[IT] Traversata delle tredici Cime

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  • opa
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    • 21.07.2004
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    #21
    AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
    Joa, das ist der klitzekleine Nachteil für uns Teutonen

    Der Weg in dieses Winterparadies geht von bspw. München das gesamte Inntal hoch inkl. Engadin bis Zernez, dann über Livigno und Bormio...
    Im Sommer darf man über das Stilfser Joch "abkürzen" oder via Bozen-Mendelpaß-Tonale-Gavia

    Von Mailand sind es übrigens auch über 200km, aber es muß kein Alpenpaß gefahren werden.

    NB., die letzten paar Kilometer von Santa Caterina Valfura ins Forni-Tal sind einspurige Mautstraße (3€/24h), gibt auch einen Taxidienst (10€/Pers. einfach bei voller Karre) Letzterer fährt sogar bis zur Pizzinihütte rauf

    Die Gaviastraße haben wir als quasi-Sackgasse erlebt; die Südrampe (einspurig, das sind mal spitzige Spitzkehren...) fahren eigentlich fast nur Biker und Radler.
    oweh - dass es weit ist, habe ich ohne genaue kenntnis der anfahrt vermutet, aber das hört sich ja nach einer echten weltreise an! wie vile tage wart ihr den da aus dem hohen norden unterwegs? da ist man wahrscheinlich schneller in finale...

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    • Flachlandtiroler
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      #22
      AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

      Der letzte Teil der Traverse stellt sich nur noch mit drei Gipfeln in den Weg; zuzüglich des Monte Vioz, den wir von der Viozhütte erneut ersteigen müssen, um wieder auf den Grat zu kommen. Das sind aber gerade mal hundert Höhenmeter Wanderweg (!).
      Nichtsdestotrotz tut der eine oder andere sich schwer dabei... das mag an dem guten Abendessen gelegen haben, an der frühen Morgenstunde (naja) oder an der Höhe.
      Wie auch immer, nach einer Viertelstunde gemütlichen Aufwärtskraxelns betreten wir ein flaches Gletscherfeld, seilen an und trotten entspannt ein sanftes Gefälle hinab. Bis zum Passo della Vedretta Rossa brauchen wir uns nicht anzustrengen. Den nächsten Gratzacken P.3504 umgehen wir auch noch auf dem nunmehr ansteigenden Firnfeld und verpacken dann wieder das Seil. Einen Blockgrat geht es zunächst sehr brüchig, dann auf sichtlich ausgetretenem Pfad hinauf bis unmittelbar unter die Firnhaube des Palon de la Mare. Hier haben wir uns definitiv die Pause für das zweite Frühstück verdient.


      Weiterblick über den Palon de la Mare Gipfel zum Cevedale-Zufallspitzen


      Mehrere Seilschaften kommen von der Gipfelwächte und wenden sich direkt westwärts, also vermutlich auf Tagestour zurück zur Branca-Hütte.
      Nach ausgiebiger Rast stapfen wir in respektvollem Abstand zur Gipfelwächte über den Palon und entscheiden dann angesichts des kurzen Firnfeldes zum Col de la Mare, sowohl Seil als auch Steigeisen anzulegen. Nach einigen Blank-Passagen wird es auch tatsächlich spaltig, seilfreies Gehen ist hier definitiv abzuraten! Die kurze Distanz zum schon sichtbaren Colombo-Biwak kann hier in Versuchung führen, dem sollte man nicht nachgeben.


      Blick zum Bivacco Colombo (Foto:Mati)

      Wir schlagen im Passgelände noch einige Haken und erklimmen dann problemlos die rote Schachten des Bivacco Colombo al Rosole. Von den örtlichen Bergführern betreut, zeigt sich die geräumige Schachtel in Bestzustand und wir nutzen das, um der gleißenden Mittagssonne für eine Stunde zu entkommen; sowie unsere noch vorhandenen Vorräte wieter zu dezimieren. Daher gibt es neben belegten Broten und Tee auch noch Pemmikan (mit Röstzwiebeln, mmmh). Als hätten sie es gerochen, taucht eine Dreierselschaft auf und richtet sich ein; die Italiener haben ihr Tagesziel erreicht und wollen erst morgen über den Cevedale zurück ins Tal.


