen 25 und 35 kg für die 7 bis 14 Tage.
Nun habe ich mir vor zehn Jahren bei einem doofen Sportunfall das Kreuzband gerissen. Es wurde damals eine Kreuzbandplastik eingesetzt, die aber nie richtig geheilt hat. Jetzt zehn Jahre später hatte ich noch immer ein instabiles Knie obwohl ich in all der Zeit mich immer sportlich fit gehalten habe und meine Muskulatur rund um das Knie aufgebaut habe. Nachdem ich mal wieder meinen Orthopäden besucht hatte und er auch ein MRT anfertigen ließ kamen wir zu dem Entschluss dass ich jetzt mit 38 Jahren so ein instabiles Knie nicht stehen lassen sollte. Gemäß MRT hatte sich die Erste Kreuzbandplastik vollständig aufgelöst. Also wurde ich vor drei Wochen nochmals am Knie operiert. Ich habe eine neue Kreuzbandplastik mit einer neuen Methode eingesetzt bekommen. Das war alles dachte ich mir... Als der Arzt am nächsten Tag vorbei schaute und mir die Videos präsentierte hatte er noch eine schlechte Nachricht für mich im Gepäck. Durch das instabile Knie ist es für ihn auch recht überraschend zu einem Knorpelschaden vierten Grades im Bereich der Condylus lateralis gekommen. Alles andere soll noch sehr gut aus. Der Schaden belief sich auf eine Größe von 1 x 2 cm diese hat er dann natürlich gleich im Rahmen der Kreuzband OP mittels Entfernung des kaputten Knorpel und Mikrofraktuirerung behandelt.
Die Diagnose war für mich natürlich erstmal ein Schock. Knorpelschaden vierten Grades mit noch nicht mal 40 Jahren. Nun habe ich den Doktor natürlich gleich gefragt wie es denn jetzt mit meinen Trekkingtouren und meinem radsport aussieht? Radfahren ist natürlich kein Problem sagt er und normale Wanderungen auch nicht. Als ich ihm gesagt habe dass ich dann aber so mit ca 30 kg auf dem Rücken los ziehe hat ja natürlich große Augen gemacht.
Seitdem bin ich nur noch am Lesen und googeln und wollte jetzt mal hier im Forum nachfragen ob es unter euch auch welche gibt die mit einem knorpelschaden oder vielleicht auch nach einer Knorpel OP wieder aktiv mit Rucksack und allem drum und dran unterwegs sind.
Ich weiß natürlich dass es alles sehr individuelles ich auch keine ärztliche Beratung hier suche sondern einfach ein paar Erfahrungen von euch.
Ich möchte eigentlich nicht auf meine jährlichen Touren verzichten. Natürlich würde ich jetzt versuchen möglichst viel Gewichtsabstriche bei meiner Ausrüstung zu machen. Stöcke benutze ich sowieso beim Laufen das Gewicht bei 1,77m und knapp 70 kg ist denke ich auch echt okay Punkt die Touren kleiner machen passt auch. Aber ich habe noch so so viele Strecken da oben die ich so gerne laufen würde und wenn ich jetzt daran denke das nicht mehr tun zu können macht es mich extrem traurig.
Beste Grüße,
Jens
Seit über 20 Jahren mache ich fast jedes Jahr Trekking Touren in Skandinavien. Meistens im schwedischen Lappland. Gepäckgewicht ist dann durch die Fotoausrüstung immer so zwischen 25 und 35 kg für die 7 bis 14 Tage.
Nun habe ich mir vor zehn Jahren bei einem doofen Sportunfall das Kreuzband gerissen. Es wurde damals eine Kreuzbandplastik eingesetzt, die aber nie richtig geheilt hat. Jetzt zehn Jahre später hatte ich noch immer ein instabiles Knie obwohl ich in all der Zeit mich immer sportlich fit gehalten habe und meine Muskulatur rund um das Knie aufgebaut habe. Nachdem ich mal wieder meinen Orthopäden besucht hatte und er auch ein MRT anfertigen ließ kamen wir zu dem Entschluss dass ich jetzt mit 38 Jahren so ein instabiles Knie nicht stehen lassen sollte. Gemäß MRT hatte sich die Erste Kreuzbandplastik vollständig aufgelöst. Also wurde ich vor drei Wochen nochmals am Knie operiert. Ich habe eine neue Kreuzbandplastik mit einer neuen Methode eingesetzt bekommen. Das war alles dachte ich mir... Als der Arzt am nächsten Tag vorbei schaute und mir die Videos präsentierte hatte er noch eine schlechte Nachricht für mich im Gepäck. Durch das instabile Knie ist es für ihn auch recht überraschend zu einem Knorpelschaden vierten Grades im Bereich der Condylus lateralis gekommen. Alles andere soll noch sehr gut aus. Der Schaden belief sich auf eine Größe von 1 x 2 cm diese hat er dann natürlich gleich im Rahmen der Kreuzband OP mittels Entfernung des kaputten Knorpel und Mikrofraktuirerung behandelt.
Die Diagnose war für mich natürlich erstmal ein Schock. Knorpelschaden vierten Grades mit noch nicht mal 40 Jahren. Nun habe ich den Doktor natürlich gleich gefragt wie es denn jetzt mit meinen Trekkingtouren und meinem radsport aussieht? Radfahren ist natürlich kein Problem sagt er und normale Wanderungen auch nicht. Als ich ihm gesagt habe dass ich dann aber so mit ca 30 kg auf dem Rücken los ziehe hat ja natürlich große Augen gemacht.
Seitdem bin ich nur noch am Lesen und googeln und wollte jetzt mal hier im Forum nachfragen ob es unter euch auch welche gibt die mit einem knorpelschaden oder vielleicht auch nach einer Knorpel OP wieder aktiv mit Rucksack und allem drum und dran unterwegs sind.
Ich weiß natürlich dass es alles sehr individuelles ich auch keine ärztliche Beratung hier suche sondern einfach ein paar Erfahrungen von euch.
Ich möchte eigentlich nicht auf meine jährlichen Touren verzichten. Natürlich würde ich jetzt versuchen möglichst viel Gewichtsabstriche bei meiner Ausrüstung zu machen. Stöcke benutze ich sowieso beim Laufen das Gewicht bei 1,77m und knapp 70 kg ist denke ich auch echt okay Punkt die Touren kleiner machen passt auch. Aber ich habe noch so so viele Strecken da oben die ich so gerne laufen würde und wenn ich jetzt daran denke das nicht mehr tun zu können macht es mich extrem traurig.
Beste Grüße,
Jens
Kommentar