300km in D im Hochsommer

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  • zehm
    Neu im Forum
    • 30.11.2018
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    • Meine Reisen

    300km in D im Hochsommer

    Ich möchte im Hochsommer 2019 etwa 300km durch Deutschland laufen um einer besonderen Person eine Überraschung zu bereiten. (Mehr möchte ich darüber nicht sagen weil die betroffene Person vielleicht mitliest.) Ich muss den kompletten Schwarzwald und ein Teil des Odenwald durchqueren.
    Hier ein Link der etwaigen Route.
    Jetzt stellt sich mir die Frage. Wie viel "Ausrüstung" und welche "Austüstung" ist die richtige?
    Reicht ein Biwaksack/zelt, oder doch nur ein Tarp? Wie warm sollte der Schlafsack sein? Welche "Matratze"? Welcher Rucksack? Kurz. Was muss alles beachtet werden für so ein Vorhaben?
    P.S: Ja, ich weiß. Wildzelten ist verboten. Deswegen auch nur ein Biwak.

  • ronaldo
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 24.01.2011
    • 11879
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: 300km in D im Hochsommer

    Irrtum, Wildzelten ist nicht verboten. Informiere dich.

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    • blauloke

      Lebt im Forum
      • 22.08.2008
      • 8317
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: 300km in D im Hochsommer

      Zum Übernachten bieten sich für dein Vorhaben der Westweg oder der Mittelweg im Schwarzwald an. Dazu gibt es genügend Reiseberichte hier im Forum. Einfach unter DACH auf der Karte zum Schwarzwald steuern und durchlesen.
      ich selber bin zwar immer mit Zelt unterwegs, jedoch sind auf den beiden Wegen genügend Schutzhütten in denen du mit Biwaksack übernachten kannst.

      Die Schutzhütten findest du in unserem WIKI: https://www.outdoorseiten.net/wiki/Hauptseite
      Im Schutzhüttenverzeichniss die Wege auswählen, dann werden dir die Hütten angezeigt und in den Übersichtskarten siehst du die Lage der Hütten.
      OT: Wenn du schon unterwegs bist, kannst du gleich noch die fehlenden Schutzhütten auf der Ostvariante des Westwegs aufnehmen.
      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

      Kommentar


      • Werner Hohn
        Freak
        Liebt das Forum
        • 05.08.2005
        • 10870
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: 300km in D im Hochsommer

        Willkommen im Forum.

        Erstaunlich, da nutzt jemand mal Openrouteservice. Ein Route hast da also schon. Trotzdem, blauloke hat ja auch schon bekannte Wege genannt, schiebe ich den E1 hinterher. Der passt wie die Faust aufs Auge.

        Im Hochsommer brauchst du nicht wirklich gute und oft teure Ausrüstung. Um diese Jahreszeit sieht meine Packliste so aus. Bei Schlafsack und Zelt würde ich nach preiswerten Modellen suchen. Die sind nicht zwangsläufig schwerer. Intersport, Decathlon, McTrek, etc. haben oft leichte Sommerschlafsäcke für 20 Euro. Wenn es wider Erwarten kalte Nächte geben sollte, müssen alle verfügbaren Klamotten ran. Auf Gewicht und Packmaß achten. Der Rucksack sollte 10 Liter mehr Volumen haben.

        Zelt statt Biwaksack. Du bist flexibler und nicht zusätzlich auf Schutzhütten angewiesen. Nach 2 Regentagen hängt dir der Biwaksack zum Hals raus. Viele Hütten an den bekannten Wegen sind versaut. Im Sommer brauchst du keine Isomatte. Eine preiswerte und leichte Luma wie in der Packliste aufgeführt langt.
        Zuletzt geändert von Werner Hohn; 01.12.2018, 12:09.
        .