      Unsere Wegmarkierung...

      Wir gehen das heute noch an; dazu ist zunächst der schuttige Monte Rosole-Doppelgipfel zu überschreiten. Die Kraxelei bleibt meist im ersten Grad, auch wenn eine Platte aus der Entfernung spektakulär schwierig ausschaut.




      Rückblick zum Monte Rosole und Palon de la Mare, 11 & 12 von 13...


      Dann folgt der Südgrat zum Cevedale, nochmal dreihundert Höhenmeter. Der Schnee ist weich und wir weichen manches Mal auf den westseitigen Fels aus. Oben wird es dann kurz steiler, aber André legt uns eine wahre Treppe hin. Um vier sind wir oben, mit 3769m der höchste Punkt der Traverse. "Tredici"!


      13 von 13!



      Gegenüber dem letzten Besuch vor einigen Jahren schaut jetzt eine alte WK1-Baracke aus dem Gipfelfirn. Dafür ist der Abstieg über den Bergschrund diesmal sehr angenehm zu bewältigen: Die Randkluft wird ziemlich weit unten überquert und besteht aus bestem Trittfirn.


      Bergschrund am Cevedale Normalweg


      Königspitze, fast schneefrei...

      Dito mit etwas Zoom... rechts unten die Casatihütte


      Der flache Zufall- und Langenferner nervt dann noch mit zahlreichen Spalten und -nunja- mittlerweile weichem Firn, zuletzt durchquert man noch in eine Art Gletschertälchen. Um halb sieben sind wir schließlich an der Casati-Hütte und können fließend zum Abendessen übergehen.
      Die Hütte ist ja sehr groß und wir erhalten ein eigenes Zimmer. Es sind lediglich drei weitere Gruppen da. Erstmal fallen die zahlreichen Verbotsschilder (negativ) auf, aber insgesamt ist der Hüttenwirt und seine Crew total nett und entgegenkommend. Offenbar hat man so seine Not mit den Tagestouristen, die von Sulden mit der Bahn hochkommen...

      Einzig verbesserungsfähig bleibt der Bauzustand der Hütte, der der Permafrost offensichtlich erheblich zusetzt:

      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 30.07.2018, 16:34.
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      • Flachlandtiroler
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        #23
        AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

        Zitat von opa Beitrag anzeigen
        wie vile tage wart ihr den da aus dem hohen norden unterwegs? da ist man wahrscheinlich schneller in finale...
        Für mich war's ein langer Tag, wäre aber sicherlich schneller gegangen:
        • Auto nach KA (wg. Rückfahrgelegenheit...)
        • Flixbus nach BZ (22,99 )
        • Rest des Abends: Pizzaessen; gut 2,5h Fahrt bei Regen und Gewitter bis zum Passo Gavia

        Lt. Gugel 10h Fahrzeit
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        • sudobringbeer
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          #24
          AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

          Das sieht ja nach einer wirklich coolen Tour aus! Insbesondere, dass man lange auf dem Grat oben bleiben kann ist wirklich schön. Wann habt ihr die Tour denn gemacht? Habt ja noch ordentlich viel Schnee. In bern und Wallis ist langsam alles gut aper.

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            #25
            AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

            Tour war vor-vorletzte Woche (unter der Woche).
            Ich hatte auch mit mehr Schnee gerechnet, aber so war's im Grunde perfekt: Trittschnee wo's steil wurde und trocken, wo man Fels hatte.
            Ok., paar Schutthänge hätten nicht sein müssen aber um die zu vermeiden muß man in der Skisaison los...
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            • Flachlandtiroler
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              #26
              AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

              Letzter Akt:

              Wie als hätte das Wetter drauf gewartet... nachdem wir, mit ordentlichen Portionen Pasta, Polenta, Gulasch, Rotwein und Eis gefüllt uns in die Betten gekämpft haben (auch nach mehreren Tagen am Berg ist Treppensteigen auf >3000m atemraubend...), öffnet der Himmel seine Schleusen und es schauert mehrfach ergiebig in der Nacht.

