Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

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  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7412
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

    Ich find auch dass der "logische" Weg.

    > Arschbacken>blau>rot>schwarz>Gelände ist....

    Wobei es seh hilfreich ist eben auch beim Pisteln immermal wieder (z.B. am Pistenrand) ins schechte Geläuf zu schwingen um mehr und mehr Sicherheit zu gewinnen.

    Gut eignen sich auch vor Saisonstart Pistentouren (also bevor die Liftsaison beginnt) grader Untergrund, ggf unterm Neuschnee schon mal gewalzt und Kunstschneebereiche simulieren sämtliche "Drecksschnee Varianten" ...

    "Draußen" sind irgendwie nur zwei Varianten "Einfach"

    > Sacksteil mit vieeeeeel Schnee *hopp-hopp-hopp-hopp...*

    > gemäßigt steil mit vieeeel groooooßen Schwüngen *wuuuuuuuu-wuuuuuu-wuuuuuuuu*

    blöderweise...beides nicht der Normalzustand... und beides erfordert ein gewisses "Stehvermögen"

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    • rumpelstil
      Alter Hase
      • 12.05.2013
      • 2701
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

      Zitat von kms Beitrag anzeigen
      Ich persönlich halte ja den ganzen Ansatz, möglichst schnell von der Piste ins Gelände zu wechseln, für fragwürdig. Das mag zwar irgendwie gehen, aber die Technik wird immer limitiert bleiben.
      Der ganz grosse Vorteil am Pistenfahren ist: Man hat sehr viel mehr Abfahrtsmeter als auf einer Skitour und entsprechend mehr Übungszeit.
      Das hilft aber nur, wenn man dieses Zeit auch als Übungszeit nutzt.
      Man kann wochenlang Fersendrücken - das hilft einem für abseits der Pisten fahren absolut nichts. Natürlich kann man wochenlang Fersendrücken, wenn es einem gefällt. Man sollte sich davon nur keinen Fortschritt für das abseits fahren versprechen.

      Meine Meinung (und das ist nicht unbedingt "die" Fachmeinung): Wenn man abseits der Pisten fahren lernen möchte, kann man das recht bald machen. Nur sollte man nicht mit einer Gruppe irgendwo aufsteigen und dann versuchen, "so wie die" runterzubrechen. Das kann nicht funktionieren.
      Wenn man aber kurze Abfahrten wählt und mit sehr viel Bedacht und sehr ruhig und überlegt die gut gelernte (!) Pistentechnik in den upräparierten Schnee überträgt, geht das. Und zwar fängt man da auch ganz einfach mit Pflugkurven an. Sehr wichtig ist, dass man grosse, runde (!!) Kurven fährt und darauf achtet, zentral auf den Ski zu stehen. Natürlich muss das Gelände so gewäht werden, dass das möglich ist.
      Das ist in den meisten Fällen anstrengender und schwieriger als üben auf der Piste.
      Und es verführt auch eher dazu, mangelnde Technik mit Kraft zu kompensieren. Umso wichtiger ist hier kompetente Begleitung.

      (Wovon man mich aber wirklich nicht überzeugen kann, sind Piste"skitouren"...)

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      • opa
        Lebt im Forum
        • 21.07.2004
        • 6732
        • Privat

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

        Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
        Ich find auch dass der "logische" Weg.

        > Arschbacken>blau>rot>schwarz>Gelände ist....

        Wobei es seh hilfreich ist eben auch beim Pisteln immermal wieder (z.B. am Pistenrand) ins schechte Geläuf zu schwingen um mehr und mehr Sicherheit zu gewinnen.
        sicher ein guter weg. habe auch als kind angefangen und viele jahre gepistelt. mache ich immer noch, auch wenn es sich die letzten 20 jahre immer mehr hin zu ganz gemütlichen skitouren verschoben hat. mache, wenn ich überhauppt noch dazu komme (jippie, morgen geht es los übers wochenende) schon immer noch beides.
        auf der anderen seite ist da halt schon vorraussetzung, dass einem das pisteln auch spass macht. wenn leute, die jetzt z.b. vom sommerbergsteigen herkommen, sagen, das ganze pisteln mag ich nicht, und schnellstmöglich auf tour wollen, verstehe ich das schon auch. erschwert es meiner meinung nach aber schon.

        letztendlich auch eine geldfrage, merke es gerade mit familie. skifahren ist teuer. ich sag nur: neue lifte, die aus drei kleinen ein großes skigebiet machen. und schon gibt es saftigen aufschlag beim skipass. dabei würde zum familienskifahren das kleine skigebiet locker reichen...

