länger geschnittene Regenjacken

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  • Tim99
    Anfänger im Forum
    • 07.03.2018
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    • Meine Reisen

    länger geschnittene Regenjacken

    Da nach unserem letzten Thred doch noch ein paar andere Fragen aufgetaucht sind, bezüglich einer passenden Regenjacke, hier doch noch mal ein paar Fragen.

    Unser oder besser mein Favorit zurzeit ist ja die ME Ogre Jacke.

    Das ich diese Jacke erst mal Anprobieren muss, um zu schauen wie sie sitzt, ist mir vollkommen klar.

    Denoch mal vorab, ihr habt ja geschrieben das sie eher für Schlanke große Menschen entworfen wurde, jetzt ist es aber so das ich mit 174 nicht sonderlich groß bin, aber Obenrum ziemlich breit gebaut bin, Brustumfang cirka 115 cm ( muss aber noch mal nachmessen).

    Würde sie dann in XL mal bestellen, die zusätzliche Länge sehe ich weniger, als Problem da mir bewusst geworden ist das ich ehr eine längere Jacke suche, die ruhig bis weit über den Po reichen kann, da ich nur sehr ungern Regenhosen trage, ist man dann wenigstens nach unten hin besser geschützt.

    Jetzt ist es so das wir nur leichtes Bergwandern machen werden, also keine Klettereinlagen oder super sportlichen Verrenkungen machen werden.

    Des Weiteren ist mir wichtig, dass die Jacke obenrum so weit geschnitten ist das ich auch mal einen dickeren Packer oder eine dickere Soft Shell Jacke drunter tragen kann.

    Wie wird den das wohl bei dieser grösse mit den langen Ärmeln wohl sein ? stört so etwas imens?


    Da mir bewusst geworden ist, das eine länger geschnitten Jacke gar nicht mal so verkehrt ist bin ich auf diese 2 Modelle gestoßen, die jetzt mit der ME Ogre Jacke Konkurieren.

    Das ist einmal die

    Mammut - Roseg HS Hooded Parka

    Eine Hardshelljacke

    Außenmaterial: 100% Polyester Außenmaterial
    Info: Gore-Tex Paclite 2,5L (Wassersäule: 28.000 mm)

    Die mir vom langen Schnitt sehr gefällt, und mit 410 Gramm immer noch leicht genug ist sehr gut im Rucksack verstaut zu werden.

    Das Gore- Tex Paclite 2,5 soll aber leider wohl nicht so robust sein wie ne 3 Lagen Laminat Jacke ?

    Ob das aber doch für meine Ansprüche reichen würde ? ( mag es aber eigentlich ehr Robust und haltbar )

    Die 2 Interessante lange Jacke, die wir entdeckt haben ist die

    Arc'teryx - Sawyer Coat - Hardshelljacke

    N42p 3L Gore-Tex®-Material mit 3L Trikot-Technologie - 100% Nylon

    sie wigt 362 Gramm

    Bei dieser Jacke scheint ja das Obermaterial wesentlich Stabiler / Robuster zu sein wie das Gore- Tex Paclite 2,5 der Mammut Roseg HS Hooded Parkas ?

    Wie schätzt ihr diese 3 Jacken im Vergleich, in Sachen Haltbarkeit, und Robustheit ?

    Kennt ihr noch weitere Regenjacken die Länger und evtl. etwas weiter geschnitten sind als die "normal" Sportlichen ?

    Sind über jeden Tipp Dankbar

    LG

    Ulli und Sandra

  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7412
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: länger geschnittene Regenjacken

    Mir könnts ja wurscht sein....

    Aber ganz verstehe ich den Gedankengang nicht "Parka/Mantel" fürs Wandern wegen Verzicht auf Regenhose...

    a.) In Verbindung mit einem Rucksack (Hüftgurt!) ziehts den Parka eh wieder ein Stück hoch.
    b.) beim Bergauf gehen kommen Deine Oberschenel quasi waagrecht unterm Parka raus und sind in kürzester Zeit patschnass.

    > Ergo sehe ich so einen Parka bei leichtem Regen als "zu viel" bei starkem Regen als "zu wenig".

    (Bei Niesel Bergab oder im Graden OK aber dafür wärn mir 400€ ein bissl zu Sportlich)


    (Meine Berghaus Pac-Lite feiert grad seinen 12ten Geburtstag ) (die Regenhose is die zweite)

    Kommentar


    • hungerast
      Erfahren
      • 25.09.2013
      • 365
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: länger geschnittene Regenjacken

      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
      Mir könnts ja wurscht sein....

      Aber ganz verstehe ich den Gedankengang nicht "Parka/Mantel" fürs Wandern wegen Verzicht auf Regenhose...
      Ging mir beim Durchlesen auch so. Grundsätzlich kann ich einfach nur den Rat geben, nicht gleich ein Vermögen in eine Ultrahighend-Jacke zu versenken, bevor du nicht ein paar Erfahrungen mit Schietwetter und Wandern gemacht hast. Du nennst ja ME und Arcteryx als Marken - beide sind m.E. eher im oberen Preissegment unterwegs. Funktionelle Teile gibt es schon für 90 Euro.

