Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

**Bulli53** · 03.04.2018, 06:29

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Den Plastik Spork würde ich gegen einen aus Metall tauschen, gern auch nur einen Löffel. Der LF der Sonnencreme ist mit 30 etwas niedrig. Hast Du tatsächlich Schurwollunterwäsche?

**Putzenhugo** · 03.04.2018, 11:11

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Hallo Bulli,

der Light my Fire Spork Multi-Löffel ist selbstverständlich aus Titan

Mir sind schon genügend Plastik Spork´s gebrochen

Der Lichtschutzfaktor ist bereits als 50er gekauft, der 30er stammt in der Liste noch von einer alten Reise. Danke für den Hinweis

Das sind die Feinheiten, bei denen man Fehler macht. Deswegen ist es gut, wenn jemand anders noch einmal "drauf" schaut! Ich habe bisher nur gute Erfahrung mit der Merino-Unterwäsche gemacht. Das Trageklima ist sehr angenehm, insbesondere das Geruchsverhalten ist mehr als Gold wert. Auf Island oder Grönland, aber auch im Süden Europas war es eher vorteilhaft nicht zu stinken

Viele Grüße

**Bulli53** · 03.04.2018, 11:18

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Ok. Ich stelle mir Schurwolle im Gegensatz zu Merino kratzig vor. Merino ist selbstverständlich eine gut Wahl

Hüten Fluch.

**Nepalflo** · 06.04.2018, 06:49

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Ich habe in deiner Ausrüstung keinen Kocher entdeckt, wozu nimmst du denn dann Besteck und Geschirr mit?

Wo ist deine Stirnlampe? dieser Ausrüstungsgegenstand ist essentiell
Stromausfälle, Allg. schlechte Beleuchtung (lesen), unbeleuchtete Außentoiletten, beim Wandern ins Dunkeln kommen, in der Nacht absteigen müssen (Höhenkrankheit)

Ich meine, dass du generell viel zu viel mitnimmst. Oder hast du auch einen Porter?
Da oben wirst du jedes kg 3 fach spüren

Zuviel Kleidung
2.Trekkinghose braucht man in der Regel nicht
Regenhose braucht man eigentlich nie

Der Regen kommt von oben.

Wenn es sehr stark regnet, sollte man sich eh besser irgendwo unterstellen.
Du gehts in einem Gebiet, wo die Lodgedichte hoch ist (selten mehr als eine Stunde ohne). Weiter oben wirds dann eh nicht mehr regnen
Bei richtig schlechtem Wetter darfst du die Pässe z.B. gar nicht angehen...

Das nepalesische Motto heisst, If it rains hide , if it snows, run!

Da du eine Daunenjacke hast und lange Unterwäsche, reicht die dünne Fleecejacke

Schlafsack dürfte auch ohne Liner reichen, du bekommst in den Lodgen mindestens eine zusätzliche Decke

Weniger ist auf jeden Fall mehr. Ich rede nicht von UL oder so
Praktischerweise kannst du aber dich immer noch in Namche von einigen unnötigen Sachen trennen, die du in der Lodge lassen kannst, du kommst ja auf dem Rückweg wieder vorbei

Habe bei meinem Khumbu Besuch ca. 3 Zwischenlager eingerichtet.

Ich würde deine Ausrüstung nochmal komplett überarbeiten

Ich würde über ne Thermosflasche(0,5L) nachdenken, das ist in Nepal beim Trekking immer mein Lieblingsgegenstand.
Heißen Tee trinken, wo man will und Geld sparen, die Lodges schenken einem oft heißes Wasser, wenn man geht (am besten nach der Bezahlung ;) fragen
Dazu nimmt man Teebeutel (oder mein Tipp: ein Stück Ingwer, in kleine Scheibchen schneiden und mit heißem Wasser aufgießen, Kaffe 3 in 1 und Trinkschokolade mit. Man kann ne Tasse heißen Wasser bestellen (was auch was kostet, aber deutlich unterhalb des Preises z.B. eines Milchkaffees liegt)

Dafür würde ich ein paar Klamotten opfern.
Da oben stört dein Schweissgeruch niemand.
Viele essen dort Mengen an Knoblauchsuppen
und/oder duschen eine Woche nicht.