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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19612
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          • Meine Reisen

          #64
          AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

          Zitat von kms Beitrag anzeigen
          Inzwischen 17 oder 18 Jahre im Gelände – und ich lerne immer noch.
          Oh ja. Eines der nächsten Lernziele ist es: wenn Becksi sagt "Umdrehen, die Sicht ist mies, es lohnt nicht weiter",man dann doch noch mit den Worten "bei gutem Wetter kann jeder" weiter geht, irgendwann dann die Einsicht kommt "bringt nix" und dann in der Situation dem Becksi, der auf Sicht vorsichtig davon rutscht hinterherballert und man deswegen in einem Windkolk einschlägt, dann sollte ausreichend Selbstkritik da sein dass sich nicht darüber aufregt, wenn man ausgelacht wird, während man sich aus dem Schnee ausbuddelt.


          Zum Thema Einsteiger:

          Will man möglichst schnell (also ohne 100% Blick auf Technik und Stil) ins Gelände, sollte man wirklich einen Einzellehrer nehmen und am Stück üben (also nicht 5x 1 Tag gestreckt über zig Wochen sondern z.B. 5 Tage am Stück). Als erstes auf die Piste, bis man rot/schwarz sicher runter kommt (ca. 1-2 Wochen Dauer) und anschliessend dann zusammen mit dem Lehrer ab ins Gelände neben der Skipiste runter (wieder einige Tage). Dazu braucht es ein Skigebiet damit man möglichst viele Höhenmeter zusammenbekommt, die man fahren kann. Irgendwann dann kann man sich einen Freeriderkurs geben und auch mal eine leichte Skitour anpacken.

          Imo ganz sinnvoll (so habe ich das ohne Lehrer gemacht) sind einige Abfahrten neben der Piste im unplanierten Gelände, gefolgt von 1-2 konzentrierten Abfahrten auf der Piste, wo man sich noch einmal den Bewegungsablauf ohne Hemmung durch den Untergrund einprägt und diesen durch spielt. Das macht man den ganzen Tag so, bis die Beine Butter sind.

          Was man aber bedenken muss: Piste ist planiert, platt, ausgeschildert, und selbst schwarze Pisten haben laut Reglement zwar 40% und mehr Gefälle, aber 40% entsprechen gerade einmal knapp 22°. Übertragen auf Gelände bedeutet das, dass man noch nicht einmal im lawinenkritischen Bereich (30° und mehr) unterwegs ist, selbst wenn eine Pistenbeschriftung bereits "schwarz" ausweisen würde. Die meisten Touren aber haben Abschnitte mit 30° und darüber drin (einfach mal die Swisstopo-Karte rauskramen), soll heissen: es ist oft steiler im Gelände als auf den Pisten.
          Dazu kommt, dass Tourengelände eben Gelände ist. Nix planiert und keiner räumt Felsbrocken oder Baumstämme aus den Weg oder haut eine 20m breite Schneise durch solche Abschnitte. Es geht also auch noch enger zu und nicht immer hat es ausreichend Platz, dass da noch jemand eine helfende Hand reichen kann. Man steckt also auch einfach mal irgendwo in einer Abfahrt drin und muss runter.

          Da haben auch einige eher Ungeübte ganz schön geschluckt, als sie da runter mussten.

          Das sind 35-40° Gefälle und 5m Spielraum für Drehungen, geschmückt mit etwas Unterholz in der Pistenmitte.
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Meerlie
            Gerne im Forum
            • 31.05.2016
            • 50
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            • Meine Reisen

            #65
            AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

            Ich wünsche zuerst mal dem TE und "Skitourenanfänger" für seine gesundheitlichen Probleme alles Gute!

