Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

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  • setarkos
    Gerne im Forum
    • 12.05.2014
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    Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

    Hi,

    Ich tu mich schwer, mich für einen Rucksack um die 45L zu entschiden.
    Momentan hab ich in meinem Köcher habe ich CiloGear Worksack 30L Guide, Ortovox Peak Light 32L und Millet Prolighter 38+7L.

    Die zwei Hauptanforderungen sind:
    1. voll alpintauglich: zwei technische Eisgeräte, Bewegungsfreiheit auch für schwieriges Klettern, auch halb leer einigermaßen gut zusammen-zurr-bar. Ich will mich damit wohl genug fühlen, auch in eine anspruchsvolle Nordwand zu gehen.
    2. groß genug für 3-4 Tage inkl. Nahrung, Übernachtungsequipment, Kocher, Kletter-/Skitourausrüstung - oder falls mal mehr für einen schwächeren Partner getragen wird. (Wo der Prolighter 38 halt nicht mehr reicht)

    Ich habs gern eher minimalistisch; Haupt- und Deckelfach. Frontzugang finde ich aber praktisch und Daisy-chain-style vorne drauft für Bungee-System, Helm oder Steigeisen.
    Wenn man zB den Deckel im Basecamp lassen kann oder andere Optionen hat, leichter in die Wand zu gehen wäre das auch cool.

    Tragesystem darf leicht sein aber der Hüftgurt sollte gut mit dem Rücken verbunden sein. Ascensionist, Tupilak zB kommen leider nicht in Frage. Hüftgurt muss nicht zwingend abnehmbar sein, fänd ich aber schon gut.

    Momentan zur Auswahl stehen:
    - Millet Peuterey Integrale 45+10
    Passt mir eigentlich ganz gut aber die Steigeisentasche müsste man abschneiden und dann die Daisychain-Laschen neu aufnähen. Leergewicht eher hoch.
    - Ortovox Peak 45
    Sehr bequem, funktional. Unnötiges extra-Fach, eher schwer und dafür vom Volumen eher knapp.
    - Mammut Trion Pro 50
    Eigentlich nur wegen des praktischen Rückenzugangs zum Hauptfach in der Auswahl aber noch schwerer, unnötiges Fach.
    - Lowe Alpine Ascent 40:50
    Den hatte ich noch nicht in der Hand, vielleicht auch eher knapp. Gewicht eigentlich gut, obere Eisgerätehalterung scheint im Spannriemen zu sein - suboptimal
    - Norrona Trollveggen 45L
    Auch noch nicht live gesehen. Wenn der ca. 45+5L hat, das Tragesystem okay ist und er robust genug ist, könnte das fast der beste sein.

    Oder macht es Sinn, einfach gleich den Millet Prolighter 60+20 zu nehmen. Kann man den klein genug komprimieren, wenn er etwas leerer ist?

    Das ideale Modell für mich wäre der Tupilak 45+ mit Frontzugriff und besserem Tragesystem. Auf den Frontzugriff würde ich zähneknirschend noch verzichten aber das Tragesystem mit den losen Hüft-Finnen geht leider nicht.

    Jederlei Meinung/Erfahrung zu den Modellen ist herzlichst willkommen. Dankeschön!

  • sudobringbeer
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    • 20.05.2016
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    #2
    AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

    Der Klassiker ist hier sicherlich noch der Deuter Guide 45. Genug erfahrene Leute in meinem Umkreis schwören auf die 35l oder 45l Variante als zuverlässigen Lastesel wenn viel Ausrüstung (>12kg) über längere Zeit zum Zustieg und auf Hochtour transportiert werden muss. Mir persönlich ist er zu schwer, aber bequem sitzen tut er auf alle Fälle.

    Hast du den Patagonia Ascensionist mal mit Last anprobiert? Das System mit dem verstellbaren Hüftpad funktioniert mMn bis ~10-12kg sehr gut. Ich bin sehr zufrieden damit und würde das Mehrgewicht eines Mammut Trion Pro (alter Rucksack) bzw. den zu kurzen Rücken eines Trion Light (auch besessen) nicht mehr haben wollen. Er ist 100% klettertauglich und kann absolut minimal komprimiert werden.

