Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälfte

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  • mitreisender
    Alter Hase
    • 10.05.2014
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

    Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
    Hallo momper,

    Ich dachte ja nur an die Langlebigkeit. Denn bei meinem treuen, alten Zelt ist der Boden im Grunde das einzige, was kaputt ist... na ja bis auf ein paar Löcher in den Moskitonetzen.

    Hängt denn die Langlebigkeit eines Zeltbodens mehr an der Denier-Zahl?
    Den Boden kann man austauschen lassen. Outdoor Service Team in Brandenburg. Löcher kann man aber auch mit Seam Grip (bei PU beschichteten Böden) und Flicken (extremtextil) selber reparieren.

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    • rumpelstil
      Alter Hase
      • 12.05.2013
      • 2700
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

      Ich möchte mich da walnut und Murph anschliessen. Man kann unterschiedliche Meinungen zu Zelten haben. Aber hier ein Expeditions- also Einwandzelt empfehlen?

      Bei den Angaben des TE stolpere ich über den Begriff "alpines Ödland". Was ist das für dich? Haste Winter- Nordwandbegehungen oder zelten knapp oberhalb der Baumgrenze?

      Dein Nutzungsbeschrieb ist "tragen im Rucksack beim bergauf gehen". Verständlich und meiner Meinung nach richtig, dass dir da im Laden Leichtgewichtszelte empfohlen werden.

      Was du aber für dich beantworten musst: Wie schwer darf das Zelt für dich tatsächlich sein? Und welche Abstriche bist du bereit zu machen, um dafür Gewicht zu sparen?

      Konkret: Wie eng/kurz/filigran/schwieriger vom Aufbau und Stellplatz her/empfindlich darf es sein? Bzw. umgekehrt, wieviel bist du bereit zu tragen, damit das Zelt etwas grösser/längern/unkomplizierter/flexibler/robuster ist?

      Ich habe bei dir den Eindruck, dass du alles sehr, sehr theoretisch angehst. Wie kommst du z.B. auf die Idee, das Exped Orion sei "Spielzeug"? Das Zelt ist vergleichsweise gross und stabil, aber mann muss gut 3,5 kg tragen wollen und halt auch einen Stellplatz finden.
      Zuletzt geändert von rumpelstil; 04.11.2018, 14:42.

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30593
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        #23
        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

        ich hab ja nichtmal das Bedürfnis hier mitzureden, aber den Leuten bei dieser Zielliste nen EV3 aufschwatzen zu wollen
        Wo liest Du das? Es ist einfach nur ein anderes Extrem in der Bandbreite möglicher Zelte, um herauszufinden, was er eigentlich will, da ihm ja Windgeschwindigkeiten so wichtig sind, und ich mich eben an „alpines Ödland“ orientiert habe. Rumpelstils Fragen kann ich unterschreiben, die Antworten suche ich auch die ganze Zeit, vorher ist eine vernünftige Zelt beratung nicht möglich.


        Wenn ich jemandem ein Zelt aufschwatze, dann höchstens das Mark
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Floriau
          Anfänger im Forum
          • 02.11.2018
          • 18
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          #24
          AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

          Moin Torres,

          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
          Also nochmal: Wie extrem soll es sein?
          Erst mal nicht so extrem, auf alle Fälle keine dedizierten Wintertouren. Aber ich wollte mir schon bei miesem Wetter eine geschützte Stelle irgendwo sagen wir mal oberhalb der Baumgrenze suchen. Die Idee war nicht bei alles anderem als strahlendem Sonnenschein bis zu nächsten Hütte zu wandern, koste es, was es wolle. Oft hört der nachmittägliche Wolkenbruch ja zum Abend hin auf, ober schwächt ab. Auf einem Gipfel oder exponierten Grad zelte ich auch bei strahlendem Sonnenschein lieber nicht: Das ist mir zu heikel.

          Eigentlich hatte ich mich nochmal umgeschaut und dachte: 3,6kg Hilleberg Jannu + Helsport 3x3,5m SL Trap, 3,4kg Fjällräven Abisko Dome, 3,0kg Helsport Reinsfjell Pro 2 (120cm breit verlangt dann halt nach einen 55-cm-Matte) oder eben 2,1kg Vaude Taurus UL 2 (wenn doch groß genug sein sollte) sind bis vielleicht auf das Jannu nicht solche Bunker wie dein Vorschlag, aber für geschützere Lagen oberhalb der Baumgrenze eventuell ausreichend, freistehend und eher kompakt sind die allemal. Außerdem kann man sie auch auf dem Tra Mare e Monti im Mai verwenden.

