Eigentlich wollte ich keinen Testbericht schreiben, weil ich den
Exped DreamWalker Duo 400
Im Werkstattshop als Auslaufmodell erstanden habe, als Exped von 840+ cuin Gänsedaune auf 700 cuin Entendaune umgestellt hat.
Das jetzt unter diesem Namen verkaufte Modell ist daher bei gleichem Gewicht nicht mehr genauso warm.
Nach 3 Jahren Einsatz, berichte ich aber trotzdem, da meine Erfahrungen sich zum größten Teil auf jede rechteckige Daunendecke oder Deckenschlafsack übertragen lassen. Die Frage nach dem eierlegenden Wollmilchschlafsack, fand ich immer extrem blöd, weil die wenigsten der Fragesteller, tatsächlich Touren durch alle Klimazonen gleichzeitig machen (die wenigen, die tatsächlich hohe Berge in tropischen Gebieten besteigen, fragen spezifischer) und sich die " vielleicht-gehe-ich-mal-auf-Polarexpedition" Fragesteller vermutlich beim campen im Sommer in Südeuropa unter ihren Winterschlafsäcken zu Tode schwitzen.
Ich kaufte den DreamWalker aus einem Willhabenqreflex heraus, in der Vorstellung, dass er beim Sommercampen komfortabler sein könnte, als die bis daher gekoppelt verwendeten Mumienschlafsäcke (dieser Einsatzzweck wird vom Hersteller angegeben).
Mein Mann beäugte mein komisches Daunending, das den perfekten und heißgeliebten Schlafsack ablösen sollte mit Argwohn.
Deshalb fand der erste Einsatz auch in Einzelnutzung zum Deckenschlafsack geknöpft beim Bergbiwak statt:
Bedingungen: Temperatur zwischen 5 und 10 C, Wind zwischen 30 und 40 km/h in Kombination mit einer dünnen Billigisomatte und einem Biwaksack aus Rettungsdeckenmaterial..
Der Wind kam erst im Laufe der Nacht auf, ich wachte auf, weil der Wind vom Kopf in den Biwaksack blies, diesen aufpustete, was das Geräusch eines startenden Düsenjets machte. Die Luft fühlte sich kalt wie Flüssigstickstoff an. Nachdem ich den Wind durch eine 180 Grad Wende ausgesperrt hatte, wieder kuschlig warm.
Ergebnis: von der Form durch fehlenden Reißverschluss und fehlende Kapuze nicht unbedingt erste Wahl fürs Bergbiwak, aber trotzdem viel wärmer als mein Carinthia Schlafsack bei gleichem Gewicht.
Fortsetzung folgt
Exped DreamWalker Duo 400
Im Werkstattshop als Auslaufmodell erstanden habe, als Exped von 840+ cuin Gänsedaune auf 700 cuin Entendaune umgestellt hat.
Das jetzt unter diesem Namen verkaufte Modell ist daher bei gleichem Gewicht nicht mehr genauso warm.
Nach 3 Jahren Einsatz, berichte ich aber trotzdem, da meine Erfahrungen sich zum größten Teil auf jede rechteckige Daunendecke oder Deckenschlafsack übertragen lassen. Die Frage nach dem eierlegenden Wollmilchschlafsack, fand ich immer extrem blöd, weil die wenigsten der Fragesteller, tatsächlich Touren durch alle Klimazonen gleichzeitig machen (die wenigen, die tatsächlich hohe Berge in tropischen Gebieten besteigen, fragen spezifischer) und sich die " vielleicht-gehe-ich-mal-auf-Polarexpedition" Fragesteller vermutlich beim campen im Sommer in Südeuropa unter ihren Winterschlafsäcken zu Tode schwitzen.
Ich kaufte den DreamWalker aus einem Willhabenqreflex heraus, in der Vorstellung, dass er beim Sommercampen komfortabler sein könnte, als die bis daher gekoppelt verwendeten Mumienschlafsäcke (dieser Einsatzzweck wird vom Hersteller angegeben).
Mein Mann beäugte mein komisches Daunending, das den perfekten und heißgeliebten Schlafsack ablösen sollte mit Argwohn.
Deshalb fand der erste Einsatz auch in Einzelnutzung zum Deckenschlafsack geknöpft beim Bergbiwak statt:
Bedingungen: Temperatur zwischen 5 und 10 C, Wind zwischen 30 und 40 km/h in Kombination mit einer dünnen Billigisomatte und einem Biwaksack aus Rettungsdeckenmaterial..
Der Wind kam erst im Laufe der Nacht auf, ich wachte auf, weil der Wind vom Kopf in den Biwaksack blies, diesen aufpustete, was das Geräusch eines startenden Düsenjets machte. Die Luft fühlte sich kalt wie Flüssigstickstoff an. Nachdem ich den Wind durch eine 180 Grad Wende ausgesperrt hatte, wieder kuschlig warm.
Ergebnis: von der Form durch fehlenden Reißverschluss und fehlende Kapuze nicht unbedingt erste Wahl fürs Bergbiwak, aber trotzdem viel wärmer als mein Carinthia Schlafsack bei gleichem Gewicht.
Fortsetzung folgt
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