            Was das Skitourengehen für Anfänger betrifft, - ich vermisse hier irgendwie den Hinweis auf ausgesprochen miese Schneeverhältnisse (etwa Bruchharsch, schweren nassen Schnee, total vereiste Hänge usw.) und die allgegenwärtige Lawinengefahr, sowie Wetterumschwünge in den Bergen, null Sicht usw. das kann sehr schnell in einem totalen Fiasko enden!
            Hier braucht es einfach viel Erfahrung und/oder ausreichend alpine Kurse, das kann man doch nicht im Schnellverfahren in wenigen Tagen lernen? Und das hat mit (ausreichender) Kondition, die sowieso beim Tourengehen Voraussetzung ist, noch gar nichts zu tun. Wenn man nicht in der Lage ist, seine Ski so zu beherrschen und sich so gut orientieren zu können, dass man bei jeder Schneelage und auch bei schlechten Sicht- oder Wetterbedingungen den Weg zurück ins Tal findet (denn das kann lebensgefährlich werden, wie die immer häufigen und notwendigen Rettunsgeinsätze zeigen), sollte man sich auf eher auf Pistenskitouren beschränken und nicht ins alpine Gelände wagen. Dann hat man zumindest die Bewegung aufwärts und gute Verhältnisse zum abfahren.
            Alle die schon Abfahrten in grausigem Bruchharsch oder tiefem Sulzschnee gemacht haben, wissen wahrscheinlich, wovon ich spreche. Mit Carvingschwüngen, wie man sie von glattgebügelten Pistengewohnt ist, kommt man da nicht weit. Und lockerer Pulverschnee oder schöner oberflächlicher Firn sind leider in den Bergen viel seltener als es Skitourenanfänger vermuten !
            LG Meerlie

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            • rumpelstil
              Alter Hase
              • 12.05.2013
              • 2701
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              • Meine Reisen

              #66
              AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

              Nun,deswegen ist er ja in kompetenter Begleitung losgezogen. Die Begleitung übernimmt ja dann den Part Wetter - Steilheit - Lawinengefahr etc. Der Anfänger mus "nur noch" mit dem Schnee kämpfen. Und darauf wurde hier ja ausführlich eingegangen. Es hat sicher niemand nur fluffigen Pulver gemeint.

              Und was Carvingschwünge betrifft: Eigentlich lassen sich genau die (weite, runde Kurven wo "der Ski führt") ideal ins Fahren abseits der Pisten übertragen, gerade in miesen Schnee.
              Nur hat das, was ein grosser Teil der Pistenfahrer macht, höchstens ansatzweise mit "Carvingschwünge" zu tun.

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              • Meerlie
                Gerne im Forum
                • 31.05.2016
                • 50
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                Da hab ich dann wohl etwas überlesen (oder es stand nicht im ausgelagerten Teil!), sorry.
                Was das Carven betrifft, - ich war jetzt ein paar Mal pistenskifahren und hab mich amüsiert, wenn die (Pisten)Carver am Ende des Tages wo der Schnee schon patzweich und zusammengeschoben ist, nicht mehr rasant an mir vorbeisausen, sondern die meisten plötzlich hilflos zwischen den Nasschneehügeln herumrutschen . Daher dachte ich, es läge an der Technik, aber wahrscheinlich können sie es nur nicht richtig, da hast du wohl recht.
                Ich selbst habe ja noch vor -zig Jahren klassisch skifahren gelernt (mit Schneepflug und Stemmbogen), später dann das Kurzschwingen mit der Hochentlastung (wedeln), dann im Tiefschnee den sog. "Jet-Schwung" (eine Tiefentlastungstechnik, die sich immer noch bewährt), alles noch mit urlangen Brettln und weichen Lederschnürschuhen . Carven kam dann erst mit den breiteren und leichteren Skiern. Bei sehr schlechten Schneeverhältnissen oder absturzgefährdetem Gelände greif ich immer noch gern auf meine alten Techniken zurück, weil ich mich da einfach sicherer fühle. Möglicherweise kann man das aber auch mit gekonntem Carven erreichen.
                LG Meerlie

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                • rumpelstil
                  Alter Hase
                  • 12.05.2013
                  • 2701
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                  Nur der Vollständigkeit halber:

                  Kurzschwingen mit Hochentlastung ist kein Wedeln (wird leider oft so genannt). Wedeln ist 'Kurzschwingen' mit zusammengepressten Beinen und Fersendrücken.

                  Kurven mit Tiefentlastung ('cross under') werden nach wie vor gelehrt und sind sehr sinnvoll, besonders beim Carven. Jetschwünge sind eine besondere Spielart davon, heute kaum mehr gemacht, weil sie auch mit den zusammengepressten Beinen arbeitet, das mit dem heutigen Material obsolet geworden ist.

