Geändert von Pfad-Finder (27.11.2018 um 23:00 Uhr) Grund: Eingebundenes Bild ent-bunden.
Post als ModeratorIch habe mal etwas aufgeräumt. Es war dann doch zu viel OT.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
Klar ist überhaupt nichts - aber das dafür umso deutlicher.
Die NZZ beschaeftigt sich auf mit diesem Thema und nennt weitere Orte, die unter den Ansturm leiden.
https://www.nzz.ch/panorama/instagram-in-neuseeland-muessen-influencer-fuer-ein-foto-anstehen-ld.1441270
https://www.nzz.ch/panorama/aktuelle-themen/tourismus-in-norwegen-chaos-am-klippenrand-ld.1291321
Wobei Massentourismus und Sandalenträger im Hochgebirge schon ein Problem waren, als man Bilder noch in 36er-Einheite in der Drogerie entwickeln lassen hat und als Instagramm noch nicht erfunden war. Ich finde, das wird in den Artikeln vermengt.
"Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
Was der Artikel schön beschreibt und was ich auch schwierig finde, ist dass viele für das Foto einfach überall hin latschen. Z.B. am Karer See immer möglichst nah ans Wasser ran oder bei der Rakotzbrücke auf den Bogen laufen. Wenn das einer macht ist das vielleicht kein Problem, aber bei 20 (50/100/1000) Leuten am Tag dann schon. Diese Regeln und Absperrungen sind da ja nicht zum Spaß.
Und vieles von den "professionellen" ist natürlich auch einfach Photoshop, aber die Leute die das nachstellen wollen checken es natürlich nicht und machen das dann wirklich...![]()
(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
Der Fremdenverkehrsort Jackson Hole (WY, USA) startet eine Kampagne gegen Geotagging:
Poster
weiteres Poster
noch ein Poster
noch eins
(Fundstelle)In Wyoming, United States, the Jackson Hole Travel and Tourism Board has launched a campaign imploring visitors to stop the use of geolocation tags when sharing photos of their outdoor adventures online.
As Vox recently pointed out in a video titled What happens when nature goes viral, geotagged photos have become a major issue for landmarks around the world. When photos posted to Instagram, Facebook, and other social networks are geotagged, knowingly or otherwise, it makes it easier than ever for new people to seek out the exact same location and have their own turn at taking a photo, only adding to the problem.
While it might not seem like a problem, the influx of visitors to many of these locations has caused a dramatic change in the environment, physically and otherwise. In Vox's example, Horseshoe Bend outside of Page, Arizona, United States, has seen an increase in visitors it isn't capable of sustaining — at least not without dramatic physical changes to improve the safety of the growing number of spectators.
It's this same issue the Jackson Hole Travel and Tourism Board is trying to address with its new campaign. 'Every time someone captures stunning scenery and tags the exact location, crowds follow,' says the narrator in the above video. 'The traffic causes unintended harm to pristine environments, plants, and animal habitats.'
Meine Reisen (Karte)
Meine mama hat 2 jahre gebraucht den huawai schriftzug von den fotos ihres smartphones zu entfernen (eine mischung aus "ist doch egal" und "keine ahnung wie das geht"). Geotagging ausschalten wird nie was.
Das problem mit dem tagging ist übrigens schon seit ner dekade im internet bekannt, und die meisten seiten (zb. bilder hosting seiten) löschen die geotags automatisch.
Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
@FLT
Ob so eine Kampagne Erfolg hat kann ich nicht glauben. Eher im Gegenteil.![]()
Meine Reisen (Karte)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)