Island Furten

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  • manaslu17
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    • 02.04.2018
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    • Meine Reisen

    Island Furten

    Hi,

    Sind Trekkingstöcke zwingend zum Furten notwendig ? Wie sind da eure Erfahrungen ?
    Ich mag mir nur ungern Trekkingstöcke zulegen, außer wenns unbedingt notwendig ist.

    Falls ja, könnt Ihr mir leichte-/bilige mit kleinem Packmass empfehlen ?

    Danke euch für euren Input,

    lg!
    manaslu.

  • thomas79
    Fuchs
    • 12.06.2010
    • 1069
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Island Furten

    Das kann Dir heute eigentlich niemand sagen ob sie auf Deiner Tour zwingend nötig sein werden. Selbst wenn wir wüssten welche Flüsse Du Furten willst - wir kennen ja nicht den Wasserstand zu dem Zeitpunkt wenn Du grade am Fluß stehst. Gerade in Island kann der Wasserstand ja stark variieren.

    Stöcke sind auf jeden Fall ein Sicherheitsgewinn bei stärkerer Strömung. Ich persönlich würde sie nach Island immer mitnehmen.

    Bei "leichte-/bilige mit kleinem Packmaß" bin ich aber raus.
    TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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    • Annichristine
      Gerne im Forum
      • 16.05.2017
      • 88
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Island Furten

      Ich gehe nicht so gern mit Trekkingstöcken, aber in Island hätte ich sie zum Furten gern benutzt. Mein Mann und ich haben oft jeweils einen Stock benutzt, da er immer mit Stöcken läuft und das geht auch ganz gut. Gibt bei stärkerer Strömung mehr Stabilität und Sicherheit auch wenn man kleinere Flussläufe überspringt mit Gepäck.

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      • oesi

        Fuchs
        • 22.06.2005
        • 1520
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Island Furten

        Für mich persönlich sind Stöcke weder im Gelände ein Sicherheitsgewinn. Wenn ich ohne Stöcke unsicher gehe, wird es mit nicht besser.
        Beim Furten hatte ich bisher noch nie Probleme. Im Grunde müsste man doch fester in der Strömung wenn man möglichst viel Gewicht auf den Füßen hat. Mit einem Stock nehme ich ja dann Gewicht weg. Ist aber bestimmt nur eine theoretische Überlegen, da sich scheinbar viele mit Stock sicherer fühlen.

        Aber nur zum Furten würde ich keinen Stock durch Island tragen.
        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
        (Johann Wolfgang von Goethe)

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        • thomas79
          Fuchs
          • 12.06.2010
          • 1069
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Island Furten

          Der Unterschied ist: mit Stöcken kannst Du bei starker Strömung und trübem Wasser mit dem Stock Deinen nächsten Tritt "abklopfen" und kannst dann noch zusätzlich beim Schritt selbst den Stock als Fixpunkt verwenden. Damit hast Du immer 2 Punkte am Boden.

          Ohne Stock steigt das Risiko da Du beim "Tritt-Suchen" nur noch ein Bein am Boden hast und dabei auch noch sämtliche Strömungskräfte mit diesem einen Bein ausgleichen musst - egal ob Du nun mit dem anderen einen Tritt findest oder nicht. Das Risiko steigt zu stürzen. Kann passieren, muss nicht. Bei einem seichten Flussbett nicht relevant, wenn es aber mal bis übers Knie mit Strömung geht schon ein Unterschied...
          Zuletzt geändert von thomas79; 29.06.2018, 21:53.
          TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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            • 18.04.2008
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            #6
            AW: Island Furten

            Kommt auf Wassertiefe, Stärke der Strömung, Art des Grundes, Wassertemperatur, körperliche Beweglichkeit und Gleichgewichtssinn an. Jeder, der sagt "Du brauchst unbedingt Stöcke" kann widerlegt werden durch jemanden, der sagt "Stöcke sind absoluter Mumpitz". Ob Du ganz persönlich Stöcke "zwingend" brauchst, weißt Du erst, wenn Du das erste Mal ins Wasser gefallen bist oder Dich geärgert hast, dass Du die Stöcke die ganze Zeit umsonst mitgeschleppt hast.
            Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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            • Moltebaer
              Freak

