1-Personen Zelt für Norwegen gesucht !

[HaegarHH]

AW: 1-Personen Zelt für Norwegen gesucht !

Für Island nutze ich selbst ein Hilleberg Unna.

Es gibt hier ja ein paar mehr, die mich regelmäßig zum Unna drängen, aber NOCH haben sie es nicht geschafft

Mir fehlt da einfach die vernünftige Apside …ja, ich kenne alle "Tricks" und bitte jetzt nicht wieder mit einem Zusatztarp bei einem Zelt über 2kg anfangen. Ansonsten spricht wirklich vieles für das Unna.

leichtere Zelte

hatte letztes Jahr leider die irrige Vorstellung, dass die Antwort NIAK heissen könnte, aber leider vereint das eher die schlechte Eigenschaften, als das es dem tollen Unna eine Apsis, ein wenig mehr Lüftung und deutliche Diät bringt

Leichter geht gut wenn man an einem Zeltplatz mit entsprechenden Räumlichkeiten ist und damit immer einer Notfallunterkunft hat.

Leichter geht schon gut, sofern man IRGENDEINE Infrastruktur bzw. Schutz hat. Das muss ja gar keine Zeltplatz sein, aber das Zelt hinter einer Mauer, auf der anderen Seite des Hügels, im Wald, ... aufzubauen, bedeutet ja schon ein deutliches mehr an Schutz. Genau da unterscheidet ja Hilleberg u. a. auch zwischen Yellow- und Red-/Black-Label Zelten.

Und klar, die zweite Frage ist, wie abhängig ist man von dem Zelt und wie weit weg ist man. Wenn Zeltplatz gleich z. B. Busanbindung und Zivilisation bedeutet, oder man alle 1-2 Tage auf dem PCT durch Orte läuft, dann ist das was anderes, als wenn man weiss, man hat mind. 6 Tage Fussmarsch und die muss das Zelt noch mind. aushalten.

Herausforderung bei den Einmann-Tunneln wie dem Akto oder dem Abisko ist auch die stabile und wirklich auf Spannung ausgeführte Befestigung der Heringe an den Stirnseiten bei steinigem Gelände. - und das hast Du in Island recht häufig.

Bis auf wenige Ausnahmen beim sonnigen Camping auf Kreta oder an der Schlei, habe ich umgekehrt fast überall Situationen erlebt, wo man JEDES Zelt möglichst gut verankern musste. Und ob ich nun formal nur 6 Heringe für mein Venus brauche, oder 8-10 für das Akto das ist nur marginaler Unterschied. Und ich bin schon genügend oft nachts aus dem Venus raus, um die bisher schon gesetzten 10-12 Heringe auf 18 zu erhöhen und habe im Schein der Kopflampe mit einem Stein den nächsten Hering in den norwegischen Boden gedroschen.

Bei meinem Akto packe ich gleich die max. 10 Heringe aus und dann ist es das aber auch. Einziges ernsthaftes Problem, dass man die 4 Heringe direkt an den Ecken ohne Spielraum setzen muss.

[thomas79]

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Mir fehlt da einfach die vernünftige Apside …ja, ich kenne alle "Tricks" und bitte jetzt nicht wieder mit einem Zusatztarp bei einem Zelt über 2kg anfangen. Ansonsten spricht wirklich vieles für das Unna.

Ich für meinen Teil habe bisher noch nie ein Tarp als Apsidenerweiterung für das Unna empfohlen. Von demher wüsste ich jetzt nicht warum ich damit "wieder anfangen" sollte.

Mir reicht die Apside "mit Bordmitteln" (Ecke aushängen) zum Glück völlig aus.
Aber wäre ja auch schlimm wenn alle die gleichen Zelte mögen würden. Worüber würden wir uns dann in solchen Threads denn dann den Kopf zerbrechen dürfen???

[Juergen]

AW: 1-Personen Zelt für Norwegen gesucht !

Die anderen Zelte - Terra Nova und Helsport - behalte ich auch im Hinterkopf, auch wenn beide vom Preis her bald an ein HB Akto herankommen und ich dann - aufgrund eigener Erfahrungen und bisheriger Kommentare- eher zum Akto greifen würde.

Ich habe drei Zelte von Terra Nova in England und den USA gekauft,
deutlich billiger als in Deutschland.

Ich kenne das Akto, das ist sehr eng im Vergleich zum Voyager.
Das Akto ist so eine Dackelgarage. Diese Einbogenzelte sind vom
Platz nicht zu vergleichen mit einem Semigeodät wie das Voyager.

Gerade in Norwegen nehme ich gerne geräumige Zelte mit. Für
Korsika habe ich mir kürzlich ein Terra Nova Laser Competition 2
(auch ein Einbogenzelt) angeschafft. In Korsika ist es im Allgemeinen
sonnig, da ist Platz im Zelt nicht so wichtig.

