Hüttentour Anfang Juli: Ein Kessel bunter Fragen

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  • Antracis
    Fuchs
    • 29.05.2010
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    • Meine Reisen

    Hüttentour Anfang Juli: Ein Kessel bunter Fragen

    Guten Tag,

    Wer die zonenübergreifende Titel-Anspielung bemerkt hat, ist zwar alt, hat aber vielleicht dennoch die eine oder andere hilfreiche Bemerkung parat.

    Wir nutzen gerade die Flaute vor der nächsten Sommertour, um bereits das darauffolgende Jahr zu planen, und da es da wieder in die Alpen gehen soll, hab ich mal unausgegorene Pläne aus der Schublade geholt, die ich irgendwann mal interessant fand.

    Wir werden letztlich ein Zeitfenster Anfang Juli haben, was natürlich u.a. Die Frage der Schneelage berührt. Mir ist dabei klar, dass es außergewöhnlich Schneereiche Jahre gibt und im Hochgebirge auch im Juli mal Neuschnee fallen kann, es geht mir eher um prinzipiell Erfahrungen und Einschätzung bei den wahrscheinlichen Bedingungen.

    A) Lasörling-Höhenweg + Venediger - Höhenweg.
    Aus meiner Sicht eine schöne Kombi, die sich auch im Verlauf gut steigert. Wir würden den Lasörling Richtung Ströden gehen und dann über Essener-Rostocker-Hütte und Türmljoch zur Johannishütte und Eisseehütte und dann den Venediger-Höhenweg weiter bis zum Mateirer Tauernhaus. (Also ohne Großvenedigeroption und Gletscher)

    - Die Route liegt ja recht hoch, vermutlich sind dann Steigeisen und Eispickel Pflicht ? Hat jemand Erfahrung um die Zeit mit der Galtenscharte ? Wir sind Anfang des Jahres nochmal in Eis und Schnee in Schottland unterwegs in einem Kurs, um da etwas fitter zu werden, kann aber aktuell aber schlecht einschätzen, wie anspruchsvoll das Anfang Juli werden kann.

    - Anmerkungen/Alternativen zur Routenplanung ?

    B) Rund um die Dents du Midi + Tour des Muverans

    Ggf. Mit Besteigung der Haute Cime von Chaméry über Cabane de Susanfe über Mex zur Cabane d´Antème und zurück nach Champéry. Dann irgendwie nach Deborence reisen und von dort aus ein Rundkurs über Cabane Rambert, C. Du Demècre und Pont de Nant.

    - wie siehts da erfahrungsgemäß Anfang Juli mit den Bedingungen so aus ?

    - Wenn man kein Französisch spricht, hilft in der Gegend auf den Hütten vermutlich nur ein Freundliches Lächeln und ein Offline-Übersetzer ?



    C) Rund um den Gran Paradiso
    Pont über Rifugio Cittá di Chivasso die Alta Via del Canavese entlang mit 4 Biwakübernachtungen (Bivacco Giraudo, Ivareda und Refugio Menehjello) und dann auf die Nordseite wechseln zum Bivacco Davito und die Alta via della valle d´Aosta bis nach Pont über Rifugio Chabod.

    - nahe des Gran Paradiso wird vermutlich vermutlich die Hölle los sein und alles andere als ein Paradies, aber wie voll ist eigentlich der Rest der Route ? Oder ist das alles ein Italo-Hotspot ? Würde ja denken, dass zumindest der Selbstversorgerteil relativ einsam ist ?

    - Apropos Selbstversorger: Die Plätze sind da ja nicht gerade üppig ? Wie plant man da eigentlich in der Praxis, falls gerade mal eine Junggessellentruppe die Schachtel vollgemacht hat ? Zelt mitschleppen : Im Nationalpark ja verboten, oder nur Biwaksack und hoffen ?

    - Schneelage vermutlich, wie bei allen anderen Routen, da auch mit Pässen knapp um die 3000m ?

    - Ohne Italienischkenntnisse bleibt vermutlich auch nur Offlineübersetzer und freundliches Lächeln ?


    Habe jetzt mal die italienische Route auch hier reingenommen, obwohl nicht DACH, muss ja nicht für alles ein neuer Thread eröffnet werden. Wie gesagt, vielleicht hat ja jemand den einen oder anderen Kommentar zur Route.

    Danke vorab und Gruß
    Sascha
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