**Nepalflo** · 06.04.2018, 10:11

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Ach nochwas und bevor das im Edit untergeht, nochmal als Extrabeitrag:

Du möchtest doch nicht ernsthaft einen richtigen Daypack mit auf die Wanderung nehmen?

Den kannst du in KTM lassen.

Ich finde es zwar auch praktisch einen Minirucksack dabei zu haben, z.B. für meine Wertsachen und Snacks bei Busfahrten, Inlandsflügen etc., oder wenn ich in den Diningroom der Lodge Bücher, Karten usw. mitnehmen will, aber der sollte dann wirklich mini sein und darf fast nix wiegen.

Check mal bei Decathlon, die haben 10 L Rucksäcke für 1,99 )mit Reissverschluss und 20 Liter mit Rollverschluss (wasserfest für 9,99). Diie wiegen wirklich fast nix und haben ein Minipackmaß
Der 20 L Rucksack ist durchaus praktisch, der ist zwar nicht für die Ewigkeit gemacht, aber durchaus vielseitig verwendbar, wenn er nicht als Rucksack dient, dann als Wäschebeutel in meinem Trekkingrucksack oder für sonstiges. Hat sogar ne Halterung für ne Wasserflasche oder ne leichte Jacke.

https://www.decathlon.de/rucksack-ul...d_8357283.html

Gewicht: 98g

Jetzt habe ich mir den 10 L Rucksack geholt, weil ich es alles noch etwas leichter und kompakter machen will.

https://www.decathlon.de/rucksack-ul...=10+l+rucksack

Gewicht 48 g

Es geht nicht ums Gramm zählen, wir reden hier von 300 g Unterschied zu deinem (eigentlich komplett überflüssigen) Daypack und einiges an Stauraum.
Dafür kannst du dir schon fast ne kleine Thermosflasche mitnehmen.

Ansonsten würde ich für Tagestouren einfach den Trekkingrucksack bis auf die Dinge leeren, die du wirklich brauchst + deine Wertsachen und als Daypack nehmen, der Rest bleibt in der Lodge

Im Übergen, nix gegen das Forum hier, aber wenn du wirklich schnell Antwort von Nepalexperten haben willst, melde dich mal hier an:

https://www.forumnepal.info/

Das ist der Nachfolger von dem beliebten trekkingforum.com, was leider seit einem halben Jahr down ist.
Auch wenn es noch überschaubar ist von der Mitgliederzahl ist bekommst du dort auch schnell Antwort

MFG

**Flachlandtiroler** · 06.04.2018, 10:22

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen

Im Übergen, nix gegen das Forum hier, aber wenn du wirklich schnell Antwort von Nepalexperten haben willst, melde dich mal hier an:

https://www.forumnepal.info/

Das ist der Nachfolger von dem beliebten trekkingforum.com, was leider seit einem halben Jahr down ist.
Auch wenn es noch überschaubar ist von der Mitgliederzahl ist bekommst du dort auch schnell Antwort

MFG

Oha, dachte schon der hätte komplett dicht gemacht. Danke für den Hinweis!

**bernard** · 06.04.2018, 10:28

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

ich würd die Zahnpasta weglassen- 20 Gramm sind da definitv zuviel-
bisschen Moosgeflecht vom Seitenrand tuts auch!
Du willst ja immerhin ins BC...da muss man schon gucken.

**Nepalflo** · 06.04.2018, 10:31

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

ist auch komplett dicht.
Jedenfalls Stand jetzt.

Weil einige keine Lust hatten ewig oder vergeblich zu warten gibt es eben jetzt diesen Neustart.

Aber für die kurze Zeit gibt es schon einige interessante Beiträge

Zitat von bernard Beitrag anzeigen

ich würd die Zahnpasta weglassen- 20 Gramm sind da definitv zuviel-
bisschen Moosgeflecht vom Seitenrand tuts auch!
Du willst ja immerhin ins BC...da muss man schon gucken.

Ich denke, dass du entweder noch nie da warst oder nen Porter hattest.
EBC ist keine Expedition sondern ein gut ausgebauter Lodgetrek.

Weglassen von Unnützem wird den Trek deutlich entspannter machen.
15 kg über den Cho La Pass zu tragen ist etwas viel.

Trotzdem ist das ganze eben kein Kinderspiel, daher sollte man unnützes weglassen und durch essentielles und praktisches ersetzen und dabei noch deutlich Gewicht einsparen.

