Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

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  • qwertzui
    Alter Hase
    • 17.07.2013
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    #41
    AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

    @ Pseudemys
    Es tut mir leid zu hören, dass ein gesundheitliches Problem dich hindert, Deine sportlichen Träume weiter zu verfolgen. Das zeigt auch noch mal deutlich, dass man ein erschöpftes Gruppen Mitglied niemalls alleine umkehren lässt. Nochmal Respekt für Becks, dass er Dich lebendig wieder runter gebracht hat.

    @ Nita
    Wir, die wir das Glück hatten, schon als Kinder skifahren zu lernen, lernten noch auf ganz andere Art und Weise. Im Anfängerkurs, der 6 Tage von 9.00 bis 16.00 Uhr dauerte, sind wir nur Pflugbogen gefahren. Erst am Anfängerhang, dann an schweren Pisten, am Ende abseits der Piste, Tiefschnee und Wald.

    Nach dem Kurs waren wir dann keine Fortgeschrittenen, sondern Anfänger mit Vorkenntnissen. Diese Kurse a 6 Tagen gab es 6 Jahre bevor man als fertig beschult galt. Ihr , die ihr heute als Erwachsene lernt, geht also vom zeitlichen Aufwand her ziemlich flott vor.

    Der Vorteil des gründlichen Pflugbogen fahrens ist allerdings, dass ich genau weiß, dass ich überall runterkomme. Die Frage ist nicht ob, sondern wie.

    Aus diesem Grund würde ich mir ganz altmodisch noch den Pflugbogen als ultima ratio aneignen.

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    • Vegareve
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      • 19.08.2009
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      #42
      AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

      Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen

      Aus diesem Grund würde ich mir ganz altmodisch noch den Pflugbogen als ultima ratio aneignen.
      Na, damit sollte man sowieso anfangen . Und ach, wenn man einen Pistenkurs macht: unbedingt sagen, dass das Ziel das Gelände ist, denn nur mit Carving-Technik kommt man abseits der Piste nicht weit. Diese gabs zu meiner Zeit nicht, so habe ich mich mehr schlecht als recht in das klassische, "altmodische" Fahren versucht, was gerade bei schlechten Schneebedingungen sehr von Vorteil ist. Mehr dazu steht aber in diesem Thread.
      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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      • Benzodiazepin
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        • 12.03.2012
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        #43
        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

        Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
        Wir, die wir das Glück hatten, schon als Kinder skifahren zu lernen, lernten noch auf ganz andere Art und Weise. Im Anfängerkurs, der 6 Tage von 9.00 bis 16.00 Uhr dauerte, sind wir nur Pflugbogen gefahren. Erst am Anfängerhang, dann an schweren Pisten, am Ende abseits der Piste, Tiefschnee und Wald.
        das lief bei mir etwas anders ab. meine eltern stellten mich mit 4-5 jahren das erste mal auf skier. das war auf einem kleinen abhang hinter dem haus. keine ahnung, wie es auf den wenigen höhenmetern möglich war, eine kurve zu machen, aber irgendwie ging das anscheinend das praktische war, dass mich die eltern einfach wieder hochziehen konnten. wenn man so will, war das meine erste off-piste-erfahrung
        irgendwann gings dann auf den idiotenhügel, da haben mir die eltern einiges beigebracht. in eine skischule ging ich nie. aber es waren bestimmt ein paar wochen auf den skiern, bevor ich das erste mal wirklich in den tiefschnee bin. wenn man von ausgefahrenen spuren um den baum neben der piste absieht

        mit dem snowboarden gings dann etwas schneller. da bin ich mit meiner schwester (ebenso anfängerin wie ich, aber sie hatte immerhon schon einen halben tag instruktion von einer schullehrerin hinter sich) direkt zum idiotenhügel. wir haben zugeschaut, was die andern anfänger so gemacht haben, und haben einfach kopiert. das ging ein paar nachmittage so, gab eine anständige anzahl blauer flecken bevors auf die ersten blauen pisten ging. trotzdem: snowboarden ist einfacher zu lernen als skifahren. da kann man sich wenigstens nicht über die eigenen füsse fahren

