3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

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  • STurner
    Gerne im Forum
    • 28.03.2016
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    3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

    Hallo miteinander,

    Mitte Juli will ich meine Eltern (Anfang 60) zum ersten Mal mit in die Alpen nehmen. Es soll eine schöne 3-Tagestour mit zwei Hüttenübernachtungen werden. Anreise am Freitag, Abreise Sonntag. An diesen beiden Tagen soll jeweils nur der halbe Tag gewandert werden. Für Samstag sehe ich 15 km / 1000 Hm als grobes Limit.

    Wunsch wäre folgender:
    Freitag: Auto parken, mit Bus zum Anfang der Wanderung, Aufstieg zu Hütte A
    Samstag: Wandertag zu Hütte B
    Sonntag: Abstieg zum Auto

    Gut wäre es, wenn man den Abstieg am Sonntag zur Not mit der Bergbahn absolvieren könnte. Wer weiß, wie sich die Knochen meiner Eltern schlagen.

    Das ganze zwecks Anreisedauer am liebsten Richtung Bregenzerwald, Lechtaler Alpen, Silvretta und evtl. noch Karwendel.

    Für Tourvorschläge wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße

  • Becks
    Freak

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    • 11.10.2001
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    #2
    AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

    Variante 1:
    Tag 1: Mit dem Auto nach Brülisau (Parkplatz). Dort per Bahn auf den Hohen Kasten. Von dort den Weg entlang bis zur Saxer Lücke (aussichtsreich, alle exponierten Stellen mit Geländer und Seile versichert) und Abstig runter entweder zur Hundsteinhütte oder Bollenwees. Dort übernachten.

    Tag 2: Den Fälensee entlang hoch zum Zwinglipass, kurzer abstecher zur Zwinglipasshütte (Pause) und von dort aus dann am ruchbuehl vorbei zum Mutschensattel und auf den Mutschen. Zurück zur Hütte, dort übernachten.

    Tag 3: Abstieg zur Teselalp und weiter durch den Flürentobel runter nach Wildhaus. Von dort per Bus/Bahn zurück zum Auto, bevorzugt über die Route Schwägalp (und nicht durch das Rheintal)



    Variante 2:
    Tag 1: Mit dem Auto nach Wasserauen, Aufstieg zur Meglisalp. Dort übernachten

    Tag 2: Aufstieg zum Rotsteinpass und weiter zur Zwinglipasshütte. Wenn noch Luft drin ist Ausflug zum Zwinglipass selbst (Sicht R. Fälensee).

    Tag 3: Entweder wie bei Variante 1 direkt runter oder aber über den Chreialpfirst zum Mutschensattel, auf den Mutschen (genialer Aussichtspunkt), dann Abstieg Teselalp/Wildhaus


    Ich finde beide Varianten hübsch, würde da wohl aber 1) unternehmen. Man ist oben an der Kante oberhalb des rheintals unterwegs und kommt am Fälensee (und den Zacken dort) vorbei. Wenn es die Beine mitmachen würde ich dann auch die hundsteinhütte nehmen (weil uriger).

    Bei Variante 2 würde ich das Auto zudem in Appenzell parken wenn möglich und mit der Bahn die letzten Kilometer zurücklegen. Die ist nämlich auch ein Ausflug wert.
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • Becks
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      #3
      AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

      Tag 1: Mit dem Auto nach Wildhaus. Aufstieg zur Gamsalp (am Gamserrugg) oder per Bahn dort hoch. bei Bahnnutzung: ev. Ausflug auf den Gamserrugg.

      Tag2: westlich vom Gamserrugg vorbei nach Sattel und weiter bis Nideri (Scharte Übergang Walensee). Runter nach Lüsis und wenig absteigend nach Osten dem Hangverlauf folgen bis Sennis. Dort übernachten. Wenn es zu viel ist: in Lüsis übernachten.