          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
          [...] Wenn nicht [extrem], gehen Tarptent oder Big Agnes ebenso, [...]
          Da bin ich irgendwie skeptisch. Ich mag's robust, zumal die Sachen ja auch nicht ganz billig sind. Die Berichte, die man über das 10kg-reißfeste-15D-Helsport-Superlight-2 liest sind ja zum Teil vernichtend. Aber ich guck' mal hier im Forum. Bestimmt gibt's zu Tarptents und Big Agnes Erfahrungsberichte.
          Zuletzt geändert von Floriau; 06.11.2018, 19:00. Grund: Kopf-zu-Fuß schlafen geht auf schrägem Gelände schlecht.

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          • Floriau
            Anfänger im Forum
            • 02.11.2018
            • 18
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            #25
            AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

            Hallo mitreisender,

            Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
            Den Boden kann man austauschen lassen. Outdoor Service Team in Brandenburg. Löcher kann man aber auch mit Seam Grip (bei PU beschichteten Böden) und Flicken (extremtextil) selber reparieren.
            vielen Dank für den Hinweis.

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            • Floriau
              Anfänger im Forum
              • 02.11.2018
              • 18
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              • Meine Reisen

              #26
              Hallo rumpelstil,

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              Ich habe bei dir den Eindruck, dass du alles sehr, sehr theoretisch angehst.
              Da hast du wohl Recht. Ich hab' keine Ahnung.

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              [...] "alpines Ödland". Was ist das für dich? Haste Winter- Nordwandbegehungen oder zelten knapp oberhalb der Baumgrenze?[...]
              Gemeint ist wohl eher knapp oberhalb der Baumgrenze und geschützt, da wo es in der Schweiz außerhalb von Naturschutzgebieten erlaubt ist.

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              [...] "tragen im Rucksack beim bergauf gehen" [...] richtig, dass dir da im Laden Leichtgewichtszelte empfohlen werden. [...]
              Die Dinger sehen aus als könnte man da 6 Wochen drin verbringen und dann sind sie hinüber. Aber vielleicht muss ich das mal ausprobieren.

              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
              [...] Konkret: Wie eng/kurz/filigran/schwieriger vom Aufbau und Stellplatz her/empfindlich darf es sein? [...]
              • eng: 130 auf 110 verjüngt, notfalls 120, da bräuchte ich dann noch eine 55-cm-Matte und es müsste wirklich ein gutes Stück leichter sein.
              • kurz: mindestens 195cm Länge in 30cm Höhe, sonst komme ich immer mit dem Schalfsack ans Innenzelt und fühle mich wie in einer Sardinenbüchse.
              • filigran: Wie gesagt, vielleicht muss ich das mal ausprobieren.
              • schwieriger vom Aufbau: gerne sehr viel schwierigen, sonst hätte ich das WickiUp ja nie in Betracht gezogen.
              • Stellplatz: leicht schräg muss möglich sein, Zeltplatz (wasserdichter Wannenboden) auch

              Lass mich raten rumpelstil. Du empfiehlst Biwaksack und Tarp für's Gebirge, nicht wahr? Einen Abisko Dome 2 oder ein Reinsfjell 2 pro würdest du nie ins Gebrige mitschleppen?

              Du hast schon Recht, ich muss da lauter Kompromisse machen. Ich denk' nochmal drüber nach.

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              • Katun
                Fuchs
                • 16.07.2013
                • 1555
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                #27
                AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                Wenn ich etwas auf Korsika gelernt habe, dann das man das alles nicht braucht, Sturmbunker, 3 kg-Zelte (höchst kontraproduktiv wenn es bergauf geht) - realistisch betrachtet ist es doch so gut wie nie "extrem" und eine Gewitternacht übersteht man schon. Ich finde nicht, dass der Verkäufer völlig falsch lag.
                Deine Skandinavienzelte - es sind Skandinavienzelte, weil das Außenzelt bis unten abschließt - auch höchst kontraproduktiv auf Korsika. Und in Skandinavien - ich lese, ne Menge Leute kommen da mit ihren MSR u.a. klar.

