husky Fighter 3-4

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  • raftinthomas
    Erfahren
    • 31.01.2007
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    husky Fighter 3-4

    Moin,

    ich wollte mal kurz meine Erfahrung zum og. Zelt mitteilen, man liest sehr wenig zu den Husky-Zelten.
    Ich hatte seit 20 Jahren ein Eureka autmnwind, mit dem ich sehr zufrieden war. Leicht, einfach, frei stehend. Nach 20 Jahren kann man dem Ding aber nicht verübeln, dass der Boden undicht ist. Daher musst dringend etwas neues her.
    Ich benutze Zelte nicht so oft, meistens übernachte ich im Bulli, bei Seekajaktouren beutze ich mein Wechsel Aurora weil kleines Packmaß. Rucksacktouren mache ich keine (mehr, dafür war das Autumnwind), das Zelt kommt eigentlich nur bei Touren im Canadier zum Einsatz. Daher sind Packmaß und Gewicht zweitrangig.
    Es sollte auf jeden Fall ein mehr oder minder frei stehender Geodät sein, damit das Ding auch auf schwierigem Untergund wie Felsplatten und Kiesbänken sauber steht.
    Ich hatte überlegt richtig Geld auszugeben, zögerte aber etwas, da ich nicht genau weiß, wie oft ich das Zelt in den nächsten Jahren wirklich zum Einsatz kommen wird, es sollte auch auf jeden Fall auch zu dritt zu benutzen sein.

    Nach einiger Recherche fand ich das Husky für schlappe 200 Euro und habs gekauft. Und kein Stück bereut.
    Verarbeitung ist ziemlich gut, die Materialien machen ein top Eindruck. Das Zelt glänzt durch viele durchdachte Details, wenngleich es sicher noch verbesserbar ist.
    Gröstes Manko ist die Liegelänge. Wir benutzen das Zelt zu zweit eine Woche lang, beides kräftige Männer mit 182cm Länge. Man berührt dabei mit den Füßen etwas die Bodenwanne des Innenzelts, da muss man sich erst dran gewöhnen. Viel grösser sollte man dann aber nicht sein. Ansonsten ist auch zu dritt ausreichend Platz. Toll sind sinnvolle Seitentaschen im Innenzelt und das gepäcknetz im Top.
    Die Belüftung ist sehr gut, die Snowflaps lassen sich (ein wenig mühsam) einrollen. Aber auch mit Snwoflaps ist die Belüftung okay.
    Fantastisch ist der gleichzeitige Aufbau von Innen- und Aussenzelt, das Ding steht in 3 Minuten, auch oder gerade im Regen. Ich habe allerdings mittlerweile die haken, mit denen das Innenzelt am Boden des Aussenzelts eingehakt wird, gegen Kunststoffkarabiner getauscht, damit man die Haken nicht bei jedem Aufbau neu einhaken muss. Warum das nicht serienmäßig so gelöst ist, ist mir ein Rätsel.
    Die Gestängekanäle sind farblich markiert.
    Nur zwei Seitliche Abspannleinen, vulgo wenig Stolperfallen. Reflektierend.
    Die Häringe sind so lala, halt einfache Alunägel.
    Wir hatten bei unserer Tour noch ein älteres VE25 dabei. Der Unterschied ist sehr deutlich, man sieht viele Jahre Evolution. Wir waren alle vier begeistert.
    Das fighter stand 3x so schnell und bietet mehr Komfort.
    Ich würde mir das Ding jederzeit sofort wieder kaufen, auch für die üblichen 300 Euro.
    Es gibt nur wenig zu meckern: Liegelänge wie erwähnt, hier würden 5cm ne Menge ausmachen. Innenzelthaken, kann man billig und schnell selbst ändern. Gestängedurchmesser- die 8,6mm sind nicht zu dünn, aber sicher die Untergrenze. Da punktet im Vergleich das VE deutlich. Eingänge: Sind halt bei Regen nicht besonders komfortabel, aber auch der Zeltform geschuldet. Packtasche mit Resiverschluss: Wirkt etwas kaufhausmässig und ist es wohl auch. Ein vernünftiger Packsack, nen Tick grösser und mit Kompressionsriemen würde mir besser gefallen. Was soll's, bei mir liegt das Ding eh im Ortliebsack.

  • tw060270
    Erfahren
    • 15.04.2016
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    #2
    AW: husky Fighter 3-4

    Kann dem ganzen zustimmen, für das Geld ein absolutes Topzelt!!
    Wir waren letzten Monat 3 Wochen in Patagonien und alles perfekt!