      Tag 3: Über Sennis nach Palfries und per Bahn runter

      Seite mit Details: http://www.topweg.ch/wanderung/palfries.html
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      • Becks
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        #4
        AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

        Tag 1: Mit dem Auto nach Mollis. Per Taxi/Bus hoch nach Mullern und von dort aus dem Kessel am Fronalpstock folgend zum Naturfreundehaus Fronalp

        Tag 2: Zum Fronalppass, nördlich vom Schwarzchopf querend zur Mürtschenfurggel , weiter zur Murgseefurggel und zur Murgseehütte

        Tag 3: Von der Hütte das Murgseetal runter bis zum Parkplatz bei Merlen und dort per Taxi abholen lassen. Alternativ dazu (man verpasst da leider das schöne Murgtal) über die Chamm Ebene zum Erdisgulmen (grob östlich vond er Hütte), Sächserseeli und weiter zum Maschgenkamm. Ab hier per Bahn runter nach Flumserberg und wenn sie fährt weiter mir der Bahn nach Unterterzen.
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        • Becks
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          #5
          AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

          Tag 1: ins Brandner Tal (bin da wegen ÖV nicht sicher) und hoch zur Totalphütte

          Tag 2: von der Totalphütte nach Osten zum Schweizer Tor und weiter zur Lindauer Hütte

          Tag 3: Entweder Abstieg nach Tschagguns durch das Tal oder schöner mit Aufstieg zur geisspitze und weiter bis zur Golmer Bahn und dann runter
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          • STurner
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            • 28.03.2016
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            #6
            AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

            Wow, das sind ja fantastische Anregungen! Vielen herzlichen Dank!

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            • Becks
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              #7
              AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

              Von der Variante 1 Alpstein habe zum Teil bilder: https://www.outdoorseiten.net/forum/...-nach-Wildhaus

              Ich bin die Route ab Brülisau (Bahn Talstation) ziemlich ähnlich gelaufen. Lediglich an der Saxer Lücke (wo es nach Bollenwees runter geht) bin ich weiter zum Mutschen und dann zur Zwinglipassütte. Das zieht sich aber und nist nix für den ersten Tag. Ausserdem bin ich am zweiten Tag über eine Variante nach Wildhaus, die ich keinem Anfänger empfehlen würde. Der untere Teil durch den Tobel ist dann wieder identisch.

              Ach ja: Stauberenkanzel liegt auch noch auf dem Weg zw. Hoher Kasten und Saxer Lücke, da würde ich Pause machen.
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              • Becks
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                #8
                AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                Und wenn es am zweiten Tag gemütlich sein soll:

                Tag 1: mit dem Auto nach Linthal und per Taxi nach Tierfehd. Per Bahn rauf und zur Muttseehütte

                Tag 2: über den Kistenpass zur Bifertenhütte und als Abstecher auf das Kistenstöckli und auch noch etwas über die Ebene in Richtung Osten (Falla Lenn) schlendern.

                Tag 3: zur Alp Quader und runter nach Breil/Brigels, notfalls die letzten paar hundert Meter mit Sessellift.

                Per Bus und Bahn (sensationelle Schlucht zwischen Ilanz und Bonaduz) zurück zum Auto
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                  • 11.10.2001
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                  #9
                  AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                  Tag 1: Mit dem Auto nach Langwies und zum Gasthof Heimeli im Tal östlich davon (Sapün).

                  Tag 2: über Chüpfen - Medergen - Tschuggen zur Schwifurgga und dann runter zur Staffelalp. Mit etwas Restlust würde ich an der Furgga noch zum Chörbschhorn queren, dieses besteigen und dann runter

                  Tag 3:über die Maientaler Furrga nach Arosa, per Bahn zurück.

                  Schöner aber etwas teurer: Auto in Chur abstellen und die Bahn nach Langwies nehmen. Sehenswerte Strecke.
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                  • OutofSaigon
                    Erfahren
                    • 14.03.2014
                    • 382
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                    Zitat von STurner Beitrag anzeigen
                    Hallo miteinander,

                    Mitte Juli will ich meine Eltern (Anfang 60) zum ersten Mal mit in die Alpen nehmen. Es soll eine schöne 3-Tagestour mit zwei Hüttenübernachtungen werden. Anreise am Freitag, Abreise Sonntag. An diesen beiden Tagen soll jeweils nur der halbe Tag gewandert werden. Für Samstag sehe ich 15 km / 1000 Hm als grobes Limit.

