Klettern im Allgäu

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  • TeilzeitAbenteurer
    Fuchs
    • 31.10.2012
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    Klettern im Allgäu

    Hallo zusammen,

    wir werden das kommende Wochenende im Allgäu (Nähe Kempten) verbringen und überlegen, am Sonntag auf dem Rückweg nach Vorarlberg noch einen Stop zum Klettern einzulegen. Gibt es da ein lohnenswertes Ziel, das ohne allzu großen Umweg erreichbar wäre?
    Ich bin auf Bad Hindelang gekommen, Weihar oder Kraftwand wären nach den Infos, die ich im Netz gefunden habe, von Schwierigkeitsgrad und Anfahrt eine Option. Ich weiß leider nicht, ob ich am Samstag noch Gelegenheit haben werde, Topos zu organisieren. Falls mir da jemand etwas zukommen lassen kann, wäre das ebenfalls sehr hilfreich

  • jeskodan
    Fuchs
    • 03.04.2007
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Klettern im Allgäu

    kann dir bouldertopos zu der ecke gebe, den kletterführer hab ich leider nciht.

    edit: bzw im panico allgau sind auch ein paar sachen drin, den hab ich noch irgendwo

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    • TeilzeitAbenteurer
      Fuchs
      • 31.10.2012
      • 1410
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Klettern im Allgäu

      Zum Bouldern fehlt mir leider Ausstattung. Da muss ich mich auf's Seilklettern beschränken.
      Ich habe gerade gesehen, dass der Klettergarten Seltmanns direkt auf der Reiseroute liegt und es da sogar ein öffentliches Topo geben soll. Nagelfluh ist zwar nicht gerade meine Lieblingsfelsart, aber komfortabler können wir's wohl kaum haben.

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      • Con
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        • 20.01.2018
        • 618
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        #4
        AW: Klettern im Allgäu

        Seltmanns ist verkehrstechnisch optimal auf dem Weg nach Voralberg, ich war noch nicht dort, im "Allgäu-Rock" hat es aber 3 Sterne sollte also lohnend sein.
        Weihar und Kraftwand bedeuten von Kempten aus ca. 30 km Umweg, beide bieten lohnendes Leistenziehen am Hauptdolomit und sehr gute Absicherung.

        Die Kraftwand ist nach NW ausgerichtet und eignet sich besonders für heiße Tage, die steilen gut griffigen Ausdauerrouten überwiegend im Bereich 6-8 sind optimal im Frühjahr, der Kontrast zur Halle ist nicht allzu groß. Momentan wäre die Wand auch schön trocken.

        Weihar ist das Universalgebiet in der Ecke, mit Routen überwiegend von 4-9, es ist auch bei Anfängern recht beliebt, von flachen Platten bis großen Überhängen ist alles geboten. Die Ausrichtung ist mehr nach West, ab dem frühen Nachmittag kann es allerdings recht heiß werden.
        Weihar und Kraftwand sind nur ca. 10 min. von einander entfernt, man könnte also auch gut wechseln, dazwischen gibt's auch noch ein kleines Bouldergebiet.
        "Oh we can beat them, for ever and ever
        Then we could be Heroes, just for one day"

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        • dierike
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          • 06.12.2008
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          #5
          AW: Klettern im Allgäu

          Seltmans liegt ziemlich direkt bei Kempten, am Weg (an der Grenze) liegt noch das beeindruckende Känzele, halt auch überwiegend Nagelfluh. In Vorarlberg selber gibt es ja auch einiges...oder war speziell Allgäu die Idee? Was wären denn die Vorstellungen?

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          • TeilzeitAbenteurer
            Fuchs
            • 31.10.2012
            • 1410
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Klettern im Allgäu

            Zitat von Con Beitrag anzeigen
            Die Kraftwand ist nach NW ausgerichtet und eignet sich besonders für heiße Tage, die steilen gut griffigen Ausdauerrouten überwiegend im Bereich 6-8 sind optimal im Frühjahr, der Kontrast zur Halle ist nicht allzu groß. Momentan wäre die Wand auch schön trocken.