                Der Hillebergstoff in der Expeditionsvariante: braucht ewig, bis all der feine Sand und Staub mal irgendwann wieder weg ist. - Dauerte jahrelang, bis mal eine größere Schneeladung das erledigt hat oder so. (jahrelang auch, weil mein Expeditionszelt in 5 Jahren vielleicht 3 Wochen ausgeführt wird - für die meisten Unternehmungen hab ich jetzt geeignetere völlig ausreichende bequeme leichtere Zelte, das Teil ist eher aus nostalgischen Gründen noch vorhanden, wozu so einen Trumm tragen, wenn es kleiner - Packmaß - und deutlich leichter geht)

                Ich habe früher gelacht über diese Popup-Zelte - Globetrotter hatte sie mal als Innovation ins Programm genommen - auf Korsika sind die völlig zu Hause und mancher wandert sogar damit - wie sowieso mit allem decathlon-Zeug - und das ist passender als jeder Markenbunker.
                Zuletzt geändert von Katun; 06.11.2018, 19:37.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
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                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                  Also bei dem, was Du jetzt schreibst, reicht wirklich ein Leichtgewichtszelt. Geh doch mal zu irgendeinem ods Wintertreffen oder warte auf das Frühjahr, wenn die Zeltausstellungen sind und guck Dir ein paar Zelte an und leg Dich rein. Wenn Du ungefähr weißt, welche Bauform in Frage kommt, dann können wir noch Feinberatung machen. Ich würde auch nicht so viel Geld ausgeben wollen, wenn Du nach ein paar Touren wirklich weißt, was Du willst, kannst Du immer noch ein Highend-Zelt kaufen. Tatsächlich sind viele Franzosen in den extremsten Gebieten mit Decathlon-Zelten unterwegs. Alles eine Frage der Routine.

                  Als Tipp aber noch, dass Länglieger den Vorteil haben, dass man vorne an der Apsis noch Spiel hat. Ich löse dann an den Seiten das Innenzelt und habe damit noch ein paar Zentimeter mehr zur Verfügung, weil ich einen Teil der Bodenwanne nutzen kann. Das geht bei Querliegern nicht, da ist die Länge fix. Es sei denn, das Zelt ist so breit, dass Du quer liegen kannst.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Floriau
                    Anfänger im Forum
                    • 02.11.2018
                    • 18
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                    #29
                    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                    Hallo Katun,

                    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                    [...] Ich finde nicht, dass der Verkäufer völlig falsch lag. [...]
                    Das würde ich mir nie anmaßen, aber für solche Läden ist eine möglichst kurze Lebensdauer natürlich ideal.

                    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                    [...] Korsika [braucht keinen] Sturmbunker [...]
                    Der Tra Mare e Monti sicher nicht, aber beim GR20 im Mai bin ich mir da nicht so sicher. Ich war allein unterwegs und in Ermangelung irgendwelcher Winterausrüstung hat man mir vom GR20 abgeraten, wegen Nassschnee wenn ich mich recht entsinne. (Ich hätt's trotzdem versucht, wenn ich nicht allein unterwegs gewesen wäre.)

                    Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                    [...] in Skandinavien - ich lese, ne Menge Leute kommen da mit ihren MSR u.a. klar. [...] bequeme leichtere Zelte [...] passender als jeder Markenbunker.
                    Würdest du soweit gehen, zu sagen, dass solche Zelte auf dem GR20, in den Alpen, den Pyrenäen und Skandinavien im Sommer völlig ausreichend sind? Wenn die dann 5 Jahre halten und 1kg leichter sind ist das natürlich ein hübscher Luxus. Zeltkaufrausch ick hör' dir trapsen.

                    Also eine weitere Stimme für Big-Agnes- und MSR-Zelte. (Bei Decatlon kaufe ich nichts, denn von Fahrrädern verstehe ich was und was die da... ich lass es lieber.)

                    Vielen Dank für deine klare Meinung!
                    Zuletzt geändert von Floriau; 06.11.2018, 20:14. Grund: Tippfehler

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                    • Fabian485
                      Fuchs
                      • 12.06.2013
                      • 1651
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                      #30
                      AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                      Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                      Würdest du soweit gehen, zu sagen, dass solche Zelte auf dem GR20, in den Alpen, den Pyrenäen und Skandinavien im Sommer völlig ausreichend sind? Wenn die dann 5 Jahre halten und 1kg leichter sind ist das natürlich ein hübscher Luxus. Zeltkaufrausch ick hör' dir trapsen.

