Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

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  • LihofDirk
    Freak

    Liebt das Forum
    • 15.02.2011
    • 13729
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

    Zitat von faule socke Beitrag anzeigen
    achtung, continental ist so blöd und hat noch einen reifen namens travel contact plus :O. der hat ein ganz anderes profil, das mir nicht tauglich erscheint.
    Hatte ich mal drauf, war für Radreisen durchaus tauglich vom Grip und auch der Nasshaftung. Hatte aber deutlich mehr Platten als mit den Marathon Plus.
    Für Radreisen mit Gepäck sind nach meiner Erfahrung bei höherem Asphaltanteil Mountainbikestollen und Niederdruck Reifen völlig untauglich, wenn man auch mal etwas zügiger bergab rollt. Da wird das Fahrgefühl in Kurven extrem schwammig.


    Und zum Pannenschutz, der Marathon Plus hält auch die mir bekannten übelsten Biogefahren erfolgreich ab.



    Und wenn man mehr Löcher einfängt als Flickzeug dabei ist wird irgendwann das Gewicht vom Pannenschutz egal, solange er funktioniert. Und Backstein ist dann doch übertrieben.



    Und es waren fünf Löcher im Hinterrad und drei vorne :-(

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    • Trischter
      Erfahren
      • 17.05.2018
      • 125
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      #22
      AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

      Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
      Werde ich jetzt gesteinigt, ...
      Wäre dagegen.
      Bin jahrelang 20km oneway gependelt mit ca. 25% Feld-/Schotterweganteil, alles auf 30er Schwalbe CX Comp (Winter) und 28er Michelin Dynamic Classic im Sommer. Inkl. rassiger Abfahrt aufm Feldweg, wo man gut und gerne 50 Klamotten draufkriegt.
      Gut, nach oder Bei Regen kam man auf der andern Seite mit den Michis nicht gut hoch, aber mei, irgendwas iss immer.
      Platten? So gut wie keine und wenn dann irgendn seitlich blöd erwischter Stein der fast mehr an der Felge kaputt machte als am Reifen...
      Von den Reifen kostet einer je nach Kurs 10-15Öre, Pannenschutz Fehlanzeige, Haftung hab ich bei bei beiden die Grenze nie erreicht, geschweige denn überschritten.
      Der CX Comp ist grad auf festgefahrener Schneedecke unglaublich genial wie man es ihm der Optik nach nicht zutrauen würde.
      Aber wie geschrieben: 30mm.
      Keine Ahnung, ob das bei grösserer Breite immer noch so ist.


      Und außerhalb des mit Teer ausgebauten Europas?
      Der war gut.
      Irgendwann und irgendwo begegnest eh dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd "Schitt, ich hätt viel öfter ins Büro g'sollt!"

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      • Pielinen
        Fuchs
        • 29.08.2009
        • 1347
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        #23
        AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

        Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
        Werde ich jetzt gesteinigt, wenn ich die 28mm Continental GrandPrix 4-Season ins Becken werfe?
        Auf der Straße göttlich, super Haftung, leicht und noch recht komfortabel?
        ....[/OT]
        Konsequenterweise ist man auf Radreisen abseits von Downhillspielen mit einem 28Zoll Rad
        mit eben solchen Reifen unterwegs.
        Alles andere ist meiner Meinung nach irrational, es sei denn man muß unbedingt 30Kg Campinggepäck spazierenfahren.
        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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        • LihofDirk
          Freak

          Liebt das Forum
          • 15.02.2011
          • 13729
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

          Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
          Konsequenterweise ist man auf Radreisen abseits von Downhillspielen mit einem 28Zoll Rad
          mit eben solchen Reifen unterwegs.
          Alles andere ist meiner Meinung nach irrational, es sei denn man muß unbedingt 30Kg Campinggepäck spazierenfahren.
          Ich bin auf 26 Zoll Reifen umgestiegen, weil ich festgestellt habe, dass die einfacher zu beschaffen sind, wenn mal ein Mantel kaput geht.

