Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälfte

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Floriau
    Anfänger im Forum
    • 02.11.2018
    • 18
    • Privat

    • Meine Reisen

    Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälfte

    Liebe Forumsgemeine,

    könntet ihr mir beim Zeltkauf helfen? Es ist nämlich so. Mir ist das Wandern im Flachland zu wenig sportlich, aber Berghütten machen mir das Draußensein kaputt. Ich bin eben ein notorischen Schwarzzelter. Außerdem sind durch die Hütten die täglichen Strecken festlegt: Man kann nicht einfach mal 3 Stunden an einem herrlichen Bergsee Pause machen und baden. Daher die bestimmt nicht neue Idee; ich weiche aus: auf das alpine Ödland in der Schweiz, auf den französischen Teil der Alpen oder auf Skandinavien.

    Nun habe ich keine Erfahrung mit dem Zelten auf dem Fjell oder im Ödland und zu allem Überfluss ist nun auch noch mein altes Zelt kaputt. Kurz, ich brauche euren Rat. Welches Zelt ist robust genug zum Übernachten im alpinen Ödland und auf'm Fjell, in der wärmeren Hälfte des Jahres?

    Die geduldige Verkäufern bei Globetrotter in Berlin hat mir vor allem MSR- und Big-Agnes-Leichtgewichtsdinger empfohlen. Exped wirbt auf seiner Webseite mit 2 statt 5 Jahren Garantie für seine 15D-Modelle. Ich fürchte nicht ohne Grund. Außerdem betragen die die Wassersäulenangaben bei MSR und BigAgnes nur einen Bruchteil der 10'000mm meines alten Zeltes. Das wog auch nur 2,7kg ohne Packsack und hat bei sporadischem Gebrauch mehr als 10 Jahre dicht gehalten.

    Aber gut, vielleicht besser kein Gelaber, sondern eurer Fragebogen:

    1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
    • 2 jeweils 183cm großen Personen auf zwei je maximal 64cm breiten, mumienförmigen Isomatten, die am liebsten auf der Seite mit einem ausgestrecken Bein und dem Arm unter dem Kopfkissen schlafen (Ich schätze 195cm vielleicht besser 200cm Liegelänge in 30cm Höhe müssten es mindestens sein.)
    • beide sollten gleichzeitig aufrecht sitzen und dabei einander anschauen können, is' einfach kommunikativer

    2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack)
    im Rucksack beim bergauf Gehen

    3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
    zur Lagerung von nassem Zeugs und im Not-und-Ausnahmefall zur Zubereitung von Nudelpamps

    4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)
    • einen Boden mit mindestens 5'000mm besser 10'000mm Wassersäule damit es möglichst lange dichthält (Ich möchte auf'm Zeltplatz zelten können ohne bei Starkregen abzusaufen.)
    • die Möglichkeit gebrochene, verbogene oder weggeschwommene Gestänge nachkaufen zu können. Die Müllinseln im Pazifik müssen ja nicht noch größer werden.
    • irgendwie auch ein wenig hochsommerkompatibel z.B. durch 2 Türen oder den Möglichkeit das Innenzelt einzeln aufstellen zu können (und so das Außenzelt für den Tag am Strand nach der Bergtour zu schonen)
    • in Berlin in Laden zu kaufen, idealerweise mit der Möglichkeit Probe zu liegen aber mindestens der Möglichkeit sich im Garantiefall an jemanden zu wenden

    5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
    meinetwegen auch 1500€, wenn es lange hält und ein Teil den begrüßenswert höheren Lohnkosten in Estland geschuldet ist

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
    Ich möchte das Zelt vor allem für Trekkingtouren in den Alpen, Pyrenäen, auf dem GR20 in Korsika und auf dem Fjell in Skandinavien verwenden, im der wärmeren Hälfte des Jahres ohne Ski aber vielleicht demnächst mit Steigeisen. Essen für mehrere Tage ist schon mit dabei, da freue ich mich über jedes Gramm, dass das Zelt leichter ist.