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        • zehm
          Neu im Forum
          • 30.11.2018
          • 2
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: 300km in D im Hochsommer

          @ronaldo
          Ich habe mich Informiert sowohl im Internet als auch bei einem Bekannten der Förster ist. Es ist verboten. Hast du mir einene Link der das Gegenteil beweist?

          @blauloke
          Das mit dem Westweg ist keine dumme Idee. De liegt ja Quasi vor der Haustüre. Ich habe mir mit overpass-turbo.eu eine GPI Datei für mein Garmin erstellt in dem alle Schutzhütten die bei OSM verzeichnet sind.

          @Werner Hohn
          Warum ist es erstaunlich das ich den OpenRouteService nutze? Das mache ich immer entweder damit oder mit dem BRouter. Garmin Basecamp produziert da nur Müll wie z.B. 5km auf einer stark befahrenen Bundesstraße.
          Einen Sommerschlafsack habe ich und im Notfall ziehe ich, wie du schon sagst, alles an. Ein Zelt ist mir zu schwer. Seit dem ich mal bei einer Wandertour "vergessen" wurde und 20kg 35km auf dem Rücken tragen musste bin ich zum Grammfuchser geworden. Ich hab von Lestra das Biwakzelt und das Pedduk. Was ist da besser geeignet?

          Wie macht man das mit dem Essen? Zwei Wochen lang Panzerplatten will ich mir nicht antun und leicht verderbliches schließt sich logischerweiße aus.

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          • Mittagsfrost
            Erfahren
            • 11.04.2014
            • 263
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: 300km in D im Hochsommer

            Zum Essen: Dehydrieren heißt das Zauberwort. Trockenfutter ist sehr lange haltbar und muß zum Verzehr nur eingeweicht bzw. eingeweicht und gekocht werden. Schau Dich mal im Ultraleicht-Trekking-Forum um, da gibt es jede Menge Rezepte!
            Bei Tieren reden wir von artgerechter Haltung, aber den Menschen pferchen wir in Städten zusammen.

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            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
              • 42859
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: 300km in D im Hochsommer

              Zitat von zehm Beitrag anzeigen
              Wie macht man das mit dem Essen? Zwei Wochen lang Panzerplatten will ich mir nicht antun und leicht verderbliches schließt sich logischerweiße aus.
              Schau mal hier: https://www.outdoorseiten.net/forum/...utdoortauglich
              und mit ein bisschen Vorbereitung: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ed%C3%B6rrt%21
              ansonsten ab und zu mal einen Bäcker/Lebensmittelladen ansteuern.

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              • windriver
                Moderator
                Fuchs
                • 25.11.2014
                • 1907
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: 300km in D im Hochsommer

                Zitat von zehm Beitrag anzeigen
                @ronaldo
                Ich habe mich Informiert sowohl im Internet als auch bei einem Bekannten der Förster ist. Es ist verboten. Hast du mir einene Link der das Gegenteil beweist?
                Das ist je nach Bundesland verschieden . In BW ist es verboten . Ich kenne aber keinen Kollegen der das ernsthaft verfolgt .
                Was die Grammfuchserei angeht , im Hochsommer muss ja die komplette Ausrüstung inkl. Zelt etc. keine 10 kg wiegen ( bei mir ca 5kg ). Essen würde ich für max.2 Tage mitnehmen und regelmässig nachkaufen oder auch mal einkehren .
                Sinnvoll wäre es , einfach mal eine WE-Tour zumachen um deine Ausrüstung zu testen .
                Gruss , windriver

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                • LihofDirk
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.02.2011
                  • 13729
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: 300km in D im Hochsommer

                  Zitat von zehm Beitrag anzeigen
                  @ronaldo
                  Ich habe mich Informiert sowohl im Internet als auch bei einem Bekannten der Förster ist. Es ist verboten. Hast du mir einene Link der das Gegenteil beweist?
                  Fang mal hiermit an zu lesen.


                  https://www.bergfreunde.de/basislage...n-deutschland/

                  Und ausführlicher findest Du es auch hier bei ODS

                  https://www.outdoorseiten.net/forum/...in-Deutschland

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                  • Werner Hohn
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 05.08.2005
                    • 10870
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: 300km in D im Hochsommer

                    Zitat von zehm Beitrag anzeigen
                    @Werner Hohn
                    Warum ist es erstaunlich das ich den OpenRouteService nutze? Das mache ich immer entweder damit oder mit dem BRouter.
                    Na ja, gefühlt nutzt die ganze Wander- und Radtourenwelt komoot. Ich nicht.

