Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

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  • beerlao
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    • 07.06.2010
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    #41
    AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

    @Danke für die Infos Nita, so Insiderinformationen sind immer interessant : )

    Zitat von Nita Beitrag anzeigen
    Vorsicht ;) Wenn das der Fall wäre, wäre keine Instabilität da.
    Hihi, du liest sehr gut mit, ich stimme voll zu, das gibt 100 Punkte
    Das sollte weniger eine Schlußfolgerung als mehr eine Aufzählung der Faktoren sein mit der für den aufmerksamen Leser versteckten Frage und gleichzeitiger Aufforderung zur Diskussion ob es wirklich eine Instabilität war, das weiß ich vom mitlesen natürlich nicht, sonst müsste ich hier leider Romane schreiben oder viele Fragen stellen die man online eh nicht ausreichend klären könnte.

    Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
    Gibt es dazu eigentlich Trainingsplaene, Literatur? Koenntest du diese ggf nennen? Klar, wird man am Anfang mit einem Physiotherapeuten zusammen arbeiten, aber ich waere neugierig, was es noch so fuer Uebungen gibt.
    Leider viel zu wenig
    Und bei dem was es gibt kann man als Laie nicht unterscheiden was etwas taugt.
    In den "gesetzlichen" Ausbildungsgängen wie Physiotherapie ist die Trainingslehre über Biomechanik, genaue Belastungshöhen, Aufbau von Funktionsgewebe, etc. nicht Ausbildungsbestandteil ! Kaum jemandem ist klar das ein Physiotherapeut kein Experte für Trainingstherapie ist. Training wird dort kaum vermittelt, eher reine Anatomie, etc.
    Ein Physio ist also keine Garantie für gute Betreuung, viele haben sogar keinen blassen Schimmer davon! Und das ist kein gebashe gegen Physios es gibt auch viele Gute, ich finde den Beruf auch enorm wichtig, das ist eine reine Bestandsaufnahme, Feststellung und das was auch Physios selbst sagen!

    Genaue Übungen in dem Sinn gibt es eh nicht, welche genaue Übung für dich gut ist hängt immer von der individuellen Person und seiner Zielsetzung ab, DIE Übung gibt es nicht, das wäre eine starke Vereinfachung die das Ziel aus den Augen verliert.

    Ich hab meine Ausbildung zum Trainingstherapeut bei Axel Gottlob gemacht das sich genau auf Training in solchen Fällen spezialisiert hat, ich persöhnlich würde jemandem empfehlen der dort ausgebildet wurde oder ein Rehazentrum das von ihm geschult wurde, viele Physios machen bei ihm zusätzlich eine Ausbildung, richtig bekannt ist er aber nur in der Schweiz oder einschlägigen Kreisen. (https://www.dr-gottlob-institut.de/biographie/)

    Empfehlenswert für den Einstieg ist sein Buch "Differenziertes Krafttraining mit Schwerpunkt Wirbelsäule" das ist ein guter Einstieg um mal grundsätzlich zu verstehen wie Training auf die verschiedenen Gewebe wirkt (Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder, etc.) und welche Biomechanischen Einflussfaktoren es gibt. Das Buch ist eigendlich für jeden der seinen Körper verstehen möchte Pflichtlektüre. Es sollte auch die Tage eine neue, aktualisierte Auflage erscheinen, er hat neulich erwähnt das er die schon im Verlag abgegeben hat.
    Auf der Homepage gibt es auch ein paar excellente Artikel im PDF-Format, sehr lohnenswert : )
    Zuletzt geändert von beerlao; 16.01.2019, 10:03.

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      Erfahren
      • 25.06.2013
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      #42
      AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

      Auch ich wünsch Dir eine gute Genesung und Kopf hoch, weiter geht es immer.

      Ich hab mir in 2011 bei einem Motorradunfall das rechte Bein ziemlich zerstört. Trümmerfraktur am Tiabiakopf, Ausriss der Bänder, Meniskusschaden, mehrere Brüche im Fuß, Ferse gespalten, eigentlich so ziemlich fast alles kaputt gewesen, was am Bein so kaputt gehen kann.

      Ich hab damals gedacht jetzt geht überhaupt nichts mehr. In eine ähnliche Richtung ging auch die Meinung der Ärzte im Krankenhaus.

      Glücklicherweise hatte ich einen sehr guten Orthopäden während der Reha Zeit, der mir viel Mut gemacht hat. Auf die Frage hin was ich denn jetzt noch an Sport machen kann meinte er leicht ironisch "Mach woran Du Spaß hast, viel zerstören kannst Du eh nicht mehr. Nutz die Zeit, solange es noch geht."

      Das habe ich dann auch mehr oder weniger gemacht und keins meiner Hobbys aufgegeben. Ich gehe nach wie vor viel Wandern, hab kürzlich das Mountainbike wieder für mich entdeckt, gehe regelmäßig Skifahren.

