AW: Kaufberatung Kilimanjaro Besteigung
Ok, du hast da sicher viel mehr Erfahrung. Ich habe in meinem Leben vielleicht 10 alpine Gipfel erklommen, alle zu zweit oder dritt auf eigene Faust, und unbeleckt von den Erkenntnissen des modernen Alpinismus. Eigentlich mehr Bergwandern. Darunter waren neben wenigen Tatra-Gipfeln in den Alpen Dachstein, Wildspitze, Großglockner und Mt. Blanc (an mehr Namen erinnere ich mich nicht mehr, und die Bernina haben wir nicht geschafft, der Gipfel oh des Rifugio Marco e Rosa war zu sehr vereist und wir sind umgekehrt).
Bei keinem dieser Aufstiege gab es irgendein Problem mit der Höhe. Und nie hatten wir uns vorher irgendwie akklimatisiert. Wir sind nur nicht so schnell aufgestiegen wie die meisten anderen. Besonders am Mt. Blanc fiel uns auf, wie die Seilschaften an uns vorbeihetzten. Natürlich haben die dann einen ganzen Tag gespart, wo wir noch eine Hüttenübernachtung zusätzlich hatten (Refuge de la Tête Rousse und Goûter-Hütte). Ich führte das damals darauf zurück, dass sich die Kunden ihre teuren professionellen Bergführer nicht so lange leisten wollten, war aber nur ne Vermutung). Deren Gehgeschwindigkeit nahm dann in der Höhe extrem ab. Sie schleppten sich in langer Reihe gaaanz langsam, angestrengt hechelnd und immer wieder pausierend, so als ob sie gerade den Everest erklimmen, die letzten hunderte Meter zum Gipfel hoch, während wir, obwohl als letzte in Goûter aufgebrochen, recht zügig an ihnen vobeimarschieren konnten, ohne außer Atem zu kommen.
Wegen dieser konstant guten Erfahrungen mit der Höhe ging ich davon aus, dass die Anfälligkeit für Höhenkrankheit vorher getestet werden könnte.
Ach so, und das mit der Flexibilität am Kili muss sich wohl verändert haben. Wir hatten damals (1991) unserem Führer wohl nicht klar genug rübergebracht, dass wir einen Akklimatisationstag auf der Horombo-Hütte haben wollten. Den haben wir trotzdem bekommen, und haben halt am Ende einen Tag nachbezahlt.
Zitat von Vegareve
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Bei keinem dieser Aufstiege gab es irgendein Problem mit der Höhe. Und nie hatten wir uns vorher irgendwie akklimatisiert. Wir sind nur nicht so schnell aufgestiegen wie die meisten anderen. Besonders am Mt. Blanc fiel uns auf, wie die Seilschaften an uns vorbeihetzten. Natürlich haben die dann einen ganzen Tag gespart, wo wir noch eine Hüttenübernachtung zusätzlich hatten (Refuge de la Tête Rousse und Goûter-Hütte). Ich führte das damals darauf zurück, dass sich die Kunden ihre teuren professionellen Bergführer nicht so lange leisten wollten, war aber nur ne Vermutung). Deren Gehgeschwindigkeit nahm dann in der Höhe extrem ab. Sie schleppten sich in langer Reihe gaaanz langsam, angestrengt hechelnd und immer wieder pausierend, so als ob sie gerade den Everest erklimmen, die letzten hunderte Meter zum Gipfel hoch, während wir, obwohl als letzte in Goûter aufgebrochen, recht zügig an ihnen vobeimarschieren konnten, ohne außer Atem zu kommen.
Wegen dieser konstant guten Erfahrungen mit der Höhe ging ich davon aus, dass die Anfälligkeit für Höhenkrankheit vorher getestet werden könnte.
Ach so, und das mit der Flexibilität am Kili muss sich wohl verändert haben. Wir hatten damals (1991) unserem Führer wohl nicht klar genug rübergebracht, dass wir einen Akklimatisationstag auf der Horombo-Hütte haben wollten. Den haben wir trotzdem bekommen, und haben halt am Ende einen Tag nachbezahlt.
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