            Weihar ist das Universalgebiet in der Ecke, mit Routen überwiegend von 4-9, es ist auch bei Anfängern recht beliebt, von flachen Platten bis großen Überhängen ist alles geboten. Die Ausrichtung ist mehr nach West, ab dem frühen Nachmittag kann es allerdings recht heiß werden.
            Weihar und Kraftwand sind nur ca. 10 min. von einander entfernt, man könnte also auch gut wechseln, dazwischen gibt's auch noch ein kleines Bouldergebiet.
            30 km Umweg würden wir in Kauf nehmen, allerdings würde es aller Voraussicht durchaus Nachmittag werden. Bei der aktuellen Wettervorhersage wäre Weihar damit wohl ungeeignet. Kraftwand würde vom Schwierigkeitsgrad auch gut passen, allerdings müssten wir uns voraussichtlich ohne Topo zurechtfinden.

            Zitat von dierike Beitrag anzeigen
            Seltmans liegt ziemlich direkt bei Kempten, am Weg (an der Grenze) liegt noch das beeindruckende Känzele, halt auch überwiegend Nagelfluh. In Vorarlberg selber gibt es ja auch einiges...oder war speziell Allgäu die Idee? Was wären denn die Vorstellungen?
            Die Idee war, mal was neues anzutesten, da wir ohnehin im Allgäu sind. Hier im näheren Umkreis waren wir halt fast schon überall und kommen auch schnell überall hin.
            Am Känzele war ich erst zweimal. Vom Gestein nicht so mein Favorit, vor allem die unteren Sektoren nicht, aber da Seltmans halt wirklich direkt am Weg läge und da obendrein anscheinend ein Topo aushängt, drängt es sich geradezu auf.

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            • deralpinkletterer
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              Erfahren
              • 08.04.2018
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              #7
              AW: Klettern im Allgäu

              Seltmans ist tatsächlich ein unterschätztes Kleinod..

              Kurzer Zustiegsweg, teilweise regensicher,schnell trocknend, alle UIAA Grade III-VIII+/IX-, absolut fest gebackener Konglomerat kieslerund vom Feinsten..
              An der rechten Seite gibt es kurze einfacherer Routen zum eingehen leicht geneigt. Nach links aufwärts folgen 4-6 Routen auf ca. 12m Höhe, meine so im 6er /7ner Bereich. Mittigiger Wandteil ist geprägt durch ein ca. 8m langes Einstiegsdach/Bauch direkt über dem Boden, da gibt's den "Zwergentod" (ca. 50 Versuche bis ich den Zielgriff halten konnte) , der Name ist Programm, Seltmans eignet sich super auch zum Bouldern als 15m Quergang. Dicke Unterarme garantiert nach 5 m! Weiter links kommen noch schöne 5er und 6/7er Steilwand Touren. Hab´mal kurz in Lindenberg gewohnt, war mein Hausgarten..

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              • deralpinkletterer
                Gesperrt
                Erfahren
                • 08.04.2018
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                #8
                AW: Klettern im Allgäu

                Und wenn Ihr mal was absolut Abgefahrenes/Einmaliges erleben wollt, dann investiert noch ne halbe Stunde längere Anfahrt (bei keinem Stau) und fahrt am Kanzele vorbei nach Ebnit hoch. Dieses gottverdammte kleines Bergdorf ist aber sowas von einsam. Alleine die Zufahrt dort hoch ist ne Reise wert.
                Klettertechnisch gibt es dort die kleine und große Klara. Vollkommen abgefahrene steile, sackschwere Kletterei, trotz Bohrhaken..UND der eigentlich durchgeknallte Highlight, auf der Zufahrtstraße kurz vor den Tunnels (an der Abzweigung rechts Rchtg. Ebnit) nach ca 300m links in einer scharfen Rechtskurve wartet eine ABSOLUT senkrechte bis leicht überhängende 30m Wand (auch in der Breite) auf Euch, Dort sind glaub ich von einem Zahnarzt oder so in Eigenregie 5-8 Touren künstlich hergerichtet worden (aber erst ab 6..), mit Griffen aus Beton/Stein/Kiesel aber sowas von filigran und mit Liebe..,das ist Halle draussen, nur kein Plastik, aber sowas von spacie..Sind dort immer hingefahren, wenns geschüttet hat, weil die Wand komplett den Regen abhält, du bis zum letzten Griff/Umlenker im trockenen bist und 2m hinter dir rauscht der Wasservorhang runter.
                Wirklich eine Reise wert, die zwei Ziele! Gruß aus de Palz

