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Welchen Wert hat dein E Motor für die Vorschubkraft??
Das steht da nicht drin, aber wenn ich von 220Watt Eingangsleistung ausgehe, die 80% ansetze, bin ich bei 176Watt Ausgangsleistung, die von der Schraube zu 65% gerichtet ins Wasser abgeben werden, also 114Watt im günstigsten Fall mit der angebotetnen Motorsteuerung und ohne Berücksichtigung weiterer Verluste.
Im Ergebnis soll ein (ich nehme an Klepper-Faltboot, Kajak) dauerhaft auf 8 - 9km/h kommen. Wenn das dann beim Ally 6km/h sind, wäre das immer noch viel schneller als ich paddeln würde (4km/h). Im Endeffekt kommt es mir dabei aber nicht mal so sehr auf die Geschwindigkeit an, sondern ich möchte halt gerne mal längere Paddelpausen machen und trotzdem gut vorwärtskommen. Dafür reicht mir eigentlich ein noch kleinerer, möglichst leichterer Motor, aber den habe ich noch nicht gefunden.
Mit anderer Motorsteuerung würde er wohl bis 800Watt Leistungsaufnahme haben (anstatt nur 220).
Im Ergebnis soll ein (ich nehme an Klepper-Faltboot, Kajak) dauerhaft auf 8 - 9km/h kommen. Wenn das dann beim Ally 6km/h sind, wäre das immer noch viel schneller als ich paddeln würde (4km/h).
Bei einer Leistungsaufnahme von 200 W ist in der Tabelle eine Kajak-Geschwindigkeit zwischen 6 und 7 km/h angegeben.
Noch kleineren Motor würde ich nicht empfehlen, da dieser dann mehr auf Maximalleistung laufen würde. Erfahrungsgemäß ist dabei der Verschleiß jedoch höher.
Thomas
Zuletzt geändert von atlinblau; 15.11.2018, 13:53.
Und ich würde dir empfehlen die Module in Reihe zu schalten, dann bleibst du bei max. 5,75A. Allerdings hast du dann eine resultierende Spannung von max. 70V. Du musst darauf achten dass dein Laderegler eine so hohe Eingangsspannung unterstützt. Aber dann wird die Batterie auch noch bei weniger Licht geladen.
Der tatsächliche Wirkungsgrad der Module dürfte abhängig von Sonne, Bewölkung, Ausrichtung der Panels zur Sonne, Beschattung eines oder mehrerer Panels bei 50 % der Nennleistung liegen. Ich hab diese Erfahrung bei Boot und Bulli über ca. 15 Jahre gemacht.
Selbst die Kabel einer nur 12 Volt Anlage können bei einem Kurzschluss ordentlich zünden. Gleiches gilt für die Verbindung wie Stecker und Klemmen. Die Hersteller sparen bei Paketangeboten gern an Leitungsquerschnitten. 10 qmm Leitungen sind auch schon ordentlich sperrig. Beachte je länger die Leitung, desto stärker sollte der kabelquerschnitt sein. Gerade für Solaranlagen gibt es eine Menge von speziellen Instalationsmaterialien. Leider alles nicht billig.
Unter Aummot oder im wohnkabinenforum findest Du Spezialisten.
Hallo
Du solltest Prioritäten stellen ... Gewicht, oder Preis usw.
Nach diesen kannst du deine Komponenten wählen, wobei mein Vorschlag wäre die Systemspannung auf 48V, oder zumindest 24V zu bringen. Je höher die Spannung desto kleiner der Strom und die Auslegung der Bauteile - Gewicht.
Ein guter MPPT Regler macht seinen Job an einer entsprechenden Batterie. Vernünftige Steckverbindungen und ein fester Glaube .... schliesslich bist du da wo Strom nicht sein sollte 😊 auf dem Wasser.
mfg HF
Da der Laderegler im Set nur 24V oder 12V kann müsste für die 48V ein neuer Regler her.