    Unser Hilleberg Anjan (OK Sommerzelt) hat uns ketztes Jahr in Rumänien schon im Stich gelassen bei Sturm!

    Die Abmessungen sind für 2 mit viel Gepäck ideal insofern keiner größer als 185cm ist!!! Noch einige Abspannleinen mehr und es wär super! Ich habe mir noch 4 Zusatzleinen an den Kreuzungspunkten der Stangen mit kleinen Karabiner rangebastelt dann hält es jeden Sturm aus!

    Fazit: Preis Leistung ne glatte 1

    Ich habe mir auch das Tarra und Saivo von Hillberg angeschaut, gut das ist Perfektion aber mit dem Delta geh ich lieber 3 mal in Urlaub!
    www.dreamhiker.de

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
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      #3
      AW: husky Fighter 3-4

      Klar kann Husky Zelte bauen (wobei bei ganz extremen Witterungsverhältnissen jemand auch schon ein Husky an die Grenzen gebracht hat und dann auf seinen Einsatz als Bergzelt verzichtet hat). Der Killer bei der heutigen Zeltberatung ist halt das Gewicht. Gut, die Liegelänge auch, aber vor allem das Gewicht schreckt viele ab, bei Solotransport sowieso. Gerade an der Ostsee sieht man die Huskyzelte aber öfter, meist bei stationärem Camping, da braucht man sich bei starkem Gepuste keinerlei Gedanken zu machen, die Dinger stehen wie festgenagelt, was man von Zelten in dieser Preisklasse nicht immer behaupten kann.

      Ich mag übrigens das Flame, die Bauform ist leider selten geworden. Aber eben auch gute 3,1 kg.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • mitreisender
        Alter Hase
        • 10.05.2014
        • 4855
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        #4
        AW: husky Fighter 3-4

        Wie Du dchon schreibst. Packmaß und Gewicht zweitrangig. Da gibt es neben Husky dann noch weitere gute Alternativen.

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        • smok
          Erfahren
          • 23.04.2016
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          #5
          AW: husky Fighter 3-4

          Ich hatte auch mal das Fighter. Es hat in meinen Augen richtige nachteile.
          - wegen der netzaußenkanäle bleibt der schnee oben drauf liegen.
          - nur 2 leinen, die nichts taugen alle anderen leinen muss man selber irgendwie ans gestänge binden
          - zu klein von der länge her
          - die gestängekreuzungen verknoten mit den bändeln geht mit handschuhen beschissen
          - das gestänge ist für einen "fighter" zu dünn ohne stabilisierende Leinen
          - innenzelt reißt gelegentlich am eingang ein
          - die gesamtmaterialien sind eher so lala. es ist eher ein zeltplatzzelt als ein ausgewachsener geodät.

          edit: weiterer nachteil, wenn man das ding im schnee auf baut und mit dem gestänge in den schnee kommt, dann stopft sich der schnee im gestänge fest und man kann die enden nicht mehr auf die pins stecken.... dann muss man erst den schneepfropfen tiefer rein rammeln . gleiches gilt für matsch und dreck. Das gestänge zu hause ausschütteln ist dann ne freude.
          Zuletzt geändert von smok; 20.03.2019, 22:14.

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          • tw060270
            Erfahren
            • 15.04.2016
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            #6
            AW: husky Fighter 3-4

            @smok

            - wegen der netzaußenkanäle bleibt der schnee oben drauf liegen.
            richtig, stört mich jetzt weniger
            - nur 2 leinen, die nichts taugen alle anderen leinen muss man selber irgendwie ans gestänge binden.
            das ist das größte Manko!! Wie gesagt ich habe mir hier mit selbstgebasteltem geholfen!
            - zu klein von der länge her
            Auch richtig, was die Maßangaben angeht völlig daneben, für 2 nicht größer als 185 jedoch üppig.
            - die gestängekreuzungen verknoten mit den bändeln geht mit handschuhen beschissen
            Kosmetik!
            - das gestänge ist für einen "fighter" zu dünn ohne stabilisierende Leinen.
            da sind wir wieder bei den Abspannleinen, habe Husky bereits angeschrieben das hie ein riesen Schwachpunkt ist, bisher noch kein feedback!
            - innenzelt reißt gelegentlich am eingang ein
            ----
            - die gesamtmaterialien sind eher so lala. es ist eher ein zeltplatzzelt als ein ausgewachsener geodät.

            Wir reden hier von unter 200EUR!! Wenn ich Golf bezahle darf ich kleine S-Klasse erwarten!
            Ich denke für den Preis absolut super!
            www.dreamhiker.de

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