                    Wunsch wäre folgender:
                    Freitag: Auto parken, mit Bus zum Anfang der Wanderung, Aufstieg zu Hütte A
                    Samstag: Wandertag zu Hütte B
                    Sonntag: Abstieg zum Auto

                    Gut wäre es, wenn man den Abstieg am Sonntag zur Not mit der Bergbahn absolvieren könnte. Wer weiß, wie sich die Knochen meiner Eltern schlagen.

                    Das ganze zwecks Anreisedauer am liebsten Richtung Bregenzerwald, Lechtaler Alpen, Silvretta und evtl. noch Karwendel.

                    Für Tourvorschläge wäre ich sehr dankbar.

                    Liebe Grüße
                    Hallo!

                    Erstens: ich musste lachen, dass zwei Personen von Anfang Sechzig als "betagt" bezeichnet werden. Ich selbst bin 68, und wer mich "betagt" nennt, kriegt eine auf die Nuss, hahaha!

                    Zweitens: Alex "Becks", der sich in diesem Forum überhaupt wahnsinnig engagiert (Applaus! Applaus!), hat wieder einmal sein ganzes Wissen gezeigt. Unglaublich, dieser Kerl!

                    Dennoch - sei mir nicht böse, Alex! - sehe ich das etwas anders. STurner, du mußt wissen: der Alex ist ein Athlet und anscheinend meist nur mit anderen Athleten unterwegs. Ich bin aber des öfteren mit Personen unterwegs, die wesentlich schwächer sind als ich, und ich kann mir wohl besser als Alex vorstellen, wie unerfahrene Personen sich fühlen können. Ich kenne jemanden, der würde schon grün im Gesicht, wenn er nur LIEST, dass exponierte Stellen des Weges mit Seilen gesichert sind.

                    Für so Unerfahrene wie STurner´s Eltern würde ich keine Rundtour empfehlen, sondern eine Hin-und-Zurück-Strecke, die Modifikationen sowohl nach "oben" wie auch "unten" erlaubt. Wie erwähnt, weiss man nicht, "wie sich die Knochen der Eltern schlagen". Da kann das Wetter plötzlich schlecht werden, da kann der neue (und wahrscheinlich mit unnötigem Plunder beladene) Rucksack sich plötzlich unerwartet schwer anfühlen, da können die neuen Bergstiefel Blasen verursacht haben, da kann jemand umgeknickt sein und nur noch zurück wollen - an solche Dinge denke ich mehr als Alex. Als ich auf dem Piz Buin war, wollten zwei andere (beide damals Ende Fünfzig) mir entgegen kommen, um mich nach erfolgreicher Besteigung zu begrüßen. Und was passierte? An dem ersten Schmelzwasser-Rinnsal (vielleicht 1,50m breit), über das mein Führer und ich einfach drüber gesprungen sind, ist den beiden so unwohl geworden, daß sie umgekehrt sind. All das passiert eben, auch wenn jemand wie Alex sich das gar nicht vorstellen kann. Andererseits will man auch die Option haben, "noch einen drauf zu legen", wenn eben alles passt.


                    Ich schlage also vor:

                    Tag 1: mit Auto über Bludenz ins Montafon, rechts nach Tschaggungs abbiegen und weiter fahren bis zum Kraftwerk Latschau. Dort parken (riesiger Parkplatz). Aufstieg durch das Gauertal zur Alpe Alpila, dann weiter (erst auf dem Fahrweg, dann dem einfachen Wanderpfad) zur Tilisunahütte. Dort übernachten.

                    Tag 2: Wanderung auf die Sulzfluh (hin und zurück 4-5 Stunden und 1200 Höhenmeter), zurück zur Tilisunahütte für eine zweite Übernachtung (Implikation: man kann sein Übernachtungsgepäck auf der Hütte lassen). Falls Wetter gut und überschüssige Kraft vorhanden: Kurzausflug zum Tilisunafürggli und/oder auf den Pass, der zum Bilkengrat führt; dort die jeweilige Aussicht genießen.