              Wir haben ja am nächsten Morgen nicht mehr viel vor und drehen uns um, bis irgendwann die Sonne vor die Fensterläden ballert. Schon wieder so spät



              Blauer Himmel, als ob nix gewesen wäre. Zum Frühstück wieder Plastik, auf dem Buffet ist alles abgepackt. Zum Spülen ist das mühsam hergeleitete Gletscherwasser wahrscheinlich zu kostbar.
              Mit sechzig Euro Halbpension ist die Hütte nochmal deutlich teurer als die ja vergleichbar liegende Viozhütte (fünfzig Euro). Aber wie gesagt, nette Leute und sehr gute Küche... man bleibt ja nicht 14 Tage hier oben.
              So gegen neun sind wir dann auch unterwegs, nochmal wenige Meter aufwärts mit dem dicken Rucksack und dann gemütlich den bequemen Wanderweg hinunter ins Cedec-Tal. Schon unten, am Beginn der Schotterstraße fallen dann die ersten Tropfen.


              Da ballt sich was zusammen... (Foto: André)


              Unbeirrt lassen wir die Pizzinihütte rechts liegen, ignorieren das Gewitter über uns --was soll uns das unten im Tal auf 2700m schon anhaben? -- und latschen talauswärts. Kurz vor dem Forni-Gasthof kommt zaghaft die Sonne wieder heraus.

              Epilog:
              Ich mache mich gleich daran, eine Mitfahrgelegenheit zu suchen; leider ist das für drei Leute mit großen Rucksäcken nicht so einfach, also fahre ich bald alleine mit einem Mailänder runter nach Santa Caterina Valfura.

              Das klappt soweit fix, aber an der Gavia-Paßstraße sitze ich erstmal und wundere mich. Da fährt überhaupt niemand! Geschlagene fünfzehn Minuten nicht ein einziges Auto oder Motorrad
              Um so besser scheint aber die Wahrnehmung der seltenen Verkehrsteilnehmer zu sein, denn der nächste -einzige- nimmt mich gleich mit Bald sind wir oben am Rifugio Berni und nachdem ich die dicken Bollen ausgezogen habe, kurve ich vorsichtig wieder das ganze zurück bis ins Fornital.



              Der Rest ergibt sich derweil Strudel und Capuccino und grillt samt der ausgebreiteten Ausrüstung in der prallen Sonne. Super!

              Das Unternehmen Tredici Cime endet erfolgreich
              Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 30.07.2018, 17:05.
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              • KoljaZucchino
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                • 11.09.2015
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                Starke Tour und schön beschrieben. Vielen Dank.

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                • Dogmann
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                  • 27.09.2015
                  • 1022
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                  #28
                  AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                  Schön, hat was!
                  Nette Gegend.
                  Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !

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                  • opa
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                    • 21.07.2004
                    • 6715
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                    #29
                    AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                    Zitat von Dogmann Beitrag anzeigen
                    Nette Gegend.
                    also wenn ich mir die bilder so anschaue,würde ich sagen, die formulierung ist jetzt zumindest nicht maßlos übertrieben...

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                    • Flachlandtiroler
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                      #30
                      AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                      Zitat von seliunte01
                      “La Traversata delle 13 Cime” [...]
                      Besides the climb of Ortler or Königsspitze / Gran Zebrù this traverse is the best thing you can do within Ortler Alps.
                      Vielleicht bei der Gelegenheit noch zu den beobachteten Verhältnissen an Ortler und König:

                      Gran Zebru / Königspitze:
                      • Eisfeld (Schlüsselstelle) schaut blank aus
                      • Zustiegsrinne fast aper
                      • Schutthaufen darunter --> offenbar reger Steinschlag
                      • Gipfelregion komplett schneefrei

                      Ortler:
                      • Hintergrat Zustieg mittlerweile reine Schuttstapferei (s. Bericht letztes Jahr)
                      • Felspartien komplett schneefrei -- schaut gut aus
                      • Unteres Firnfeld kein Blankeis



                      König & Ortler von (Süd) Osten


                      Königspitze von Süden (rechts Normalweg, links Suldengrat)
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                      • Flachlandtiroler
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                        • 28955
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                        #31
                        AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                        Ergänzend Teleaufnahmen aus Süd/Südwestlicher Richtung:

                        Ortler (rechts Monte Zebru)