                  (Ich will sowas erwähnt haben, weil es ein Fehlschluss ist, dass die aktuelle Skitechnik aus reinen Kippschwüngen auf platter Piste oder alternativ fallinienorientierten Pulverfahrten mit fetten Rockern besteht)

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                  • Meerlie
                    Gerne im Forum
                    • 31.05.2016
                    • 50
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                    Danke für die hilfreichen Ergänzungen! es hat sich ja - oft zum Glück - alles schon weiterentwickelt, ob es jetzt Technik oder Material betrifftt!
                    Den Jet-Schwung hat man seinerzeit ja für die Buckelpisten entwickelt, dann eben auch als Tiefschneetechnik entdeckt, so hats mir zumindest damals mein Vorarlberger Skilehrer erklärt. (Und hat mich dann mit dem Kurs - acht Männer, alles gestandene Skifahrer und ein kleines zartes Mäderl, ich - die wildesten Tiefschneehänge runtergejagt - "Du foascht glei hinter mir!" - und hinter mir acht rasend schnelle Männsbilder, denen das Tiefschneefahren voll getaugt hat. Eine Rosskur, aber seither kann ich skifahren ).
                    LG Meerlie

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                    • Schoenwettersportler
                      Erfahren
                      • 08.07.2016
                      • 427
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                      Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                      weil es ein Fehlschluss ist, dass die aktuelle Skitechnik aus reinen Kippschwüngen auf platter Piste oder alternativ fallinienorientierten Pulverfahrten mit fetten Rockern besteht)
                      Dem kann ich mich nur anschließen. Ich kenne inzwischen einige Skilehrer, die "geländeangepasstes Fahren" als Idealvorstellung des Skifahrens ausgeben. Und dafür braucht man natürlich ein möglichst breites, technisches Können um zu jedem Zeitpunkt optimal unterwegs zu sein. Aber natürlich dauert es auch eine ganze Weile, bis man dieses breite Können drauf hat. Aber ich bin ja noch jung (genug)...

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                      • Pseudemys
                        Dauerbesucher
                        • 20.11.2013
                        • 629
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                        Dieses Video hat sehr weiter oben ein Mitglied verlinkt.

                        Und exakt genauso, wie in dem Video zu sehen, haben meine Mitschülerin und ich in der Skiarena Silbersattel in Steinach begonnen (ob das womöglich Standard-Programn ist, weiß ich mangels Vergleich nicht).

                        Auf der Hälfte des Kinderhügels (den wir für den Unterricht alleine nutzen konnten) stundenlang nur diese simple Übung (die sich anfangs als gar nicht so simpel erwies) mit abwechselnd angehobenem Ski gemacht, als nächsten Schritt mit angehobenem Innen-Ski die Kurve eingeleitet, d.h. für die Rechtskurve den rechten Ski angehoben (auf der Piste dann natürlich nicht mehr so übertrieben hoch, wie hier zu sehen).
                        Erst als das (nach Stunden) sicher klappte, sind wir vom Anfang des Kinderhügels (bisher ja nur von der Hälfte aus) aus gestartet, um das Gelernte auf größerer Distanz und höherem Tempo zu festigen.

                        Das Anheben des Innen-Skis bei gleichzeitigem leichten Neigen des Oberkörpers aus der Kurve (wie im oben zitierten Video gut zu sehen), Vermeidung der Rückenlage, indem man darauf achtet, die Schienbeine gegen die Skischuhe zu drücken, hat mich gelehrt, ein sehr gute Gefühl für eine sichere Balance zu bekommen. Somit konnte ich kontrolliert weite, wie auch kürzere Schwünge machen.
                        Auch haben wir natürlich gelernt kontrolliert scharf abzubremsen, so daß ich in brenzligen Situation, wenn es mir also z.B. zu steil bzw. zu schnell wird, eine Kollision droht usw. nie völlig hilflos der Erdanziehungskraft ausgeliefert bin.
                        Und das Gefühl für Balance (s.o. bzw. im Video) und damit sicheres Kurveneinleiten sowie beherrschtes Bremsen bis zum raschen Stillstand und Weiterfahrt oder kontrolliertem Abrutschen, wenn mal nötig, weil die Abfahrt (noch) zu schwierig, gibt einem ein sehr gute Gefühl von Sicherheit: Man beherrscht Ski und Erdanziehungskraft in (fas) jeder Situation selbst als Anfänger (im Notfall rutscht man nach kontrolliertem scharfem Bremsen bis zum Stillstand eben kontrolliert ab) - und nicht umgekehrt.