    Meine Shortlist (Windgeschindigkeitsangaben aus der Werbeindustrie, genauer outdoor-magazin.com)
    • Vaude Taurus UL 2P:
      (2,1kg mit Tvyekunterlage, Seite und Vorn halten 105km/h aus)
      nur falls nicht zu schmal für 2, wahrscheinlich kann nur eine von zwei Personen drinnen aufrecht sitzen
    • Nigor WickiUp 3:
      (2,2kg mit Tvyekunterlage und Locus-Gear-Trekkingstockverbindung)
      braucht wahrscheinlich zu viel Platz, umständlich zu falten, bevor man Vorzelte hat, Eingang nicht regensicher, 193cm Liegelänge in 30cm Höhe ist knapp
    • Vaude Invenio UL 2:
      (2,7kg mit Tvyekunterlage, Schokoladneseite hält 80km/h aus)
      verlangt, dass ich mich mit einer einer 55cm-Matte arrangiere
    • Exped Venus 2 Extreme
      (2,9kg mit Polycrokunterlage, Schokoladneseite hält 100km/h aus)
      Nur falls es lang genug ist und es eine Möglichkeit gibt Ersatzgestänge zu besorgen.
    • Helsport Reinsfjell Pro 2:
      (3,1kg mit Polycrounterlage, Schokoladneseite der SL-Version hält 90km/h aus)
      verlangt, dass ich mich mit einer mit einer 55cm-Matte arrangiere, wahrscheinlich schlechtere Belüftung als Abisko Dome.
    • Fjällräven Abisko Dome 2:
      (3,3kg mit Tvyekunterlage, Seite und Vorn halten 80km/h aus)
      verlangt, dass ich mich mit einer einer 55cm-Matte arrangiere
    • Hilleberg Jannu + Helsport 15D-3x3,5m-Tarp:
      (3,6kg mit Polycrounterlage)
      wahrscheinlich kann nur eine von zwei Personen drinnen aufrecht sitzen

    Zelte die ich leider ausschließen musste und warum
    • Nigor Parula:
      10D-Außenzelt mit nur 5kg Weiterreißfestikeit
    • Hilleberg Rogen
      Hilleberg selbst weißt auf eine Verwendung unterhalb der Baumgrenze hin
    • alle Nallo-ähnlichen Tunnel:
      in 30cm Höhe bleiben da nicht einmal 190cm Lieglänge von den knappen 220cm
    • Helsport Reinsfjell Superlight 3:
      der Silikonboden und teilweise vernichtende Kritiken
    • Hilleberg Kaitum 2
      Stellplatzprobleme im Gebirge
    • Hilleberg Allak 2
      Zu kurz.
    • Fjällräven Abisko View 2
      wohl zu zugig
    • Wechsel Pioneer Unlimited Line
      Tunnel im Gebirge unpraktisch
    • Vaude Invenio UL 3
      zu groß
    • Exped Orion 3 Extreme
      zu groß

    So bufff, das ist jetzt auch lang genug. Also was denkt ihr. Bin ich da auf'm Holzweg? Sind meine Ausschlusskriterien absurd?



    Vielen Dank für eure Hilfe schon mal im Voraus!
    Floriau
    Zuletzt geändert von Floriau; 06.11.2018, 19:29. Grund: Tipps der Forumsgemeine sollen nicht unbeachtet bleiben und ein paar Tippfehler nicht stehen bleiben

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30593
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

    Mal so grundsätzlich: Trekkingzelte aus modernen Materialien sind nie hochommerkompatibel. Hochsommerkimpatibel sind Baumwollzelte und die sind schwer. Ich besitze nicht nur ein Zelt, habe also den Vergleich, und wenn die Luft nachts nicht abkühlt, kühlt sie auch im luftigsten Zelt nicht ab. Ich würde mich daher eher an den Widrigkeiten orientieren: Schneller Aufbau bei Regen und Wind, kleine Stellfläche im Gebirge, selbstehend, Funktionalität bei Regen und Wind, Stabilität, plötzlicher Wintereinbruch.

    Ich bin „Liegeriese“ und mag höhere Isomatten, was bedeutet, dass die meisten Querschläfer mir zu kurz sind, Allak und Venus sind da knapp. Zelte, wie das Kaitum, würde ich nicht im Hochgebirge einsetzen wollen, das sprengt ja schon die Stellplätze auf südfranzösischen Campingplätzen. Im Fjell dagegen ist genug Platz und dann ist es eine gute Wahl, aber Achtung, nicht besonders hoch.

    Nein, das Taurus ist nicht hochsommertauglich, aber ein in manchen Versionen ein langes, praktisches, einfaches Zelt, gut zu handhaben bei Regen und Wind und bei hohen Temps schläft man halt im Inlet und nutzt den Schlafsack als Kopfkissen (sehr gemütlich ).
    Die Mark-Serie ist mit zwei Eingängen komfortabler, doch ist das Packmaß mitzubedenken. Spontan hätte ich bei Deinen Anforderungen an das EV2 oder EV3 von Mountain Hardwear gedacht. Das sind zwar Einwandzelte, aber für den Bergsportbereich gebaut. Mountain Hardwear hat aber auch Trekkingserien, teils mit guter Liegelänge bei Querliegern.

