Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • danobaja
    Alter Hase
    • 27.02.2016
    • 3287
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

    ihr redet schon gletschereis, oder?
    das taut nicht so mir nix dir nix weg. ich hätte da eher bedenken, dass der hering festfriert und sich nicht mehr entfernen lässt wenn die temperatur fällt.

    auch wenns weiter taut denk ich nicht dass ne sanduhr wegschmilzt. bei korrekter bohrung ist das loch ca. 15 cm tief im knallharten eis beim treffunkt der einzellöcher, selbst wenn man nur mit 10 cm abstand (ungefähr die hälfte) bohrt sind noch deutlich über 5 cm tiefe da wo sich die bohrungen treffen. wenn das wegschmilzt, dann war das eis schon so angeschmolzen dass es eh keinen sinn macht weils wegbröselt.
    danobaja
    __________________
    resist much, obey little!

    Kommentar


    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4749
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

      Hm. Ehrlich? Eine Windgeschwindigkeit von 30 km/h verhindert, dass man ein Zelt aufbauen kann? Weniger Wind ist in unserem Garten nicht besonders oft.

      Kommentar


      • Ziz
        Administrator

        Vorstand
        Administrator
        Lebt im Forum
        • 02.07.2015
        • 7333
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

        Zitat von Enja Beitrag anzeigen
        Hm. Ehrlich? Eine Windgeschwindigkeit von 30 km/h verhindert, dass man ein Zelt aufbauen kann? Weniger Wind ist in unserem Garten nicht besonders oft.
        30 m/s...
        Nein.

        Kommentar


        • Lobo

          Vorstand
          Moderator
          Lebt im Forum
          • 27.08.2008
          • 6497
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

          Ich habe es so verstanden, dass Evernorth dachte es werden 30km/h, was ja kein Problem ist, und deswegen auf den Gletscher gegangen ist.. Es wurden aber 30m/s, was dann durchaus ein Problem sein kann.

          Kommentar


          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4749
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

            Für Island ist 30 m/s nicht wirklich ungewöhnlich. 30 km/h fallen da eher unter Windstille.

            Kommentar


            • macroshooter
              Dauerbesucher
              • 17.07.2012
              • 988
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

              Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
              @tilmann: das ist, bei genügend zeit, wohl die beste lösung.
              Wobei ich mir gerade vorstelle, wie er im Sturm und im Dunkeln - bereits unterkühlt - 6 oder 8 Eissanduhren bohrt.
              Hätte ja aber auch nicht geholfen, weil die Leinen sich ja vertüddelt hatten. MH EV2 oder EV3 hätte man noch aufbauen können.

              Kommentar


              • HO
                Erfahren
                • 04.02.2016
                • 188
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Erstmal vielen Dank für den offenen und ehrlichen Bericht!
                Ich halte den Abalakov auch für die einzig sinnvolle Anwendung um ein Zelt auf Gletschereis zu befestigen.
                Gewichtskonzept her oder hin - ein Zelt soll Schutz bieten, den möglichen Wetterbedingungen standhalten und man muss in der Lage sein es auch unter widrigen Umständen aufbauen zu können. Wenn man es auf dem Eis nicht befestigen kann spielen die vertüterten Leinen auch keine Rolle mehr.
                Die Idee der Nutzung eines Tarps bei Sturm halte ich für absurd!

                Ich sehe die Ursache in unzureichender Etappenplanung und falscher Einschätzung der eigenen physischen und mentalen Stärke.

                Kommentar


                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30593
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                  Ab einer gewissen Sturmstärke ist die Befestigung auch kein Thema mehr. Selbst wenn der Untergrund für Heringe geeignet wäre, helfen nur noch zusätzliche Hände, um Zeltmaterial zu bändigen, die Kraft muss man erst einmal haben. Ist man dann müde und ausgekühlt, wird es noch schwerer. Da hilft dann höchstens noch ein Zelt aus steifem Material, das sich träge verhält, aber kein flattriges Gewebe. Weder Tarp noch Leicht-Pyramide sind dafür geeignet. Sondern höchstens Einwandzelte für Bergsteiger, am besten mit Gestänge innen.

