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Vor vielen Jahren habe ich schon mal eine Reisebeschreibung über den South Coast Track in Tasmaniens wildem Süden gelesen und beschlossen, da müssen wir mal hin, sobald wir genug Outdoor-Erfahrung gesammelt haben. Einige Jahre und viel Erfahrung später, führte unser Reiseziel nach Tasmanien und wir fühlten uns nun sicher und erfahren genug, um den South Coast Track anzugehen.
Bevor es mit dem Reisebericht losgeht, möchten wir aber zuerst ein paar allgemeine Hinweise dazu geben, wenn jemand durch unseren Bericht inspiriert, ebenfalls den South Coast Track laufen möchte.
Dieser Track ist körperlich und mental streckenweise sehr anstrengend, daher bitte nur in guter bis sehr guter körperlicher Verfassung laufen. Während unserer Zeit auf dem Track mussten zwei Personen mit dem Helikopter ausgeflogen/gerettet werden. Daher ist es sehr ratsam, einen Notfallsender dabei zu haben (kann man in Hobart bei Service Tasmania) leihen. Auch gibt es unterwegs keine Ausstiegsmöglichkeiten.
Es gibt zwischendrin Matschpassagen, die wir uns so zuvor in unseren wildesten Träumen nicht vorstellen konnten. Es sind nicht nur einfach ein paar Matschpfützen, wir sprechen hier von stundenlangem durch den Matsch kämpfen. Die Matschlöcher sind teilweise Hüft- oder auch mal Schulter-tief, ohne Ausweichmöglichkeiten. Geröll und querliegende Bäume und Äste machen das Vorankommen zum Geduldsspiel. Unverzichtbar waren daher für uns Wanderstöcke und Gamaschen.
Die Gamaschen sind außerdem ein guter Schutz gegen Blutegel, die man an nassen/regnerischen Tagen in Massen vom Unterholz abstreift. Angeblich sollen sie auch etwas gegen Schlangenbisse schützen, das kann ich aber nicht beurteilen und würde mich auch nicht darauf verlassen. Und wenn wir gerade bei Schlangen sind: in Tasmanien leben drei Schlangenarten, alle sind giftig. Es wird geraten, bei einem Schlangenbiss den Notfallsender auszulösen.
Es gibt ein englischsprachiges Buch von John Chapman und eine Beschreibung im Rother Wanderführer „Tasmanien“ über den South Coast Track. In beiden Beschreibungen sind die Wegzeiten in unseren Augen viel zu kurz angegeben. Man kann gut und gerne meistens ein bis zwei Stunden reine Gehzeit pro Tag hinzu addieren. Ebenfalls stimmen die Angaben zu Süßwasservorkommen auch nicht immer. Daher immer die Trinkwasservorräte auffüllen, wenn es möglich ist.
Wild campen ist zwar theoretisch möglich, aber praktisch recht schwierig. Der Urwald ist zu dicht, die Knopfgrassebenen zu naß, man findet kaum gute Zeltgelegenheiten außerhalb der angelegten campsites.
Es empfiehlt sich die Karte „South West Coast“ mitzunehmen und sich anhand dieser selbst ein Bild zu machen. Die Karte kann vor Ort in fast jedem Outdoor-Laden oder bei Service Tasmania erworben werden.
Nun geht es aber los (mein allererster Reisebericht hier, ich bin ein bisschen aufgeregt…)
1. Tag: Melaleuca – Cox Bight
Wir, das sind mein Mann und ich, planen, den Track in 7 Tagen zu laufen plus ein Ruhetag, den wir je nach Wetter, körperlicher Verfassung und/oder schöner Umgebung unterwegs nehmen wollen. In Tasmanien angekommen, haben wir ein Zeitfenster von zwei Wochen, um den Track zu laufen, den wir wollen auf hoffentlich gutes Wetter warten. Nach zwei Tagen tut sich ein Schön-Wetter-Fenster auf und wir buchen unsere Flüge nach Melaleuca. Den Rücktransport haben wir vom Endpunkt Cockle Creek ebenfalls organisiert. Um 9 Uhr morgens soll unser Flug starten, so dass wir in aller Ruhe die erste Etappe laufen können. Leider verhindert dies sinnflutartiger Regen, so dass wir erst um halb 3 in Hobart abheben, und eine Stunde später bei Nieselregen in Melaleuca landen. Par Avion fliegt drei Mal am Tag nach Melaleuca, diese drei Flüge wurden dann alle innerhalb einer Stunde durchgeführt. So sind wir etwas erschrocken, als wir etwa 20 Flugpassagiere im Wartebereich sehen. Wir hatten von Einsamkeit geträumt, so sieht das hier nicht aus…
Der Flug ist etwas wackelig, es hält sich aber in Grenzen. In Melaleuca (spricht sich übrigens Melaluka mit Betonung auf dem u) werden wir von Freiwilligen der Rangerstation begrüßt: wir müssen unsere Schuhe desinfizieren, uns im Logbuch eintragen, dann können wir das vorbestellte Gas in Empfang nehmen und unsere Trinkflaschen auffüllen. Los geht’s!