                      Also eine weitere Stimme für Big-Agnes- und MSR-Zelte. (Bei Decatlon kaufe ich nichts, denn von Fahrrädern verstehe ich was und was die da... ich lass es lieber.)

                      Vielen Dank für deine klare Meinung!
                      Ich wurde zwar nicht direkt angesprochen aber ich sehe momentan nichts was gegen ein vernünftiges Tarptent o.Ä. spricht.
                      Viele Zelte davon werden von amerikanischen Thruhikern genutzt und das teilweise deutlich länger als es der Otto-Normal-Trekker in einigen Jahren schafft. Worauf ich dennoch achten würde: Stabil und 30d Material.

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                      • rumpelstil
                        Alter Hase
                        • 12.05.2013
                        • 2700
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                        #31
                        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                        Lass mich raten rumpelstil. Du empfiehlst Biwaksack und Tarp für's Gebirge, nicht wahr? Einen Abisko Dome 2 oder ein Reinsfjell 2 pro würdest du nie ins Gebrige mitschleppen?
                        Ich hasse es wirklich, schwer zu tragen. So sehr, dass ich keine mehrtägigen Gebirgswanderungen mit Zelt mache. Das ist eine Erfahrung, die ich in meiner Jugend gemacht habe. Ich nächtige in den Bergen, wenn ich draussen schlafe, tatsächlch meist mit Tarp.

                        Mit Zelt, dann auch mit Fahrrad. Und da gern mit einem robusten Zelt, zur Zeit am liebsten ein Giebeltunnel.
                        Zuletzt geändert von rumpelstil; 06.11.2018, 20:42.

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                        • mitreisender
                          Alter Hase
                          • 10.05.2014
                          • 4855
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                          #32
                          AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                          Zelte und Rucksäcke bei Decathlon sind unabhängig vom Preis durchaus gut. Mag bei Rädern anders sein, würde aber sagen, dass es auch da Schlimmeres für mehr Geld gibt.

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                          • Katun
                            Fuchs
                            • 16.07.2013
                            • 1555
                            • Privat

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                            #33
                            AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                            Big Agnes kenne ich nur aus der Ferne - kenne aber quasi nur begeisterte Nutzer - ich finde die schon auch filigran und würde was anderes nehmen. Aber ich kenn mich halt, zu flipsig muss es nicht sein - aber vielleicht sind die das gar nicht und sehen nur so aus. Grundsätzlich aber: ja.

                            GR 20 im Mai ist keine Frage des Zeltes, sondern eine Frage der skills inkl. Einschätzungen - und anscheinend hast du die nicht, wenn du meinst, du gehst den mal eben im Mai.

                            Ein Zelt optimal für alles ist halt nicht so einfach. Ich finde zumindest den Unterschied südliche Bergwelt gegenüber Skandinavien sehr deutlich - und da die südliche Bergwelt wesentlich anstrengender ist, du anscheinend demnächst erstmal nach Korsika willst, würde ich darauf den Schwerpunkt legen. (ich hab derzeit 3 Zelte - nein, fatalerweise 4 - die haben zusammen deine 1500 gekostet, eins gebraucht gekauft - du hast also jede Menge Luft, solltest du dich beim Zelt vertun bzw. den Drang verspüren, was Optimaleres für die nächste Tour zu wollen)
                            Zuletzt geändert von Katun; 06.11.2018, 20:43.

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                            • Floriau
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                              • 02.11.2018
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                              #34
                              AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                              Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                              [...] ich sehe momentan nichts was gegen ein vernünftiges Tarptent o.Ä. spricht. [...] Worauf ich dennoch achten würde: Stabil und 30d Material.
                              Ich hab' den Mark schon ein Bisschen durchforstet, wenn sich 30D auf's Aussenzelt bezieht, dann ist man selbst bei einem Nallo 2, also einem 2-Bogen-Tunnel mit abgeschrägten Schlafbereich und nur einer Absis, bei 2,4kg. Eine weitere Absis oder eine freistehende Konstrunktion und schwupps ist man bei 3kg. Oder meinst du den Boden? Da fällt mir spontan MSR und Tarptent ein als etwas preiswerter oder Helsport, Hilleberg und Nigor als etwas teurer. Hm, also ich guck' mal.