                    Zum Essen: Du wanderst durch eines der dichtbesiedelsten Länder Europas. Mindestens einmal am Tag liegt entweder ein Dorf, eine Kneipe, ein Ausflugslokal oder eine Pommesbude am Weg. Vor 14 Jahren bin ich deine Strecke (ungefähr) in Gegenrichtung gewandert, ohne mir Gedanken um Essen und Trinken zu machen.

                    Zum Biwaksack: Beide kenne ich nicht. Musst du selber entscheiden.
                    .

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                    • Wafer

                      Lebt im Forum
                      • 06.03.2011
                      • 8661
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: 300km in D im Hochsommer

                      Hallo Zehm.

                      Ich bin in der Gegend viel unterwegs gewesen und plane es auch weiterhin zu tun. Zum Zelten kann ich dir aber nicht viel sagen weil ich eher ein Hüttenübernachtungsmensch bin. Einmal wäre da der Westweg, den ich meist im Sommer in Etappen gegangen bin. Bis auf wenige Ausnahmen bleibt er in der Regel unterhalb von der 1.000 Höhenmeter-Marke am Etappenende. Es wird also nicht zu heftig werden. Aber im Hochsommer ist das eh nicht zu erwarten. Da solltest du eher über ein Klimagerät als über eine weitere Jacke nachdenken!
                      Dein geplanter Weg sieht mir schwer nach der Ostvariante des Westweges bis Titisee aus und dann der normale Westweg bis Furtwangen. Dann tippe ich mal auf Mittel- oder Ostweg. Die erkenne ich noch nicht so genau - bin sie noch nicht gegangen. Aber bei Bedarf liegt der Westweg auch in Griffweite. Was dann ab Pforzheim folgt ist der E1. Den kenne ich dann wieder sehr gut. Aber auch auf dem Stück war ich mehr in Hütten und Gasthäusern als auf Campingplätzen unterwegs. Ich kann es nicht genau quantifizieren aber nördlich von Pforzheim war die Schutzhüttendichte deutlich niedriger. Dort wirst du evtl. nicht immer ein Dach über dem Kopf haben. An einem Minimum an Zelt/Tarp wirst du also vermutlich nicht drum herum kommen. Viel wichtiger ist vernünftige Regenkleidung und trockene Sachen zum Wechseln. Aber wenn es dir zu heftig wird wirst du in fast jedem Dorf einen Gasthof finden, der dir Unterkunft bietet und meist auch einen Bus- oder Bahnanschluss für den Fall, dass die Lust auf weiteres schlechtes Wetter vielleicht überhand nimmt.
                      So richtige Gefahren sehe ich da nun also nicht. Aber unterschätze die Wege im Schwarzwald nicht, wenn sie nass oder gar aufgeweicht sind! Da geht es teilweise sehr tief und sehr steil auf und abwärts. Bei Matschepampe sicher kein Vergnügen. Ich würde also Wert auf vernünftiges, knöchelhohes Schuhwerk legen. Kartenempfehlungen kannst du aus den Reiseberichten entnehmen.

                      So, das war es dann vorläufig mal von mir. Ich wünsche dir viel Spaß! Ich hatte ihn auf der Strecke! Mir hat sie übrigens sehr gut gefallen. Das wirst du aber vielleicht auch aus den Reiseberichten herauslesen ...

                      Gruß Wafer

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