Mit uns machen sich gleichzeitig noch eine 8-Personen-Kombo und eine testosteron-geschwängerte 4-Mann-Kombo auf den Weg. Die 8-Personen-Gruppe biegt aber bald vom South Coast Track nach Westen auf den South West Cape Track ab. Die 4-Mann-Kombo beginnt hier schon mit ihrem Gruppen-internen Wettbewerb und sprintet los. Etwas amüsiert und kopfschüttelnd schauen wir ihnen hinterher und lassen sie ziehen. Die nach uns landenden Passagiere verbringen mangels Zeit alle die Nacht in Melaleuca und laufen erst am nächsten Tag los, wie sich später heraus stellt.
So erreichen wir nach etwa 3 Stunden überwiegend leicht zu laufendem Terrain mit vielen Bohlenwegen über sehr matschige Wiesen den Strand und unseren ersten Zeltplatz an der Cox Bight. Hier treffen wir auf zwei Männer und eine Frau aus Brisbane, die den Track zusammen laufen. Die 4-Mann-Kombo ist scheinbar noch einen Zeltplatz weiter gelaufen bis zum Ende des Strandes. Jeder bleibt hier noch für sich selbst, das wird sich erst in den nächsten Tagen ändern. In dieser Nacht stelle ich fest, dass meine Isomatte langsam ihre Luft verliert. Einmal aufgeblasen ist sie nach ca 1,5 Stunden wieder leer. Super, geht ja gut los. Ein Loch findet sich nicht, wir verdächtigen das Ventil, können es aber nicht reparieren. Glücklicherweise wird es nachts nicht so kalt und mein Schlafsack ist eine Monster-Tüte. Und so wechseln wir uns in den nächsten Tagen mit der heilen und der kaputten Isomatte ab, so dass jeder Mal in den Genuss von harter Erde kommt…
2. Tag: Cox Bight – Louisa River
Nachts hat es entweder leicht geregnet oder die Gischt des Meeres ist über unseren Zeltplatz geweht, aber der Wind hat das Zelt gut getrocknet, so dass wir früh starten können. Heute soll die erste „kleinere Steigung“ kommen, die Red Point Hills. Ein Vorgeschmack auf die berüchtigte Ironbound Range, wie der Reiseführer es nennt, die an Tag 3 auf uns wartet.
Zunächst geht es aber gemütlich am Strand entlang, bevor wir die Küste verlassen und über eine Knopfgrassebene auf unsere erste Steigung zulaufen. Hier werden wir von den drei Australiern überholt.
Von weitem sehen wir nun eine besondere Eigenart des South Coast Track: Steigungen werden immer auf dem kürzest möglichen Weg überwunden: d.h. immer senkrecht den Berg hinauf oder hinunter. Von Serpentinen o. ä. hat hier scheinbar noch keiner was gehört. Und so türmt sich vor uns eine 200 m hohe Steigung auf: der Weg führt geradewegs nach oben. Die müssen verrückt sein, die Tassies. Die drei Australier erklimmen den Berg, als wäre es nichts. Und so bekommen sie von uns den Spitznamen „die drei Gämsen“ verliehen. Aber auch wir überwinden die Steigung ganz gut, was uns Hoffnung für den nächsten Tag gibt. Danach passiert nicht mehr viel Nennenswertes. Es geht auf der anderen Seite flacher wieder hinab in eine endlose Knopfgrassebene. Dazwischen müssen wir noch zwei Flüsse furten. Zur Sicherung sind hier Seile über die Flüsse gespannt. Der Wasserstand geht nur bis ca. 10 cm unterhalb der Knie. Die Strömung ist nicht sehr stark, also stellt das Furten kein Problem dar.
Nach einer der Furten legen wir eine kurze Mittagspause ein und kochen uns Nudeln mit Pilzen. An dieser Stelle treffen wir noch einen Mitwanderer, der einen Tag vor uns los gelaufen ist und den South Coast Track nun schon zum dritten Mal läuft. Ein bisschen wundern wir uns schon, seine körperliche Konstitution scheint augenscheinlich nicht die Beste.
Schließlich nähern wir uns dem Lager am Louisa River am Fuße der Ironbound Range und sehen mit Schrecken, dass auch hier der Weg für den nächsten Tag wieder senkrecht den Berg hinauf führt. Das kann ja heiter werden. Die 4-Mann-Kombo und die drei Gämsen sind schon vor uns da. Die 4-Mann-Kombo erzählt lautstark Jägerlatein, wir verziehen uns in eine hintere Ecke des Zeltplatzes, um eine ruhige Nacht zu haben und morgen früh aufstehen zu können. Zum Abendessen gibt es Pfannkuchen mit Nutella: Energie für morgen.