          Denke noch mit Schrecken an den einzigen 28 Zoll Reifen, den damals das Fahrradgeschäft in Ayr/ Sco hatte: drauf stand nur "made in India" und "inflate hard". Gehalten hat er keine 800 km. Die 26 Zoll Sektion war durchweg besser sortiert.

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          • Trischter
            Erfahren
            • 17.05.2018
            • 125
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

            Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
            Ich bin auf 26 Zoll Reifen umgestiegen, weil ich festgestellt habe, dass die einfacher zu beschaffen sind, ...
            Dann fahr mal nach USA.
            Die wissen schon gar nimmer, wie man 26" schreibt...

            Aber tendenziell würde ich unterschreiben, dass bei identischem Gewicht ein 26"-Laufrad stabiler ist als ein 28"-Laufrad.
            Auch finde ich, dass das Gepäck niedriger angebracht werden kann.
            Ich hab meine Mitte in 650B gefunden, schon vor rund 10Jahren den ersten Rennradrahmen damit umgerüstet.
            Die Franzosen haben die Grösse ja über Jahrzehnte an Tandems und Randonneuren bewahrt.
            Irgendwann und irgendwo begegnest eh dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd "Schitt, ich hätt viel öfter ins Büro g'sollt!"

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            • HaegarHH

              Alter Hase
              • 19.10.2009
              • 2925
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

              Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
              Konsequenterweise ist man auf Radreisen abseits von Downhillspielen mit einem 28Zoll Rad
              mit eben solchen Reifen unterwegs.
              Ich bin mir nicht sicher, was Du unter "Downhillspielen" verstehst und mit 28Zoll Rad meinst …aber im Downhill setzen sich zunehmend die 29" durch, einige wenige fahren noch 27.5

              Alles leichtere (Enduro, AllMountain, …) war tendenziell schon länger auf dem Weg Richtung 29"


              Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
              Alles andere ist meiner Meinung nach irrational, es sei denn man muß unbedingt 30Kg Campinggepäck spazierenfahren.
              Mein damals Balloon-Bike (stand zuerst auf den BigApple) genanntes 29", also genau genommen ein 28" oder besser 622er, hat auch die ca. 180kg Zuladung von den Laufrädern prima gemeistert. Hinten allerdings auch mit einer Nabe mit recht großem Durchmesser


              Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
              Ich bin auf 26 Zoll Reifen umgestiegen, weil ich festgestellt habe, dass die einfacher zu beschaffen sind, wenn mal ein Mantel kaput geht.
              Da gibt es viele günstige Reifen aus Indien vermutlich ... ansonsten ist derzeit 27.5 die Richtung. Schau Dir z. B. die neuen Conti (MTB)-Reifen an, da gibt es nur wenige Modelle in der guten Ausführung noch in 26".

              Der zweite Trend, je kleiner die Reifen werden, desto breiter werden sie Ausnahmen sind dann ggf. irgendwelche Cross- / CycloCross - / Gravel- …irgendwas Reifen, aber die gibt es eher auch nicht in neueren Modellen in 26". Also da gibt es dann gerne mal 2.4 oder gar 2.6er Breite, ich bekomme an meinem ausgewiesene (29") 3 Jahre alten MTB tlw. schon mit 2.3 Reifen Probleme mit dem Durchlass.


              Zitat von Trischter Beitrag anzeigen
              Die wissen schon gar nimmer, wie man 26" schreibt...
              Nicht nur da, aber Teile Versorgung ist selbst in deutschen Städten schon schwierig geworden, einfach weil die Vielfalt und Spezialisierung so unglaublich groß geworden ist.