    Solltest Du dagegen eher an Trekkingreisen bei recht verlässlichen äußeren Bedingungen denken, dann tut es tatsächlich auch Big Agnes, vor allem, wenn Hüttenbackup möglich ist.
    Zuletzt geändert von Torres; 03.11.2018, 08:16.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

    Kommentar


    • sternchen
      Erfahren
      • 07.04.2017
      • 113
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

      Hallo,also zum Wicki möchte ich sagen das Du das Innenzelt doch aushängen könntest bzweise gäbe es auch die Option des halben innenzeltes(das ist groß genug für 2 Personen glaub ich mich zu erinnern? Ansonsten nennst du ja einige relativ schwere Zelte.Da käme dann ja evt. auch das Raumwunder Wicki 4 in Frage?

      Kommentar


      • rumpelstil
        Alter Hase
        • 12.05.2013
        • 2700
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
        Mal so grundsätzlich: Trekkingzelte aus modernen Materialien sind nie hochommerkompatibel. Hochsommerkimpatibel sind Baumwollzelte und die sind schwer. Ich besitze nicht nur ein Zelt, habe also den Vergleich, und wenn die Luft nachts nicht abkühlt, kühlt sie auch im luftigsten Zelt nicht ab.
        Ich zelte oft im Hochsommer auch in südlichen Gefilden. Meiner Meinung nach sind moderne Kunststoffzelte durchaus hochsommerkompatibel sofern sie eben zwei gegenüberliegende Eingänge haben. Diese sollten entweder aus (abdeckbarem) Mesh sein oder man muss sie halt offen lassen.
        Baumwollzelte halte ich diesbzüglich für überschätzt. Ich habe jahrelang im Sommer (in der Schweiz) in Baumwollzelten genächtigt und da wurde es durchaus auch heiss drin.

        Das muss jetzt hier nicht diskutiert werden, ich wollte nur eine Zweitmeinung darlegen.

        Kommentar


        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30593
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

          OT: Zwei Eingänge nutzen bei Wind, aber nicht bei Windstille. Und klar wird es in Baumwollzelten heiß. Kein Zelt kann Luft herunterkühlen, auch ein Sonnenschirm kühlt ja nicht. Aber die Sonne knallt halt nicht wie ein Brennglas auf das Zelt, sondern wird durch die dicke Baumwolle abgemildert. Ich nehme im Sommer gerne Mark und Baumwolltarp bei stationärem Camping.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

          Kommentar


          • momper
            Dauerbesucher
            • 05.12.2011
            • 669
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

            "Letztlich ist selbst das Testverfahren zur Bestimmung der Wassersäule nicht standardisiert. Während europäische Hersteller Wassersäulen prinzipiell am neuwertigen Zelt ermitteln (dürfen), sind ihre US-Konkurrenten an amerikanische Standards gebunden und geben dementsprechend nur Wassersäulen nach einer simulierten fünfjährigen Nutzung an."
            Quelle: Camp4

            Wassersäulen kannste bei bekannten Herstellern ignorieren ...
            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

            Kommentar


            • transient73
              Dauerbesucher
              • 04.10.2017
              • 956
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

              Die Mountain Hardwear-Zelte (speziell das ev3) sind mir auch sofort eingefallen.
              Alternativ könnte auch das Big Sky Chinook 2p etwas sein: 2 gegenüberliegende Eingänge, tolle Liegelänge und natürlich extrem leicht.

              Kommentar


              • Floriau
                Anfänger im Forum
                • 02.11.2018
                • 18
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                Guten Abend liebe Leute,

                Mensch ihr seid ja fix mit dem Antworten. Vielen Dank. Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, die E-Mail-Benachrichtigung hat offensichtlich nicht funktioniert.

                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                [...] Trekkingzelte [...] sind nie hochommerkompatibel. [...] würde mich daher eher an den Widrigkeiten orientieren: Schneller Aufbau bei Regen und Wind, kleine Stellfläche im Gebirge, selbstehend, Funktionalität bei Regen und Wind, Stabilität, plötzlicher Wintereinbruch.
                Das ist bestimmt vernünftig und irgendwie habe ich schon damit gerechnet.

                Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                Meiner Meinung nach sind moderne Kunststoffzelte durchaus hochsommerkompatibel sofern sie eben zwei gegenüberliegende Eingänge haben.[...]
                Danke für deine zweite Meinung. Da liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Zwei Eingänge finde ich sowieso sexy.

                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                Ich bin „Liegeriese“ und mag höhere Isomatten, was bedeutet, dass die meisten Querschläfer mir zu kurz sind, Allak und Venus sind da knapp. Zelte, wie das Kaitum, würde ich nicht im Hochgebirge einsetzen wollen
                Okay, dann sind Allak, Venus und Kaitum raus. Obwohl ich mich trotzdem nochmal bei Globetrotter ins dann abgespannte Allak legen werde. Es wär' einfach zu schön, wenn es plötzlich passt

                Kommentar


                • Floriau
                  Anfänger im Forum
                  • 02.11.2018
                  • 18
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                  Hallo sternchen,

                  Zitat von sternchen Beitrag anzeigen
                  gäbe es auch die Option des halben innenzeltes(das ist groß genug für 2 Personen glaub ich mich zu erinnern?
                  Evtl. für einen Erwachsenen und ein Kind, aber für 2 1,83m große Menschen nicht. Ich hab's bei Globetrotter Probe gelegen, das ganze Innenzelt, aber man kann ja so tun, als wäre die Hälfte weg.

                  Zitat von sternchen Beitrag anzeigen
                  Ansonsten nennst du ja einige relativ schwere Zelte.Da käme dann ja evt. auch das Raumwunder Wicki 4 in Frage?
                  Ja das stimmt, aber das hat dann auch eine ziemlich große Stellfläche und eine Konstruktion mit SketchUp hat nahe gelegt, dass der 2. Schläfer beim Verwenden des halben Innenzeltes ein Bisschen... sagen wir mal, in die Ecke gequetscht wird. Aber das ist natürlich nur graue Theorie.

                  Hast du mit dem WickiUp 3 gute Erfahrungen im alpinen Ödland, wie ich Ahnungsloser es gerne nenne, gemacht?

                  Kommentar


                  • Floriau
                    Anfänger im Forum
                    • 02.11.2018
                    • 18
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                    Hallo Torres,

                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                    OT: Ich nehme im Sommer gerne Mark und Baumwolltarp bei stationärem Camping.
                    Ich wollte nochmal sagen, dass ich nicht wirklich stationär campen möchte. Es geht nur um die Nacht. Ich ziehe in 90% der Fälle am nächsten Tag weiter. Nur würde ich ungern tausende Zelte kaufen und ich dachte ein Zelt für Mare e Monti im Mai - das ist wie Hochsommer in der Norddeutschen Tiefebene - und das alpine Ödland könnte vielleicht passen. Oder ist beides unvereinbar?

                    Kommentar


                    • Floriau
                      Anfänger im Forum
                      • 02.11.2018
                      • 18
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                      Hallo momper,

                      Zitat von momper Beitrag anzeigen
                      Wassersäulen kannste bei bekannten Herstellern ignorieren ...
                      Ich dachte ja nur an die Langlebigkeit. Denn bei meinem treuen, alten Zelt ist der Boden im Grunde das einzige, was kaputt ist... na ja bis auf ein paar Löcher in den Moskitonetzen.

                      Hängt denn die Langlebigkeit eines Zeltbodens mehr an der Denier-Zahl?

                      Kommentar


                      • Floriau
                        Anfänger im Forum
                        • 02.11.2018
                        • 18
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                        Moin transient73,

                        das
                        Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
                        Big Sky Chinook 2p
                        ist recht verlockend, aber ich möchte mein Zelt nicht im Internet kaufen, sondern bei einem Händler vor Ort. Aber liest sich recht gut, nur die Angabe zur Weiterreißfestigkeit fehlt.

                        Aber vielen Dank für deinen Vorschlag.

                        Kommentar


                        • Floriau
                          Anfänger im Forum
                          • 02.11.2018
                          • 18
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                          Hallo Torres,

                          erst mal vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort.

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          [...] Spontan hätte ich bei Deinen Anforderungen an das EV2 oder EV3 von Mountain Hardwear gedacht. [...]
                          Das Mountain Hardware EV2 scheint mir als Einwandzelt für feuchte, nicht ganz kalte Gebiete, wie beispielsweise Skandinavien im Sommer, irgendwie nicht so recht geeignet, oder?