**bernard** · 06.04.2018, 11:13

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

ok, hast ja Recht- mir schweben da nur immer diese "Evererst-geilen" Touris vor, am besten noch UL- und mit Porter....
der viel schönere Trek ist ohnehin der Annapurna- weniger Touris obendrein...

**Nepalflo** · 06.04.2018, 11:46

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Also ich mag beides.

Habe Everest im Februar gemacht und hatte alles für mich alleine und bestes Wetter
Von den Bergen her ist das Everest Gebiet , besonders wenn man die 3 Pässe macht, wohl unschlagbar.

Aber Annapurna ist auch super und hat viel zu bieten, dort kann man auch quasi trekken bis der Arzt kommt.
Einzig die Straße stört gelegentlich, dafür ist es aber auch schön günstig.

Auch Annapurna ist allerdings in der Hauptsaison super voll, vielleicht nicht ganz so schlimm wie EBC.

Ich kenne Nepal nur angenehm ruhig bis leer.
Ich trekke entweder "off the beaten track" (Hauptsaison) und die Maintreks mache ich "off-season"

**bernard** · 06.04.2018, 11:53

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

interessant- ich habe nur Leute vom Annapurna schwärmen hören, und bin da irgendwo angefixt, gerade weil man so viel vom Massentourismus rund um den Everest hört- aber gut, wieder was dazu gelernt.

**Nepalflo** · 06.04.2018, 12:02

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Ein Mädel, dass ich im Ende November 2017 im Manaslu traf, war vorher Anfang November im Annapurna Circuit und dort hat sie in Manang kein Bett mehr bekommen. Sie mußte zurück nach Braga gehen. wenn ich daran denke, wie viele Lodges es in Manang es gibt, dann mag ich mir gar nicht vorstellen, wie voll der Trek war....

Aber: Angeblich (laut eines Guides) soll Manaslu Annapurna langsam etwas den "Rang" ablaufen.

Und in der Tat war ich schon überrascht wie viele Lodges es in Manaslu (inzwischen) gibt und welchen Standart die haben.
Vor wenigen Jahren soll das noch alles sehr basic gewesen sein

Vielleicht wird dadurch der Annapurna Circuit inzwischen etwas entlastet.
Ich denke aber, dass Trekking in Nepal einfach immer populärer wird, die ganzen Chinesen etc, nicht dass es sich besser verteilt.

Annapurna war denke ich fast genauso populär wie das Khumbu.

Als ich Ende November in Manaslu war, war dieses schon leergefegt und Anfang Dezember, als ich im Annapurna Circuit eintraf, war dieses auch leer.
Das hat das Wetter nicht daran gehindert, besonders gut zu sein ;)

**bernard** · 06.04.2018, 14:25

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

ja, Annapurna war früher noch ein Geheimtipp, wo die Straße auch noch nicht gebaut war, aber inzwischen verkommt es wohl auch-gerade dank youtube etc zu "Massentourismus"...einerseits schade, andererseits gut für die Ortsansässigen- so kommt das Geld wenigstens einer weiteren Bevölkerung zuteil im Vergleich zu Gipfelbesteigungen, wo der ausländische Veranstalter den Großteil abgreift...

**Putzenhugo** · 06.04.2018, 15:51

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

....vielen Dank für Anregungen !!!

Ich werde doch mich wohl von dem Rucksack verabschieden (echt chic

) Als Taschenlampe habe wir eine Lupine Piko dabei, die hat ordentlich Leistung & Ausdauer, die zweite Hose wird für die Lodge durch die lange Unterhose ggf. noch mit Regenhose ersetzt, wenn es kalt werden sollte. Aus diesem Grunde soll Regenhose auch als Hardshell dienen - eine zusätzliche Schicht wenn es wirklich kalt wird. Der Becher und das Besteck könnte weg,...allerdings wie hygienisch sind die Utensilien in der Lodge

Die 450 gr Powebank 11,6 Ah wurde durch 120 gr. 3,3Ah getauscht. Stativ kommt raus,...dürfte dann bei 10,5 kg liegen :-)

Viele Grüße

P.S. Mein Rucksack war vorher bei 12,5 kg / ca. 2,5 kg Fotoausrüstung

**derSammy** · 06.04.2018, 19:37

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Zitat von bernard Beitrag anzeigen

interessant- ich habe nur Leute vom Annapurna schwärmen hören, und bin da irgendwo angefixt, gerade weil man so viel vom Massentourismus rund um den Everest hört- aber gut, wieder was dazu gelernt.