                        Königspitze (Gran Zebru)
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                        • Mati
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                          • 27.05.2016
                          • 1
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                          #32
                          AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                          Wir haben es gaten und es war großartig! Teilweise war die Tour enorm anstrengend, doch im Großen und Ganzen lief es perfekt. Lediglich am Ende des 3. Tages habe ich ernsthaft in Erwägung gezogen, abzusteigen.
                          Ich bin kaum mehr die Treppenstufen zum Lager der Vioz-Hütte hinauf gekommen, was Martin sehr charmant in seinem Bericht umschrieben hat. Meine Beine brannten und da war keine Kraft mehr drin - nichts.

                          Aber mit Hilfe meiner Gefährten habe ich dieses Tief überwunden. Martin und Andre haben meinen Rucksack leichter gemacht und meine Getränke, sowie meine Steigeisen und später auch die Brotzeitdose übernommen. Viel wollte ich nicht abgeben, aber es war notwendig.

                          Andre hat mich Salztabletten versorgt und am folgenden Tag regelmäßig mit Mineraltabletten. Vor allem ließen sie mich schlafen. Und was soll ich sagen, am Morgen des 4. Tages verspürte ich nach dem ersten Anstieg (nach deutlichen Anlaufschwierigkeiten) wieder genug Energie, um weiter zu gehen.
                          Dazu habe ich aber auch einige Tricks angewendet und viel Eigensuggestion betrieben, den Atem gelenkt, mich aufgetankt. Die Energie dort oben ist enorm und frei verfügbar und das große Glück, so eine Tour machen zu dürfen, hat mich beflügelt.
                          Auf keinen Fall wollte ich Martin und Andre enttäuschen und ich bin stolz, nicht aufgegeben zu haben und diese Schwelle überschritten zu haben.
                          Da war das Höhenmeter-Wandertraining in der Pfalz mit 10 kg Zusatzgewicht doch nicht umsonst.

                          Nach einer Zeit unterwegs verlieren auch die Anstiege ihren Schrecken. Von weitem sehen die Berge oft wild und abweisend aus, unnahbar. Da sollen wir hinauf? Wenn man dann drin ist, findet sich ein Weg und es geht immer besser, als gedacht. Vielleicht sollte man unterwegs nicht so viel denken. Die Steilheit macht sich allendhalben in den Oberschenkeln bemerkbar und er Atem geht deutlich hörbar. Es gibt immer eine Möglichkeit.

                          Auch die Entfernungen bekommen eine andere Relation zueinander. Wenn man über die Grate und Bergrücken hinweg sieht und in der Ferne Gipfel erspäht, die noch im Tagespensum liegen, wirkt das mitunter sehr entmutigend auf mich. Das war richtig weit!
                          Doch beim Blick zurück war klar, dass wir bereits solche Distanzen überwunden hatten. Unglaublich, wenn ich die Weiten betrachtete, die hinter uns lagen, über die wir hierher gelangt waren. Und nach einer Weile fand ich mich immer genau dort wieder, wo wir gerade kletterten, stiegen, stapften. So fügte sich Schritt an Schritt an Schritt und nach ein paar Stunden sah man bereits wieder andere Horizonte.

                          Wenn dann Zeit zum Verschnaufen ist, wenn der Blick vom Gipfel schweift oder das Gelände nicht alle Aufmerksamkeit erfordert, ist es ein unbeschreiblich erhebendes Gefühl sich inmitten dieser Berg- und Gletscherschönheiten zu bewegen.

                          Im Prinzip war es prima, dass wir nicht schneller unterwegs waren. So konnten wir statt der angegebenen, wie geplanten 3 Tage insgesamt 5 Tage oben sein, was das Berggefühl viel intensiver werden lässt, wir konnten die Berge richtig auf uns wirken lassen. Da das Wetterfenster hat genau gepasst und keine Eile geboten war, war das in meinen Augen die perfekte Begehung.

