Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

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    Lebt im Forum
    • 26.04.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

    Einfach mal das örtliche Touristenamt darauf hinweisen. Die kennen auch den zuständigen Wegewart.

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    • sudobringbeer
      Administrator

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      Fuchs
      • 20.05.2016
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      #22
      AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

      Zitat von Mus Beitrag anzeigen
      Sollte nicht unerwähnt bleiben: Wer Wert auf präzise Beschilderung legt, der sollte in die Schweiz gehen.
      Wenn da 3/4 h steht, dann braucht man eine 3/4 h dafür. Und dann weiß man, dass auf dem Schild, das man in 10 min passieren wird 35' stehen wird.
      Das stimmt schon zu einem Großteil in CH, da eigentlich alle Zeiten nach dem gleichen Verfahren berechnet werden und für die Berechnung auf Grund der exzellenten Karten auch gute Daten vorliegen. Man hat also allgemein immer eine sehr gute Referenz ob man je nach pers. Tempo in, unter oder über der Zeit liegt.

      Um so irritierender ist es dann wenn die Zeiten dann plötzlich anders sind als man es gewohnt ist. Im Tessin bspw. habe ich manchmal den Eindruck, dass die Wegmarkierer dort auch gerne mal 600hm die Stunde statt die sonst üblichen 400hm anlegen Dafür sparen sie mit der Farbe und man kann etwas intensiver nach Markierungen suchen gehen

      Für den OP: Eher auf die selbst anhand der Karte errechneten Zeiten oder die eines guten Wanderführers verlassen (wenn der zumindest in 2. Auflage vorliegt und die Fehler raus sind ). Die Schilder sind nice to have aber bei der Menge an Schildern kann schon mal Murks passieren.

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      • eigengott
        Erfahren
        • 31.07.2008
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        #23
        AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

        Zitat von Franky66 Beitrag anzeigen
        Ich wandere nicht viel, aber ab und an dann doch, und ich möchte gerne halbwegs zuverlässige Angaben und gute Beschilderung, oder zumindest einen verständlichen Begleittext in Broschüren vorfinden.
        Eigentlich möchtest du dir ein GPS-Gerät zulegen und dort den Track des jeweiligen Wanderwegs draufladen. Die Etappen des Kammweges gibt es z.B. kostenfrei zum Download - so wie von fast allen anderen Premium-Wanderwegen in Deutschland. Den Track kannst du dir dann auf der Karte des GPS anzeigen lassen und musst dem nur noch nachdackeln. Das Gerät zeigt dir auch an, wie weit es noch bis zum Ziel ist.

        Beschilderung ist nett, aber nie 100% fehlerfrei. Deswegen gab und gibt es Wanderkarten, auf denen die Wege eingezeichnet sind. Sehr hilfreich wenn mal ein Schild fehlt oder man eines übersehen hat oder falsch interpretiert und daher falsch abgebogen ist. Aber wie schon geschrieben, am einfachsten geht das heutzutage mit einem GPS-Gerät.

        Edit: Zeiten sind immer recht individuell. Ich hatte schon mal eine Differenz von 100%, 3 Stunden laut Rother Wanderführer, 6 Stunden laut DuMont-Kulturführer...

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

          Doch bedenke: Stoff für spannende Erzählungen entsteht meistens durch Plan B

          Ein Navi ist zur Beruhigung allerdings ganz gut. Man kann sich nach Herzenslust verlaufen und findet irgendwann trotzdem wieder nach Hause (– wennnnn die Akkus noch fit sind – und eine Taschenlampe im Gepäck auch sehr empfehlenswert )
          Zuletzt geändert von lina; 27.06.2018, 11:46.

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          • Pfiffie
            Fuchs
            • 10.10.2017
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

            OT: Vorallem ist das Navi gut wenn die eingezeichneten Wege plötzlich nicht mehr da sind bzw. einfach plötzlich aufhören so wie es mir bei meiner Wintertagestour ging.
            "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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            • Franky66
              Fuchs
              • 07.09.2013
              • 1088
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

              Leuts, vielen und herzlichen Dank für Euer Feedback !

              Ist also mein Fall nix Außergewöhnliches - gut zu wissen.
              Der Tag war deshalb etwas blöde, da ich mit etwas Zeitdruck gewandert bin und hoffte, auf einem "Qualitätsweg" vernünftige Beschilderung zu finden. Selbst gut bergauf hatte ich einen 4,5er-Schnitt (zum Bärenstein hoch, die ersten 3km sogar nen 6er-Schnitt ) , flach wandere ich um die 6km/h
              Selbstverständlich werde ich das noch den zuständigen Verkehrsämtern etc. noch schriftlich mitteilen.

              Was mir völlig abgeht ist die Nutzung von Elektronik, GPS und wie der ganze Kram heißt. Ich fahre, radle und wandere nach Karte - Punkt. Keine Diskussion bitte darüber - ich bin Karten-Fetischist
              Hat der riesen Vorteil, daß ich einen sehr guten Orientierungssinn habe, die Himmelsrichtungen auch in der Nacht, sofern Sterne zu sehen sind, genau bestimmen kann. Das macht nicht nur Laune, sondern ist oft äußerst Hilfreich. Wenn ich so manche Freunde betrachte, die ohne Navi/GPS völlig Hilflos sogar in der Großstadt sind

              Jedoch habe ich für den Kammweg eine genaue Karte als nicht erforderlich angesehen (mein Fehler), da ich max. drei Etappen wandern wollte und die Begleithefte recht gut geschrieben, aber schlecht beschrieben waren, wie sich erst auf dem Weg herausstellte.

