[SE] Der Sarek zum 50.

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  • Ljungdalen
    Alter Hase
    • 28.08.2017
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [SE] Der Sarek zum 50.

    Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
    Oh wie schön, vor 2 Wochen war ich genau da.
    Ha! Und ich vor 9 Jahren! Schon bisher schöner Bericht, gespannt auf weiteres...

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    • vobo

      Dauerbesucher
      • 01.04.2014
      • 719
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [SE] Der Sarek zum 50.

      Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
      Oh wie schön, vor 2 Wochen war ich genau da.
      Dann ist jetzt doch genau der beste Zeitpunkt, Deinen Reisebericht zu beginnen.

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      • vobo

        Dauerbesucher
        • 01.04.2014
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [SE] Der Sarek zum 50.

        Sonntag, 26. August: Luohttoláhko - schön, steinig und kalt ...

        Auf den heutigen Tag war ich besonders gespannt. Es sollte auf die Hochebene Luohttoláhko gehen, die ich schon 2015 aus der Ferne - aber damals ziemlich schneebedeckt - gesehen hatte.


        Das morgendliche Geraffel beim Zusammenpacken, gegen halb 9 gings los.


        Blick zurück, links am Berg beim Schneefeld war der Passübergang gestern.


        Nach knapp 2 km am Ufer hier der schmale Übergang zwischen Alep und Gasska Njoatsosjávrre

        Das Wetter sah recht stabil aus, vor dem Schnee oben hatte ich trotz der gestrigen Schneefallgrenze von gut 1300 m keine wirklichen Sorgen. Aber vor den Bächen: Eigentlich wollte ich im Njoatsosvágge entlang und dann kurz vor dem Bálgatjåhkå die Hochebene hinauf. Aber dafür hätte ich den Luohttojåhkå überqueren müssen, und das nach den Regenfällen der letzten Tage... Aber es gab ja noch eine Alternativroute:


        Hier steil links hoch am Bach in das Jiegnavágge

        Von Elli und Horst und von mortias wußte ich ja, dass es trotz der Nicht-Empfehlung im Grundsten zwar steil aber machbar war. Als hinauf!


        Zu Anfang noch sanft ...


        ... und größtenteils am Grashang hoch.


        wurde es Zeit, sich überflüssiger Klamotten zu entledigen.



        So ab knapp 1000m wurde es steil und steinig bis etwa 1150 m Höhe, dafür waren die Ausblicke spektakulär.






        Ungefähr auf der Passhöhe von gestern, Bildmitte rechts vom Schneefleck.


        schwitz ...

        Kurz danach wurde es aber deutlich sanfter - aber eben steinig.


        Das Sarvestjåhkkå-Massiv tauchte auf


        Der von Horst und Elli gebaute Steinmann ist ein bisschen kleiner geworden


        Hier ein Blick auf die Ostseite des Tjåggnåristjåhkkå-Massivs, falls jemand für den bestimmt tollen Padjelanta-Blick da rüberklettern möchte, sieht durchaus machbar aus.


        Blick runter ins Jiegnavágge

        Etwa drei Stunden nach dem Aufbruch war der Abzweig Jiegnavágge Richtung Luohttoláhko erreicht - Zeit für eine kleine Schokipause.




        Etwa eine halbe Stunde später war ich dann auf dem Pass auf etwa 1340 m Höhe.

        Oben war es kurzzeitig sehr grobblockig, dies ließ sich nur mit kurzem Innehalten und ersten Blicken auf das Parek-Massiv ertragen.



        Kurz danach freute ich mich riesig, meine Freunde aus de letzten Jahr wieder zu begrüßen - die Schneefelder



        Das Wetter blieb recht stabil, immer wieder rissen die Wolken kurzzeitig auf. Diese Pausen versuchte ich zum fotografieren zu nutzen.


        Tsähkkok - Ostseite


        und seine weiteren östlichen Nebengipfel

        Immer wieder ergaben sich spannende Lichtmomente über dem Parekmassiv .




        der Luohttojåhkå füllt sich stetig und stetig

        Links war jetzt immer wieder der Eisfall des Svenonius-Gletschers zu beobachten.






        Hier in seinem Hauptabfluss grummelten die Steine ordentlich, letztlich war er aber in Gamaschen gut zu überqueren.