                          Lieber Martin, du hast einen tollen Bericht geschrieben. Vielen Dank dir und Andre für dieses unvergessliche gradiose Erlebnis und für eure verlässliche Bergkameratschaft! Mati

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                          • macroshooter
                            Dauerbesucher
                            • 17.07.2012
                            • 988
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                            #33
                            AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                            Ich bin die Tour gerade in umgekehrter Richtung gegangen - leider nur bis zum Bivacco Meneghello und von dort direkt zur Branca-Hütte.
                            "Spannend" fand ich diesen Abseilstand an der sich in Auflösung befindlichen Punta Cadini.

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                            • Flachlandtiroler
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                              • 14.03.2003
                              • 28955
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                              #34
                              AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                              Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
                              Ich bin die Tour gerade in umgekehrter Richtung gegangen - leider nur bis zum Bivacco Meneghello und von dort direkt zur Branca-Hütte.
                              "Spannend" fand ich diesen Abseilstand an der sich in Auflösung befindlichen Punta Cadini.

                              Weiss garnicht, was Du hast. Diese Gabione ist bestimmt tonnenschwer und mehrere Wicklungen Draht und Stacheldraht sollten doch halten.

                              In meiner Erinnerung war das Raufkraxeln da zwar mühsam, aber unschwierig. Immerhin war der ganze Schrott gut festgefroren. Aber runter ist es sicherlich unangenehmer.

                              Wo hast Du übernachtet, Pizzini-/Casati- und Viozhütte?
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                                #35
                                AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                                Bei uns war (am Nachmittag) nichts mehr gefroren. Der Hang floss quasi unseren Fußen nach unten.

                                Schaubachhütte - Casatihütte - Viozhütte - Bivacco Meneghello - Brancahütte

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                                  #36
                                  AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                                  Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
                                  Schaubachhütte - Casatihütte - Viozhütte - Bivacco Meneghello - Brancahütte
                                  Habt ihr im Bärenjoch in der Blechschachtel nochmal übernachtet?

                                  Und wie seid ihr von der Branca zurück (nach Sulden nehme ich an) gekommen?
                                  Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 13.08.2019, 11:58.
                                  Meine Reisen (Karte)

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                                    #37
                                    AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                    Habt ihr im Bärenjoch in der Blechschachtel nochmal übernachtet?

                                    Und wie seid ihr von der Branca zurück (nach Sulden nehme ich an) gekommen?
                                    Ja, in der muffigen Blechschachtel haben wir übernachtet. Von der Brancahütte sind wir am letzten Tag in ca. 6 Stunden via Pizzinihütte, Casatihütte und Schaubachhütte nach Sulden.

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                                      #38
                                      AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                                      D.h. ihr habt mit Start aus Südtirol auch fünf Tage für die Tour gebraucht. Das dürfte der Grund sein, warum kaum einer nördlich des Alpenhauptkamms diese Tour angeht.
                                      Habt ihr erwogen, von der Branca per Jeep/Bus zurück zu fahren?
                                      Es gibt einen Jeep von der Pizzini (oder auch von der Branca?) bis Santa Caterina. Von da nach Bormio sollte irgendwie gehen (Taxi) und ab da gibt's eine gute Busverbindung überdas Stilfser Joch und zurück nach Gomagoi, Sulden usw.

                                      Der zweite Showstopper ist wohl, dass man für Tresero und San Matteo nicht um die Biwaks herumkommt sprich Proviant und Kocher schleppen muss.
                                      Überspringt man die unbewirtschafteten Biwaks, ist die Etappe Gavia-Viozhütte (alternativ Viozhütte-Brancahütte) halt schon sehr lang.
                                      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 13.08.2019, 15:02.
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                                        #39
                                        AW: [IT] Traversata delle tredici Cime

                                        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                        D.h. ihr habt mit Start aus Südtirol auch fünf Tage für die Tour gebraucht. Das dürfte der Grund sein, warum kaum einer nördlich des Alpenhauptkamms diese Tour angeht.
                                        Habt ihr erwogen, von der Branca per Jeep/Bus zurück zu fahren?
                                        Niemals! Nur über meine Leiche!
                                        Wir hatten noch einen Ruhetag wegen Schlechtwetter auf der Viozhütte.
                                        Eigentlich war geplant, vom Bivacco über San Matteo und Tresero zur Branca-Hütte abzusteigen. Aber leider waren meine beiden Partner nach der Nacht auf dem Bivacco nicht genügend erholt.

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