              Nun gut, nach Kaiserstuhl die zweite Überraschung - ein drittes Mal werde ich mich nicht auf die Beschilderung verlassen.
              Vielen Dank an Euch! Ich werde also zukünftig mich darauf einstellen dann am Ziel anzukommen, wenn ich da bin

              EDIT: dies wurde von derSammy verlinkt - vielen Dank dafür! Im Vorfeld habe ich mir die Hacken im Netz nach Infomaterial abgesucht, diese Seite aber nicht gefunden . Das ist die Krux, wenn man am PC ne Niete ist.
              Die Beschreibung im Link ist etwas ausführlicher als im Begleitheft, aber ebenso undurchsichtig. Auch der "gelbe Weg" (Text nach Toska-Bank)war nicht ausgeschildert, und die Weg-und Straßennamen findet man nirgends. Wenn ich also drei Richtungen zur Auswahl habe (aus der vierten bin ich gekommen) und kein Schild den weiteren Verlauf zeigt und in der Beschreibung nicht steht, wohin man jetzt gehen muss, dann bleibt nur der Orientierung-Sinn und somit etwas "Abenteuer". Ohne Zeitdruck sicher ne nette Sache


              Liebe Grüße

              Franky
              Zuletzt geändert von Franky66; 27.06.2018, 12:05.
              Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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              • rumpelstil
                Alter Hase
                • 12.05.2013
                • 2700
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

                Hast du denn für den "Qualitätsweg" etwas bezahlt? Oder hast du wenigstens die örtliche Infrastruktur genutzt (dort eingekauft, eingekehrt, übernachtet etc)?

                Ich weiss nicht, wie du das handhabst.
                Aber es wird halt schon oft vergessen, dass Wanderwegmarkierungen Angebote sind, die jedem gratis zu Verfügung stellen. Gerade, wenn man z.B. nur für einen Tag anreist, oder sein Essen komplett von daheim mitnimmt und/oder wild zeltet, bin ich der Meining ,sollte man sich nicht beschweren. Denn von Tourismusverbänden angelegte Wege/Markierungen werden eigentlich deshalb gemacht, damit man den Leuten etwas bietet, die bereit sind, touristische Angebote wahrzunehmen, also Geld in der Gegend zu lassen.
                Von Freiwilligenverbänden angebrachte Markierungen verdienen sowieso nur "Dankeschön", auch wenn sie nicht perfekt sind.

                Als biedere Schweizerin wandere ich sowieso immer mit Karte (aus Papier). Wanderwegmarkierungen sind für unsereins höchstens willkommene Bestätigung, dass man die Karte richtig gelesen hat.

                Zitat von Franky66 Beitrag anzeigen
                Dort oder anderswo in der Zivilisation kann wohl dadurch wenig schief gehen. Doch auf Strecken, auf denen es brenzlich werden kann (Hochgebirge), möchte ich solche Fehler nicht vorfinden.
                Bei einer Wanderung im Hochgebirge sollte man sich mE keinesfalls nur auf Wanderwegmarkierungen verlassen. Niemals.

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                • LihofDirk
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.02.2011
                  • 13729
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

                  Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                  Hast du denn für den "Qualitätsweg" etwas bezahlt? Oder hast du wenigstens die örtliche Infrastruktur genutzt (dort eingekauft, eingekehrt, übernachtet etc)?
                  Leute aus dem Grosskanton sind auch ehrlich erstaunt (und schockiert) dass die Schweizer, die Loipen präparieren dafür Gebühr verlangen.

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                  • Franky66
                    Fuchs
                    • 07.09.2013
                    • 1088
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Eklatante Beschilderungs-Fehler auf (Fern)wanderwegen normal?

                    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                    ... Oder hast du wenigstens die örtliche Infrastruktur genutzt (dort eingekauft, eingekehrt, übernachtet etc)?

                    Ich weiss nicht, wie du das handhabst...

                    Denn von Tourismusverbänden angelegte Wege/Markierungen werden eigentlich deshalb gemacht, damit man den Leuten etwas bietet, die bereit sind, touristische Angebote wahrzunehmen, also Geld in der Gegend zu lassen.
                    Ich mache das grundsätzlich so, wie Du es beschrieben hast: ich war zehn Tage vor Ort, habe dort gegessen, geschlafen (Appartement) und eingekauft (nicht nur Lebensmittel), bin Bus und mit der Fichtelbergbahn gefahren - habe also ordentlich Geld da gelassen (um die 1500€, alles in Oberwiesenthal).

                    Auch vergesse ich nicht, daß solche Dinge wie Beschilderung freiwillig und kostenfrei gemacht werden. Aus diesem Grund nutze ich die Möglichkeit als Dank, Geld vor Ort zu lassen.

                    Sonst hätte ich weder hier noch an die Tourismusverbände geschrieben


                    Liebe Grüße

                    Franky
                    Bemerke, höre, schweige. Urteile wenig, frage viel.

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