                              Danke für deine Antwort.

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                              • Floriau
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                                #35
                                AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                (off topic)
                                Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                                Ich hasse es wirklich, schwer zu tragen.
                                Ich mag' eigentlich ganz gerne die Anstrengung; ich hab' nur ein Bisschen Schiss um meine Knie. Mit Schlafsack in der Sächsichen Schweiz boofen ist ja auch prima. Aber mit so'em Biwaksack fürchte ich, kann ich am nächsten Morgen erst mal ewig den Daunenschlafsack trocknen.

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                                • Floriau
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                                  • 02.11.2018
                                  • 18
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                                  #36
                                  AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                  Hallo Katun,

                                  Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                                  GR 20 im Mai ist keine Frage des Zeltes, sondern eine Frage der skills [...] und anscheinend hast du die nicht [...]
                                  Stimmt. Aber, ich hatte aber gehofft den Kauf von nach und nach 4 Zelten vermeiden zu können Ich will übrigens nicht auf Deubel komm raus Geld ausgeben; im Gegenteil ich habe überhaupt keine Lust 500€ oder auch "nur" 250€ für ein Leichtbauding auszugeben, dessen Bodenwanne von vornherein nicht dicht ist und bei dem nach 6 Wochen Benutzung die Strumleinen ausgerissen sind. Ich dachte nur, wenn ordentliche Zelte so viel kosten, kosten sie halt so viel.

                                  Meine nächste Tour, die klare Anforderungen ans Zelt stellt (so leicht wie möglich, aber eben kein Schrott oder Einweg-/Eintourzelt), sollte eigentlich ein Trek zu zweit durch die Alpen im Sommer sein, um das Zelten über der Baumgrenze mal auszuprobieren. Hügel- oder Mittelgebrigswanderungen auf Korsika, sage ich mal ganz frech, schaffe ich auch mit 3,5kg Zelt pro Person.
                                  Zuletzt geändert von Floriau; 06.11.2018, 21:48.

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                                  • Floriau
                                    Anfänger im Forum
                                    • 02.11.2018
                                    • 18
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    Also bei dem, was Du jetzt schreibst, reicht wirklich ein Leichtgewichtszelt.
                                    Okay, also fasse ich (sicher nicht ganz akkurat) zusammen: Über der Baumgrenze im Winter braucht es ein Spezialzelt, wie das Mountain Hardware EV3, aber im Sommer reicht dort ein MSR Hubba Hubba NX oder ähnliches, wenn man sich die Zeit nimmt einen geschützten Ort zu suchen. Das ist dann auch nicht zu zugig.

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    Geh doch mal zu irgendeinem ods Wintertreffen oder warte auf das Frühjahr,
                                    Vielen Dank für die Einladung, aber das ist mir leider zu lange hin. Ich wollte das jetzt mal endlich hinter mich bringen. Der Zeltneukauf wächst sich langsam zum Endlosspiel aus :-(

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    Wenn Du ungefähr weißt, welche Bauform in Frage kommt, dann können wir noch Feinberatung machen.
                                    Das weiß ich doch: Die Bauform ist mir egal (ich setzte meine Heringe immer ordentlich), solange man die im Gebirge aufgebaut kriegt (ich hab' keine zwei linken Hände, teile aber deine Skepis bezüglich des Aufbaus von Gibeltunneln in strömendem Regen) und ich zu zweit drin sitzen und liegen kann.

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    [...] wenn Du nach ein paar Touren wirklich weißt, was Du willst, kannst Du immer noch ein Highend-Zelt kaufen. [...]
                                    Find' ich nicht sexy sich erst ein Schrottzelt zu kaufen. Das ist ja rausgeschmissenes Geld. Was nicht heißt, dass es teuer sein muss. (Ich habe da halt andere Erfahrungen gemacht: Von meinem Zivildienstgeld habe ich mir eine schönen Dauenschlafsack, eine gemütliche Therm-a-Rest-Matte und einen Wechsel-Semigeodät gekauft, der heute so in der 500€ bis 600€ kosten würde. Das ist jetzt echt lange her und die Probleme, die andere mit ihren Zelten hatten und teilweise deshalb ungern zelten, hatte ich nie. Bis ich dahinter gekommen bin, dass 3-Lagen-GoreTex fast ein Garant für haltbare Regensachen ist, hat 4 Jacken mit Gott weiß was für Membranen gebraucht. Deshalb schließe ich teurere Zelte nicht von von vorn herein aus. Nur bei Zelten, die aus viel filigranerem Material, also 30D Aussenzelt, 70D-10'000mm Boden, 9mm Gestänge, als mein altes Zelt bestehen, habe ich so meine Befürchtungen.)