              Zitat von Trischter Beitrag anzeigen
              Aber tendenziell würde ich unterschreiben, dass bei identischem Gewicht ein 26"-Laufrad stabiler ist als ein 28"-Laufrad.
              Ich denke, da spielt sehr viel mehr mit rein, Anzahl der Speichen, Winkel, Anzahl der Kreuzungen, per Hand aufgebaut, … dazu kommt dann sicherlich auch noch, wie Felgenbreite und Reifenbreite zusammen passen.


              Zitat von Trischter Beitrag anzeigen
              Auch finde ich, dass das Gepäck niedriger angebracht werden kann.
              Es geht um 2,56cm ... wenn Du da noch einen fetten 26er und so einen oben genannten Dackelschneider nimmst, dann bleibt nicht mal mehr Daumenbreite über.


              Zitat von Trischter Beitrag anzeigen
              Ich hab meine Mitte in 650B gefunden, schon vor rund 10Jahren den ersten Rennradrahmen damit umgerüstet.
              Die Franzosen haben die Grösse ja über Jahrzehnte an Tandems und Randonneuren bewahrt.
              Und es gab mal wunderschöne 650B-Räder …btw. weisst Du, ob das übereinstimmend mit den neuen 27.5 ist, oder ist das wieder irgend so ein Wahninn, wo die Räder theoretisch gleich heissen, aber es irgendwelche Unterschiede gibt?
              Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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              • Trischter
                Erfahren
                • 17.05.2018
                • 125
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                Und es gab mal wunderschöne 650B-Räder …btw. weisst Du, ob das übereinstimmend mit den neuen 27.5 ist, oder ist das wieder irgend so ein Wahninn, wo die Räder theoretisch gleich heissen, aber es irgendwelche Unterschiede gibt?
                Ja, das ist identisch mit den 584mm heutiger MTBs.
                Wobei mit Aufkommen derer die Lage, felgenbremstaugliche Felgen aufzutreiben, nicht besser wurde.
                Diplomatisch formuliert.

                Scheint sogar rennradtypische Reifen zu geben, da Canyon idiotischerweise 650B statt der altbekannten 650C-Grösse für kleine Frauenrennräder hyped.
                (Mehr so ne Marketingmasche imho, kleine Männer haben mehr oder weniger exakt die gleichen Probleme wie Frauen, was die Geo angeht und beim Schluchtentalladen gehen die Frauengeos mit den kleineren Rädern erst bei ca. 3k los, wenn ich mich recht entsinne)
                (Ich unterstelle, die wollten nur durch Anwachsen der Felgenbreite am MTB unbrauchbar gewordene, schmale Felgen loswerden, denn um wirkliche Vorteile bei der Fussfreiheit und Rahmenlänge zu erlangen nimmt jeder halbwegs vernünftige Mensch die 13mm der kleineren 650C (571mm) mit, zumal es da entgegen eh schon (noch) alle möglichen Reifen, Felgen und Systemlaufräder gibt, was in Bezug auf 584mm grundsätzlich anders aussieht (rennradtauglich, meine ich). Die franz. Randonneure und Tandems nutzten die Grösse ja als Kompromiss aus Rolleigenschaften und Stabilität und nicht aus Gründen der Rahmengeometrien)


                Es geht um 2,56cm ...
                Ja. Eben. Klingt das für dich nach wenig?
                Wenn ich in eins meiner normalen Rennräder 650C-Räder mit 32er oder 37er Reifen stecke, wird das Bike nur unwesentlich tiefer gelegt, das Fahrverhalten verändert sich aber sehr deutlich (hin zu mehr Kurvengier, mehr Handlichkeit (wenngleich etwas mehr Trägheit um die Lenkachse) in engen Passagen/Kurven ohne dabei an Stabilität zu verlieren).
                Ich glaub, rechnerisch ist das noch sehr viel weniger als 2,56cm...
                Irgendwann und irgendwo begegnest eh dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd "Schitt, ich hätt viel öfter ins Büro g'sollt!"