        Ein toller Weg in Richtung Luohttoláhko - in jede Richtung gab es etwas zu staunen.


        Nach vorne das Parekmassiv...


        ... hier mit dem kleinen in der Karte eingezeichneten See auf 1200 Höhenmetern...


        ... und zurück der Pass zum Jiegnavágge mit dem Tsähkkok.

        So langsam näherte ich mich der zunächst grasigen Hochebene Luohttoláhko.





        Der Runterblick in das Njoatsosvágge ließ starke Flüsse dort sehr wahrscheinlich erscheinen.


        Der markante Berg vorne ist der Goabrekbákte, dahinter die Bergkette nach rechts das Tjuollda-Massiv. Und ganz links hinten müsste der Vallespiken sein.


        Die schneebedeckten Gipfel des Tarrekaise-Massivs.

        Nach einer weiteren Kurve erblickte ich vor mir den Gipfel des Nåite - vielleicht wäre es ja bei dem Wetter morgen möglich ihn zu besteigen?






        Erster Blick auf den See Luohttojávrre mit dem Rijddatjåhkkå im Hintergrund


        Luohttojávrre und Nåite

        Vor dem See Luohttojávrre hatte ich schon einige Zeit lang zwei Menschen an der gegenüberliegen Bergschräge bemerkt, deren Laufwege ich so deutete, dass sie auf einer Erkundungstour vom See in Richtung Osten waren. Zur Überquerung des Seeabflusses verschwand ich ja in einer Versenkung und verlor die beiden aus den Augen. Plötzlich tauchten sie in Seenähe wieder auf, und der eine machte Armzeichen in meine Richtung. Erschreckt stellte ich fest, dass ich von alpinen Notsignalen aber auch gar keine Ahnung hatte - schien mir bisher vollkommen abwegig. Egal wie, ich verstand dass wir Kontakt aufnehmen sollten und bewegte mich auf ihn zu. Natürlich fing es in dem Moment auch noch an zu regnen bzw. zu graupeln - typisch. Jedenfalls trafen wir uns bald und sie fragten mich, ob ich ihre drei Mitwanderer gesehen hätte, sie hätte sich am Vormittag beim Flusskreuzen unten im Njoatsosvágge verloren und machten sich verständlicherweise Sorgen. Hier konnte ich entgegen ihrer Erwartungen ("You must have seen them") nun leider nicht helfen - und war andererseits umso froher über meine Wegentscheidung heute früh. Sie waren sehr enttäuscht, verrieten mir aber noch, dass sie jetzt östlich am Nåite vorbei ins Sarvesvágge absteigen würden, dort wollten sie alle das nächste Quartier aufschlagen.


        Zwei sehr enttäuschte Bewunderer des Kanalberget

        Durch das Sonne- und Graupelgemisch der nächsten Stunde ging ich weiter auf der angenehmen aber jetzt schon etwas steinigeren Hochebene Luohttoláhko nach Osten mit immer wieder anderen Ausblicken.



        Wenig später nach Überqueren des etwa 1300 m hohen Übergangs zu den Seen sah ich von Süden drei Wanderer kommen . Diesen konnte ich nun fröhlich entgegen gehen und sie mit einem besserwisserischen "Are you looking for your two friends?" begrüßen. Selten habe ich trotz erneutem Graupel fröhlichere Wanderer gesehen, sie waren beruhigt und hatten jetzt ein klares Ziel. Interessanterweise hatten die drei die Zeltstangen und ihre zwei Kollegen das Zelt - das musste wohl einfach gut gehen. Aber die drei berichteten von hüfttiefem Wasser beim Furten des Bálgatjåhkå ... deswegen hatten sie sich auch von den anderen beiden getrennt.

        Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück bis zum See 1244, an dessen Nordwestufer es laut Grundsten "annehmbare Zeltplätze" geben sollte. Ich würde sagen, genau so war es, nicht ganz eben, nicht ohne Steine und auf keinen Fall windgeschützt. Aber egal, stürmischer Wind war nicht zu erwarten. Im Gegenteil, bald klarte es auf und nach der gestrigen Katzenwäsche nahme ich ein Blitzbad im See und zitterte mich danach in den Schlafsack zum Kochen.