Viel.... was ist viel.....? Annapurna da war eine Etappe traumhaft "Pisang obenrum" ... eine echt schön "Ice Lake" ggü der Annapurnagruppe" und "der Pass" ...g´scheid fade Hatscherei ... Khumbu is jeder Schritt "Wow"... und die Leute ..nun ja --> bleib ich daheim ..is schon einer weniger

Einstieg Anna > OK Land und Leute > Manaslu "Besser" Gucken > EBC "Berg"Wandern > 3 Pässe...

ich Probiers nächste Woche mal mit Land/Leute/Gucken/Berge

**Nepalflo** · 06.04.2018, 21:01

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Zitat von Putzenhugo Beitrag anzeigen

....vielen Dank für Anregungen !!!

Ich werde doch mich wohl von dem Rucksack verabschieden (echt chic

) Als Taschenlampe habe wir eine Lupine Piko dabei, die hat ordentlich Leistung & Ausdauer, die zweite Hose wird für die Lodge durch die lange Unterhose ggf. noch mit Regenhose ersetzt, wenn es kalt werden sollte. Aus diesem Grunde soll Regenhose auch als Hardshell dienen - eine zusätzliche Schicht wenn es wirklich kalt wird. Der Becher und das Besteck könnte weg,...allerdings wie hygienisch sind die Utensilien in der Lodge

Die 450 gr Powebank 11,6 Ah wurde durch 120 gr. 3,3Ah getauscht. Stativ kommt raus,...dürfte dann bei 10,5 kg liegen :-)

Viele Grüße

P.S. Mein Rucksack war vorher bei 12,5 kg / ca. 2,5 kg Fotoausrüstung

In diesen Napf kriegst du doch eh kein Dal Bhat rein.
Ich habe bisher immer saubere Teller und Besteck bekommen
Und wie willst du den Wirten erklären, dass du nur aus deinem eigenen Napf ißt...?

Du musst am meisten in Kathmandu aufpassen, wo du isst.
Du hattest nach Restaurant Tipps gefragt.
Ich wohne immer im Hotel Potala
Das ist ganz im Herzen von Thamel neben dem Live-Musik Club Purple Haze. Leider immer etwas laut-
Die haben auch ein sehr gutes preiswertes nettes Restaurant (Veg Momo Restaurant) auf einer gemütlichen Terasse.
Meine Lieblingsgerichte dort sind C-fried chicken Chili Momo. Das ist eine große Schale fritierter Maultaschen (mit Huhn gefüllt) in einer süßsauerscharfen Sauce mit Gemüse
Und Chicken a la Kiew. Eine riesige gefüllte panierte Hähnchenroulade mit gebratenem Gemüse und Kartoffelbrei und Sauce
Die hatten wohl mal einen ukrainischen Koch oder Gast, der dieses Gericht dort eingeführt hat. auch das Frühstück dort ist gut.

Das Essen ist hygienisch einwandfrei, hatte nie Probleme.
Viele Restaurants kenne ich in KTM nicht, da ich meist in meinem Hotel esse und ansonsten Streetfood.
Gelegentlich war ich im "Yak", in der Thamel Marg, das hat so ne Atmosphäre und Essen wie in einer Trekking Lodge.
Ziemlich nah ist auch das Hotel Utse, das beherbergt eines der ältestesten und besten tibetanischen Restaurants, ich habs allerdings nicht ausprobiert, es hat aber einen sehr guten Ruf. Besonders der tibetanische Hot Pot (eine Art Fondue) wird dort sehr gelobt.