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                • LihofDirk
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.02.2011
                  • 13729
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                  Es geht ja bei Reiser#ädern nicht um extreme Rennrad oder Down-Hill Bereifung, sondern um eine Kompromissbereifung aus Strasse und Schotter. Und da fand ich häufig die Auswahl im 26 Zoll Bereich überzeugender als im 28 Zoll Bereich.
                  Und bei 20kg Gepäck (und 5-10 kgkg Übergewicht) ist mir auch egal ob mein Reifen 20g mehr oder weniger wiegt.
                  Um mal auf den Boden des Fadens zurück zu kommen.

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                  • HaegarHH

                    Alter Hase
                    • 19.10.2009
                    • 2925
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                    Es geht ja bei Reiser#ädern nicht um extreme Rennrad oder Down-Hill Bereifung, sondern um eine Kompromissbereifung aus Strasse und Schotter. Und da fand ich häufig die Auswahl im 26 Zoll Bereich überzeugender als im 28 Zoll Bereich.
                    Das liegt halt daran, dass neben den eher aus dem Randonneur- und Tourenrad-Bereich stammenden Rädern, "klassisch" zumindest seit den neunziger Jahren eher MTBs oder davon abstammende ATBs und wie auch immer es genannt wurde, als Reiserad genutzt wurde.

                    Mittlerweile hat sich aber der Ursprungsbereich deutlich weiter verändert, ist extrem vielfältiger geworden, während der Radreisebereich eher bei den klassischeren Werten verblieben ist.

                    Ich wollte mit meinem Beiträgen auch nur aufzeigen, dass es heute nicht mehr so ohne weitere möglich sein dürfte "MTB" zu übertragen bzw. MTB als argumentative Hilfe heranzuziehen.
                    Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                    • Pielinen
                      Fuchs
                      • 29.08.2009
                      • 1347
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                      Beschaffbarkeit ist da eine!
                      Wohnkomfort auf 2 Rädern das andere?

                      Moden kommen und gehen! Ob es Sinn macht...???
                      Die Fahhradindustrie ist da ja sehr kreativ in Bedürfnissen wecken.

                      Wer flott auf Straßen und Wegen unterwegs ist, wählt ein 28 Zoll Randoneur oder Leichtes Trekkingrad mit schmalen 28mm Reifen!

                      ...und wenig Gepäck!!!
                      Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                      • lina
                        Freak

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                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 42811
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                        Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
                        Radreiseschnitte von 15km/h?
                        ich nehme mal mit Pausen?
                        Und außerhalb des mit Teer ausgebauten Europas?
                        Ja, bei wechselnden Untergründen (vielen Schotter- und Wurzelwegen), Wegesuche, ein paar Hügeln oder Bergen dazwischen finde ich das nicht besonders langsam. Mehr als 15 km/h sind es natürlich bei bekannten Strecken mit wenigen Blicken nach links und rechts und vorwiegend Asphalt.

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                        • Pielinen
                          Fuchs
                          • 29.08.2009
                          • 1347
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                          Ich mags locker hinzupedalieren, und nicht 2x900g Gummi durchzukneten..
                          Auch wenns begaufgeht.
                          Es geht ja auch nicht immer nur um Strecke machen.
                          Zuletzt geändert von Pielinen; 30.05.2018, 05:13.
                          Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                          • Rumpelzwerg
                            Erfahren
                            • 09.06.2015
                            • 312
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                            Wie sieht es denn bei den schmalen 28mm Reifen mit der Maximallast aus?
                            Conti gibt zwar keine Maximallast an, aber Schwalbe gibt für seine Reifen in der Dimension typisch 75kg bis 85kg an.
                            Das dürfte doch für einen Fahrer >80kg + Gepäck (10-15kg)+ Fahrradgewicht (12-15kg) auch bei einer Verteilung des Gewichts auf vorne (30%) und hinten (70%) recht eng werden-- zumindest theoretisch. Wie sieht es in der Praxis aus?

