Olympus Tough TG5

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    • 15.02.2011
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    [Testbericht] Olympus Tough TG5

    Auf der Suche nach einer Zweitkamera für die Hosen- oder Schwimmwestentasche bin ich auf die Olympus Tough gestossen. Und da die älteren Modelle nicht wesentlich günstiger wurden als eine Aktuelle T5 kann ich auch mal eine aktuelle Kamera beschreiben

    Motivation

    Gesucht wurde eine Kamera, die sich bequem in der Tasche tragen lässt, schnappschusstauglich und meine Micro4/3 ergänzt. Da das schon eine Olympus EM-5 ist war die Tough mit dem selben Menu in den Fokus gerückt und hat mit einer schnellen Einschaltroutine überzeugt. Vom Drücken auf den Einschaltknopf bis zum ersten Bild dauert es sogar mit Blitz weniger als eine Sekunde, dazu noch wasserdicht. Somit schien es die geeignete Kamera vor allem für Paddeltouren, bein denen eine kleine Kamera griffbereit und am Besten mit Einhandbedienung verfügbar sein sollte.
    Aufladbar über USB (Powerbank) war dann auch sympathisch.

    Aber zuerst mal die Grösse. In den Hosensack passt sie bequem, für meine Pranken aber noch nicht zu filligran:


    Dazu habe ich mir dann noch eine Silikonhülle gegönnt, um Kratzer durch Malträtierung zu verhindern:

    Damit wird zwar die Beschriftung der Bedienknöpfe schlecht lesbar, aber da mir das Konzept von der EM-5 vertraut ist kann ich damit gut leben.

    Gewicht: 280g mit Akku, Handschlaufe und Silikonhülle

    Zur Bedienung kommen Olympus typisch ein Wählrad für die Programmwahl, eine Pfeiltasten Kombination für die Menüauswahl und ein Drehrad für die Schnelleinstellung. Dazu Ein-/Aus, Auslöser, Zoomhebel und ein Knopf für Info Darstellung und Bildergalerie.
    Es ist nicht immer logisch, aber wenn man es gewohnt ist flüssig zu bedienen.



    Als weitere Gimmicks hat die Kamera ein Barometer, Temperaturmessung und GPS. GPS kann man zum Stromsparen mit einem Schalter abstellen, angeblich auch wieder an, so weit bin ich aber noch nicht. Sinnvoller erscheint mir das WLAN, mit dem man Bilder direkt auf das Handy oder Tablet übertragen kann, ohne mit Kabeln zu fummeln oder Karten zu entnehmen. Das ganze funktioniert nach unkomplizierter Ersteinrichtung (QRCode) mit einem Knopf (dem Menu Knopf). Lange drücken, WLAN an, dann kurz gedrückt WLAN wieder aus. Funktioniert.

    Die Wasserdichtheit wird über gedichtete Klappen mit doppelter Verriegelung sicher gestellt. Sind die Klappen nicht verriegelt erfolgt eine Fehlermeldung beim Einschalten der Kamera. Also idiotensicher.

    Einen ersten Test habe ich heute im Mannheimer Luisenpark gemacht. Anbei ein paar Fotos mit Kommentaren.
    Alle Bilder sind als jpg aus der Kamera übertragen und nicht nachbearbeitet. Die Einstellung der Kamera ist noch nicht optimiert sondern auf Werkseinstellung.

    Zuerst aml ein paar Impressionen aus dem Farn Garten mit Licht und Schatten:





    für mich als Schnellknipse deutlich ausreichend.

    Kam als nächstes die Frage nach dem Zoom Bereich.

    Weitwinkel:



    Tele vom selben Standpunkt:



    Ein wenig habe ich noch Probleme mit dem Tele ausreichend scharf zu stellen und die Bilder erscheinen mir etwas grauer als beim Weitwinkel. Da muss ich noch mal nachjustieren.

    Aber das persönliche Highlight war dann im Bereich der Makrofotografie. Mal eine Nahaufnahme von meinem Schorleglas. Am Kondenswasser erkennt man die geringe Schärfentiefe:



    Nun das ganze noch mal mit dem Feature "Focusstacking", bei dem mehrere Makroaufnahmen überlagert werden und ein Bild mit erhöhter Schärfentiefe ergeben:



    Das ganze funktioniert auch frei Hand und ohne Stativ, solange sich das Objekt nicht bewegt.



    Wenn natürlich mit den Flügeln geschlagen wird ist der Algorithmus am Ende.




    Fazit: kleine, handliche und leichte Kamera mit wasserdichtem Gehäuse, die mit gewohntem Olympus Menu arbeitet.
    Mich haben die Bilder im Weitwinkel und Normalbereich überzeugt, die Makroaufnahmen begeistert und bei den Teleaufnahmen werde ich noch mal genauer hinschauen.
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