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    • Becks
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      #3
      AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

      Prolighter 65
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • setarkos
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        • 12.05.2014
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        #4
        AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

        Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen
        Hast du den Patagonia Ascensionist mal mit Last anprobiert? Das System mit dem verstellbaren Hüftpad funktioniert mMn bis ~10-12kg sehr gut.
        Habe nur den Tupilak 37+ anprobiert mit ~12kg und der Hüftgurt ist ja quasi der gleiche. Da funktioniert einfach die Lastübertragung auf die Hüfte nicht gut genug, wie auch? Außerdem gibt es den Ascensionist momentan nur in maximal 40L

        Ja das hab ich natürlich gelesen, ansonsten wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen ;) Aber ich glaube trotzdem, dass er mir zu groß ist. Momentan geht es bei mir noch nicht auf Expedition.

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        • sudobringbeer
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          Fuchs
          • 20.05.2016
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          #5
          AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

          Zitat von setarkos Beitrag anzeigen
          Habe nur den Tupilak 37+ anprobiert mit ~12kg und der Hüftgurt ist ja quasi der gleiche. Da funktioniert einfach die Lastübertragung auf die Hüfte nicht gut genug, wie auch? Außerdem gibt es den Ascensionist momentan nur in maximal 40L
          Klar im Vergleich zu nem vollwertigen Tragesystem wie Deuter & Co. kann er nicht mithalten. Ich leide lieber etwas beim Zustieg und habe dann einen Rucksack den ich beim Klettern/Bergsteigen kaum merke . Aber du hast nat. recht die 40l werden bei deinen Anforderungen evtl. schnell eng.

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          • Hanuman
            Fuchs
            • 26.05.2008
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            #6
            AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

            Wirklicher "Geheimtipp", sieht man leider selten:

            Salewa Guide 45

            hat alles was du willst
            Es war brüchig, aber Gott sei Dank, schlecht gesichert...

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            • setarkos
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              • 12.05.2014
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              #7
              AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

              Zitat von sudobringbeer Beitrag anzeigen
              Klar im Vergleich zu nem vollwertigen Tragesystem wie Deuter & Co. kann er nicht mithalten. Ich leide lieber etwas beim Zustieg und habe dann einen Rucksack den ich beim Klettern/Bergsteigen kaum merke . Aber du hast nat. recht die 40l werden bei deinen Anforderungen evtl. schnell eng.
              Grundsätzlich bin ich dem Ansatz gegenüber auch nicht abgeneigt - im Prinzip hab ich das jetzt so mit dem CiloGear Worksack gemacht aber bei gewisser Beladung hat mir das nicht mehr gereicht. Bzw die Option hab ich mit dem Rucksack ja immernoch auch wenn er für die Konstruktion auf der schweren Seite ist; dafür kann man ihn super klein machen.

              Zitat von Hanuman Beitrag anzeigen
              Wirklicher "Geheimtipp", sieht man leider selten:

              Salewa Guide 45

              hat alles was du willst
              Den hab ich tatsächlich noch gar nicht gesehen aber der wird wohl zusammen mit dem Trollveggen mal bestellt werden. Wenn der passt...
              Einzige Sorge ist (wie beim Lowe 40:50), dass er nicht signifikant mehr Platz als der Prolighter 38 bietet.
              Zuletzt geändert von setarkos; 25.04.2018, 14:57.

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              • Becks
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                #8
                AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                45L halte ich als Abstufung gegen 38+10L für zu klein, um einen extra Packsack anzuschaffen. Dann doch lieber wie erwähnt ein 65L teil, welches gut komprimierbar ist und halt leer auch nur 200-300g mehr wiegt als der Packsack eine Stufe darunter.

                Alex
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • setarkos
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                  #9
                  AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                  Ja, das ist vielleicht vernünftiger. Ich hab den Prolighter ja auch noch nicht lang und vllt. reicht er ja sogar für das, was ich mir so vorstelle.

                  Andererseits ist der Peuterey mit 45+10 vielleicht schon eine sinnvolle die Größe, Trion Pro 50+7 auch...
                  Die anderen Modelle sind wahrscheinlich zu klein, wie du sagst.

