Hallo zusammen!
Vorab zu meiner persönlichen Situation: Ich bin elektrosensitiv und spüre Strahlung und elektro-magnetische Felder konkret in meinem Körper, was mir unter anderem den Schlaf raubt. Ich wohne deswegen abseits in den Schweizer Bergen, wo ich zB den WLANs und DECT von Nachbarn entkomme. Nun sind aber von Frühjahr bis Herbst elektrische Viehzäune um mein Haus aufgestellt, die starke Felder erzeugen. (Für die, die es interessiert, dazu mehr unter dem Stichwort: Elektrosmog an Weidezäunen (ist ein PDF, daher googeln)).
Ich bin daher auf der Suche nach einem möglichst langlebigen beheizbaren Zelt, das ich ausserhalb der Weidezone aufstellen kann und in dem ich schlafen und auch ein paar Stunden am Tag verbringen kann. Das Zelt würde von April bis Oktober stehen, wobei ich es bei extremen Wettersituationen auch abbauen und trocknen/pflegen kann, also zB wenn längere Regenperioden oder Stürme angesagt sind oder früh Schnee fällt. Aufgestellt wird es vor allem zwischen 1000 und 1400 Meter ü. M., ist also erhöhter UV-Strahlung ausgesetzt.
Das Gewicht des Zeltes spielt also keine Rolle. Was ich sicher möchte, ist im Zelt stehen können (ich bin 1.90) und einen Zelt-Holzofen einsetzen, da ich schnell friere.
In meiner Recherche bin ich über das Robens Kiowa zu Tentipi Safir 7 (oder 9) und "reinen" Baumwollzelten als Auswahl gekommen. Ich habe mich, so gut es eben geht, online und persönlich informiert, wobei alles doch irgendwie bruchstückhaft bleibt. Ich würde daher den Rat von Kennern hier sehr schätzen!
Hier mein bisheriger Informations- und Meinungsstand zu den Pros und Cons: Das Robens Kiowa ist wohl eher ungeeignet wegen der Plastikfenster und ist vermutlich insgesamt eher fürs wochenweise Campieren gedacht. Das Tentipi Safir 7 steht im Vordergrund; es fühlt sich für mich aber etwas düster an für den Gebrauch am Tag (ich möchte tagsüber darin lesen und schreiben können). Ein Vorteil wäre, dass es nachts etwas dunkler ist als helle Baumwollzelte.
Was Baumwollzelte betrifft, so habe ich bisher diejenigen von Canvascamp angeschaut, und würde wohl das "technisch" beste, das Sibley 450 ProTech wählen. Ich habe auch diejenigen von einem Schweizer Anbieter für Jugendgruppen, Waldenoutdoor, angeschaut und würde dort das Walden Zelt Premium Pro , das mit 5 m Durchmesser, ins Auge fassen.
Ich habe mit dem Anbieter des Letzteren bereits ausgiebig telefoniert und habe dabei die für mich eher beunruhigende Information bekommen, dass er einem solchen Zelt eine Langlebigkeit von 100+ Wochen gibt. Die Leute von Canvascamp geben dem Ihrigen sogar nur 50+ Wochen. Der Schweizer Anbieter vom Walden legt seine Einschätzung auf seine Erfahrung mit einem Zelt, das er seit über einem Jahr vor seinem Geschäft stehen hat (allerdings nur auf 600 m ü. M.).
Positiv am Canvascamp-Zelt ist, dass dazu eine Nylon-Dachschutz-Decke erhältlich ist, wobei ich mich dort frage, ob das nicht auch kontraproduktive sein kann, da das Dach dann weniger gut abtrocknet und sich unter der Nylon-Plache, die allerdings offenbar wie ein Tarp mit etwas Abstand vom Dach hängen kann, eher Schimmel bilden könnte...
Hier in den Foren werden manchmal teure Baumwollzelte aus Holland empfohlen. Um welche handelt es sich dabei wohl? Sind die dann nicht den oben Genannten vergleichbar, da heutzutage offenbar alles aus China stammt, inzwischen ja auch die von Tentipi?!
Zum Tentipi Safir 7 gibt es einen Youtube-Bericht eines Nutzers: Tentipi Safir 7 Review After 547 Days of Use , hat also nonstop zwei schwedische Winter problemlos überlebt, ausser etwas Entfärbung. Vielleicht würde ich ja zu einem begeisterten Tipi-Nutzer konvertieren, wenn ich das mal hätte, aber dagegen spricht eben für mich bisher das limitierte Tageslicht im Zelt drinn. Andererseits frage ich mich bei hellen, quasi weissen Baumwoll-Zelten, wie ich da nachts genügend Dunkelheit hinkriege, um gut zu schlafen.
Beim Tentipi Safir 7 ist auch der Einsatz von Polyester und die Silicon-Beschichtung für mich noch ein leichter Negativ-Punkt, wobei vermutlich gerade sie zu seiner Langlebigkeit beitragen und daher akzeptabel wären.
Soviel mal von meiner Seite. Was denkt ihr zu all dem (ausser zur Frage der Elektrosensibilität, die hoffentlich keine Kontroverse auslöst)?