        Abendlicher Bálgatjiegna

        Ein schöner und spannender langer Tag, fast 18 km. Und ich bin auf der Hochebene Luohttoláhko angekommen - juchuu.

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        • Linnaeus
          Dauerbesucher
          • 21.02.2006
          • 590

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [SE] Der Sarek zum 50.

          Wunderbar, Bericht und Bilder!

          Und eine Frage: Du watest mit normalen Bergstiefeln plus Gamaschen und die Gamaschen halten dir das Wasser für die kurze Zeit aus den Stiefeln, richtig?

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          • vobo

            Dauerbesucher
            • 01.04.2014
            • 719
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: [SE] Der Sarek zum 50.

            Zitat von Linnaeus Beitrag anzeigen
            Wunderbar, Bericht und Bilder!

            Und eine Frage: Du watest mit normalen Bergstiefeln plus Gamaschen und die Gamaschen halten dir das Wasser für die kurze Zeit aus den Stiefeln, richtig?
            Danke! Ja, Ich gehe eigentlich ständig (ausser auf dem Kungsleden) mit Gamaschen über den normalen Bergstiefeln. Damit wate ich auch durch alle Flüsse. Wenn es knapp zu werden droht, zurre ich die Gamaschen oben zu. Nur von oben kann ernsthaft Wasser eindringen, bis das aber dann durch Hose und Socken in nennenswerter Form die Füße einnässt dauert es schon. Soll heissen, da müssen schon einige Sekunden knietiefes Wasser sein.

            Watsandalen setze ich nur ein, wenn der Wasserstand über Kniehöhe ist, allerdings nur bei Nicht-Gletscherbächen. Sollte ich einen oberschenkeltiefen Gletscherbach furten müssen und wollen, würde ich nasse Schuhe in Kauf nehmen.

            Die Goretex-Wirkung der Wanderschuhe ist durch die Gamaschen natürlich deutlich reduziert würde ich sagen. Soll heissen, die Socken stinken mehr .

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            • Blahake

              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 1438
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [SE] Der Sarek zum 50.

              so schöne Bilder, ich glaub' ich muss den Sarek auch noch mal einplanen...

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              • vobo

                Dauerbesucher
                • 01.04.2014
                • 719
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                so schöne Bilder, ich glaub' ich muss den Sarek auch noch mal einplanen...
                Danke Anne, Du hast bestimmt auch schöne Bilder - wir warten .

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                • vobo

                  Dauerbesucher
                  • 01.04.2014
                  • 719
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                  Montag, 27.08: Gipfelglück (1/3) - Nåite

                  Die Nacht war recht kalt, -3 Grad zeigt mir das Thermometer im Außenzelt an. Aber wie es bei kalten Nächten ist, der klare Himmel lässt dann morgens die Sonne scheinen






                  Eis am Zelt und auf der Wäscheleine

                  Da es relativ lange dauerte, bis die Sonne die Parek-Bergkette im Osten überstiegen hatte, bin ich erst gegen kurz vor 10 Uhr losgekommen. Ich hatte mir zwei halbtägliche Ausflüge hier oben auf der Luohttoláhko-Hochebene vorbereitet, zum einen auf den Gletscherübergang zum Parekgletscher am Lullihajávrre vorbei, zum anderen auf den Nåite hinauf. Beides war mir aber zuviel für heute, zumal für die nächste Nacht ein Wetterumschwung angekündigt war, soll heißen ich wollte noch ins Sarvesvágge absteigen.


                  So entschied ich mich dafür, den Nåite zu besteigen und danach über das Naojdevágge abzusteigen.


                  Blick auf die Seenwelt 1244


                  Schönste Farben mitten in der Steinwüste

                  Nahe dem kleinen See auf 1260 m Höhe unterhalb des Nåite ließ ich den Rucksack stehen und legte die Wäsche in die Sonne. Zur Sicherheit markierte ich mir noch einen GPS-Punkt ...


                  Blick auf Luohttojávrre und Ryggåsberget


                  Blick zurück zu den Seen 1244, links erkennt man schon den starken Einschnitt des Noajdevágge

                  Etwa eine Stunde habe ich vom Rucksackdepot für den Aufstieg zum Gipfel auf 1620 m Höhe benötigt. Oben gibt es ein kleines Plateau mit ganz vielen Steinmännchen, witzig.




