Going lite - Trekking Tour in Lappland

[Christos]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Ich würde schon gerne GPS auf dem Smartphone nutzen. Den ersten Teil werde ich von Narvik nach Abisko wandern. Da ist ziemlich unklar, wie die Wegmarkierung und daher GPS äußerst sinnvoll.

Um die Jahreszeit scheint dort durchgehend die Sonne. Daher würde ich denken, dass Solarpanels viel Strom produzieren.

Tracking ist auch eine gute Sache, dann kann ich nämlich die Kilometerzahl sehen und mir meine Etappenlänge frei gestalten.

[Trapper]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Um die Jahreszeit scheint dort durchgehend die Sonne. Daher würde ich denken, dass Solarpanels viel Strom produzieren.
Tracking ist auch eine gute Sache, dann kann ich nämlich die Kilometerzahl sehen und mir meine Etappenlänge frei gestalten.

...da wäre ich mir aber nicht so sicher! Streckenplanung geht auf einer Papierkarte übrigens mit etwas Übung wesentlich besser.

Es soll ja sogar Leute geben die aus Spaß an der Freude ihren Weg per GPS tracken oder, oder...
Mein Fall wäre es auch nicht, aber deswegen muss man doch nicht automatisch die eigene Sichtweise auch für den TO voraussetzen

....er wollte doch unbedingt UL-gehen. Das heißt doch Verzicht auf alles unnötige, oder? Aus meiner Erfahrung halte ich ebenfalls eine Papierkarte in den weiten offenen Landschaften dort oben für sinnvoller.

[woodcutter]

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Um die Jahreszeit scheint dort durchgehend die Sonne. Daher würde ich denken, dass Solarpanels viel Strom produzieren.

Willst du mit Ausrichtung zur Sonne laufen - Rucksack mit Panel nach vorn/hinten/Seite tragen?

Viel Sonne bedeutet viel Ladestrom bei optimalem Winkel, bei kleinsten bis größeren Abweichungen hast du messbare bis dramatische Einbrüche in der Ladeleistung. Stationär (wenige Stunden) ist perfekt, Laufen mit Panel ist m.E. ein enormer Kompromiß, eine Powerbank ist eine "Bank" was Ertrag angeht, zieht man Kälte und die üblichen (definierbaren) Verluste ab.

Mit dem Rad mögen Panels noch sinnvoll sein (ein Dynamo bringt je nach Strecke m.M. mehr), mit Rucksack und auf (UL) Trekking Tour abseits, genügt es sich auf die Ladebedingungen einzulassen. Kostet eben Zeit bzw. Ungemach, weil der dann ach so kostbare Strom die Tagesplanung beeinflussen kann.

Es gibt zahlreiche Tests und Reviews zu kleinen Panels, mit hard facts, solchen die einem die Illusionen rauben. Besser finde ich stets Erfahrungsberichte von konkreteten Touren: wieviele Sonnentage, welcher "Durchsatz" an verbrauchter Akkukapazität, gegengerechnet Gewicht von Panel, Pufferakku, Kabel usw. Und wer weiß, bestimmt ist da ´ne Tour darunter, wo die Dinger alle Erwartungen übertroffen haben.

Mich haben die hohen Preise für die flexiblen Panels und der geringe Ertrag abgeschreckt. Mein Fazit, nette Spielerei ... aber darum geht es oft, die Spitzen(werbe)leistungen verlocken zum Kauf, unterwegs ist man dann froh, dass die Teile überhaupt irgendwas laden. d.h. dass sie anscheinend funktionieren.

[lutz-berlin]

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Die Sonne muß 60° über dem Horizont stehen und das Panel am besten Senkrecht dazu.
Für ein Garmin reicht die Einspeisung aber locker.
Bei kleinen Ladeströmen kann einen die USB Regelung dann noch einen Strich durch die Rechnung machen

[Fjaellraev]

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Ob man neben den Papierkarten auch ein GPS oder ein Handy mit entsprechender App mitnimmt und nutzt darf ja zum Glück jeder für sich entscheiden.
Bei mir ist das GPS Sommer wie Winter mit dabei und ich war schon bei beiden Tourentypen froh darüber, natürlich wäre ich auch nur mit Karte und Kompass klargekommen, aber das GPS beschleunigt die Navigation teilweise doch erheblich.

Um die Jahreszeit scheint dort durchgehend die Sonne. Daher würde ich denken, dass Solarpanels viel Strom produzieren.

Echt? Das muss mir entgangen sein. Das Bild stammt vom 13. Juli.
Ich würde auf jeden Fall nebem dem Solarpanel auch auf eine Powerbank als Pufferspeicher setzen, sonst schaust du bei solchem Wetter in die Röhre bzw. das schwarze Display.

Gruss
Henning

[Becks]

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Wie bitte !!!! So´n Quatsch selten gelesen.... Die Karte ist die Redundanz, nicht das GPS.

Nope, ich würde es umgekehrt machen. Karten brauchen keinen Strom und wenn man etwas sorgsam damit umgeht (was man eh mit allem machen sollte) fliegt die weder weg noch wird sie durchnässt.