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                • TeilzeitAbenteurer
                  Fuchs
                  • 31.10.2012
                  • 1410
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                  #9
                  AW: Klettern im Allgäu

                  Ich wohne im vorarlberger Rheintal, da gibt's in der Tat jede Menge interessante Kletterziele. In Ebnit war ich allerdings bislang noch nicht. Es gibt zu viele lohnende Ziele, die ich bequem mit dem Fahrrad anfahren kann.
                  Die Große Klara ist mir für 'ne Mehrseillänge ein bisschen schwer. Ich hab mir gerade vor drei Stunden die Zähne an 'ner 8- ausgebissen. Selbst, wenn ich die 6c+ hochkomme, muss meine bessere Hälfte dann ja auch noch irgendwie hinterher.

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                  • BenjiSquarepants
                    Erfahren
                    • 06.05.2010
                    • 423
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                    #10
                    AW: Klettern im Allgäu

                    Südlich von Kempten beim Grünten gibt es auch noch ein paar Kletterrouten im oberen Bereich der Starzlachklamm. Kenne ich allerdings aber nur vom vorbeilaufen da nicht meine Liga. Aus eigener Erfahrung kenne ich in der Ecke nur die Südkante des Burgberger Hörnle aber dort ist die kurze Schlüsselstelle halt gerade mal ne IV.

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                    • Con
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                      #11
                      AW: Klettern im Allgäu

                      Starzlachklamm ist schon ziemlich Hardcore, sehr schwer und sehr anspruchsvoll, am besten hat mir dort der "Siebenschläfer" gefallen, das ist die Aufwärmroute (8+) für die Crags, ein gut überhängender Vollgas-Riß, da hab ich mich mal hochgeruht.
                      "Oh we can beat them, for ever and ever
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                        • 31.10.2012
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                        #12
                        AW: Klettern im Allgäu

                        8+ könnte ich mir vielleicht als langfristiges Projekt vornehmen, aber sicher nicht zum Aufwärmen
                        Ich finde sonst aber auch gar nichts über das Gebiet.
                        Ein Stück nördlicher gibt's den Rottachberg, da geht's ab 6a los, das meiste Zeug ist aber deutlich schwerer. Erfahrungsgemäß führt das dazu, dass die leichteren Routen eher nicht so reizvoll sind (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

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                          #13
                          AW: Klettern im Allgäu

                          Na ja der "Siebenschläfer" sah noch am gemütlichsten aus ...

                          Der Rottachberg ist ein sehr beliebtes Konglomeratgebiet, lohnende Routen gibt es da aber eher von 6b aufwärts.

                          Ich denke Seltmanns wäre für euch die beste Lösung.
                          "Oh we can beat them, for ever and ever
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                            #14
                            AW: Klettern im Allgäu

                            Um das hier abzuschließen: Wir waren gestern in Seltmans und sind ein paar Routen geklettert. Leider waren wir bei weitem nicht alleine. Insgesamt waren ungefähr 10 Seilschaften am Fels, die teilweise ein ziemliches Tohuwabohu veranstaltet haben.
                            Ich habe mal wieder festgestellt, dass Nagelfluh wohl nicht mehr meine bevorzugte Felsart wird, ich am Löcherziehen aber durchaus Spaß haben kann. So haben wir dann zumindest eine brauchbare Route gefunden ("Pech gehabt") und der Stop hat sich gelohnt.

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