        was ich sagen will: lasst euch zeit mit dem lernen. es dauert, bis man skifahren kann. und es dauert noch länger, bis man im gelände skifahren kann. und es dauert nochmal länger (ausgenommen bei leuten wie nita, die ausdauernd und kopfstark sind), bis man nach einem aufstieg noch im gelände runter fahren kann. gehts gemütlich an, geht auf die pisten, habt dort erstmal spass.
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        • opa
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          • 21.07.2004
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          #44
          AW: Wintertreffen 2018

          Zitat von tuan Beitrag anzeigen
          Ich behaupte sogar, daß Abfahren im tiefen Pulver, so man Skifahren kann, die mit Abstand einfachste und kraftschonenste Art des Skifahrens ist.
          aber hallo. ich finde es auch viel weniger anstrengend als piste. klar kannst du auf der piste immer irgendwie rumrutschen, aber wenn du - so wie ich - auf der piste immer so krampfhaft wie erfolglos bemüht bist, skizufahren, ist es viel anstrengender, finde ich.

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          • Benzodiazepin
            Fuchs
            • 12.03.2012
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            #45
            AW: Wintertreffen 2018

            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            aber hallo. ich finde es auch viel weniger anstrengend als piste.
            meint ihr das ernst? gemütliches (!) fahren auf der piste ist für mich erholung, da spüre ich gar keine ermüdung. im schönen pulfer machts zwar viel mehr spass, aber es braucht doch mehr krafeinsatz um die skier in die kurve zu legen.
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            • blackteah
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              • 22.05.2010
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              #46
              AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

              Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
              snowboarden ist einfacher zu lernen als skifahren. da kann man sich wenigstens nicht über die eigenen füsse fahren
              Irgendwas mach ich wohl falsch . Ich hab mich letztes Jahr mal auf die Skier meines Freundes gestellt, mit Pflugkurven kam ich da ganz gut und gemütlich die blaue Piste runter (um 4 nach nem anstrengenden Fahrtag). Flaches gradausfahren, supereasy. Hab mich dunkel an die Instruktionen meines Papas in grauer Vorzeit erinnert und mich an diesem "stock-rein-fuß-rum-umschwung" versucht. Hat auch einigermaßen geklappt.
              Dieses Jahr bin ich dann mal nen ganzen Tag mit dem falschen Fuß beim Snowboard vorne gefahren: Es hat ein paar Stunden gedauert, bis ich einigermaßen mehrere Kurven hintereinander fahren konnte. Es hat mich dauernd hingelassen. Schuss hab ich mich auch nicht zugetraut, im flachen aufs Steißbein zu knallen ist auf Dauer unangenehm... Blaue Pisten waren scheiße, da viel zu flach für anständiges (langsames) fahren. Fands viel schwerer als die ersten Schritte auf den Skiern...
              Aber vielleicht ist das Perfektionieren beim Skifahren schwerer?

              Tiefschnee find ich auch viel anstrengender als Piste, wenns keine Spur zum nachfahren gibt. Dauernd dieses nach-hinten-lehnen, da versagt mir immer irgenwann mein Bein (Vegareve, bei mir brennts auch immer im Oberschenkel Abseits ists hinten, auf der Piste vorne). Wenns zu flach wird bleibt man stecken, lehnt man sich mal nicht konsequent nach hinten geht man gleich baden . Und man kann sich eigentlich nicht enstpannt draufstellen und "laufen lassen", es ist irgendwie immer anstrengend. Aber der Vorteil ist, dass man in eine weiche Wolke fällt (außer man bleibt mit dem Kopf im Schnee stecken, das war unangenehm ) und es halt einfach mehr Spaß macht
              Piste kann ich den ganzen Tag fahren, bei Tiefschneeabfahrten geht mir meist nach 3-4 "Durchläufen" die Kraft aus. Und sobald es eh "richtiger" Tiefschnee wird, sprich man bis zu den Knien oder Oberschenkel beim fahren einsinkt, hab ich eh keine Chance mehr ne Kurve zu machen