                            Bei breiten Reifen jenseits der 42mm steigt die Maximallast ja drastisch an.

                            Kommentar


                            • DerNeueHeiko
                              Alter Hase
                              • 07.03.2014
                              • 3123
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                              Also... ich hab kurz vor 100kg Fahrer + 16kg Fahrrad auf 28-622 (aktuell Marathon Racer, glaube ich...) im Alltag. Die Reifen sterben an Überalterung oder Verschleiß - irgendwann ist das Gummi so dünn und/oder spröde, dass jeder kleine Fremdkörper einen Plattfuß verursacht. Nach Jahren ohne hab ich dann plötzlich mehrere kurz nacheinander (und ja, ich suche nach dem Verursacher) und dann muss ein neuer Mantel her.

                              Auch 750km quer durch Deutschland mit geschätzt 20kg Gepäck (vorne und hinten) hat das problemlos mitgemacht.

                              Soviel zu meiner Praxis,
                              Heiko

                              Kommentar


                              • Rando
                                Anfänger im Forum
                                • 11.03.2015
                                • 45
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                Traf vor knapp zwei Wochen einen Berliner auf den Lofoten. Er war über Polen, Baltikum, St. Petersburg, Helsinki, Nordkap jetzt auf der Heimreise. Seine Trekking Reifen Schwalbe Marathon liefen 6500 km, der Ersatzreifen kam noch nicht zum Einsatz. Ich kam aus der anderen Richtung, auch von den Reifen her: 29er Slicks Drahtreifen 2,35 Zoll Big Apple. Bin damit zur Zeit in Alta, Finnmark bei 4360 km und hatte noch keine Panne. Fahre jetzt Trails in den Bergen, wo die Reifen natürlich leicht wegrutschen.
                                Grüße
                                Rando

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                                • Waldhexe
                                  Alter Hase
                                  • 16.11.2009
                                  • 2871
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                  Ich denke, Du musst selbst noch ein paar Parameter berücksichtigen:
                                  Wie viel Gepäck hast Du dabei? (Tourenlänge, Gebiet, Komfort, Nachschub, Reparatur, Unterkunftsart)
                                  Wie schwer bist Du? Wie schwer Dein Rad?
                                  Wo möchtest Du fahren?


                                  Wenn Du alles eher leicht halten kannst und Bikepacking betreibst, sieht die Sache anders aus als wenn Du komfortabel zelten, selbst kochen, selbst reparieren möchtest/musst und selbst schwer bist, also auch eher ein schweres Rad hast.

                                  Ich bin schwer und habe daher Stahlrahmenräder, zelte gerne mit ein wenig Komfort, habe wenn die Kids dabei sind auch eine größere Küche dabei, bin also eher mit 20 - 25kg Gepäck unterwegs. Mit eher schmalen Straßenreifen unternahm ich zwei Touren auf Eurovelos in Dänemark und war zumindest auf dem Nordseeküstenradweg mit dieser Bereifung überhaupt nicht glücklich. An weichen Sandstellen und vor allem in losem Schotter (lange Strecken durch geschotterte Nebenwege durch Ferienhaussiedlungen) kam ich gewaltig ins Schwimmen, konnte Stürze zum Teil nur knapp vermeiden.

                                  Für meine 2-monatige Frankreichradtour habe ich mir ein besser passendes Patria Ranger mit Rohloff zugelegt, mit 28er Rädern 47er Marathon Mondial Bereifung. Genial und sicher auf allen Wegen, auch die Eurovelos verlaufen zumindest in Frankreich zum Teil auf grenzwertig schlechten Schotterfeldwegen und engen Trampelpfaden, auch wenn der Großteil hervorragend asphaltierte oder wassergebundene Oberflächen sind. Jedenfalls fuhr ich die zwei Monate pannenfrei...
                                  Ich würde kein anderes Setup mehr wählen, auf gutem Asphalt liefen die Reifen für mich ausreichend flott, auf allen anderen komfortabel sicher.
                                  20km/h im Durchschnitt finde ich schon flott, wir fuhren in F auch eher 15km/h als Schnitt, sind allerdings auch in einem Alter, wo Muse, Gespräche, Eindrücke und Begegnungen viel wichtiger sind als Strecken und Kilometer...