                        Von jetzt an kann man diese Technik festigen, verfeinern, weitere Techniken dazulernen usw, da man eine sehr solide Grundlage hat, wenn auch nur als 1x1 des Skifahrens. Aber das ist halt die grundlegende Voraussetzung, um nun die höhere Mathematik des Skifahrens zu lernen, d.h. wirklich richtig gut Skifahren.
                        Aber man kommt erstmal in (fast) jeder Situation kontrolliert und damit sicher runter, und darauf kommt es für den Anfang erstmal ja sehr an - immer auf Skiern, selbst in für einen heiklen Situationen, nie auf dem Hintern.
                        Ich bin anfangs durch Ungeschicklichkeit im Stehen mehr als einmal wohl umgefallen, aber nie bei der Abfahrt (bis rote Piste), weder im Unterricht, noch als ich dann selbständig fuhr, in den insgesamt drei Tagen in der Skiarena Silbersattel bei Steinach im Thüringer Wald auch nur einmal gestürzt - ich hatte mein Fahren immer unter Kontrolle, notfalls kam ich eben sicher zum Stillstand - auf Skiern!

                        Und das ist eindeutig dem sehr soliden Unterricht (hier zu zweit, maximal drei Personen waren zugelassen, insgesamt fünf Stunden mit Pause), d.h., dem ausgiebigem Erlernen der grundlegenden Technik über Stunden auf dem Kinderhügel zu verdanken - bevor wir auch nur eine richtige Piste sahen, geschweige darauf (blau) abfuhren.

                        Damit sind wir natürlich erstmal nur bei der Pistenabfahrt, und da selbst in den einfachsten Urgründen!
                        Wenn es aber stimmt (wonach es aussieht), daß für die Tiefschneeabfahrt die gekonnte Pistenabfahrt Voraussetzung ist, dann kann man wohl gar nicht gut und sicher genug die präparierte Piste meistern.
                        Wie es dann weitergehen könnte, das deutet z.B. dieses Video an (und eine Reihe weiterer gibt es).
                        Zuletzt geändert von Pseudemys; 17.03.2018, 14:53. Grund: Korrektur
                        There is no exquisite beauty without some strangeness in the proportion.

                        Edgar Allan Poe

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                        • Vegareve
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 19.08.2009
                          • 14389
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #72
                          AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                          Schön, dass du immer noch Spass an der Sache hast . Ich wiederhole aber, mit solch Kinderhügeln und thüringische rote Pisten (die eher blau in den Alpen sind) ist man erst beim ABC des fahrens, bis zum " kontroliert in jeder Geländesituation" braucht es noch ein paar Lichtjahre .
                          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                          • Pseudemys
                            Dauerbesucher
                            • 20.11.2013
                            • 629
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                            Ich habe nichts anderes geschrieben, ja, sogar betont.
                            1x1, statt ABC des Skifahrens heißt es bei mir nur, und auf dessen Bedeutung als Grundlage für alles weitere wollte ich nochmal betont aufmerksam machen und damit auch indirekt davon abraten, sich gutmeinenden Freunden und Bekannten, die womöglich sehr gut fahren, als Skilehrer anzuvertrauen, wie man ja auch im Gelände beobachten kann.
                            (Ein Weltstar-Musiker muß nicht zwangsläufig ein guter Lehrer sein, er ist womöglich nur ein sehr mittelmäßiger, dagegen kann ein Musik-Student ein vorzüglicher Lehrer sein - der dann außerdem wesentlich preiswerter!)
                            Man lernt von Bekannten und Freunden womöglich auch etwas, aber nicht so wahrscheinlich von Grund auf sehr solide als mit sehr gutem Unterricht.
                            Halbe Sachen funktionieren halt immer nur halb:
                            Man kommt mal gut runter, mal mit Ach und Krach, und mitunter stürzt man.
                            Der etwas solide Gelernt habende weiß hinterher, warum er gut runter kam, warum nur mit Ach und Krach und warum er gestürzt ist. Er weiß nämlich, was er falsch gemacht, wozu man wissen muß, wie man es richtig macht. Und so kann er beim nächsten Male versuchen, die Fehler zu vermeiden, um immer besser zu werden.
                            Das braucht viel Zeit, viel Ausdauer und Stehvermögen, wobei jung nach Lebensjahren ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, der auch nicht überbewertet werden muß, wie meine junge Mitschülerin bewies bzw. mein im 81. Lebensjahr stehender Vater, der immer noch einen ganzen Tag lang in den Alpen die Pisten abfährt.
                            Eiserne Disziplin und großer Ehrgeiz (wovon meine mitlernende Tochter im Geiste mehr hätte vertragen können) können natürliche Nachteile bis zu einem gewissen Grade ausgleichen - leider nur bis zu einem gewissen Grade, aber: immerhin!
                            Zuletzt geändert von Pseudemys; 17.03.2018, 18:17.
                            There is no exquisite beauty without some strangeness in the proportion.