      Sinnvolle Ansätze, auf Regenhosen zu verzichten, finden sich ebenfalls in der Szene (Poncho / Gamaschen / Kilts usw.). Die beruhen aber in der Regel auch auf zuvor gemachten Erfahrungen bzw. dem bewussten Verzicht, weil man individuell mit einem bestimmten Setup an Ausrüstung klarkommt.

      Thema Haltbarkeit: So ne 3-Lagen-Jacke ist ein verlässlicher Panzer, 2,5 Lagen sind nicht gleichwertig robust. Allerdings heißt das generell nicht, dass Paclite schnell durch ist (siehe Vorredner). Das meiste ist wiederum Nutzerverhalten. Ein Beispiel: schleppst du nen 18kg-Rucksack mit dir herum und trägst die Regenjacke auch als Windschutz, kann die hauchdünne Version an den Schultern oder im Nackenbereich recht fix aufgerubbelt sein. Mit leichtem Gepäck (unter 10kg) und maßvollem Einsatz der Jacke verlängert sich die Lebenszeit erheblich.

      Als persönliche Anekdote gebe ich mal Folgendes zu Protokoll: Meine ME Lhotse (offizieller VK: 500€) habe ich 2mal reklamiert. Beim 1. Mal delaminierte die Oberschicht, die 2. Beanstandung hatte mit dem undichten Reißverschluss zu tun. Bitte keine generellen Rückschlüsse auf ME ziehen - viele Forumsmitglieder schinden das Teil und haben lange ihre Freude daran. Für mich ist es nur eben eine Lektion, dass auch teuer keine Garantie für Verlässlichkeit ist. Immerhin war ME besonders beim 2. Mal schon extrem kulant: Obwohl die Garantiezeit abgelaufen war, habe ich sogar eine Rückerstattung bekommen, weil die Jacke im Laden inzwischen nicht mehr erhältlich war. Inzwischen bin ich bei der Montane Minimus (2,5lagig) gelandet, mit der ich gut zurecht komme.
      Take a load of your feet Pete
      You better watch out what you eat
      Better take care of your life
      'Cause nobody else will

      Kommentar


      • rapidfire22
        Dauerbesucher
        • 11.10.2010
        • 624
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        • Meine Reisen

        #4
        Vermutlich kennt kaum jemand konkret die aufgezählten Jacken und liefert dir einen Langzeiterfahrungsbericht;


        Überlegung:

        (A) Du solltest nun einfach klären, ob du ein Regenjäckchen als Reserve bei kleinen Wanderungen mit leichtem Rucksack suchst,

        (B) oder eben eine solide 3-Lagen Jacke, die robust, uneingeschränkt wasserdicht ist und einen schweren Rucksack verkraftet.

        (C) Du suchst einen Regenmantel oder Poncho. Wahlweise mit modisch-urbaner Optik.

        Für (A) sollte das Gore Paclite 2,5-Lagen Laminat locker ausreichen. Es gibt auch preisgünstigere Alternativen, frei nach dem Grundsatz: Haltbarkeit durch wenig Benutzung.

        Für (B) kommen das Gore Pro oder z.B. das ME Drilite bzw. Dermizax Laminat in Frage.

        Das eVent Laminat würde ich eher in Kategorie (A) packen; die Haltbarkeit des Laminats hängt wohl auch stark von der Verarbeitungsqualität allgemein ab (Nahttapes, Verklebung von Oberstoff und Membran usw.).

        (C) s. Arc'teryx Sawyer Coat. Hier ist quasi alles möglich. Leder, Vinyl, Stoff gewachst, bishin zum Hipster Vintagestyle-Mantel.


        Zum Thema Regenjacke ohne Hose:

        Bei leichtem Regen kann auf eine Regenhose sicher verzichtet werden, wobei nach längerer Dauer der Oberschenkelbereich und die Hosenschläge genau zu den Stellen zählen, welche zuerst nass werden.

        Fazit: bei stärkerem Regen und einer längeren Exposition ist eine Regenhose unvermeidbar. Da diese jedoch in der Regel einer geringeren Belastung ausgesetzt ist, kann auch eine leichtere und günstigere Variante zum Einsatz kommen.


        Zum Schnitt:

        Die verschiedenen Modelle verschiedener Hersteller einfach anprobieren und ggf. eine Nummer größer wählen.

        Der "Rentneranoraksackschnitt" mit einer Jackenlänge weit über den Hintern hinaus bishin zur Kniekehle aus dem Hause Schöffel ist längst zum Mythos geworden, der sich hartnäckig zu halten scheint.

        Viele Hersteller versuchen einen Kompromiss zwischen "enger" geschnitten aber mit dennoch guter Bewegungsfreiheit und einer vernünftigen Länge (hinten) zu finden. Platz für eine Isolationsschicht darunter wird meistens ebenfalls berücksichtigt.
        Zuletzt geändert von rapidfire22; 16.03.2018, 02:27.

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