Ansonsten gibts in KTM wirklich alles, von chinesisch, über tibetanisch bis Pizza.
Vermeide Eiswürfel und Buffets (gerade in größeren und "besseren" Hotels, wie überall auf der Welt)

Auf dem Trek solltest du einfach gucken, was die Lodge für einen Eindruck macht und im Zweifel nur so Gerichte wie veg. fried rice oder verg chowmien bestellen ohne Ei, dann bist du eigentlich safe
Wasser am besten nur aus ortsfernen Quellen schöpfen und entsprechend behandeln, du hast ja nen Steripen.
Ich benutze einen minifilter und oder Micropur forte Tabletten (diese auf jeden Fall, wenn ich innerhalb einer Ortschaft Wasser hole)
Hatte nie Probleme, bin aber auch sehr robust gegen Magen-Darm Geschichten...
Da ich eigentlich nie Durchfallerkrankungen habe, trotz monatelange Asienreisen, sogar in Indien nicht....

Wichtig: in KTM nur Flaschenwasser trinken und achten, dass diese auch original versiegelt sind. (oft ist noch eine Plastikfolie drüber, aber vorallem muss der Plastikverschluss ungebrochen sein, ansonsten muß man davon ausgehen, dass diese mit fragwürdigem Wasser aufgefüllt sind.

Fleisch kann man eigentlich schon essen (auch wenn manche davon abraten). Zumindest Büffelfleisch wird immer getrocknet und dann nochmal gegart, da kann eigentlich nix schief gehen. Habe auch mit yak fleisch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Da Huhn etwas empfindlicher ist, würde ich es nur dort essen, wo ich meine, dass das Fleisch wirklich frisch ist, also dort wo Hühner gehalten werden..

Tipp: In Namche, das erste Haus links ist ein kleines uriges Momorestaurant, da gibt es einen Teller Büffelmomos für 150 Rupien die Portion.
Die schmecken super und werden mit 2 verschiedenen Chili Dips serviert. Die normale braune Chilisauce und eine Art grünes Chili-Pesto
Und der Tee ist auch billig.
In den Lodges wird zwar erwartet, dass man Abends und morgens dort isst, dafür kostet die Übernachtung ganz wenig (0-200 Rupien im Schnitt)
Wifi und Battery Charge kostet oft was, aber das ist Verhandlungssache (vor dem Check in Aushandeln).
Heiße Dusche bzw. Hot Bucket kostet eigentlich immer was (meist um die 200 Rupien)

Aber Mittags kannst du essen, wo du willst. Also sollte man durchaus nach local Restaurants ausschauhalten.
Oft sind das kleine Läden ohne Übernachtungsmöglichkeit mit nepalesischer Schrift und manchmal ein paar Fotos von Gerichten.

In Pheriche gibt es auch so einen Laden, da gab es das beste Chowmien mit Büffelfleisch. Riesiger Portion und fürs Khumbu ein sehr guter Preis
In den local restaurants, die oft wenig von Touristen frequentiert werden kann man gut mit den Sherpas, den Guides und den Porters in Kontakt kommen. Und das Essen ist großzügiger und billiger

Zum Zeitplan:

Nach der (frühen) Besteigung Gokyo Ri könnt ihr euch gleich nach Dragnak aufmachen.
So spart ihr einen Tag

Und haltet euch nicht sklavisch an irgendwelche Etappenpläne.
Ich fand z.B. Benkar oder Monjo netter als Phakding.

In Phakding übernachtet jeder, weil es eben so in jedem Reiseführer steht.
Ich finde das ziemlich unfair und fatal, also solange es einigermaßen mit dem Akklimatisationsprogramm übereinstimmt, übernachtet doch, wo es euch gefällt.

Nix gegen Phakding, das sollte nur ein Beispiel sein

Die Thame-Seite des Khumbus ist überigens noch recht ruhig und authentischer, also wenn Zeit bleibt, ist ein Abstecher oder diese Route lohnenswert.

Ihr könntet auch überlegen, ob ihr erst EBC, dann Cho La, und anschließend den Renjo La macht.

Wenn ihr den Renjo Pass macht könntet ihr euch den Gokyo Ri sparen, weil der Renjo La ähnliche bzw. bessere Panoramen bietet.
Allerdings probiert den Renjo La besser von Gokyo aus, denn von der Thame Seite ist er sehr schwer.

Das dürfte zeitmäßig dann zu schaffen sein. Müßtet euch das mal durchrechnen....

Auf das EBC würde ich an deiner Stelle nicht verzichten, denn das ist halt eben das berühmteste, auch wenn einige meinen, dass man es auslassen kann, weil es nicht so spektakulär ist. Ich fand EBC persönlich schon wichtig und während der Climbing Saison ist dort auch einiges los.

