AW: Notruf und Verhalten in Notsituationen (am Beispiel v. Island solo 2017-Beri
"Harsche Kritik" kann ich hier gar nicht erkennen.
Wir machen eigentlich nach jeder Tour eine Manöverkritik. Hat die Ausrüstung gepasst? Was wäre gut zu haben gewesen aber nicht dabei? Was war überflüssig? Was hätte man anders machen sollen?
Unser Wüstenabenteuer, das ich vorhin angedeutet habe, wurde ausgelöst dadurch, dass wir praktisch kein Wasser mitgenommen haben für eine Etappe in der zentralen Sahara im Juli, der bei ausdauernd gebuddelt und geschoben werden musste. Viel dümmer geht also nicht. Kam dadurch, dass wir eine völlig unstrukturierte Gruppe waren, bei der jeder machte, was ihm gerade einfiel und sich dabei sicher war, dass das, was er nicht machte, wohl schon jemand anderes übernehmen würde. Wir konnten also irgendwann nicht mehr weiter. Und hielten an einer Stelle, wo einige verfallene Nissenhütten immerhin etwas Schatten boten und wo wir das dritte Fahrzeug, dass nun alles Wasser transportierte irgendwann erwarteten. Leider hatte das eine Panne, so dass es erst zwei Tage später kam. Kompliziert wurde das ganze noch dadurch, dass wir einen Kranken dabei hatten, der nicht mehr besonders belastbar war.
Seitdem teilen wir die Verantwortlichkeiten. Nicht militärisch genau. Aber die wirklich überlebenswichtigen Dinge liegen jetzt jeweils in der Verantwortung eines einzelnen. Kleine Ursache - große Wirkung.
"Harsche Kritik" kann ich hier gar nicht erkennen.
Wir machen eigentlich nach jeder Tour eine Manöverkritik. Hat die Ausrüstung gepasst? Was wäre gut zu haben gewesen aber nicht dabei? Was war überflüssig? Was hätte man anders machen sollen?
Unser Wüstenabenteuer, das ich vorhin angedeutet habe, wurde ausgelöst dadurch, dass wir praktisch kein Wasser mitgenommen haben für eine Etappe in der zentralen Sahara im Juli, der bei ausdauernd gebuddelt und geschoben werden musste. Viel dümmer geht also nicht. Kam dadurch, dass wir eine völlig unstrukturierte Gruppe waren, bei der jeder machte, was ihm gerade einfiel und sich dabei sicher war, dass das, was er nicht machte, wohl schon jemand anderes übernehmen würde. Wir konnten also irgendwann nicht mehr weiter. Und hielten an einer Stelle, wo einige verfallene Nissenhütten immerhin etwas Schatten boten und wo wir das dritte Fahrzeug, dass nun alles Wasser transportierte irgendwann erwarteten. Leider hatte das eine Panne, so dass es erst zwei Tage später kam. Kompliziert wurde das ganze noch dadurch, dass wir einen Kranken dabei hatten, der nicht mehr besonders belastbar war.
Seitdem teilen wir die Verantwortlichkeiten. Nicht militärisch genau. Aber die wirklich überlebenswichtigen Dinge liegen jetzt jeweils in der Verantwortung eines einzelnen. Kleine Ursache - große Wirkung.
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