              Aber vlt ist das bei richtigen Skitouren ja anders als bei Abseitshängen neben der Piste. Ich trau mich da noch nicht ran, keine Lawinenkenntnisse und mit den Schneeschuhen würd ich keinen vernünftigen Hang hochkommen (und Kraft für die Abfahrt haben). Außerdem hab ich immer Angst, in einem flachen Stück zu "stranden" und abschnallen zu müssen.

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              • Vegareve
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                Liebt das Forum
                • 19.08.2009
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                #47
                AW: Wintertreffen 2018

                Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
                meint ihr das ernst? gemütliches (!) fahren auf der piste ist für mich erholung, da spüre ich gar keine ermüdung.
                Jep. Auf ebenen Firn fahren ebenso.

                @blackteah: ich habe ja einen schönen Thread verlinkt. Nach hinten lehnen sollte man sich eben nicht, das ist ein Fehler. Man muss mittig auf die Ski stehen, das macht es im Gelände so schwer. Kann auch sein, dass das mit deinen Pistenski gar nicht geht (wenn sie zu schwer sind, beispielsweise). Da helfen nur breite Latten mit rocker .
                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                • tuan
                  Fuchs
                  • 22.10.2009
                  • 1038
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                  #48
                  AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                  Deswegen sagte ich ja "wenn man Ski fahren kann!"...
                  Als Anfänger ist es natürlich im Gelände immer schwieriger, egal was für ein Schnee.
                  Wenn man aber schon passabel auf dem Ski steht, auch im Gelände, und man aktiv fährt, nicht nur als Tourist auf'm Ski steht, dann spart man sich im unverspurten tiefen Pulver immens viel Kraft, schlichtweg deswegen, weil man die Fahrt nicht verlangsamen muß, das übernimmt der Schnee nämlich für einen. So muß man sich nur um's schwingen kümmern, und das braucht null Kraft, sobald der Ski mal aufgeschwommen ist...

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                  • blackteah
                    Dauerbesucher
                    • 22.05.2010
                    • 777
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Wintertreffen 2018

                    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                    Jep. Auf ebenen Firn fahren ebenso.

                    @blackteah: ich habe ja einen schönen Thread verlinkt. Nach hinten lehnen sollte man sich eben nicht, das ist ein Fehler. Man muss mittig auf die Ski stehen, das macht es im Gelände so schwer. Kann auch sein, dass das mit deinen Pistenski gar nicht geht (wenn sie zu schwer sind, beispielsweise). Da helfen nur breite Latten mit rocker .
                    Ich fahre ja Snowboard

                    Aber wenn ich nächstes Jahr auf Ski umsteige und es tatsächlich so gut klappt dass ich mich bald in den Tiefschnee wage, werd ich die Tipps beherzigen

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6715
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                      #50
                      AW: Wintertreffen 2018

                      Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
                      meint ihr das ernst? gemütliches (!) fahren auf der piste ist für mich erholung, da spüre ich gar keine ermüdung. im schönen pulfer machts zwar viel mehr spass, aber es braucht doch mehr krafeinsatz um die skier in die kurve zu legen.
                      auf der piste hast du halt keinen drehwiderstand, irgendwie rumrutschen geht halt immer. aber im vergleich: kurzschwünge auf harter piste, wo du ständig druck auf die kanten geben musst, finde ich viel anstrengender als pulver, da macht ja der schnee eigentlich alles für dich. und bei langen schwüngen auf der piste ist man halt meistens schneller unterwegs, da musst du auch viel mehr halten - auch anstrengend. aber wie gesagt, piste liegt mir noch weniger als abseitsfahren / skitouren. jemand, der hauptsächlich piste fährt sieht das evtl. anders.