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                    #10
                    AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                    Es macht gedanklich schon Sinn, den Bereich zw. 30 und 70 Liter mit drei Rucksäcken abzudecken. Mit den beiden Rucksäcken alleine hat man theoretisch ein Loch zwischen 45 und 65L. Allerdings kann der 65er ja auch komprimiert werden und ob es sich nun wirklich gewichtstechnisch lohnt, einen Rucksack mit 45-55L zu beorgen, der zwischen 1300 und 1500g liegt, wage ich zu bezweifeln.

                    Bei der angepeilten Zualdung mit Essen, Hartware, Biwakmaterial etc. kommt man in Regionen wo die 100g am Rucksack nicht mehr wirklich auffallen. Da ist dann eher interessant, ob man daheim genügend Stauraum für das Material hat ( zwei vs. drei Rucksäcke) und ob man die Rucksäcke dann auch wirklich nutzt oder doch nur wieder sinnlos Geld für etwas ausgegeben hat, was man nicht nutzt.

                    Ich würde dann eher noch einen Daypack besorgen (so angepeilt mit 600g oder weniger Gewicht, 25L und mit Schlaufen etc. für Eisgeräte) und das Sortiment nach unten erweitern
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • setarkos
                      Gerne im Forum
                      • 12.05.2014
                      • 59
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                      #11
                      AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                      Am unteren Ende finde ich Gewicht auch wieder nicht so wichtig. Sachen ohne Seil mach ich mit Trailrunning-Rucksack/Weste und der Peak Light ist auf 860g strip-bar.

                      Mir geht's auch prinzipiell beim Rucksack nur zweitrangig ums tatsächliche Gewicht. Mehrgewicht bedeutet nur fast immer auch, dass es zu bulky ist oder unnötige Features rumbaumeln.

                      Ich sollte mir mal den Prolighter 60 anschauen, zusammen mit Trollveggen, Salewa Guide und Lowe Mountain 40:50. Und dann vllt nicht sofort kaufen, sondern erstmal schauen, ab wann mir der Prolighter 38 nicht mehr reicht.

                      Platz zu Hause ist zwar knapp aber ich hab noch einen BD Speed 40, der momentan als Kletterhallenrucksack dient, weil ich das Tragesystem (Swing-Arm) nicht ausstehen kann. Der würde dann weichen.
                      ...und unterm Bett ist auch noch ein bisschen Platz

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6715
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                        #12
                        AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                        hatte im laden mald ie 30l variante von dem

                        https://www.deuter.com/DE/de/kletter...blau-grau.html

                        am rücken. zumindest die 30l haben sich bei mir sehr gut angefühlt.

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                        • oesi

                          Fuchs
                          • 22.06.2005
                          • 1520
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                          #13
                          AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                          Für die Berge sind die Crux AK Modelle natürlich auch immer eine Überlegung wert. Kosten leider etwas mehr, aber dafür super Robust und dabei leicht. Für dich käme zum Beispiel der AK 47 oder AK 57 in Frage. Die Wiegen 1.1 kg bzw. 1.2 kg.

                          Ich mag die Rucksäcke sehr. Sie sind aufs wesentliche reduziert, haben aber ein vollwertiges Tragesystem und sind extrem robust. Damit kann man auch am Fels entlangschleifen. Ich mag es einfach mal meinen Rucksack abzuwerfen oder mich drauf zu setzten, ohne dass ich direkt Angst um Beschädigungen haben muss. Zusätzlich sind die Rucksäcke sogar mit einem Rollverschluss wasserdicht.
                          Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                          (Johann Wolfgang von Goethe)

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                          • 0lsenbande
                            Erfahren
                            • 17.02.2012
                            • 406
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                            ich hätte mir schon längst nen ak57 gekauft, wenn das ding net 330euro (!!) kosten würde...