Bevor es mit dem Reisebericht losgeht, möchten wir aber zuerst ein paar allgemeine Hinweise dazu geben, wenn jemand durch unseren Bericht inspiriert, ebenfalls den South Coast Track laufen möchte.
Dieser Track ist körperlich und mental streckenweise sehr anstrengend, daher bitte nur in guter bis sehr guter körperlicher Verfassung laufen. Während unserer Zeit auf dem Track mussten zwei Personen mit dem Helikopter ausgeflogen/gerettet werden. Daher ist es sehr ratsam, einen Notfallsender dabei zu haben (kann man in Hobart bei Service Tasmania) leihen. Auch gibt es unterwegs keine Ausstiegsmöglichkeiten.
Es gibt zwischendrin Matschpassagen, die wir uns so zuvor in unseren wildesten Träumen nicht vorstellen konnten. Es sind nicht nur einfach ein paar Matschpfützen, wir sprechen hier von stundenlangem durch den Matsch kämpfen. Die Matschlöcher sind teilweise Hüft- oder auch mal Schulter-tief, ohne Ausweichmöglichkeiten. Geröll und querliegende Bäume und Äste machen das Vorankommen zum Geduldsspiel. Unverzichtbar waren daher für uns Wanderstöcke und Gamaschen.
Die Gamaschen sind außerdem ein guter Schutz gegen Blutegel, die man an nassen/regnerischen Tagen in Massen vom Unterholz abstreift. Angeblich sollen sie auch etwas gegen Schlangenbisse schützen, das kann ich aber nicht beurteilen und würde mich auch nicht darauf verlassen. Und wenn wir gerade bei Schlangen sind: in Tasmanien leben drei Schlangenarten, alle sind giftig. Es wird geraten, bei einem Schlangenbiss den Notfallsender auszulösen.
Es gibt ein englischsprachiges Buch von John Chapman und eine Beschreibung im Rother Wanderführer „Tasmanien“ über den South Coast Track. In beiden Beschreibungen sind die Wegzeiten in unseren Augen viel zu kurz angegeben. Man kann gut und gerne meistens ein bis zwei Stunden reine Gehzeit pro Tag hinzu addieren. Ebenfalls stimmen die Angaben zu Süßwasservorkommen auch nicht immer. Daher immer die Trinkwasservorräte auffüllen, wenn es möglich ist.
Wild campen ist zwar theoretisch möglich, aber praktisch recht schwierig. Der Urwald ist zu dicht, die Knopfgrassebenen zu naß, man findet kaum gute Zeltgelegenheiten außerhalb der angelegten campsites.
Es empfiehlt sich die Karte „South West Coast“ mitzunehmen und sich anhand dieser selbst ein Bild zu machen. Die Karte kann vor Ort in fast jedem Outdoor-Laden oder bei Service Tasmania erworben werden.
Nun geht es aber los (mein allererster Reisebericht hier, ich bin ein bisschen aufgeregt…)
1. Tag: Melaleuca – Cox Bight
Wir, das sind mein Mann und ich, planen, den Track in 7 Tagen zu laufen plus ein Ruhetag, den wir je nach Wetter, körperlicher Verfassung und/oder schöner Umgebung unterwegs nehmen wollen. In Tasmanien angekommen, haben wir ein Zeitfenster von zwei Wochen, um den Track zu laufen, den wir wollen auf hoffentlich gutes Wetter warten. Nach zwei Tagen tut sich ein Schön-Wetter-Fenster auf und wir buchen unsere Flüge nach Melaleuca. Den Rücktransport haben wir vom Endpunkt Cockle Creek ebenfalls organisiert. Um 9 Uhr morgens soll unser Flug starten, so dass wir in aller Ruhe die erste Etappe laufen können. Leider verhindert dies sinnflutartiger Regen, so dass wir erst um halb 3 in Hobart abheben, und eine Stunde später bei Nieselregen in Melaleuca landen. Par Avion fliegt drei Mal am Tag nach Melaleuca, diese drei Flüge wurden dann alle innerhalb einer Stunde durchgeführt. So sind wir etwas erschrocken, als wir etwa 20 Flugpassagiere im Wartebereich sehen. Wir hatten von Einsamkeit geträumt, so sieht das hier nicht aus…
Der Flug ist etwas wackelig, es hält sich aber in Grenzen. In Melaleuca (spricht sich übrigens Melaluka mit Betonung auf dem u) werden wir von Freiwilligen der Rangerstation begrüßt: wir müssen unsere Schuhe desinfizieren, uns im Logbuch eintragen, dann können wir das vorbestellte Gas in Empfang nehmen und unsere Trinkflaschen auffüllen. Los geht’s!