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              • 21.06.2006
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Island Furten

              Wassertiefe und Strömung dürften die stärksten Kriterien sein. Stöcke bieten beim Furten ein gewisses Plus an Komfort und Sicherheit. Wie viel Gewicht und Kosten man dafür akzeptiert ist individuell verschieden.
              Bedenke auch den Kompromis "nur ein Stock" statt einem Paar oder gar keinem.

              Ich bin generell kein Fan von Trekkingstöcken, habe eigentlich nur auf Skitouren welche mit großen Tellern dabei und ich bin mal der Meinung, daß ich mich im Gelände normalerweise ganz souverän auf zwei Beinen halten kann.
              Hier (Wasser bis zum Schritt, mäßige Strömung) und hier (Wasser bis zum Knie, mäßige Strömung) war ich aber froh, mich behelfsmäßig mit einem 190er-Manfrotto abstützen zu können.
              Und hier (Wasser bis Mitte Oberschenkel, starke Strömung) hat es meinen Partner beim ersten Versuch trotz Stöcken im Fluß umgeworfen, ganz vorsichtig ist es dann mir und später auch ihm gelungen, mit Stöcken durchzuwaten.
              Möglicherweise wäre das alles auch ohne drittes/viertes Bein gelungen, ist nur die Frage wie bequem, flott und sicher.

              Leicht, billig, geringes Packmaß: wähle zwei Eigenschaften daraus
              Wandern auf Ísland?
              ICE-SAR: Ekki týnast!

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              • manaslu17
                Erfahren
                • 02.04.2018
                • 116
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Island Furten

                Ok, Sicherheit geht vor, ich besorge mir welche gebraucht.

                Danke für euren Input liebe Trekkingfreunde !

                lg!
                Manaslu.

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                • Thorsteen
                  Fuchs
                  • 25.05.2007
                  • 1557
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Island Furten

                  Zitat von manaslu17 Beitrag anzeigen
                  Ok, Sicherheit geht vor, ich besorge mir welche gebraucht.
                  Ich würde dir zu Black Diamond Distance FLZ raten, ja sie sind nicht ganz billig, aber lohnen sich wirklich. Der große Vorteil ist das es zum einen Steckhülsen sind und zum anderen das sie extrem kleine Teller haben. Und genau das ist es was einige an Stöcken stört, durch die größeren Teller bleiben sie irgendwie immer etwas hängen und man hat eine Art Gegendruck zu überwinden. Es fühlt sich immer mehr an als wenn die Arme immer länger werden beim laufen, Ursache liegt halt in den Tellern. Die Teller ganz entfernen, wie man es bei jedem anderen Stock zb. machen kann, ist aber auch keine Lösung weil einem dann irgendwie der Gegendruck beim aufsetzen des Stockes fehlt, bei weichen Böden sinkt er dann halt sehr schnell ein. Gewicht liegt beim Paar bei rund 480g für das 125-140cm Modell. Und lass bloß die Hände von den Kohlefasermodellen, egal welcher Marke, einmal blöd fallen lassen und du hast nur noch einen Stock. Ansonsten kann ich dir noch zu dünnen Neopren-Socken raten! Die sind so lange Luxus bis man sich die Zehen mal fast abgefroren hat.
                  Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                  • bourne
                    Dauerbesucher
                    • 30.01.2016
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                    #10
                    AW: Island Furten

                    Da es in Deinem anderen Post um Island geht: ja, die Stöcke lege ich Dir ans Herz. Wir waren mit Leki Sherpa unterwegs, nicht bloss zum Furten, sondern auch zum Gehen – bringt Kraftersparnis beim schweren Rucksack bergauf und schont die Knie bergab und Du hast einige Stellen, wo es steil rauf/runter geht vor Dir.
                    Trekkingblog: lustwandler.at

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