                  Interessant war die Sache mit dem Schlafsack. Ich packe den immer oben hin, wenn es Fach gibt, damit ich ihn im Notfall schnell greifen und problemlos festhalten kann, wenn ich in eine Notsituation komme. Zudem habe ich immer einen Satz Karabiner dabei, damit ich alles an mir anketten kann, was herumfliegen könnte. Da hast Du wirklich Glück gehabt, bei höheren Windstärken hättest Du Pech haben können, dass Dir sämtliche Ausrüstung und der Rucksack wegfliegt.

                  Gut, dass Du den Mut hattest, Dich retten zu lassen. Hinterher oder kurz vor der Rettung ist leicht zu sagen, das hätte ich vielleicht auch so geschafft, das ist so wie beim Zahnarzt, wo der Schmerz weg ist, wenn man im Wartezimmer sitzt und man sich wie ein Simulant vorkommt. Man hat nur ein Leben und geschwächt können auch vermeintlich einfache Dinge zum Problem werden.

                  Danke auf jeden Fall für den Bericht!
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

                  Kommentar


                  • Fabian485
                    Fuchs
                    • 12.06.2013
                    • 1651
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                    Mich würde mal interessieren wer von den Leuten die hier so am Krummeckern sind wirklich schon mal bei realen (!) 30m/s ein Zelt aufgebaut hat. Dürfte die Minderheit sein

                    Danke für den Erfahrungsbericht!
                    Ich weiß nicht, wie ich in der Situation gehandelt hätte.
                    Müdigkeit und Erschöpfung können da sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein.

                    Kommentar


                    • danobaja
                      Alter Hase
                      • 27.02.2016
                      • 3287
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      .... Weder Tarp noch Leicht-Pyramide sind dafür geeignet. Sondern höchstens Einwandzelte für Bergsteiger, am besten mit Gestänge innen.

                      ...


                      Zitat von Fabian485 Beitrag anzeigen
                      Mich würde mal interessieren wer von den Leuten die hier so am Krummeckern sind wirklich schon mal bei realen (!) 30m/s ein Zelt aufgebaut hat. Dürfte die Minderheit sein

                      Danke für den Erfahrungsbericht!
                      Ich weiß nicht, wie ich in der Situation gehandelt hätte.
                      Müdigkeit und Erschöpfung können da sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein.
                      also ich hab schon wind erlebt. aber wenn ich mir vorstelle dass 30m/s ca. 100km/stunde sind.... wer hat schon mal die hand rausgehalten ausm auto bei 100?
                      ich bring da kein zelt mehr hoch, egal welches. es mag gehen wenn man böen hat und mal ein bischen pause, oder einen windschutz. alleine ist das sowieso problematisch. am ehesten könnte ich mir vorstellen dass man einen tunnel aufstellen kann mit dem arsch im wind. mein lighthouse würd ich wohl auch zu zweit nicht aufstellen können. die türfläche ist einfach zu gross. wenns böig ist evtl. zu zweit. aber ehrlich ich glaubs nicht. mir hats gereicht als ich mein ahwahnee mal im sturm aufgebaut hab und es hernach dann richtig losging. wir sassen mit dem rücken an der tür/rückwand und wurden durchgeschaukelt wie in der achterbahn. das war zum aufbau weit weg von 100km und ich ich glaub nicht, dass es nachher diese werte erreicht hat.

                      wie torres hab auch ich immer extra karabiner dabei. ich kauf auch keine ausrüstung die nicht iwo schlaufen hat zum anhängen oder ich näh welche hin. je nach tour sogar an die mütze.
                      danobaja
                      __________________
                      resist much, obey little!

                      Kommentar


                      • Torres
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 16.08.2008
                        • 30593
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                        Tunnel auch nicht, hab ich schon bei weit weniger Windstärken nicht hingekriegt, vielleicht wäre hier ein Längslieger mit Innengestänge gegangen, in den Schlafsack ist er ja auch noch gekommen, ohne dass dieser weggeweht ist, aber ist schon richtig, irgendwann geht nichts mehr, 100 km/h sind einfach zuviel.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

                        Kommentar


                        • Juergen
                          Fuchs
                          • 17.01.2011
                          • 2221
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                          Schön, dass Du das überlebt hast ! Und ganz tolle Bilder !

                          Ich würde niemals mit einem Zelt, das 1,6 kg wiegt, nach Island fahren.

                          Unser Standardzelt für Island ist das Staika. Mehr als (gemessene) 19 m/s
                          hatte ich nicht, aber da war es ein Kinderspiel das Staika aufzubauen.
                          Mit zwei Heringen (oder Eisschrauben) abgesteckt, liegt es auch bei Sturm
                          flach auf dem Boden. Am besten noch den Rucksack drauflegen. Und sobald
                          alle sechs Befestigungspunkte angebracht sind, kann nichts mehr passieren.