                  Das war die erste Begrüßung, Blick ins Sarvesvágge und rüber zum Dielmá-See. Toll


                  Hinter dem Dielmájávrásj ein Blick auf den Bierikjávrre

                  Es ist wirklich ein herrlicher Rundblick dort oben. Ich versuche mich mal, gegen den Uhrzeigersinn zu drehen:


                  Im Norden das Tal des Rijddanjunjesjågåsj mit dem Gletscher Áhkájiegna dahinter, der Kanalberget leider in den Wolken


                  Fokus auf den Áhkájiegna,


                  Sarvesvágge nach Westen und der Luohttotjåhkkå - Wolke im Anmarsch


                  Etwas später im Abstieg nach Südwesten, Luohttojávrre und dahinter nochmal Tsähkkok-Massiv


                  Nach Süden, Bálgátjjávrásj und links der See 1244 und der Beginn des Noajdevágge


                  Nach Südost das andere mögliche Tagesziel, der Übergang zum Parek-Gletscher auf 1650 m Höhe zwischen Lullihatjåhkkå (links) und Tvillingryggen (Mitte und rechts)


                  Im Südosten auch der Passübergang im Lullihavágge, links der Gaskastjåhkkå


                  Im Osten der Blick über das Bielloriehppe-Massiv


                  und im Nordosten stehe ich im Weg , Blick Richtung Låddebákte

                  Dann zog eine Wolke über den Gipfel und schlagartig wurde es kalt und nebelig, so dass ich mich nach einer knappen Stunde an den Abstieg machte.




                  Noch ein Blick ins Lullihavágge

                  Glücklicherweise kam ich beim Abstieg schnell wieder in die Sonne und fand auch meinen Rucksack problemlos. Trotz allem hatte mich der stetige kalte Wind ganz schön geschlaucht, so dass ich erstmal eine einstündige Erholungspause einlegte.



                  Gegen halb drei machte ich mich an den Abstieg ins Sarvesvágge durch das Noajdevágge.





                  Ich dachte in 1-2 Stunden unten zu sein, aber Pustekuchen. Die ca. 4-5 km habe ich deutlich unterschätzt, weil es fast ununterbrochen schräg am Hang entlang ging. Der Fluss war nicht wirklich überschreitbar, so man immer wieder auf Flussteinen balancieren oder schräg den Hang hoch- und runterklettern musste.





                  Gegen 17:30 Uhr erreichte ich die Einmündung des Lullihavágges, dort hatte jemand ein Zelt platziert. Ich hoffte für die Zelter, dass der Noajdejågåsj morgen früh leichter furtbar sein würde, aktuell sah es für mich dort recht schwierig aus. Ich war allerdings etwa 80 m über dem Flusstal am Hang, der ab dort gut begehbar war. So erreichte ich schließlich das Tal am Noajdevallda gegen 18 Uhr, also 3,5 Stunden für die paar Kilometer...


                  Noajdevallda

                  Hier unten rund 1000 m unter dem Gipfel des Nåite war es deutlich wärmer und ich konnte wunderbar außerhalb des Zeltes kochen und essen - das erste Mal auf der Tour, herrlich.





                  Unverändert gab es auch ohne Wind praktisch keine Mücken. Es war so "warm", dass ich den Sonnenuntergang draußen genießen konnte und wollte.


                  Låddebákte und Skårki


                  Nåite links und dahinter der Luohttotjåhkkå

                  Was für ein schöner und warmer Abend. Für einige Tage war es das dann aber auch mit der Sonne .

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                  • Pielinen
                    Fuchs
                    • 29.08.2009
                    • 1348
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                    Ein sehr schöner Ausflug auf die Luohttoláhko Hochebene und dann noch so ein gutes Wetter.
                    Ich habe das noch anders in Erinnerung.
                    Das Sarvesvagge, sehr schön idyllisch, ohne Mücken.
                    Wer nichts weiß muss alles glauben...

                    Kommentar


                    • Linnaeus
                      Dauerbesucher
                      • 21.02.2006
                      • 590

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                      Erste Sahne, Volker!

                      Ja, das Sarvesvagge hat etwas sehr Idyllisches!

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                      • tizzano1
                        Erfahren
                        • 13.06.2006
                        • 383
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                        Von mir mal:

                        Herzlichen Glückwunsch zum 50ger! ...