                    Tag 3: zurück zum Auto, mit vier Optionen: (a) genau denselben Weg zurück, also durch das Gauertal; (b) denselben Weg zurück bis auf den Schwarzhornsattel, dann rechts abbiegen auf den Mittagsspitzsteig bis an den Fuß der Mittagsspitze; von dort entweder direkt links absteigen zur Alpe Alpila oder geradeaus weiter und die Mittagsspitze besteigen - letzteres ist nur ein Kurzausflug, und wer nicht mitkommen will, setzt sich eine halbe Stunde ins Gras und wartet; (c) durch das Gampadellstal über den einfachen Fahrweg von der Tilisunahütte südöstlich am Seehorn vorbei (länger und flacher) und dann den Wegweisern nach Latschau folgen; (d) durch das Gampadellstal über den kürzeren und steileren Weg am Tilisunasee und nordwestlich am Seehorn vorbei, dann den Wegweisern nach Latschau folgen. - Damit habt ihr allerlei Optionen, die ihr noch während der Tour ziehen (oder lassen) könnt, je nach Wetter und Lust bzw. Kraft.

                    All das ist mit Text und Fotos dokumentiert in meinen Berichten von der Tschaggunser Mittagsspitze und der Sulzfluh; denn diese Berichte habe ich genau für diesen Zweck geschrieben.

                    Eine Karte findet ihr hier
                    (nach Bedarf hinein oder hinaus zoomen!)

                    Viel Glück!

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                    • Becks
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                      #11
                      AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                      Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
                      Ich kenne jemanden, der würde schon grün im Gesicht, wenn er nur LIEST, dass exponierte Stellen des Weges mit Seilen gesichert sind.
                      und nicht zu vergessen: nicht nur Seile an der Felswand, sondern ein Geländer an der Kante und teilweise auch noch Metalltreppen sobald es auch nur annähernd schwer werden könnte. Aber der Reihe nach:

                      Alpstein

                      Am Alpstein dürfte das absolut schwierigste Teil sich hier hinter dem Felskopf befinden:



                      Das ist der Bereich nach der Stauberenkanzel, und da ist alles eisenversichert, was nur annähernd böse sein könnte.

                      So sieht der Abstieg Saxer Lücke - Bollenwees aus:


                      Blick zurück (mit Kreuzberge)


                      und runter


                      und das ist der Weiterweg entlang Fälensee zum Zwinglispass

                      Anmerkung: ein Arbeitskollege von mir hat in der Ecke zur Meglisalp seine kleine Tochter auf ihre erste bergtour mitgenommen, und der Typ stammt ehemals aus Grossbritannien und ist keine Bergziege.


                      "Alpstein" 2 - Wildhaus, Walensee:

                      Das mieseste Stück dürfte das hier sein:

                      Kurz vor Nideri, etwa 5m Strecke mit einem Stahlseil wenn man sich festhalten möchte.



                      Für Mollis habe ich keine Bilder, wir sind das im Winter mit Ski entlang.

                      So sieht das bei der Ecke Bifertenhütte aus:


                      Von Falla Lenn aus das Kistenstöckli und hinten noch Bifertenstock


                      Die Kiste und links auf der Schulter in klein die Bifertenhütte


                      Der Weg nach Breil/Brigels


                      Langwies/Arosa


                      Wir sind a immer auf Skitour, wenn es woanders zu heiss ist. Das Tal ist fast immer sicher. Hier der Wanderweg im Winter


                      Das ist Heimeli, bekannt für...


                      ...seinen Drei Sterne Koch.


                      und das ist die Staffelalp


                      rustikales Bauernhaus


                      super Abendessen


                      und Frühstück.

                      Heimeli und Staffelalp waren zwei der zehn auf Spiegel erwähnten Hütten/Unterkünfte der Sonderklasse in den Alpen.