Mit uns machen sich gleichzeitig noch eine 8-Personen-Kombo und eine testosteron-geschwängerte 4-Mann-Kombo auf den Weg. Die 8-Personen-Gruppe biegt aber bald vom South Coast Track nach Westen auf den South West Cape Track ab. Die 4-Mann-Kombo beginnt hier schon mit ihrem Gruppen-internen Wettbewerb und sprintet los. Etwas amüsiert und kopfschüttelnd schauen wir ihnen hinterher und lassen sie ziehen. Die nach uns landenden Passagiere verbringen mangels Zeit alle die Nacht in Melaleuca und laufen erst am nächsten Tag los, wie sich später heraus stellt.
So erreichen wir nach etwa 3 Stunden überwiegend leicht zu laufendem Terrain mit vielen Bohlenwegen über sehr matschige Wiesen den Strand und unseren ersten Zeltplatz an der Cox Bight. Hier treffen wir auf zwei Männer und eine Frau aus Brisbane, die den Track zusammen laufen. Die 4-Mann-Kombo ist scheinbar noch einen Zeltplatz weiter gelaufen bis zum Ende des Strandes. Jeder bleibt hier noch für sich selbst, das wird sich erst in den nächsten Tagen ändern. In dieser Nacht stelle ich fest, dass meine Isomatte langsam ihre Luft verliert. Einmal aufgeblasen ist sie nach ca 1,5 Stunden wieder leer. Super, geht ja gut los. Ein Loch findet sich nicht, wir verdächtigen das Ventil, können es aber nicht reparieren. Glücklicherweise wird es nachts nicht so kalt und mein Schlafsack ist eine Monster-Tüte. Und so wechseln wir uns in den nächsten Tagen mit der heilen und der kaputten Isomatte ab, so dass jeder Mal in den Genuss von harter Erde kommt…
2. Tag: Cox Bight – Louisa River
Nachts hat es entweder leicht geregnet oder die Gischt des Meeres ist über unseren Zeltplatz geweht, aber der Wind hat das Zelt gut getrocknet, so dass wir früh starten können. Heute soll die erste „kleinere Steigung“ kommen, die Red Point Hills. Ein Vorgeschmack auf die berüchtigte Ironbound Range, wie der Reiseführer es nennt, die an Tag 3 auf uns wartet.
Zunächst geht es aber gemütlich am Strand entlang, bevor wir die Küste verlassen und über eine Knopfgrassebene auf unsere erste Steigung zulaufen. Hier werden wir von den drei Australiern überholt.
Von weitem sehen wir nun eine besondere Eigenart des South Coast Track: Steigungen werden immer auf dem kürzest möglichen Weg überwunden: d.h. immer senkrecht den Berg hinauf oder hinunter. Von Serpentinen o. ä. hat hier scheinbar noch keiner was gehört. Und so türmt sich vor uns eine 200 m hohe Steigung auf: der Weg führt geradewegs nach oben. Die müssen verrückt sein, die Tassies. Die drei Australier erklimmen den Berg, als wäre es nichts. Und so bekommen sie von uns den Spitznamen „die drei Gämsen“ verliehen. Aber auch wir überwinden die Steigung ganz gut, was uns Hoffnung für den nächsten Tag gibt. Danach passiert nicht mehr viel Nennenswertes. Es geht auf der anderen Seite flacher wieder hinab in eine endlose Knopfgrassebene. Dazwischen müssen wir noch zwei Flüsse furten. Zur Sicherung sind hier Seile über die Flüsse gespannt. Der Wasserstand geht nur bis ca. 10 cm unterhalb der Knie. Die Strömung ist nicht sehr stark, also stellt das Furten kein Problem dar.
Nach einer der Furten legen wir eine kurze Mittagspause ein und kochen uns Nudeln mit Pilzen. An dieser Stelle treffen wir noch einen Mitwanderer, der einen Tag vor uns los gelaufen ist und den South Coast Track nun schon zum dritten Mal läuft. Ein bisschen wundern wir uns schon, seine körperliche Konstitution scheint augenscheinlich nicht die Beste.
Schließlich nähern wir uns dem Lager am Louisa River am Fuße der Ironbound Range und sehen mit Schrecken, dass auch hier der Weg für den nächsten Tag wieder senkrecht den Berg hinauf führt. Das kann ja heiter werden. Die 4-Mann-Kombo und die drei Gämsen sind schon vor uns da. Die 4-Mann-Kombo erzählt lautstark Jägerlatein, wir verziehen uns in eine hintere Ecke des Zeltplatzes, um eine ruhige Nacht zu haben und morgen früh aufstehen zu können. Zum Abendessen gibt es Pfannkuchen mit Nutella: Energie für morgen.
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