                                    Aber ich sehe es ein, und das ist jetzt nicht böse gemeint: Mir fehlt die Erfahrung, um konkret genug zu sagen, was ich brauche. Das war mir beim Eröffnen des Threads nicht klar. Bitte verzeiht. Nicht böse sein :-)

                                    p.s. Danke Torres für den Tipp mit dem "Länglieger".

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                                    • Katun
                                      Fuchs
                                      • 16.07.2013
                                      • 1555
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Aber, ich hatte aber gehofft den Kauf von nach und nach 4 Zelten vermeiden zu können
                                      Wir werden sehen.

                                      Du kannst doch auf deinem alten Zelt sozusagen aufbauen: was hat dir gefallen, was nicht so (jetzt mal unabhängig von Materialien) - abgesehen von Einsatzzweck kaufe ich dann ein anderes Zelt, wenn ich diverse Dinge besser finde (oder das glaube und daher mal ausprobieren möchte): Eingänge, Aufbau, Zeltform, Platz, Innenzelt so oder so (wird gewöhnlich nicht alles erfüllt - so bleibt man im Geschäft -). Beim Gewicht bewege ich mich derzeit nicht sonderlich, das dereinste Soloozelt war auch ungefähr so schwer wie jetzt der Luxusartikel Zelt 4 oder gar 50 g leichter (und hab ich es verkauft, weil ich doch nun eigentlich ein Zweier habe, das nicht wesentlich schwerer...).

                                      Deine anfängliche Zeltauswahl hat ja alles dabei - wenn du da überall reingekrochen bist, versuchen, sich nicht zu viel schönzureden, wollte eigentlich zwei Eingänge, aber jetzt sitz ich im Taurus..., dann kann man das doch vielleicht noch mal eindampfen.

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                                      • Fabian485
                                        Fuchs
                                        • 12.06.2013
                                        • 1651
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Ich hab' den Mark schon ein Bisschen durchforstet, wenn sich 30D auf's Aussenzelt bezieht, dann ist man selbst bei einem Nallo 2, also einem 2-Bogen-Tunnel mit abgeschrägten Schlafbereich und nur einer Absis, bei 2,4kg. Eine weitere Absis oder eine freistehende Konstrunktion und schwupps ist man bei 3kg. Oder meinst du den Boden? Da fällt mir spontan MSR und Tarptent ein als etwas preiswerter oder Helsport, Hilleberg und Nigor als etwas teurer. Hm, also ich guck' mal.

                                        Danke für deine Antwort.
                                        Sowohl Tarptent als auch Big Sky nutzt einen 30d Stoff. Das Big Sky Chinook wiegt dabei gerade mal 1,7kg freistehend und das Tarptent Scarp 2 2,1-2,2kg freistehend.

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Stimmt. Aber, ich hatte aber gehofft den Kauf von nach und nach 4 Zelten vermeiden zu können Ich will übrigens nicht auf Deubel komm raus Geld ausgeben; im Gegenteil ich habe überhaupt keine Lust 500€ oder auch "nur" 250€ für ein Leichtbauding auszugeben, dessen Bodenwanne von vornherein nicht dicht ist und bei dem nach 6 Wochen Benutzung die Strumleinen ausgerissen sind. Ich dachte nur, wenn ordentliche Zelte so viel kosten, kosten sie halt so viel.
                                        Ich kenne eigentlich kein Zelt dessen Bodenwanne nicht dicht ist welches 250€ kostet.

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Meine nächste Tour, die klare Anforderungen ans Zelt stellt (so leicht wie möglich, aber eben kein Schrott oder Einweg-/Eintourzelt), sollte eigentlich ein Trek zu zweit durch die Alpen im Sommer sein, um das Zelten über der Baumgrenze mal auszuprobieren. Hügel- oder Mittelgebrigswanderungen auf Korsika, sage ich mal ganz frech, schaffe ich auch mit 3,5kg Zelt pro Person.
                                        Alle hier besprochenen Zelte sind keine Einwegzelte.
                                        Was du dringend machen solltest ist dir ein Zelt kaufen (nahezu egal welches) und damit mal rauszugehen. Dann weißt was du brauchst. Das Ganze rumtheoretisieren hilft dir herzlich wenig wenn du nicht weißt wie man einen guten Stellplatz findest oder dir die Bauform des Zeltes gar nicht zusagt.