                            also ich benutz hier immer noch nen älteren vaude hard rock 32+15 mit 500D cordura seit 8 jahren! 50+L mit overload. der hat 100euro gekostet und der rucksack wird seitdem übelst geschunden sommer wie winter skitour hochtour klettern, assige behandlung im klettergarten aber der boden hat noch keinen einzigen riss oder loch, obwohl das teil schon schnitte von skikanten vom tragen hat, teilweise bänder neu genäht etc. vor 2 wochen hab ich festgestellt das innen was delaminiert, ich muss ihn also jetzt wirklich mal ersetzen. hat nen wickelverschluss (wie der rk47 also), nur mit einem weit besseren, stabilerem hüftgurt, was auch der grund ist warum ich ihn hauptsächlich noch benutze, mit dem teil kann man wirklich lasten auf dem becken tragen net wie diese flimsigen hüftgurte die es sonst so in dem bereich gibt.
                            helmhalter gibts auch, die kompresionsgurte sind ski-freundlich und mit metallhaken zur sicheren befestigung. wiegt 1.5kg.
                            sowas gibts scheinbar gar net mehr, nur noch nylon und wie lange das hält wissen wir alle, nach paar ernsthafteren eis-aktionen, 1-2 jahre schleifen durch klettergärten und paar längeren MSL kann man sowas weit weg werfen, wort drauf.

                            also kleinserienproduktion von crux in allen ehren, und mit kevlar/cordura mischgewebe sicher noch robuster als cordura und das zeug lässt sich sicher auch schwerer verarbeiten, aber 330euro im leben nicht!! und SCHON GAR NICHT mit diesem hüftgürtchen...

                            ich werd mir für diese saison mal den ortlieb elevation pro 42+4 ansehen, gibts für sportliche 200euro, das PS42R material hält auch was aus, das zeug kennt man ja von ortlieb, wiegt trotzdem nur 1300g und soll angeblich bequem zu tragen sein. der hüftgurt sieht auch recht breit und stabil aus. aber eigentlich ist mir das ding zu klein, 50-60L und gut komprimierbar wäre mir lieber.

                            eigentlich hatte ich mir nen BD mission75 gekauft als ersatz (wiegt auch nur 1.7kg und ist extrem komprimierbar, alles zusammengezerrt sieht der aus wie nen 40L rucksack), aber 1. ist das ding so robust wie ne gardine (quod erat expectandum) und 2. krieg ich mit dem ding über 10kg rückenschmerzen (was natürlich nicht notwendigenfalls am rucksack liegen muss), benutzt jetzt meine freundin, mal sehen wie lange bei ihrer "materialschonenden" umgangsform mit equipment
                            Zuletzt geändert von 0lsenbande; 02.05.2018, 18:43.

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                            • Vegareve
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                              Liebt das Forum
                              • 19.08.2009
                              • 14385
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                              #15
                              AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                              Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen

                              eigentlich hatte ich mir nen BD mission75 gekauft als ersatz (wiegt auch nur 1.7kg und ist extrem komprimierbar, alles zusammengezerrt sieht der aus wie nen 40L rucksack), aber 1. ist das ding so robust wie ne gardine (quod erat expectandum) und 2. krieg ich mit dem ding über 10kg rückenschmerzen (was natürlich nicht notwendigenfalls am rucksack liegen muss), benutzt jetzt meine freundin, mal sehen wie lange bei ihrer "materialschonenden" umgangsform mit equipment
                              Echt? Ich habe auch den Mission 55 L (1,5 Kg), ist eigentlich schon eher schwer, aber eben robust, auf mich macht es einen guten Eindruck. Deswegen kann ich damit auch mehr schleppen als mit dem leichten BD Guide (den ich auch auf sehr viele Touren mit viel zu viel Gewicht geschleppt habe, bis ein paar Risse in den Boden auftauchten; ist immer noch tragbar, aber er passt mir einfach nicht so gut). Der Mission ist noch robuster als der Guide. Wenn man mit dem Tragesystem zureckt kommt, eigentlich ein toller Rucksack.
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • 0lsenbande
                                Erfahren
                                • 17.02.2012
                                • 406
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                                ok, naja wenn man damit net an fels rumschrafelt, scharfe eisgeräte oder ski anbaut, hinten techn. steigeisen anhängt oder den net voll beladen in zu brüchigem scharfem gestein abstellst mag das stimmen. aber das material ist einfach zu weich (insbesondere am boden hat der ja null verstärkung, nur doppeltes futter oder was auch immer den boden dicker macht) um das dauerhaft auszuhalten, meine meinung. ich will den rucksack net schlecht machen im gegenteil, grade das man den so extrem komprimieren kann ist echt gut als alpinrucksack und der hüftgurt ist akzeptabel, aber das material ist keineswegs so wiederstandsfähig wie verstärktes cordura oder eben das ortlieb material oder das zeug von crux. aber ja der rucksack ist mit etwas über 100euro ja auch net teuer und wenn ich ihn gutr tragen könnte würde ich ihn auch sicher weiter benutzen. hab schon überlegt den mal beim sattler rum zu bringen und am boden einfach ne lage kevlar draufnehmen zu lassen, hab eh noch welches rumliegen um dem rucksack das leben zu verlängern. was mich auch noch gestört hat ist das die schultergurtpolster mmn. recht kurz sind, mir zu kurz...