Vorab zu meiner persönlichen Situation: Ich bin elektrosensitiv und spüre Strahlung und elektro-magnetische Felder konkret in meinem Körper, was mir unter anderem den Schlaf raubt. Ich wohne deswegen abseits in den Schweizer Bergen, wo ich zB den WLANs und DECT von Nachbarn entkomme. Nun sind aber von Frühjahr bis Herbst elektrische Viehzäune um mein Haus aufgestellt, die starke Felder erzeugen. (Für die, die es interessiert, dazu mehr unter dem Stichwort: Elektrosmog an Weidezäunen (ist ein PDF, daher googeln)).
Ich bin daher auf der Suche nach einem möglichst langlebigen beheizbaren Zelt, das ich ausserhalb der Weidezone aufstellen kann und in dem ich schlafen und auch ein paar Stunden am Tag verbringen kann. Das Zelt würde von April bis Oktober stehen, wobei ich es bei extremen Wettersituationen auch abbauen und trocknen/pflegen kann, also zB wenn längere Regenperioden oder Stürme angesagt sind oder früh Schnee fällt. Aufgestellt wird es vor allem zwischen 1000 und 1400 Meter ü. M., ist also erhöhter UV-Strahlung ausgesetzt.
Das Gewicht des Zeltes spielt also keine Rolle. Was ich sicher möchte, ist im Zelt stehen können (ich bin 1.90) und einen Zelt-Holzofen einsetzen, da ich schnell friere.
In meiner Recherche bin ich über das Robens Kiowa zu Tentipi Safir 7 (oder 9) und "reinen" Baumwollzelten als Auswahl gekommen. Ich habe mich, so gut es eben geht, online und persönlich informiert, wobei alles doch irgendwie bruchstückhaft bleibt. Ich würde daher den Rat von Kennern hier sehr schätzen!
Hier mein bisheriger Informations- und Meinungsstand zu den Pros und Cons: Das Robens Kiowa ist wohl eher ungeeignet wegen der Plastikfenster und ist vermutlich insgesamt eher fürs wochenweise Campieren gedacht. Das Tentipi Safir 7 steht im Vordergrund; es fühlt sich für mich aber etwas düster an für den Gebrauch am Tag (ich möchte tagsüber darin lesen und schreiben können). Ein Vorteil wäre, dass es nachts etwas dunkler ist als helle Baumwollzelte.
Was Baumwollzelte betrifft, so habe ich bisher diejenigen von Canvascamp angeschaut, und würde wohl das "technisch" beste, das Sibley 450 ProTech wählen. Ich habe auch diejenigen von einem Schweizer Anbieter für Jugendgruppen, Waldenoutdoor, angeschaut und würde dort das Walden Zelt Premium Pro , das mit 5 m Durchmesser, ins Auge fassen.
Ich habe mit dem Anbieter des Letzteren bereits ausgiebig telefoniert und habe dabei die für mich eher beunruhigende Information bekommen, dass er einem solchen Zelt eine Langlebigkeit von 100+ Wochen gibt. Die Leute von Canvascamp geben dem Ihrigen sogar nur 50+ Wochen. Der Schweizer Anbieter vom Walden legt seine Einschätzung auf seine Erfahrung mit einem Zelt, das er seit über einem Jahr vor seinem Geschäft stehen hat (allerdings nur auf 600 m ü. M.).
Positiv am Canvascamp-Zelt ist, dass dazu eine Nylon-Dachschutz-Decke erhältlich ist, wobei ich mich dort frage, ob das nicht auch kontraproduktive sein kann, da das Dach dann weniger gut abtrocknet und sich unter der Nylon-Plache, die allerdings offenbar wie ein Tarp mit etwas Abstand vom Dach hängen kann, eher Schimmel bilden könnte...
Hier in den Foren werden manchmal teure Baumwollzelte aus Holland empfohlen. Um welche handelt es sich dabei wohl? Sind die dann nicht den oben Genannten vergleichbar, da heutzutage offenbar alles aus China stammt, inzwischen ja auch die von Tentipi?!
Zum Tentipi Safir 7 gibt es einen Youtube-Bericht eines Nutzers: Tentipi Safir 7 Review After 547 Days of Use , hat also nonstop zwei schwedische Winter problemlos überlebt, ausser etwas Entfärbung. Vielleicht würde ich ja zu einem begeisterten Tipi-Nutzer konvertieren, wenn ich das mal hätte, aber dagegen spricht eben für mich bisher das limitierte Tageslicht im Zelt drinn. Andererseits frage ich mich bei hellen, quasi weissen Baumwoll-Zelten, wie ich da nachts genügend Dunkelheit hinkriege, um gut zu schlafen.
Beim Tentipi Safir 7 ist auch der Einsatz von Polyester und die Silicon-Beschichtung für mich noch ein leichter Negativ-Punkt, wobei vermutlich gerade sie zu seiner Langlebigkeit beitragen und daher akzeptabel wären.
Soviel mal von meiner Seite. Was denkt ihr zu all dem (ausser zur Frage der Elektrosensibilität, die hoffentlich keine Kontroverse auslöst)?
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