Und die Module 21.7Voc haben, werden wir beim MPP irgendwo bei 16V liegen, das System ist wohl für 12V ausgelegt.
Da sind wir dann wenn die in Reihe geschaltet werden um die 64V, da würde sich schon ein MPPT anbieten.
6,3 kg für vier Panele. Wo bekommt man denn sowas?
Da hätte ich aber mal ganz der es Interesse dran. Hast du eine Bezugsquelle? Die Solarzellen für unser Boot waren eher in der Gewichtsklasse von 8 kg pro Stück!
Ausleger für das Kanu wären zu überlegen. Einmal gekentert und das ganze Gedöns ist futsch.
Gruß, Christian
______________
"I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"
Allerdings ist es jetzt ein chinesischer Billigmotor für 119€ geworden. Der Verkäufer des ursprünglich angedachten und 15 mal teureren 3HE-Motors wollten mir nicht mal Maße nennen, die ich für den Anbau benötigt hätte. Stattdessen hätten mir der Hersteller für 50€/h oder so eine Adapter speziell für den Ally gebastelt. Angaben zur Leistungsfähigkeit des Motors gab es auch keine konkreten. Und ich hatte hier in der näheren Umgebung von Berlin keine Chance, das teure Teil mal vorher in Augenschein zu nehmen.
Der Haswing W20 hat 2 Leistungsstufen. Auf Dauer fährt er wohl mit 168W Leistungsaufnahme, maximal mit 204W. Das sollte mir auch reichen.
Natürlich würde ich immer noch gerne das supa-dupa-Teil aus deutscher Produktion mal im Vergleich dazu sehen.
Befestigung am Süllrand:
Zuletzt geändert von Spartaner; 05.03.2019, 21:30.
Spannend. Liegen die Paneele auf dem Süllrand oder werdende als Sonnendach hochgesetzt?
Die Klemme solltest Du z. B. Gummi auseinem LKWreifen unterlegen. Die Fläche zwischen Bootsmaterial und Gummi dann mit Talkum bestäuben.....
Auf die finale Verbinding zwischen dem elastischen Boot und den starren Modulen bin ich positiv gespannt....
Spannend. Liegen die Paneele auf dem Süllrand oder werdende als Sonnendach hochgesetzt?
Beides ist möglich. Wenn ich alleine fahre, und Sonne sehen will, oder immer auch Blick nach oben haben möchte, dann flach auf dem Süllrand. Und wenn es lange unter Tropensonne geht, dann aufgständert als Sonnendach.
Warum?
- Die Panele werden immer als Maximalleistung angegeben, die man nur unter Optimalbedingungen erreicht. Wenn der Motor 200 W hat, dann hast du kaum großen Überschuss um die Akkus zu laden.
- Akkus haben Lade- und Entladeverluste. Im ungünstigsten Fall holst du weniger Gesamternergie aus deinem System raus.
- Da du tagsüber fahren und Nachts schlafen wirst bringt dir die Speicherung auch nichts.
- Zusätzliches Gewicht (auch Lithium Akkus wiegen) und Achtung bei Lithium Akkus mit Wasser.
- Kurzer Schatten oder wechselnd bewölkt ist überhaupt kein Problem für so einen Motor. Wird halt mal kurz langsamer.
Akkus werden benötigt:
- bei hohen Einschaltströmen
- Verbraucher die auch laufen müssen wenn keine Sonne da ist (Elektronik, Kühlbox)
- damit Kurzschlusssicherungen richtig funktionieren
- als Puffer zum Spannung stabilisieren/glätten
- ... sicher noch mehr
In deinem Fall wird das Steuergerät den Akku benötigen. Beschreibung klingt nach bürstenlosem Motor, die funktionieren nur mit Steuergerät. Vermutlich reicht sogar ein etwas größerer Kondensator als Puffer. Und damit weniger Verluste und Gewicht als ein Akku.