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                                  • 19.08.2009
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                                  #17
                                  AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                                  OT:
                                  Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                                  ok, naja wenn man damit net an fels rumschrafelt, scharfe eisgeräte oder ski anbaut, hinten techn. steigeisen anhängt oder den net voll beladen in zu brüchigem scharfem gestein abstellst mag das stimmen. .
                                  Hast Du Dir das verlinkte Foto angeschaut? Wir reden vielleicht von zwei verschiedenen Rucksäcken. 16 Kg (für Grösse S) im Dauergeröll bei voller Bergausrüstung und das viele Tage lang. Egal, der TO muss es nicht kaufen, aber das Material ist keineswegs zu dünn, deswegen wiegt er auch 1,5 und nicht weniger, wie die UL- Dinger. Die Stoffe heutzutage sehen so aus, sind aber trotzdem robust (der Millet Prolighter fühlt sich noch viel, viel dünner aus, hält aber trotzdem). Die Zeiten, wo ein Rucksack 3 Kg. wog, sind zum Glück vorbei.
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                                    • 12.05.2014
                                    • 59
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Größerer Alpin-Rucksack um die 45L

                                    Ich habe jetzt auch noch den Norrona Trollveggen 45L behalten. Der hat mich positiv beim Volumen überrascht, nur knapp kleiner als der Peuterey Integrale 45+10L und dafür aber leichter und nur mit den wesentlichen Features, die ich haben will. Ohne Deckel, Hüftgurt und Backpanel, ist er auch sehr klein am Rücken, wie ein 25L Rucksack. Einzig die Fronttasche finde ich persönlich überflüssig aber sie trägt kaum auf und es ist halt ein zusätzlicher Reißverschluss - und ganz unnütz ist sowas ja auch nicht
                                    Er ist auch ausreichend größer, um ihn zusätzlich zum Prolighter im Schrank zu haben, hab ich mir jetzt eingeredet

                                    Der Salewa Guide war nicht nur sehr knapp für 45L (unwesentlich größer als der Prolighter 38), sondern auch die Innen-Front-tasche ist mMn ein Konstruktionsfehler. Hier werden vllt 50g gespart im Vergleich zur Trollveggen-Variante aber der Zugriff ist blöd. Scheinbar ist sie für Schaufel und Sonde gedacht aber wenn der Rucksack voll ist, bekommt man die dann auch nicht schnell raus. Hätte ich ihn behalten, hätte ich die rausgeschnitten.
                                    Ansonsten ist das aber wirklich ein toller Allround-Alpin-Rucksack auf der etwas voluminöseren Seite - overstuffing geht aber nicht so gut.

                                    Der Mammut Trion gefällt mir prinzipiell gut; sehr gemütlich und der Zugang über den Reißverschluss am Rücken ist sehr praktisch (kenn ich von meinem Mammut Lawinenrucksack) aber für 50+7L fand ich ihn sehr knapp und er ist nicht nur etwas schwerer, sondern auch weniger kompakt und flexibel, wenn er leer ist. Hätte er wirklich 50+7L wäre das ein stabiles Modell für größere Lasten.

                                    Den Trollveggen würde ich jedem ans Herz legen - er scheint (ähnlich wie der Salewa) nicht so weit verbreitet und weniger beworben - aber hier stimmt meiner Meinung nach fast alles.
                                    Zuletzt geändert von setarkos; 23.05.2018, 10:42.

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