AW: [MN] Nordmongolei | Khovsgol See 450 km zu Fuß mit Packpferd in 3.5 Wochen
Wir sind tatsächlich einmal in die Schule zitiert worden, wo man uns mitteilte, unser Sohn erfinde tolle Reisen, um Lehrer und Klassenkameraden zu beeindrucken. Das sei nicht gut. Dabei hatte er nur "auf Anfrage" von einer stinknormalen USA-Reise berichtet. Da führe "man" nicht hin, meinte der Lehrer. Als wir ihm versicherten, die Reise sei nicht erfunden, empfahl er uns, von solchen Unternehmungen abzulassen, da es sonst zu erwarten sei, dass unser Sohn völlig ausgegrenzt würde. Oder er müsse lernen, zumindest darüber zu schweigen.
Die Wanderdepression erwischt nicht den "Anführer" so einer Truppe. Ausgelöst wird sie durch Überforderung. Sieht man hier auf den Fotos recht gut. Erreichen der physischen und psychischen Grenzen. Begünstigt durch knappe, rationierte Nahrungsmittel, knappe Finanzmittel, wenig Ruhetage, eine weite Landschaft, Wölfe im Gebüsch, Unsicherheiten der Wegführung.
Pausen, gutes Essen tun da Wunder. Am Ziel ist wieder alles gut.
Wir sind tatsächlich einmal in die Schule zitiert worden, wo man uns mitteilte, unser Sohn erfinde tolle Reisen, um Lehrer und Klassenkameraden zu beeindrucken. Das sei nicht gut. Dabei hatte er nur "auf Anfrage" von einer stinknormalen USA-Reise berichtet. Da führe "man" nicht hin, meinte der Lehrer. Als wir ihm versicherten, die Reise sei nicht erfunden, empfahl er uns, von solchen Unternehmungen abzulassen, da es sonst zu erwarten sei, dass unser Sohn völlig ausgegrenzt würde. Oder er müsse lernen, zumindest darüber zu schweigen.
Die Wanderdepression erwischt nicht den "Anführer" so einer Truppe. Ausgelöst wird sie durch Überforderung. Sieht man hier auf den Fotos recht gut. Erreichen der physischen und psychischen Grenzen. Begünstigt durch knappe, rationierte Nahrungsmittel, knappe Finanzmittel, wenig Ruhetage, eine weite Landschaft, Wölfe im Gebüsch, Unsicherheiten der Wegführung.
Pausen, gutes Essen tun da Wunder. Am Ziel ist wieder alles gut.
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