EBC-Kalo Pathar kann man und sollte es auch anders machen, als du in deinem Zeitplan
Denn Lobuche-Ghorakshep ist eine sehr kurze Etappe und was willst du den ganzen Tag in Gorakshep mache? Da geht ihr also gleich entweder auf den Kalo Patthar zum Sonnenuntergang oder zum EBC. Der Sonnenuntergang ist zwar auf dem KP vom Licht schöner, aber es besteht Nachmittags die Gefahr, dass der Everest zuzieht. Morgens ist es dagegen fast immer klar.
Falls ihr am nächsten Tag noch viel weiter wollt, empfiehlt es sich ebenfalls den Kalo Patthar am frühen Morgen zu machen, anstatt das EBC, denn der Kalo Patthar geht etwas schneller und so früh morgens zum EBC bringts nicht, denn es ist arschkalt

Z.B.:

1.Tag Lobuche-Gorakshep (Ghorakshep einchecken, Mittagessen), dann ohne Gepäck zum EBC hoch und wieder runter nach Gorakshep
2.Tag: um 4:30 zum Sonnenaufgang auf den Kalo Patthar und dann nach dem Frühstück in Gorakshep anschließend bis Dzongla gehen (falls ihr den Cho La Pass am nächsten Tag machen wollt)
oder runter bis nach Pheriche oder gar weiter, so spart man einen Tag, den man vielleicht besser für was anderes nutzen kann.

Es kann gut sein, dass ihr in Gorakshep Probleme habt eine Unterkunft zu finden, in der Peaksaison.
Evtl. müsst ihr im Diningroom schlafen oder ganz auf eine Übernachtung dort verzichten, in dem Falle würde ich nur zum EBC gehen und den Kalo Pathar auslassem
Den Everest seht ihr nämlich auch auf dem Weg zum EBC (vom Kalp Patthar natürlich etwas besser) und später oder vorher vom Gokyo Ri oder Renjo La.

Studiert am besten nochmal eingehend die Wanderkarte (die ihr in KTM kauft) und überlegt euch bis Namche, wie es wirklich am besten ist und holt ruhig noch andere Tipps und Meinungen ab. Bereitet euch sowieso darauf vor, dass ihr eueren Plan anpassen müßt, und da ist es gut, die Alternativen zu kennen. Ein paar kennt ihr ja nun schon

**bernard** · 07.04.2018, 05:08

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Zitat von derSammy Beitrag anzeigen

Viel.... was ist viel.....? Annapurna da war eine Etappe traumhaft "Pisang obenrum" ... eine echt schön "Ice Lake" ggü der Annapurnagruppe" und "der Pass" ...g´scheid fade Hatscherei ... Khumbu is jeder Schritt "Wow"... und die Leute ..nun ja --> bleib ich daheim ..is schon einer weniger

Einstieg Anna > OK Land und Leute > Manaslu "Besser" Gucken > EBC "Berg"Wandern > 3 Pässe...

ich Probiers nächste Woche mal mit Land/Leute/Gucken/Berge

herzlichen Glückstrumpf!

**berniehh** · 07.04.2018, 08:52

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Zitat von Nepalflo Beitrag anzeigen

ist auch komplett dicht.
Jedenfalls Stand jetzt.

Auf der Startseite steht schon seit einem halben Jahr daß an der Behebung des Datenbankfehlers gearbeitet wird

Ist die Behebung des Problems denn so aufwändig, oder warum machen die nicht wieder auf?

**Nepalflo** · 07.04.2018, 09:19

AW: Letzte Tipps für den Everest-Trek - es "geht" bald los !!!

Keine Ahnung, was da los ist.
Vielleicht ist es nicht zu reparieren, oder dem Betreiber ist die Lust vergangen

Das neue Forum ist aber durchaus schon lebendig.
Und einige Stammuser sind schon dort rübergezogen.

Also melde dich an, und stelle deine tollen Reiseberichte ein.

Es ist eine gute Ergänzung zu diesem Forum hier, da es im Gegensatz zum trekkingforum.com sich wirklich auf Nepal spezialisiert
Also bitte alle Nepalinteressierten auch hier anmelden, um das ganze noch mehr in Schwung zu bringen.

Fragen dort werden umgehend beantwortet

https://www.forumnepal.info/

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