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6715
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                        Zitat von Pseudemys Beitrag anzeigen
                        Da ich ja, auf geäußertes Interesse hin, mein Erlebnis ausführlich schilderte und es entsprechend diskutiert wurde, hier nun der eigentliche Grund für meine so vorzeitige Erschöpfung:

                        Es ist leider kein Fitnees- oder Skifahrtechnik-Problem (auf jeden Fall nicht in erster Linie), sondern ein banales medizinisches, wie ich heute Nachmittag bei einem Arztbesuch erfuhr (dessen Anlaß übrigens nicht mein Erlebnis war, und ich gar nicht erwähnte).
                        Mehr trainieren, ob hinsichtlich Fitness oder Technik, hätte mir unter diesen Umständen gar nichts genutzt (wäre sogar lebensgefährlich gewesen).
                        Ob überhaupt, und wenn ja, wann ich wieder vergleichbare Aktivitäten aufnehmen kann, ist erstmal ungewiß. Vorerst darf ich nur spazieren gehen.
                        Dies der Vollständigkeit halber.
                        na dann gute besserung! und nochmal gutgegangen - geht mich nichts an, was es ist, aber falls es herz / kreislauf sein sollte, gehört das glaube ich zu den häufigsten todesursachen beim bergsport.

                        drücke die daumen, dass deine skitourenambitionen - mit entsprechender vorbereitung - weiter gehen können.

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                        • jeskodan
                          Fuchs
                          • 03.04.2007
                          • 1844
                          • Privat

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                          #52
                          AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                          ich glaube das mit dem Fahren auf der Piste hängt eher vom Ski ab oder? Also wenn ich 10-20cm Pulver hab ist es mit dem Wayback ein genuss, auf bockharter Piste ein Krampf, mit richtigen Pisten Ski ist das aber eher andersrum.

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                          • Vegareve
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                            Liebt das Forum
                            • 19.08.2009
                            • 14385
                            • Privat

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                            #53
                            AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                            So ist es. Aber letztendlich ist beides sportlich anstrengend und geht nach einiger Zeit sehr in die Knie und Oberschenkel. Nicht umsonst passieren die meisten Pistenunfälle am Nachmittag, nach mehreren Std. Fahren.
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • mariusgnoedel
                              Dauerbesucher
                              • 11.05.2017
                              • 785
                              • Privat

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                              #54
                              AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                              So ist es. Aber letztendlich ist beides sportlich anstrengend und geht nach einiger Zeit sehr in die Knie und Oberschenkel. Nicht umsonst passieren die meisten Pistenunfälle am Nachmittag, nach mehreren Std. Fahren.
                              Das mit den Nachmittagsunfällen hängt meiner Erfahrung nach auch mit den sich verschlechternden Pistenverhältnissen ab. Im Extremfall habe ich morgens fester Schnee, nachmittags Schneematsch und Eisplatten. Auch die Konzentration nimmt ab.

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                              • nunatak

                                Alter Hase
                                • 09.07.2014
                                • 3428
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen
                                Das mit den Nachmittagsunfällen hängt meiner Erfahrung nach auch mit den sich verschlechternden Pistenverhältnissen ab. Im Extremfall habe ich morgens fester Schnee, nachmittags Schneematsch und Eisplatten. Auch die Konzentration nimmt ab.
                                Auch Alkohol während der Mittagspause wird beim Pistenskifahren für eine Reihe von Nachmittagsunfällen verantwortlich gemacht

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                                • rumpelstil
                                  Alter Hase
                                  • 12.05.2013
                                  • 2700
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                  Es gibt eine äusserst kraftsparende Pistenfahrtechnik: Ski über die Ferse rumdrücken, halb seiltlich rutschen, Ski über die Ferse rumdrücken, halb seitlich rutschen etc.