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                            • rumpelstil
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                              • 12.05.2013
                              • 2701
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                              #74
                              AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                              Zitat von Pseudemys Beitrag anzeigen
                              Auf der Hälfte des Kinderhügels (den wir für den Unterricht alleine nutzen konnten) stundenlang nur diese simple Übung (die sich anfangs als gar nicht so simpel erwies) mit abwechselnd angehobenem Ski gemacht, als nächsten Schritt mit angehobenem Innen-Ski die Kurve eingeleitet, d.h. für die Rechtskurve den rechten Ski angehoben (auf der Piste dann natürlich nicht mehr so übertrieben hoch, wie hier zu sehen).(...)
                              Und damit wolltest du dann abseits der Piste fahren?
                              Man kann das machen, es kann auch zu einer sinnvollen Technik führen, es ist sehr hilfreich, um das Gleichgewicht zu trainieren
                              aber
                              das Einleiten einer Kurve nur über den äusseren Ski führt sicher nicht auf raschem Weg zum sicheren Fahren in unpräpariertem Schnee. Dort ist die Belastung beider Ski essentiel. Mit der "Skianhebetechnk" hast du eine völlig ungeeignete Ausgangslage.
                              Die CSIA empfiehlt diese Übung, um die Balance zu schulen und dafür ist sie auch gut. Aber eher nicht für die Kurveneinleitung abseits der Piste.


                              Zitat von Pseudemys Beitrag anzeigen
                              Das Anheben des Innen-Skis bei gleichzeitigem leichten Neigen des Oberkörpers aus der Kurve (wie im oben zitierten Video gut zu sehen), Vermeidung der Rückenlage, indem man darauf achtet, die Schienbeine gegen die Skischuhe zu drücken, hat mich gelehrt, ein sehr gute Gefühl für eine sichere Balance zu bekommen. Somit konnte ich kontrolliert weite, wie auch kürzere Schwünge machen.
                              Der Oberkörper muss nie aus der Kurve gelehnt werden. Da hast du etwas falsch verstanden. Vermutlich meinst du (im Video) den Hüftknick, der dürfte für dich aber noch nicht wichtig sein. Dabei geht die Hüfte im zweiten Teil der Kurve (uu extrem) gegen den Berg, nach innen und zum Ausgleich muss der Oberkörper nach aussen "geknickt" werden.
                              Ich fürchte aber, da hast du eine im Unterricht verbreitete Unsitte gelernt (ist leider immer noch da und dort üblich...): Oberkörper nach aussen lehnen, um Druck auf den Aussenski zu bekommen. Falls dies der Fall ist: Bitte NICHT!! Sofort wieder abgewöhnen!

                              Die Schienbeine sollte man nicht gegen die Skischuhe drücken (obwohl das gern gesagt wird). Man sollte ausbalanciert auf dem ganzen Fuss stehen.

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                              • Vegareve
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                                • 19.08.2009
                                • 14389
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                                #75
                                AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen

                                Die Schienbeine sollte man nicht gegen die Skischuhe drücken (obwohl das gern gesagt wird). Man sollte ausbalanciert auf dem ganzen Fuss stehen.
                                Wobei ausbalaciert für einen Skianfänger ein ziemlich abstrakter Begriff ist . Nach vorne lehnen dürfte einen guten Anfang sein.
                                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                • Pseudemys
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                                  • 20.11.2013
                                  • 629
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                                  #76
                                  AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                  Vielen Dank, rumpelstil und Vegareve, für Eure ausführlichen korrigierenden Kommentare!