                                  Gruß,

                                  Claudia

                                  Altes Reiserad:


                                  Neues Reiserad:

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                                  • Rando
                                    Anfänger im Forum
                                    • 11.03.2015
                                    • 45
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                    Den Nordseeküstenradweg in Dänemark bin ich Ende Juli gefahren und habe ihn auch in schlechter Erinnerung. Viel Geröll und Staub auf den Wegen, das macht auch mit breiten 29er Reifen und Federgabel keinen Spaß.
                                    Das Gewicht spielt sicher eine wichtige Rolle bei der Reifenwahl. Ich benutze auf meiner Skandinavientour Drahtreifen, die bis 135 kg zugelassen sind. Die sind natürlich schwerer als Faltreifen. Alle paar Tage prüfe ich die Laufflächen und entferne aus den Schnitten manchmal kleine scharfe Steinchen. Wie gesagt, nach aktuell 4467 km mit Gepäck und Zelt noch keine Panne. 

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                                    • rockhopper
                                      Fuchs
                                      • 22.04.2009
                                      • 1234
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                      Ich fahre mit den Schwalbe Marathon Tour Plus. Ich nehme gerne das etwas schwerfälligere Fahrverhalten in Kauf, weil ich auf meinen Radtouren oft größere Abschnitte mit Schotter und Sand zu radeln habe.



                                      Dieser Abschnitt ging über gefühlt 1 bis 2 Kilometer und war Dank der dicken "Schlappen" von Schwalbe, fahrbar. Hier auf dem "Moselradweg". Mit meinem alten Centourion, 28 Zoll Bereifung, auch die unplattbaren Reifen darauf , hätte ich diese Strecke schieben müssen.
                                      Zuletzt geändert von rockhopper; 06.09.2018, 06:10.

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                                      • jonnydarocca
                                        Erfahren
                                        • 19.01.2009
                                        • 338
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                        Zitat von rockhopper Beitrag anzeigen
                                        Dieser Abschnitt ging über gefühlt 1 bis 2 Kilometer und war Dank der dicken "Schlappen" von Schwalbe, fahrbar. Hier auf dem "Moselradweg". Mit meinem alten Centourion, 28 Zoll Bereifung, auch die unplattbaren Reifen darauf , hätte ich diese Strecke schieben müssen.
                                        Warum hast Du schieben müssen?
                                        Langeweile ist ein kostbares Gut. Sie gehört gepflegt zum Wohle der Gesellschaft, weil eine gepflegte Langeweile eine Gelassenheit generieren kann, die uns allen zu Gute kommt.

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                                        • rockhopper
                                          Fuchs
                                          • 22.04.2009
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                                          #40
                                          AW: Reifen: Mountainbike- vs Trekking für längere Rad-Touren?

                                          Zitat von jonnydarocca Beitrag anzeigen
                                          Warum hast Du schieben müssen?
                                          Hätte...wenn ich mit dem alten Fahrrad und der schmäleren Bereifung gefahren wäre.
                                          Wäre ich geradelt, dann sicher sehr mühsam. Oft hatte es mir, bei vorher gegangenen Touren und solchen Passagen, das Vorderrad versetzt oder ich kam generell ins Schlingern.
                                          Aus der Erfahrung weiß ich wo die Grenzen der schmaleren Bereifung des Centourion liegen. Das Centourion Accordo GT gibt es noch.
                                          Wie schon Claudia, in Post #36 schrieb, hängt die Bereifung von verschiedenen Faktoren ab.
                                          Zuletzt geändert von rockhopper; 06.09.2018, 10:00.

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