Das GPS kommt als Backup zum Tragen, sobald Unstimmigkeiten bei der eigenen Position herrscht oder das Wetter für reine Kartennavi zu schlecht ist (z.B. bei Nebel sofern keine Wege existieren).

Ich würde daher zunächst einmal alle Geräte nach Möglichkeit auf USB-Laderei umstellen, damit die Anzahl der Stromquellen minimiert wird. Solarpanel käme raus und stattdessen eine oder zwei Powerbanks mit. Ich habe jetzt schon ein paar Mal längere Zeit ohne 220V überbrückt und bei aller Rechnerei kam heraus dass sich Solarpanel aufgrund Gewicht, Kosten und Ladedauer einfach nicht lohnen.

Bei mir: Mein Handy packt im Tiefschlafmodus z.B. problemlos 10 Tage ohne Nachladen und könnte mit einer 10er Powerbank problemlos 2-3x aufgeladen werden. Die Kamera frisst zwar Akkus (alle 2-3 Tage einen), aber die haben kaum Kapazität. Wenn ich in 3 Wochen das Handy 3x und die Akkus dann von mir aus 10x unterwegs aufladen müsste, würde ich einfach eine 10er und eine 20er Powerbank ind en Rucksack legen und auf Solarpaddel verzichten. Dazu ein starkes USB Ladegerät mit zwei Anschlüssen und kurzen Kabeln, fertig. Als GPS würde ich mein altes Garmin einpacken und dazu eben 2-3 Sätze Lithiumbatterien, das Ganze zur Not unterstützt mit Open Streetmap und OSMAnd auf dem Handy sowie einem regulären Kompass.

Insgesamt käme dann ein Gewicht und Volumen heraus, welches in Anbetracht der zig Tage Vollvpflegung nicht mehr ins Gewicht fallen würde.

[thomas79]

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+1 für Becks

(nur dass ich keine 2-3 Sätze Lithiumbatterien einpacken würde - als Backup auf langen Touren gehe ich auch nur mit einem frischen Satz im GPS los wenn ich zusätzlich noch Handy und als Hauptnavigation Karte dabei habe; für lange Touren macht es aber sicher Sinn mehrere Sätze mitzunehmen)

[Munzelchen]

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Wenn man die gelaufene Strecke aufzeichnet, kommt man mit einem Satz Akkus beim GPS auf ca. 10 bis max. 25 Stunden Betriebsstunden. Sollte man zuvor ausprobieren.
Und Handy als Hauptnavigation ..., da ist der Akku doch ständig leer. Was dann?
Solarpanel sind, gerade in Nordeuropa, wo man u.U. mit viel Regen und viel Bewölkung zu kämpfen hat, auch nicht der Hit. https://techtest.org/das-aukey-pb-p7...olar-leistung/

[thomas79]

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Wenn man die gelaufene Strecke aufzeichnet, kommt man mit einem Satz Akkus beim GPS auf ca. 10 bis max. 25 Stunden Betriebsstunden. Sollte man zuvor ausprobieren.
Und Handy als Hauptnavigation ..., da ist der Akku doch ständig leer. Was dann?
Solarpanel sind, gerade in Nordeuropa, wo man u.U. mit viel Regen und viel Bewölkung zu kämpfen hat, auch nicht der Hit. https://techtest.org/das-aukey-pb-p7...olar-leistung/

Aufzeichnen und Navigieren (wie vom TO geplant) sind ja schonmal zwei verschiedene paar Schuhe - da liegen Welten bezüglich Akkuverbrauch dazwischen. In meinen Augen macht es trotzdem wenig Sinn nur auf´s Handy zu setzen. Der Akku-Verbrauch ist hoch, ein Solarpanel unverhältnismäßig schwer bei begrenztem Wirkungsgrad on Tour und ein Backup für den Notruf bleibt auch nicht wenn der Akku des Handy leer ist.

Von demher: Papierkarte als Hauptnavigation, GPS oder Handy nur als Backup. Spart Gewicht (im Titel heisst es ja "Going lite") und ist ein redundantes System.

[zeank]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Ich würde schon gerne GPS auf dem Smartphone nutzen. Den ersten Teil werde ich von Narvik nach Abisko wandern. Da ist ziemlich unklar, wie die Wegmarkierung und daher GPS äußerst sinnvoll.

Um die Jahreszeit scheint dort durchgehend die Sonne. Daher würde ich denken, dass Solarpanels viel Strom produzieren.

Tracking ist auch eine gute Sache, dann kann ich nämlich die Kilometerzahl sehen und mir meine Etappenlänge frei gestalten.