                        ...und Gratulation zu deiner Tour!

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                        • Weildster
                          Anfänger im Forum
                          • 24.05.2011
                          • 17
                          • Privat

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                          #32
                          AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                          Hallo Vobo,
                          schöner Bericht und Bilder von deiner Tour!
                          Bin gespannt wie es weitergeht.
                          Kannst du was zum deinem Zelt und Schlafsack sagen ?
                          Gerne auch PN.
                          Grüße Weildster

                          Kommentar


                          • vobo

                            Dauerbesucher
                            • 01.04.2014
                            • 719
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                            Danke für die Rückmeldungen.

                            Zitat von Weildster Beitrag anzeigen
                            Hallo Vobo,
                            schöner Bericht und Bilder von deiner Tour!
                            Bin gespannt wie es weitergeht.
                            Kannst du was zum deinem Zelt und Schlafsack sagen ?
                            Gerne auch PN.
                            Grüße Weildster
                            Das Zelt ist ein Stratospire 1 von Tarptent (vgl. hier), der Schlafsack von Western Mountaineering, ich glaube Sycamore MF könnte das Modell gewesen sein.

                            Kommentar


                            • andrea2
                              Dauerbesucher
                              • 23.09.2010
                              • 944
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                              Hallo Volker,

                              nun hab ich es endlich geschafft alles bis hier her zu lesen.

                              Zunächst auch von mir noch alles Gute zum runden Geburtstag. Wie schön, dass es in diesem Jahr geklappt hat mit dem Sarek. Ich kann dich da gut verstehen, wenn man ein paar Mal drum herum geschlichen ist, will man auch mal hinein.

                              Der Luohttojåhkå muss ja heutzutage einer der Knackpunkte im Njoatsosvágge sein. Wir hatten vor vielen Jahren das Glück, dass es da noch eine Brücke gab.

                              Ganz besonders faszinieren mich immer die Berichte vom Luohttolahko, nachdem wir da noch immer eine Rechnung offen haben. Was für ein Glück, das bei so tollem Wetter erleben zu können. Wir mussten die Tour damals ändern, da noch viel zu viel Schnee lag. Da möchte ich unbedingt noch mal rauf. Der Ausblick vom Nåite ist ja atemberaubend!

                              Dass der Noajdejågåsj nicht so einfach zu furten ist, kann ich unterschreiben. Wir kamen aus dem Lullihavágge, waren müde und erschöpft nach einem langen Tag bei mäßigem Wetter und dem lange Weg entlang des steilen Hangs. Dann hat man das Gefühl man hat es fast geschafft, sieht schon die herrliche Wiese im Tal und dann kommt man nicht über den Fluss. Wir hatten nun überhaupt keine Lust dem Noajdejågåsj aufwärts zu folgen, bis wir evtl. furten können und haben dann kurzerhand den Fluss aus dem Lullihavágge gefurtet und sind erst kurz vor dem Sarvesjåhkå wieder auf die andere Seite, dort wo der Fluss sich auffächert. Das ging dann problemlos.

                              Das Noajdevallda heißt bei uns nur die grüne Rentierwiese, eben weil sehr schön grün und sehr viele Rentiere… Eine unglaublich schöne Zeltstelle!! Wenn da nur nicht das Weidendickicht wäre, das talaufwärts folgt….

                              Vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Bin bespannt wie es weiter geht.

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                              • Pfiffie
                                Fuchs
                                • 10.10.2017
                                • 2024
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                                #35
                                AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                Ich schließ mich da mal an, vielen dank für den Bericht und die tollen Fotos


                                Grüße Maik
                                "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                                • Blahake

                                  Fuchs
                                  • 18.06.2014
                                  • 1438
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                                  #36
                                  AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                  Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                                  Danke Anne, Du hast bestimmt auch schöne Bilder - wir warten .
                                  Gemach, gemach! Ich hab' noch nicht mal meine Bilder sortiert und gerade wieder genug anderes um die Ohren... Wahrscheinlich wird es wieder Januar, bis der Bericht so weit ist...

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                                  • Tie_Fish
                                    Alter Hase
                                    • 03.01.2008
                                    • 3550
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                                    #37
                                    AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                    Sehr schöner Bericht. Heli würde mich auch mal reizen.