                                  So fahren viele, die schon ihr Leben lang fahren. Das ist total entspannt.
                                  Es funktioniert aber nur, solange die Pisten halbwegs "glatt" (ohne Buckel, Schneehaufen etc.) sind.
                                  Und es ist aus sportlicher Sicht brechend langweilig. Wer ausschliesslich draussen sein und die LAndschaft geniessen will, kommt so über die Runden, solange die Pisten in gepflegter Verfassung sind.

                                  Fährt man "gescheit" Ski, kann man das auf der Piste in mehr oder weniger anstrengender Version machen.
                                  Abseits der Piste kann man kaum einfach irgendwie dahinschlampern.
                                  Die Aussage war aber "im tiefen Pulver fahren ist easy" - ja, da ist es mit fetten Ski wirklich easy (nur ist man damit allzu schnell unten, finde ich).

                                  Pseudemys war mE ganz offensichtlich nicht so weit, dass er abseits fahren konnte, gesundheitliche Beeinträchtigung hin oder her. Grosser Respekt an Becks! Und es zeigt mal wieder, dass eine rote Piste runterfahren können einfach ganz was anderes ist. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es an der mangelnden Skitechnik lag. Erschöpfung kam dann halt noch obendrauf.

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                                    #57
                                    AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                    Jep, das Fersen drücken finde ich bei guten Kanten seeehr angenehm. Leider geht das im Gelände nicht, da ist mehr Ganzkörperarbeit gefragt .
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                      #58
                                      AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                      rumpelstil hat ganz gut erklärt, was ich mit "gemütlich auf der piste" meinte. und das geht eben im gelände nicht, und erst recht nicht im pulfer. und was die skier angeht: ich fahr hauptsächlich einen 106mm breiten tourenski, auch auf der piste. auch damit ists auf der piste, wenn man will, entspannter. meist will ich aber nicht
                                      experience is simply the name we give to our mistakes

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                                        #59
                                        AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                        ja aber dieses vorne reinlehnen und dann druck geben ist auch einfach komisch. jedesmal wenn ich nicht aufpassen mache ich genau das von rumpelstil beschriebene und gerate dann auch recht schnell in rücklage wenns mal ernster wird. deswegen fahre ich sogar lieber etwas schwere strecken weil ich dann aufpassen muss und sauber fahre.

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                                        • kms
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                                          • 19.02.2004
                                          • 335

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                                          #60
                                          AW: Skitouren als Anfänger (ausgelagert aus "Wintertreffen 18)

                                          Ich persönlich halte ja den ganzen Ansatz, möglichst schnell von der Piste ins Gelände zu wechseln, für fragwürdig. Das mag zwar irgendwie gehen, aber die Technik wird immer limitiert bleiben. Das bedeutet:

                                          - anstrengender
                                          - verletzungsträchtiger
                                          - weniger sicher, so dass manche Touren ausscheiden
                                          - und vor allen deutlich weniger Spaß

                                          Da schleichen sich grundlegende Fahrfehler ein, die man nicht wieder raus bekommt. Wer die Kurve mit einer Oberkörperdrehung einleitet, muss ich über Rückenlage und Übersteuern nicht wundern. Wer hüftsteif auf den Ski steht, kann nicht taloffen fahren und bekommt auch keine Kurzschwünge hin. Und wenn die gesamte Haltung nicht stimmt, brennen halt die Oberschenkel.

                                          Jeder kann natürlich fahren wie er will. Aber ich würde lieber etwas Zeit und Geld in eine gescheite Technik investieren, alles andere tut mir schon beim Zusehen weh.

                                          Ich fahre jetzt gute 30 Jahre Ski, davon über zehn auf der Piste, in denen ich jeden Tag von Liftöffnung bis -schluss genutzt habe. Inzwischen 17 oder 18 Jahre im Gelände – und ich lerne immer noch.

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