                      Und Murgtal:


                      Blick hoch im oberen Bereich etwa 100Hm unterhalb der Hütte


                      Murgtal im unteren Bereich, Blick runter


                      Murghütte.



                      Zu sportlich: ich glaube ich würde jede der Touren als Tagestour durchwandern können. Ich denke, drei tage sind angemessen.


                      Und zur Einschätzung der Landschaft etc:

                      Alpstein ist abwechslungsreich und hat zusammen mit Bifertenhütte die beste Aussicht. Das beste Essen ist Heimeli/Staffelalp. Die kargste Gegend aber mit toller Aussicht ist Muttseehütte/Bifertenhütte. Am "zivilisationsnähesten" würde ich die Walenseesache (Lüsis) einschätzen. Die schönste Natur mit Pflanzen ist definitiv im Murgtal zu finden.
                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        #12
                        AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                        Und wenn es nicht so weit weg wäre würde ich noch Campo Tencia, die Greinaecke oder Lenk vorschlagen:



                        Am ersten Tag zur voll ausgerüsteten Selbstversorgerhütte Flueseehütte


                        Am zweiten Tag das Tal hier nach Westen


                        Mit Minishoweinlage zu Beginn


                        Am Tierbergsattel dann nach oben


                        zur Wildstrubelhütte

                        Und an Tag 3: 200m abstieg, per Bahn runter ins Tal zur Iffigenalp und von da über einen Höhenrücken zurück zum Auto.



                        Die Tour haben wir nebenbei in zwei Tagen gemacht, aber am ersten Tag noch kurz den Wildstrubel mit eingesackt.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          #13
                          AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                          Oder der Steinbockweg bei der Greina - noch so ein Teil. Wer da nicht ins Schwärmen gerät dem gefallen Berge nicht







                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          • Becks
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                            • 11.10.2001
                            • 19612
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                            #14
                            AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                            oder die Ecke Binntal - Monte Leone - Gondo....









                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                            • Becks
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                              • 11.10.2001
                              • 19612
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                              #15
                              AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                              Last but not Least: ich würde wohl die Muttsee - Bifertentour machen. Ich finde diese karge, schuttig öde Gegend klasse.

                              Ich würde dann am zweiten Tag das hier ausprobieren:


                              Zuerst von da hinten (da liegt die Muttseehütte) den breiten Bereich rüber zur Bifertenhütte gehen.

                              Dann von der Bifertenhütte aus den breiten Höhenrücken nach Westen gehen.


                              Der schwingt sich dann in diesen Höhehenrücken auf zu einem Kamm. Wenn man das Bild genau ansieht sieht man nach etwa 2/3 der Höhe einen hellen Strich nach links in die Südflankre rein gehen. Das ist der Normalweg zum Bifertenstock, und den würde ich bis zu der Kante am linken Rand gehen, denn


                              von da aus sieht man in den ersten Kessel rein. Diese Trichterform ist einzigartig in den Alpen. Der Weg folgt hier einem Band übrigens durch den Kessel in einen zweiten Kessel und an dessen Ende dann zum Gipfel rauf. Der Weg heisst deswegen Bänderweg.

                              Selbst wenn man da nicht ganz hin geht, der Anblick auf den Gletscher nördlich vom Biferten ist auch schön.
                              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                              • OutofSaigon
                                Erfahren
                                • 14.03.2014
                                • 382
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                                #16
                                AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                                Da hat Alex wieder einmal ein Zeugnis seiner Meisterschaft abgeliefert! Für Nicht-Kenner: es handelt sich um einen Auszug aus der äußerst umfassenden, aber unveröffentlichten Datenbank "Beckipedia"