      Und ich hab 2 Jahre nach dem Unfall mit Muay Thai Boxen angefangen ;) Der Orthopäde hat zwar zunächst mal geschluckt, aber das harte Kraft- / und Ausdauertraining, gerade was die Oberschenkelmuskulatur angeht, hat meine Beschwerden deutlich gelindert.

      Fairerweise muss man aber zugeben, dass nichts mehr ist wie vor dem Unfall. Es gibt immer mal wieder Tage mit starken Schmerzen. Wenn ich es doch etwas übertrieben habe, sind Knie und Fuß ein paar Tage geschwollen und ich würd sie mir am liebsten abhacken.

      Gerade im letzten Skiurlaub, Junior macht Snowboard Kurs und der Papa dachte sich, steigt er nach 10 Jahren auch mal wieder aufs Board. Das ging genau 2 Tage gut, danach hatte ich dermaßen Schmerzen im Knie, das ich dachte der Urlaub sei gelaufen. Nach einem Tag Pause und dem Umstieg auf Skier war aber alles wieder ok.

      Man lernt halt mit den Schmerzen zu leben und viel dran ändern kann man eh nicht.

      Vielleicht ist es naiv, aber ich denke man sollte genau das weiter machen, was einem Freude macht. Was bringt es mir, mich die nächsten x Jahre zu schonen, dabei aber alles aufgeben zu müssen, was ich gern machen möchte.

      Die Gefahr, dass das Knie sich irgendwann auf Grund Arthrose deutlich verschlechtert besteht sowieso, bzw. ist garantiert. Dann lieber solange es noch irgendwie geht dem nachgehen, woran man den meisten Spaß hat. Auch wenn es danach mal ein paar Tage "zwickt".
      Gruß Michael

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      • beerlao
        Erfahren
        • 07.06.2010
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        #43
        AW: Mikrofrakturierung nach Knorpelschaden 4. Grades... Das Ende vom Trekking?

        Wow Michael, mein voller Respekt, das ist eine heftige Geschichte die zeigt was alles möglich ist !
        Irre das du da wieder so gut auf die Beine gekommen bist, absolut klasse, ich freu mich sehr für dich und wünsch dir weiterhin alles Gute (:

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        • JensB800
          Erfahren
          • 16.01.2008
          • 179
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          #44
          Sodele, nach 3 1/2 Jahren bin ich wieder zurück auf Outdoorseiten. 3 1/2 Jahre ohne Rucksacktrekking, dafür über 61.000 Radkilometer. Das klappt gut mit dem Knie... Rennen und Joggen geht nicht mehr. Nun werde ich dieses Jahr erstmals wieder einen Versuch wagen und 6 Tage das Sulitjelma-Massiv umwandern. Ich hoffe, dass passt. 😂

          Viele Grüße,

          JensB800

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          • Lobo

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            • 27.08.2008
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            • Meine Reisen

            #45
            Na dann viel Spaß und stabile Knie.

            Gepäck auf dem Rücken? Oder hast du eine knieschonendere Methode für dich entdeckt? Wie viel Gewicht planst du denn?

            Grüße
            Thomas

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            • JensB800
              Erfahren
              • 16.01.2008
              • 179
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              • Meine Reisen

              #46
              Hallo Thomas,

              Vielen Dank. Nein ich werde mit dem Rucksack gehen. Inkl. Bekleidung, Schuhe und Stöcke habe ich knapp 30kg ausgerechnet. Die Fotoausrüstung hat schon 4,5 kg aber auf eine Spiegelreflexkamera und einen Stativ möchte ich eigentlich nicht verzichten. Ich habe überlegt ob ich mir noch einen neuen Rucksack holen sollte aber ich war eigentlich immer sehr zufrieden mit dem Tatonka Bison 75. Das wäre ja auch nur ein Kilo an Ersparnis. Ich habe jetzt zwei Testwanderungen mit deutlich weniger Gewicht gemacht das ging eigentlich. Und die Strecke um das Sulitjelmamassiv ist ja auch nicht wirklich alpin anspruchsvoll... hoffe ich mal.

              Grüße

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              • Lobo

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                Moderator
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                • 27.08.2008
                • 6497
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                • Meine Reisen

                #47
                Na dann lass es langsam angehen und genieß die Zeit.

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                • mitreisender
                  Alter Hase
                  • 10.05.2014
                  • 4855
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  Viel Glück trotz Deiner Unvernunft. Einmal falsch aufgesetzt und die 30kg wirken wie ein Hebel.

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                  • Pielinen
                    Fuchs
                    • 29.08.2009
                    • 1347
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    Und?
                    Wie ist es ausgegangen?
                    Wer nichts weiß muss alles glauben...

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