                                    OT: Als ich eben zu Dana sagte "Guck mal, der Volker hier hat sich den Sarek zum Fünfzigsten geschenkt. Das könnten wir doch dann auch machen." hat sie nur gesagt "Schon wieder?" Also ja, ist gecheckt!

                                    Und übrigens: 50 ist das neue 30!
                                    Grüße, Tie »

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                                    • theslayer
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                                      • 13.11.2013
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                                      #38
                                      AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                      Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                                      Montag, 27.08: Gipfelglück (1/3) - Nåite

                                      Hier unten rund 1000 m unter dem Gipfel des Nåite war es deutlich wärmer und ich konnte wunderbar außerhalb des Zeltes kochen und essen - das erste Mal auf der Tour, herrlich.



                                      Unverändert gab es auch ohne Wind praktisch keine Mücken. Es war so "warm", dass ich den Sonnenuntergang draußen genießen konnte und wollte.
                                      Mensch Volker, eigentlich bin ich ja vom Typ her "ich warte bis der Reisebericht fertig ist, und lese ihn in einem Rutsch durch!", aber jetzt konnte ich es nicht mehr erwarten

                                      Witzig, was du über den Montag schreibst, wir saßen die paar Kilometer weiter am selben Abend im Ruohtesvagge ebenfalls in der Sonne, Markus mit Kindle, ich mal wieder mit dem Grundsten in der Hand, die Solarzelle füllte die Handys und nichts konnte unsere Laune trüben. Schön dass das Wetter im gesamten Gebiet uns so einen tollen Abend spendiert hat.

                                      Freue mich schon auf weitere Tage!

                                      Liebe Grüße,
                                      Daniel
                                      Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                                      Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                                      • vobo

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                                        #39
                                        AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                        Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen

                                        Ganz besonders faszinieren mich immer die Berichte vom Luohttolahko, nachdem wir da noch immer eine Rechnung offen haben. Was für ein Glück, das bei so tollem Wetter erleben zu können. Wir mussten die Tour damals ändern, da noch viel zu viel Schnee lag. Da möchte ich unbedingt noch mal rauf. Der Ausblick vom Nåite ist ja atemberaubend!
                                        Liebe Andrea, ich drücke Euch die Daumen, dass ihr die Luohttoláhko-Hochebene auch erreichen werdet, wenn Benny es nicht mehr schafft.

                                        Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
                                        Ich schließ mich da mal an, vielen dank für den Bericht und die tollen Fotos
                                        Danke Maik, bin gespannt auf Deinen Bericht, hoffentlich hat alles so geklappt wie Du es Dir vorgestellt hast ?!

                                        Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                        Gemach, gemach! Ich hab' noch nicht mal meine Bilder sortiert und gerade wieder genug anderes um die Ohren...
                                        Immer diese zeitfressenden Schmartphonekurse

                                        Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                                        Sehr schöner Bericht. Heli würde mich auch mal reizen.

                                        Und übrigens: 50 ist das neue 30!
                                        Auf geht's, Matthias. Und eigentlich habe ich doch noch ein Geschenk zum 30. gut, oder ?!

                                        Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
                                        Witzig, was du über den Montag schreibst, wir saßen die paar Kilometer weiter am selben Abend im Ruohtesvagge ebenfalls in der Sonne, Markus mit Kindle, ich mal wieder mit dem Grundsten in der Hand, die Solarzelle füllte die Handys und nichts konnte unsere Laune trüben.
                                        Daniel, leider hast Du nicht gemerkt, dass ich mich die paar Kilometer angeschlichen habe

                                        So, Fotos sind geladen, morgen könnte es gut weiter gehen.

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                                          #40
                                          AW: [SE] Der Sarek zum 50.

                                          Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                                          Daniel, leider hast Du nicht gemerkt, dass ich mich die paar Kilometer angeschlichen habe
                                          Ach was, verdrängt! Ich genieß ja meine Einsamkeit im Fjäll, zu wissen dass da noch ein Forist in nächster Nähe rumstapft, tut meiner Skandinavien-Wellness immer einen Abbruch

                                          Ne Spaß, aber war zumindest ein Tal weiter, das kann im Sarek schon ein ganz anderes Wetterchen geben
                                          Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                                          Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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