                                  Ich werde Eure Hinweise bei nächster Gelegenheit testen, die gelernten Sachen haben bei mir auf der Piste funktioniert - und darauf kam es ja erstmal an!
                                  Das Erlernte gilt logischerweise nur für die Piste, denn es war ein Pisten-Skikurs!
                                  Im Tiefschnee sind Anpassungen notwendig, die sicherlich einem neuen Lernprozeß gleichkommen - das ist mir klar.

                                  Ich bin aber erstmal froh und ein bißchen stolz darauf, so grundlegende Dinge so rasch und relativ gut gelernt zu haben - es hätte ja auch anders kommen können, nicht wahr?
                                  In der weit zurückliegenden Vergangenheit habe ich mich (ohne Unterricht!) auf Skiern eher sehr ungeschickt angestellt.
                                  Leider, leider wurde versäumt, vor zwanzig Jahren, als ich erstmalig im alpinen Raum auf Skiern stand, das zu machen, was ich jetzt gemacht habe - einen soliden Skikurs zu nehmen.

                                  ich bin realistisch und illusionslos genug, um nicht so einen Unsinn zu glauben, mit dem Erlernten käme ich so ohne weitere im Tiefschnee zurecht. Davon war nie die Rede, und ich bin es jetzt etwas müde, das wiederholt erklären zu müssen.
                                  Wie schon ausführlich geschrieben: Zu einem Tiefschneetest kam es nicht wirklich wegen vorzeitiger völliger Erschöpfung.
                                  Bei den trotz alledem geschafften sehr wenigen Kurven würde ich es aber nicht völlig ausschließen (kann es natürlich nicht wissen!), daß ich, wäre ich bei ausreichenden Kräften gewesen, schon gelernt hätte, zumindest im Ansatz, und das wäre ja für den Anfang nicht wenig, und sicher nicht abschließend (!), diese Technik dem Tiefschnee anzupassen - über einen längeren Zeitraum natürlich, mit viel Übung, Übung, Übung. Zumal ich mit Becks einen vorzüglichen Lehrer an meiner Seite gehabt habe. Leider konnte er mich nicht unterrichten, sondern war, wie bekannt, vollauf damit beschäftigt, mich gesund wieder runter zu bringen. Was er geradezu heldenhaft und sehr geduldig machte.

                                  Weitere Hinweise, Korrekturen, von den ja auch Leser in meiner oder ähnlicher Situation profitieren, sind nach wie vor sehr willkommen!
                                  Zuletzt geändert von Pseudemys; 19.03.2018, 07:07. Grund: Nachtrag (Vegareve…)
                                  There is no exquisite beauty without some strangeness in the proportion.

                                  Edgar Allan Poe

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                                  • rumpelstil
                                    Alter Hase
                                    • 12.05.2013
                                    • 2701
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                                    #77
                                    AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                    Wobei ausbalaciert für einen Skianfänger ein ziemlich abstrakter Begriff ist . Nach vorne lehnen dürfte einen guten Anfang sein.
                                    "An die Skischuhe anlehnen" ist leider ziemlich untauglich für eine gut funktionierende Haltung auf den Ski.
                                    Die Fersen haben so höchstens gerinfügigen Kontakt zur Sohle.
                                    Natürlich soll einem Anfänger die Haltung im Gleichgewicht nicht abstrakt vermittelt werden, sondern praktisch:
                                    Skischuhe erst mal nur ganz locker schliessen und in den Schuhen stehen, wie man in anderen Schuhen steht, ist mal eine gute Ausgangslage.
                                    Dann kann man (stehend in der Ebene!!) mal extrem nach vorne und nach hinten lehnen, soweit es geht. Dann mal hinhocken und wieder aufstehen. Hinhocken, die Skispitzen berühren, aufstehen. Hinhocken, hinlegen, um die Knie fassen, aufstehen (das ist schon schwierig). 5x aufspringen. "Rennen" an Ort.
                                    Und dann wieder stehen. Wenn man das alles gemacht hat, steht man meist ganz sinnvoll da.
                                    Dann kann man, wenn man etwas Körpergefühl hat, mal nachspüren: Wie stehe ich auf den Füssen? Wo berührt mein Bein die Skischuhe? Wo spüre ich Druck?

                                    Dann mal in der Ebene gehen, ohne Stöcke. Dann mal wieder stehenbleiben. Dann Doppelstock anschieben. Von einem Fuss auf den anderen springen.