                          Ich habe es mir bei egal welchem Zelt zur Angewohnheit gemacht, es dann
                          aufzubauen, wenn man weiß, dass man es noch aufbauen kann. Und ich
                          habe es mir ferner zur Angewohnheit gemacht, mich bei jedem Zelt an
                          höhere Windgeschwindigkeiten ranzutasten.

                          Beim Staika bin ich mir sicher, dass ich es bei 25 m/s auf noch problemlos
                          aufbauen kann auch wenn die Angst, dass es fortfliegt, immer dabei ist.

                          Ich würde mal sagen, Du hattest das falsche Zelt dabei.

                          Kommentar


                          • wilbert
                            Alter Hase
                            • 23.06.2011
                            • 2956
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                            Es steht und fällt mit den Heringen.
                            Selbst ein "Staika" hätte es bei nur zwei Fixpunkten, wie ein bockendes Pferd, immer wieder hoch gerissen. Bei mir hat das einmal bei einem Hilleberg Tunnel zum Stangenbruch geführt.

                            Hier sieht man beim "Soulo" sehr schön wie der Wind unter das Zelt greift, (ab min. 8:10).
                            https://www.youtube.com/watch?v=t8eiMYmTILY

                            VG. -Wilbert-
                            www.wilbert-weigend.de

                            Kommentar


                            • Pielinen
                              Fuchs
                              • 29.08.2009
                              • 1347
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                              Vor ewig vielen Jahren las ich einen Reisebericht von einer Wintertour auf Spitzbergen, denen war auf dem Gletscher das ganze Zelt weggeflogen!!!
                              Wer nichts weiß muss alles glauben...

                              Kommentar


                              • Juergen
                                Fuchs
                                • 17.01.2011
                                • 2221
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                Selbst ein "Staika" hätte es bei nur zwei Fixpunkten, wie ein bockendes Pferd, immer wieder hoch gerissen.
                                Ich meinte nur, dass man beim Staika zu Beginn eine Seite des
                                Sechsecks gegen den Wind mit 2 Fixpunkten abspannen muss,
                                dann ist man im Geschäft.

                                Wenn ich mir den Test des Big Sky International Chinnok 1Plus von evernorth durchlese,
                                dann finde ich solche Passagen wie

                                Das Licht schien dort sichtbar hindurch und das Material war so ein wenig (vor)perforiert.
                                ...
                                Leichte Material - Perforation
                                ...
                                Es ist leichter als das Hilleberg Soulo, bei etwa vergleichbarer Stabilität.
                                ...
                                Ein kleines Fragezeichen betrifft das Material.
                                ...
                                Ich werde das 1Plus auf meine bevorstehende Island - Tour mitnehmen.
                                Ein möglicher Härtetest, doch ich glaube, das 1Plus wird ihn bestehen,
                                vermutlich souverän.

                                Und ich meine, dass evernorth hier einem fatalen Irrtum unterliegt.
                                Stabilität kostet Gewicht. Man kann kein Mountain Hardwear EV 2,
                                Crux X2 Storm, Hilleberg Staika oder selbst sogar ein Soulo mit einem
                                Leichtgewichtszelt wie das Big Sky International Chinnok 1Plus vergleichen.

                                Das Big Sky International Chinnok 1Plus wäre vermutlich bei 30 m/s
                                zerlegt worden.

                                Kommentar


                                • evernorth
                                  Fuchs
                                  • 22.08.2010
                                  • 1828
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen

                                  Das Big Sky International Chinnok 1Plus wäre vermutlich bei 30 m/s
                                  zerlegt worden.
                                  Du weißt es nicht ( und kennst das Zelt nicht ). Keiner weiss es. Alles Spekulation.