Du willst es deiner Aussage nach nur für Pausen benutzen und ansonsten paddeln. Also wenn du die Pausen so legst, dass gerade die Sonne scheint, dann wähle einen so kleinen Akku, dass das Steuergeräte sauber funktioniert.
Ich empfehle auch die Spannung so hoch wie möglich zu wählen.
Falls ich das Pantanal solo durchquert hätte, hatte ich ja vor, ein Sonnendach aus 4 100W-Solarpanels auf dem Ally zu montieren und damit einen E-Motor zum Antrieb zu füttern.
Hier hat mal jemand was ähnliches gemacht und hat sich damit einen langen Sonnentag durch Seattle ziehen lassen:
Er hatte statt meiner geplanten 400W-Solarpanel nur die Hälfte, also 200W an Bord, und es hat trotzdem gereicht, ohne seine ~750Wh- (Puffer-) LiFePO4-Akkus groß leerzusaugen (Start 12.83V, Ziel 12.63V, aber natürlich recht flache Entladekurve).
Mit meinen 400W läge ich wohl voll im grünen Bereich.
Seine Geschwindigkeit lag im wenig beladenen, plumpen Luftboot zwischen 1 und 1.5m/s, also bis zu 5km/h. Im Durchschnitt über fast 20 Meilen GPS-Track und 8½h schaffte damit 3.3 - 3.7 km/h (geplante Linie 28km). Leider kann ich nirgendwo erkennen, welche Leistung die Motoren ziehen.
Ok, er hat es mit der Orientierung anhand vorher gesetzter Wegpunkte noch etwas auf die Spitze getrieben. Immerhin hatte er soviel Vertrauen in seine Technik, dass er nicht einmal ein Paddel mitnahm.
PS: die eine eingebettete Werbung lässt sich vorspulen
Hi Spartaner gibt es schon Neuigkeiten von deinem Solarboot?
Bin gerade mit unserem alten Triton Ladogab2 und dem neuen Triton Vuoksa 3 hier in Kroatien und überlege mir das Vuoksa über den Winter mit einem Elektroantrieb auszurüsten. PV wäre dann Ausbaustufe 2, möchte aber gleich alles so vorbereiten, dass ich mir nichts verbaue.
Nein, ich habe das nicht weiter verfolgt, seitdem ich fürs Pantanal einen kräftigen Mitpaddler hatte. Und meine nächsten Pläne gehen nicht mehr über so lange Strecken und unterliegen auch mehr Beschattung.
Die 400W-Solarpanel stehen seitdem auf dem Dach und speisen ein ("Balkonanlage"). Ein Panel ist zwischenzeitlich defekt gegangen, die anderen sind trübe geworden. Immerhin kompensieren sie noch den Eigenverbrauch der Solarthermie-Anlage und des Routers/Telefon. Die Panel müsste ich mal gegen normale witterungsfeste Panele tauschen, aber ich warte noch, ob die grüne Regierung nicht doch endlich freie Fahrt für die Photovoltaik beschließt (also einspeisen, soviel man will oder wenigstens soviel man selbst verbraucht). Dann würde ich natürlich nicht nur ein paar hundert Watt installieren, sondern soviel wie auf die gesamte Dachfläche passt.
Doch, einen Motor hatte ich auch schon. War ein chinesisches Billigteil Haswing W20 und nicht der angedachte 3HE-Motor.
Das Video zeigt die 2 Leistungsstufen mit rund 100W und etwas über 200W. Die 400W Solarpanel hätten damit gut gereicht, über eine lange Zeit des Tages das Vorwärtskommen sicherzustellen.
Ein Test ermittelte nur die Motorleistung und die entsprechende Bootsgeschwindigkeiten, kein Test der Solarpanele:
(Der Segeltest war nicht mit Ally, sondern mit Klepper Aerius 520)
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