                                    Solch triviales Zeugs hilft, dass man eine sinnvolle Haltung entwickelt.
                                    Für diese Basis sollte man sich Zeit nehmen, weil man beim Fahren immer wieder darauf zurückkommen muss.

                                    (BTW. "nach hinten lehnen" ist nicht Rückenlage. Rückenlage entsteht nur nach einem Sturz . Schwerpunkt zu weit hinten = Rücklage)

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                                    • Nita
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                                      • 11.07.2008
                                      • 1722
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                                      #78
                                      AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                      Sorry, habe leider nicht alles gelesen, daher nur ganz kurz:

                                      @Pseudemys, gute Besserung!!!


                                      PS Zum Thema Pflug: Tolle Erfindung , hilft einem auf einem schmalen steilen Waldwanderweg aber auch nicht weiter.
                                      OT:
                                      Generell ist die Frage halt, ob man jetzt die Zeit ins Skifahren investiert, um in 5 Jahren einigermaßen gescheit Skitouren zu gehen oder ob man Schneeschuhzustiege in Kauf nimmt, dafür mehr (eis)klettert und in fünf Jahren a) erfahren ist und b) einen Haufen Touren /Erinnerungen gesammelt hat. Ich fürchte, meine Richtung ist klar, es sei denn es gibt ein Wunder und es funktioniert doch mit wenig Aufwand. (Danke übrigens Vega und Benzo für die netten Worte).
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                                        #79
                                        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                        Zitat von Nita Beitrag anzeigen


                                        PS Zum Thema Pflug: Tolle Erfindung , hilft einem auf einem schmalen steilen Waldwanderweg aber auch nicht weiter.
                                        Hm, bedingt schon. Sonst seitlich rutschen, auch eine tolle Erfindung .

                                        Zu deinem Rest: alles kann man nicht machen/haben. Ich war vom Ski fahren schon immer fasziniert und zum eisklettern werde ich jetzt, aus vielen Gründen, auch nicht mehr kommen (leider).
                                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                        • Becks
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                                          #80
                                          AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                          Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                                          Und damit wolltest du dann abseits der Piste fahren?
                                          Ja, das ist in der Tat zu wenig für Touren.

                                          Ich sehe hier konkret noch einige Punkte, die angegangen werden müssen.

                                          1) Zuerst muß der Parallelschwung bzw. der Grundschwung funktionieren, insb. mit aktivem Stockeinsatz und ohne Herumgewürge der Skier in der Kurve mittels Druck auf das Heck. Das mit dem Herumdrücken funktioniert nämlich Offpiste nur bei weichem Pulver und auch nicht bei allen Skiern gleich gut. Ohne den Ar* aus den Schnee zu holen geht ab einem gewissen Punkt (aka miesem Schnee) nix mehr.

                                          Stufe 1

                                          (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                          Stufe 2

                                          (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                          Der Grundschwung muß dann eben auch auf jeder Art von Piste sitzen, also egal ob rot, blau, schwarz oder mit oder ohne Buckel und zwar blind.


                                          2) Wenn man dann das mal drauf hat kann man so etwas anfangen

                                          (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                          Man beachte ab 2:09 - der Arsch der Skier muss raus aus dem Schnee, sonst dreht da nix. Und das muss wie man in den beiden anderen Videos darüber gezeigt zunächst einmal auf der Piste funktionieren. Also nichts mit Carven auf der Piste (einfach von kante zu Kante die Belastung ändern und so die Richtung ändern), sondern aktiv mit Stockeinsatz drehen.
                                          Dazu gehört natürlich auch zu guter letzt entsprechend Kraftreserven für die Abfahrt, denn man arbeitet den Hang runter.



                                          3) Neben Skifahren ist das Hochgehen elementar. Und da braucht es Gleichgewichtsübungen, so dass man möglichst ohne Stöcke gehen könnte, ohne gleich umzukippen. An quasi jedem steileren Hang hat es solche Stellen, wo man sich nicht dauerhaft auf beide Stöcke aufstützen kann.

                                          4) Man muss die eigene Ausrüstung kennen. Bringt nix wenn man nicht weiss, wie man Felle auf den Skiern anbringt/sie verstaut oder den Rucksack nicht auf-/absetzen kann, weil das Schliesssystem anders als bei anderen Rucksäcken ist.
                                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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