                                  Ich vertraue dem Zelt nach wie vor. Wenn es einmal steht ( also schon rechtzeitig aufbauen, bevor der
                                  Wind zu stark wird ), traue ich dem Zelt eine Menge zu.
                                  My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                                  Kommentar


                                  • wilbert
                                    Alter Hase
                                    • 23.06.2011
                                    • 2956
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                    OT:
                                    Keiner weiss es. Alles Spekulation.
                                    Wie wäre es beim nächsten ODS Treffen mit einem Windtest für Zelte.
                                    https://de.trotec.com/tkl-mieten/ven...or-ttw-400000/
                                    Vielleicht findet sich ein Sponsor?
                                    www.wilbert-weigend.de

                                    Kommentar


                                    • HO
                                      Erfahren
                                      • 04.02.2016
                                      • 188
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                      ab in den Windkanal - das wäre ein Spass

                                      Mir hatte es vor langer Zeit mal ein TNF Westwind (Expeditionszelt) fast im Sturm zerlegt - schon komisch wenn einem in den in den Böen der Gestängebogen ins Gesicht gedrückt wird und der Wind seinen Weg auch unter dem Zelt findet. Ein Wunder, dass das alles hielt. Der UL Hype mag ja für manche Anwendungen seine Berechtigung haben, aber es gibt Grenzen.

                                      Kommentar


                                      • Juergen
                                        Fuchs
                                        • 17.01.2011
                                        • 2221
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                        Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                                        Du weißt es nicht ( und kennst das Zelt nicht ). Keiner weiss es. Alles Spekulation.
                                        Big Sky International kocht auch nur mit Wasser. Die können auch kein 30D Ripstop
                                        Nylon herstellen (wenn es denn überhaupt 30D ist), das so stabil ist wie Kerlon 1800.
                                        Perforationen sind der Anfang vom Ende. Und die waren schon in Deinem Außenzelt
                                        bevor Du es benutzt hast. Vergleich mal die Befestigungslaschen vom Staika mit denen
                                        vom Chinook 1Plus. Das ist ein Witz. Die Frage ist nicht, ob es bei 30 m/s zerstört
                                        wird, sondern nur wie lange es dauert.

                                        Glaubst Du, die bauen solche Zelte wie das MH EV2, das Crux Storm oder das Staika,
                                        wenn es ein Leichtgewichtszelt genauso tut? Es gibt bei Youtube massenhaft Videos
                                        von Leichtgewichtszelten, die es bei Sturm zerlegt.

                                        Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                                        Ich vertraue dem Zelt nach wie vor. Wenn es einmal steht ( also schon rechtzeitig aufbauen, bevor der Wind zu stark wird ), traue ich dem Zelt eine Menge zu.
                                        Du warst mit einem der leichtesten Zelte in einem der sturmreichsten Gebiete der Erde
                                        unterwegs. Das ist doch ein Widerspruch in sich! Der Fehler began schon bei der Planung.
                                        Dass sich die Leinen verheddern hättest Du leicht verhindern können, indem Du Sie
                                        zusammengebunden hättest. Aber um zu bemerken, dass sich die Leinen bei 30 m/s
                                        verheddern, hättest Du das Zelt schon bei einer anderen Gelegenheit bei 15 und/oder
                                        20 m/s aufbauen müssen. Das meine ich mit "herantasten".

                                        Ich finde es sehr gut, dass Du das alles hier thematisierst! Dass Du m/s mit km/h
                                        verwechselst, kann im Prinzip jedem passieren. Aber UL hat in Island nicht zu suchen!
                                        Zuletzt geändert von Juergen; 10.03.2018, 16:11.

                                        Kommentar


                                        • Juergen
                                          Fuchs
                                          • 17.01.2011
                                          • 2221
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                                          Zitat von Pielinen
                                          Fairerweise muss man sagen, daß das Staika auch nicht ganz ideal für starken Sturm geeignet ist.
                                          Da hast Du vollkommen recht. Ich nehme das Staika, wenn ich mit meiner Freundin
                                          in Island unterwegs bin. Alleine würde ich mein Terra Nova Voyager nehmen, das
                                          wiegt so etwa 2,3 kg und ist von der Form ähnlich wie das Lightwave G2 Ultra.

                                          Aber bei 30 m/s geht das Staika noch. Und zum Aufstellen bei Sturm finde
                                          ich es einfach genial konstruiert. Ich weiß nicht, ob ich mein Voyager bei
                                          mehr als 20 m/s noch aufgestellt kriege.

                                          Beim Staika würden bei einem Sturm als erstes die Stangen brechen. Uns
                                          hat es das Staika aber schon nachts in Island zusammengedrückt, ohne
                                          dass die Stangen gebrochen sind.

                                          Wir machen bei Sturm immer so ein Steinmäuerchen in Windrichtung,
                                          aber das geht auf einem Gletscher halt mal nicht.

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X