[Fjaellraev]

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Ich kenne das Akto, das ist sehr eng im Vergleich zum Voyager.
Das Akto ist so eine Dackelgarage. Diese Einbogenzelte sind vom Platz nicht zu vergleichen mit einem Semigeodät wie das Voyager.

Also als Dackelgarage würde ich das Akto definitiv nicht bezeichnen. Immerhin schaffe ich es problemlos meinen 80 Liter Rucksack im (!) Zelt zu packen wenn es draussen schifft und stürmt.
Das Voyager ist sicher geräumiger - aber eben auch schwerer.
Für mich (!) ist das Akto erste Wahl als Solozelt für Norwegen und Schweden, mag sein dass ich mit meinen 1.76 da halt ganz gut klarkomme und dann gewichte ich eben Gewicht und Packvolumen recht hoch - achte aber auch stark auf den Komfort.

Es führt IMHO kein Weg daran vorbei die in Frage kommenden Zelte selber anzuschauen und (mit Gepäck(atrappe)) probezuliegen/sitzen...

Gruss
Henning

[Juergen]

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Das Voyager ist sicher geräumiger - aber eben auch schwerer.

Das Hilleberg Akto ist mindestens 200 g schwerer als das Terra Nova Voyager Superlite.

[HaegarHH]

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Das Hilleberg Akto ist mindestens 200 g schwerer als das Terra Nova Voyager Superlite.

Leider sind die Stoffe nicht in vergleichbarer Spezifikation angegeben, "Watershed Si2 R/S 5000mm" hilft da wenig. Und wenn ich anfangen würde, beim Akto 11g Heringe zu verwenden, auf 2mm oder noch dünnere Schnüre umzurüsten und da sind ja einige m am Akto verknotet, die Schweren Zipper abschnippel, …dann frage ich mich, was wird von den 200g Gewinn übrig bleiben.


Und bei allen Vorteilen eines Geodäten, käme *ICH* niemals auf die Idee mit dem Zelt in regenreiche Gebiete zu reisen, bis man alle drei Gestänge eingeclipt hat und dann das AZ drüber hat, wohlgemerkt als einzelne Person(!) und das am besten während der Wind Regen über das Land peitscht, möchte ich nicht wissen, was man an Wasser im IZ hat

Und ja die IZ-AZ-Geodäten Fangemeinde trocknet das kurz mit dem mitgeführten Mini-Outdoor-Handtuch trocken und findet das alles nicht so schlimm.

[paddel]

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Und bei allen Vorteilen eines Geodäten, käme *ICH* niemals auf die Idee mit dem Zelt in regenreiche Gebiete zu reisen, bis man alle drei Gestänge eingeclipt hat und dann das AZ drüber hat, wohlgemerkt als einzelne Person(!) und das am besten während der Wind Regen über das Land peitscht, möchte ich nicht wissen, was man an Wasser im IZ hat

Mit einem Zelt der gleichen Bauart wie das Voyager war ich schon 5 Wochen in Island unterwegs. (Zudem waren das obere Drittel der Seitenwände auch noch aus Mesh und von der Tour im Vorjahr war im Boden ein ca. 5cm langer Riss den ich mit Leukoplast oder so was abgeklebt hatt). Ein einziges mal hat es so geschifft, dass ich nach dem Aufbau das Innenzelt trocken wischen mußte. Eine Aktion von wahrscheinlich einer Minute und dann war gut.

[Juergen]

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Ich war schon mit dem Terra Nova Superlite Quasar in Norwegen.
Das ist das Pendant zum Superlite Voyager: gleiches Material,
gleiche Bauart, aber eben ein Vollgeodät, 1 kg schwerer und
entsprechend geräumiger.

Der Regen war nicht das Problem. Auch beim Hilleberg Staika hatte
ich gelegentlich eine Pfütze auf dem Zeltboden, weil das Zelt pitschnass
eingepackt werden musste. Einmal mit dem Schwammtuch (9 g) drüber
und gut is.

Das Hilleberg Akto ist sicher aus stabilerem Material als das Superlite Voyager.
D.h. das Risiko ist geringer, dass bei einem lange anhaltenden Sturm das
Material versagt.

Das Superlite Quasar dürfte in Längsrichtung 100 km/h gut wegstecken
und das Voyager ist nicht weniger stabil. Problematisch dürfte das
Aufbauen bei 100 km/h sein, da traue ich nur dem Hilleberg Staika
(weil ich damit eigene Erfahrungen habe).

Einmal aufgebaut ist es sehr günstig, dass die Stangen beim Voyager
unter dem Außenzelt sind und ein Sturm aus Richtung des Fußendes
nur sehr wenig Angriffsfläche hat. Die filigranen Halterungen für das
Innenzelt beim Voyager werden nur beim Aufbau belastet, sobald
das Flysheet drüber ist, ist die ganze Konstruktion recht stabil.