                                Seinen Beitrag #5 ("Brandner Tal usw...") würde ich speziell für Tag 3 aber etwas anders formulieren. Die einfachste Option ist in der Tat, von der Lindauer Hütte durch das Gauertal hinunter zu laufen bis zum Kraftwerk Latschau (nicht bis nach Tschagguns) und von dort den Bus zu nehmen (fährt alle Stunden). Die Option, auf die Geisspitze zu gehen, halte ich für weniger empfehlenswert; denn da geht es 600 Höhenmeter richtig steil hinauf, und wenn du oben bist, hast du nicht die Option, zu sagen "mir langt´s!" - du MUSST weiter bis zur Golmer Bahn. Besser wäre m.E., von der Lindauer Hütte zur Bergstation der Golmer Bahn zu gehen; das ist ein gleichmäßig leicht ansteigender guter Weg, genau das Richtige für etwas müde Beine. Von der Golmer Bahn kann man (aber muss nicht) auf das Grüneck gehen (300m höher), von dort eventuell weiter den Kamm entlang, bis man nicht mehr mag. Das habe ich 1986 mit meinen Kindern gemacht: die Dreijährige ging nur bis zum Grüneck und dann mit Mutter und Tante zurück zur Bergstation; die beiden Größeren gingen mit mir weiter auf dem Kamm entlang in Richtung Geisspitze, bis ich das Gefühl hatte, wir lassen es besser hier genug sein. Das sah dann (Blick zurück Richtung Golmer Bahn) SO aus:

                                Kein Hexenwerk, wie man sieht.

                                Für eine Tour, wie STurner sie plant, würde ich eine Route wählen, wo ich immer noch beim Gehen mehrere Optionen habe, einschl. des Szenarios, daß einer noch Lust und Kraft hat, ein anderer aber lieber kürzer treten will (das mag sogar die im Prinzip fittere Person sein, wenn sie sich den Fuß verknackst oder eine Virusgrippe bekommen hat, und das kann JEDEM passieren!).

                                Die Tour auf die Sulzfluh schlage ich vor wegen der vielfachen Anpassungsmöglichkeiten und der wunderbaren Aussicht in die Schweiz. Es gibt in den Alpen aber Tausende von Wegen, und da ist bestimmt auch für euch etwas Passendes dabei.

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                                • Bulli53
                                  Fuchs
                                  • 24.04.2016
                                  • 2060
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                                  So gut wie Becks bin ich leider nicht präpariert.
                                  Aber wie wäre es mit Berner Oberland:
                                  Mit der Bahn auf die Schynige Platte, dann über Berghaus Männdelen (Weberhütte) aufs Faulhorn, ca 4 Std. Von dort über bachalpsee nach First oder zum Waldspitz. Und hinab nach Grindelwald.
                                  Übernachtung auf der Sch. Platte, Weberhütte, Hotel Faulhorn, First, Bort, Waldspitz und Grindelwald, dort von Camping über Hostel bis Hotel alles möglich.
                                  Infrastruktur gut und reichlich. Besucher aus dem fernen Morgenland auch. Montbellshop und mammutstore in g‘wald 😉.

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                                  • HaegarHH

                                    Alter Hase
                                    • 19.10.2009
                                    • 2925
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                                    Hammer …

                                    Also Routen und Bilder von Becks, ich habe spontan 3 Wochen Urlaub genommen und wander die der Reihe nach ab … neeee, ist leider nicht drin in diesem Jahr aber immer wenn ich sowas lese, packt mich spontane Wanderlust oder bei einem Teil der Strecken auch die Überlegung die mal eher zu versuchen(!) zu laufen im Sinne von Trail-Running.
                                    Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                                    • loquita
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                                      • 26.06.2011
                                      • 56
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                                      Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                                      Hammer …

                                      Also Routen und Bilder von Becks, ich habe spontan 3 Wochen Urlaub genommen und wander die der Reihe nach ab .
                                      Das Bedürfnis habe ich jetzt auch.
                                      Mist!

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                                      • Becks
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                                        #20
                                        AW: 3 Tage Alpen für betagte "Ersttäter"

                                        Ein Grossteil (Alpstein, Murg, Greina, Steinbockweg) sind Teil des B1. Zwei Wochen Urlaub reichen dafür.

                                        Wem das zu kurz ist, der B2 ist auch in den Startlöchern. Der geht von Airolo dann bis an die Grenze zu Italien südlich von Saas fee / Mattmark.
                                        Zuletzt geändert von Becks; 03.05.2018, 08:55.
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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