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Das weiß ich doch: Die Bauform ist mir egal (ich setzte meine Heringe immer ordentlich), solange man die im Gebirge aufgebaut kriegt (ich hab' keine zwei linken Hände, teile aber deine Skepis bezüglich des Aufbaus von Gibeltunneln in strömendem Regen) und ich zu zweit drin sitzen und liegen kann.
                                        Ist dir die Bauform wirklich egal? Oder hast du mangels Erfahrung einfach noch nicht die richtige Bauform für dich finden können?

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Find' ich nicht sexy sich erst ein Schrottzelt zu kaufen. Das ist ja rausgeschmissenes Geld. Was nicht heißt, dass es teuer sein muss. (Ich habe da halt andere Erfahrungen gemacht: Von meinem Zivildienstgeld habe ich mir eine schönen Dauenschlafsack, eine gemütliche Therm-a-Rest-Matte und einen Wechsel-Semigeodät gekauft, der heute so in der 500€ bis 600€ kosten würde. Das ist jetzt echt lange her und die Probleme, die andere mit ihren Zelten hatten und teilweise deshalb ungern zelten, hatte ich nie. Bis ich dahinter gekommen bin, dass 3-Lagen-GoreTex fast ein Garant für haltbare Regensachen ist, hat 4 Jacken mit Gott weiß was für Membranen gebraucht. Deshalb schließe ich teurere Zelte nicht von von vorn herein aus. Nur bei Zelten, die aus viel filigranerem Material, also 30D Aussenzelt, 70D-10'000mm Boden, 9mm Gestänge, als mein altes Zelt bestehen, habe ich so meine Befürchtungen.)
                                        Da ist leider viel Theorie dabei. Zumindest die Zelte von Tarptent werden exzessiv in der amerikanischen Weitwanderszene genutzt.

                                        Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                        Aber ich sehe es ein, und das ist jetzt nicht böse gemeint: Mir fehlt die Erfahrung, um konkret genug zu sagen, was ich brauche. Das war mir beim Eröffnen des Threads nicht klar. Bitte verzeiht. Nicht böse sein :-)
                                        Genau. Deswegen einfach mal ein Zelt kaufen was dir zusagt und rausgehen, Erfahrungen machen.
                                        Viel Spaß dabei.

                                        LG
                                        Fabian

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                                        • rumpelstil
                                          Alter Hase
                                          • 12.05.2013
                                          • 2700
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                                          #40
                                          AW: Langes 2,5-Mann-Rucksack-Zelt für Alpen und Fjäll in der wärmeren Jahreshälf

                                          Zitat von Floriau Beitrag anzeigen
                                          Das weiß ich doch: Die Bauform ist mir egal (ich setzte meine Heringe immer ordentlich), solange man die im Gebirge aufgebaut kriegt (ich hab' keine zwei linken Hände, teile aber deine Skepis bezüglich des Aufbaus von Gibeltunneln in strömendem Regen) und ich zu zweit drin sitzen und liegen kann.
                                          Du hast als erstes konkretes Ziel zelten in den Alpen über der Baumgrenze angegeben.

                                          Da würde ich immer ein (fast) freistehendes Zelt wählen. Für mich ist das Aufstellen eines Giebeltunnels im Regen das geringere Übel, als wenn ich keinen Platz für ein nicht-freistehendes Zelt finde. In den Alpen oberhalb der Baumgrenze ist es oft ein Problem, einen flachen, einigermassen geschützten Platz zu finden, wo man die Heringe "ordentlich" setzen kann. Meine Erfahrung ist, dass die Heringe oft nicht dort gesetzt werden können, wo man sich braucht und dass es nicht immer sinnvolle Alternativen (Steinblöcke etc.) gibt.

                                          Für andere ist das aber kein Hinderungsgrund, mit einem Tunnel oder einer Pyramide etc. unterwegs zu sein. Das sind halt individuelle Erfahrungen und Präferenzen.

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