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          [...] Taurus ist [...] ein langes, praktisches, einfaches Zelt, gut zu handhaben bei Regen und Wind
                          Ja so ein Sargförmiges Zelt mit Miniabis ist wahrscheinlich das Vernünftigste für Bergtouren, aber hübsch ist es nicht. Erinnert mich irgendwie an das Jack Wolfskin Gossamer, dass sich mein Bruder für unsere kleine Tour in der Auvergne gekauft hat. Ich glaube er nimmt es nie wieder irgendwohin mit. Ich tue das Vaude Taurus UL 2 es ganz oben auf meine Liste der probezuliegenden Zelte; wenn auch mit einiger Skepsis.

                          Was ist mit den anderen? Kann man von den verbleibenden, Hilleberg Rogen, Fjällräven Abisko View, Wechsel Pioneer Unlimited Line, Vaude Invenio UL 3 und Exped Orion 3 Extreme, irgendwelche ausschließen?

                          Nochmals vielen Dank für deine Hilfe.

                          Kommentar


                          • Torres
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 30593
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                            Schönheit ist kein Kriterium! Entscheidend sind Funktionalität, Höhe und Länge. Das Gossamer hat keine Sitzhöhe. Achte darauf, dass das Zelt mindestens 1.00 m hat am höchsten Punkt. Mein Taurus hab ich für Wintertouren angeschafft, das hat 1.15, wäre aber für Euch zu schmal (und wird nicht mehr gebaut). Es gibt ganz unterschiedliche Serien von dem Zelt. Aber es ist natürlich ein Outdoor, müde, schlafen - Zelt. Das Allak ist auch arg schmal.

                            Die Frage muss immer noch sein: Was willst Du entspannt den Sommer im Fjäll verbringen und Urlaub machen? Dann nimm einen Tunnel mit Apsis. Beste Raumausnutzung. Den kann man auch auf Wintertour nutzen.

                            Hast Du bergsteigerische Ambitionen, musst mit plötzlichem Wintereinbruch rechnen oder mit starken Böen, dann kommen Spezialzelte ins Spiel. Klar ist das EV3 kein Sommerzelt, aber wenn man es mal hat, kann man damit auch campen. Dann ordnet man den Komfort der Funktion unter. Stephan Kiste hatte es auch im Sommer mit.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

                            Kommentar


                            • Floriau
                              Anfänger im Forum
                              • 02.11.2018
                              • 18
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                              [Die Frage muss immer noch sein: ...] Sommer im Fjäll [...oder...] bergsteigerische Ambitionen [...]
                              Also Torres, du meinst, ich benötige für meinen Einsatzbereich 2 Zelte: Einen Tunnel für's Fjell und einen strumfesten möglichst leichten Bunker für's Gebirge. Okay, also ist meine Vorstellung eines Zeltes für beide Einsatzbereiche Quatsch. (Campen die Leute im Fjell. Ich dachte die wandern da.)

                              Das Mountain Hardwear EV2 ist für zwei zu schmal, das Vaude Taurus UL 2 wahrscheinlich auch, wie du meinst. Also bleibt nur das Mountain Hardwear EV3. Kennst du noch eine leichtere Alternative für die Berge, dass breit und lang genug für 2 ist? Idealerweise ein Modell, das noch produziert wird und das man sich in irgendeinem Laden hier in Berlin angucken kann?

                              p.s.
                              Ach so Wechsel Pioneer Unlimited Line, Vaude Invenio UL 3, Exped Orion 3 Extreme sind dann wohl Spielzeug verglichen mit diesem 3,1kg-Einwand-Geodät und für's Gebirge ungeeignet, richtig?

                              Kommentar


                              • walnut
                                Fuchs
                                • 01.04.2014
                                • 1118
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                "in Berlin in Laden zu kaufen, idealerweise mit der Möglichkeit Probe zu liegen aber mindestens der Möglichkeit sich im Garantiefall an jemanden zu wenden"

                                und Du bist bereit 1500 Euro auszugeben, aber bist zu träge die 4 Läden abzuklappern
                                bei Montk, Camp4 und Globetrotter kannste sogar schon vorher per Netz checken was sie da haben, beim Aussteiger mußte halt hin.
                                Und für 1500 bestellen die auch gerne für dich, zb. Camp4 sicherlich auch nen Scarp2

                                Kommentar


                                • Floriau
                                  Anfänger im Forum
                                  • 02.11.2018
                                  • 18
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                  Hey, ich bin nicht
                                  Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                                  [...] zu träge die 4 Läden abzuklappern [...]
                                  Ich war nur von den kurzen Zelten und den BigAgnes-Empfehlungen der Verkäuferin geschockt. Hab' im Netz geguckt, was es alles gibt und dachte vielleicht fragst du lieber Leute ohne Verkaufsabsichten, die sich damit auskennen.

                                  Kommentar


                                  • Murph
                                    Fuchs
                                    • 30.06.2007
                                    • 1374
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                    Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                    Also Torres, du meinst, ich benötige für meinen Einsatzbereich 2 Zelte: Einen Tunnel für's Fjell und einen strumfesten möglichst leichten Bunker für's Gebirge. Okay, also ist meine Vorstellung eines Zeltes für beide Einsatzbereiche Quatsch. (Campen die Leute im Fjell. Ich dachte die wandern da.)

                                    Das Mountain Hardwear EV2 ist für zwei zu schmal, das Vaude Taurus UL 2 wahrscheinlich auch, wie du meinst. Also bleibt nur das Mountain Hardwear EV3. Kennst du noch eine leichtere Alternative für die Berge, dass breit und lang genug für 2 ist? Idealerweise ein Modell, das noch produziert wird und das man sich in irgendeinem Laden hier in Berlin angucken kann?

                                    p.s.
                                    Ach so Wechsel Pioneer Unlimited Line, Vaude Invenio UL 3, Exped Orion 3 Extreme sind dann wohl Spielzeug verglichen mit diesem 3,1kg-Einwand-Geodät und für's Gebirge ungeeignet, richtig?

                                    Wer viel fragt der viel irrt.
                                    "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

                                    Kommentar


                                    • Torres
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 16.08.2008
                                      • 30593
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                      Wechsel, kenn ich nicht, hab es gegoogelt. Fällt mir zu ein: Szenario wechselnde Winde, Wind von der Seite, geht nicht anders zu stellen wg. Stellplatz. Wo landet der Regen, wenn Du die Tür öffnest? 1.25 Breite für zwei 64er Isomatten?
                                      Invenio: Bisher nicht live gesehen, aber leicht und durchdacht. Scheint das außenliegende Gestänge nicht mehr zu haben, das bevorzuge ich. Breite gut. Kuppeln brauchen allerdings Platz, die parkt man nicht mal knapp zwischen zwei Büschen und schiebt sich dann rückwärts rein. Als Bergsteigerzelt beworben.
                                      Abisko View: Für warme Klimazonen beworben. Gut, der Klimawandel ist schon da.
                                      Orion: Super Zelt, ein Bunker. Alleine baue ich den aber im Wind nicht auf. 3,5 kg ist auch schon was.

                                      Also nochmal: Wie extrem soll es sein? Wenn nicht, gehen Tarptent oder Big Agnes ebenso, sind genug Leute damit auf hohem Niveau unterwegs.
                                      Und ansonsten lies den Reisebericht von Benzo https://www.outdoorseiten.net/forum/...lata-Aconcagua oder Berichte von Becks, dann weißt Du was ein EV3 ausmacht. Spitzname „Tanzpalast“ (Kiste). Da kriegt man dann auch das ganze Gerödel unter.
                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

                                      Kommentar


                                      • walnut
                                        Fuchs
                                        • 01.04.2014
                                        • 1118
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                        ich hab ja nichtmal das Bedürfnis hier mitzureden, aber den Leuten bei dieser Zielliste nen EV3 aufschwatzen zu wollen

                                        "Ich möchte das Zelt vor allem für Trekkingtouren in den Alpen, Pyrenäen, auf dem GR20 in Korsika und auf dem Fjell in Skandinavien"

                                        selbst Becks würde sein EV3 nicht mit aufn GR20 mitnehmen außer zu Trainingszwecken
                                        ne Woche Dauerregen in Skandinavien mit nem Einwandzelt, viel Spaß, vor allem auch mit der Bodenöffnung aufm abgesoffenen Campingplatz
                                        Und Treckingtouren in den Alpen, sind nicht der Aconcagua, und bei ein wenig gesundem Menschenverstand steigt man bei 50km/h Wind im Tal auch nicht auf den 1000m höheren Gratrücken um da zu zelten

                                        Wenn dem Fragesteller ja anscheinen was an Windmaschinentests liegt, das Robens Raptor soll bis 160km/h taugen, gibts allerdings nicht in Berlin, ansonsten wette ich gibts 5 verschiedene Zeltmodelle in Berlin die für oben beschriebenen Anforderungen taugen, sage ich als 1,84m großer Berliner

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X