Vorab, die Strecke Narvik - Abisko kenne ich nicht. Aber an sich sind dort oben die Wege gut ausgeschildert und man folgt dann eben dem einen Pfad und prüft gelegentlich, besonders bei Abzweigungen etc. Das Gelände ist ja idr recht offen oder zumindest übersichtlich (entlang eines Sees, Flusses, Bergkette etc). Ein Kompass ist sicher hilfreich. Karte würde ich mir keine mitnehmen. Fürs iPhone gibt es 'Fjällkartan', damit kannst Du Dir die wirklich guten Karten von lantmäteriet kostenlos aufs Handy laden. Für Android gibt es 'Lokalsinne', die ist ähnlich gut. Wenn Du das Handy auf Stromspar- und Flugmodus schaltest (nachts ganz aus!), solltest Du mit einer Akkuladung eigentlich mehrere Tage auskommen. Empfang hast du eh keinen.

Du wirst GPS eh fast nur ab und an auf dem Stück bis Abisko brauchen, sobald du auf dem Kungsleden bist wohl kaum noch (nur damit du dir da keine falschen Vorstellungen machst, das ist eine Wanderautobahn; wer sich da verläuft, der soll sich auch verlaufen).

Auf das Aufzeichnen das Tracks (vor allem wenn es nur wegen der Entfernungen ist) würde ich wirklich verzichten, ausser es ist dir sehr sehr wichtig. Der Aufwand ist einfach zu groß. Da würde sich dann doch eher ein richtiges GPS-Gerät empfehlen.
Solarpanels machen, wie bereits mehrfach erwähnt, kaum einen Sinn. Für das Zusatzgewicht kannst Du Dir eine richtig dicke Powerbank holen. Eine 20.000mAh (so ~350g) hält ca 7 Ladungen. Wenn eine Ladung 3 Tage hält, dann kommst Du damit bereits über die Runden. Ein Solarpanel alleine wiegt gern mal 500g und mehr.

iPhones messen die zurückgelegte Tagesdistanz eigentlich auch ganz zuverlässig (ohne GPS), unter Android wird es sicher ähnliches geben.

[Becks]

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Vorab, die Strecke Narvik - Abisko kenne ich nicht. [...]. Das Gelände ist ja idr recht offen oder zumindest übersichtlich. Ein Kompass ist sicher hilfreich. Karte würde ich mir keine mitnehmen. Fürs iPhone gibt es 'Fjällkartan',

Das sind Tipps, mit denen man echt weit kommt. Ich kenne die Gegend zwar nicht, aber mei. Ist doch alles plattes Land, da siehste die Oma zwei Tage bevor sie bei dir ist, da braucht man keine Landkarten.

Ok, so n Handy kann schnell mal Saft verlieren. Da reicht abends mal die falsche App zu starten und moirgens hat man 10% Restakku für die folgenden 5 Tage, aber das sind Risiken, mit denen man gut leben kann.

[zeank]

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Das sind Tipps, mit denen man echt weit kommt. Ich kenne die Gegend zwar nicht, aber mei. Ist doch alles plattes Land, da siehste die Oma zwei Tage bevor sie bei dir ist, da braucht man keine Landkarten.

Ok, so n Handy kann schnell mal Saft verlieren. Da reicht abends mal die falsche App zu starten und moirgens hat man 10% Restakku für die folgenden 5 Tage, aber das sind Risiken, mit denen man gut leben kann.

War klar dass sowas kommt. Erstens: Kompass. Zweitens: Power Bank. Drittens: Ja, die Wege sind gut markiert. Das kann ich sagen, weil ich mir die Karte angeschaut hab. Es gibt zwei Wege, einen über Riksgränsen (viel Strasse), das ist wohl der, den er nehmen wird. Wenn Du für Teerstrassen Karten brauchst und Kompass und und und, bitte schön, dann fragt halt nicht nach. Der andere verläuft südlich und trifft am Abiskojaure auf den Kungsleden. Auch der ist gut markiert. Gut markiert heisst meiner Erfahrung nach wirklich gut markiert. Und wenn ich mich wirklich verlaufe, dann halte ich mich halt in östlicher Richtung. Auch dann kann ich den Kungsleden eigentlich nicht verfehlen. Aber klar, daheimbleiben ist sicherer.

[zeank]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Strom gäbe es übrigens noch in Riksgränsen, Abisko und Keb Fjällstation (kleiner Umweg). Schätze Kvikkjokk ist Endstation, aber da gäb's auch Strom.

*Saltoluokta hat auch Strom, sogar WiFi.

[zeank]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Da reicht abends mal die falsche App zu starten und moirgens hat man 10% Restakku

Weil mir das auch schon zig mal passiert ist, mach ich meines nachts aus. Hab ich übrigens dazugeschrieben.

[zeank]

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Ich kenne die Gegend zwar nicht, aber mei.

Kleiner Unterschied übrigens, ob man die Gegend nicht kennt oder eine bestimmte Strecke.

[toppturzelter]

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Fürs iPhone gibt es 'Fjällkartan', damit kannst Du Dir die wirklich guten Karten von lantmäteriet kostenlos aufs Handy laden. Für Android gibt es 'Lokalsinne', die ist ähnlich gut.

Auch fuer Android gibt es die lantmäteriet-fjällkarten, ueber die STF app (oder geht das nur fuer STF-Mitglieder?).

[zeank]

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Auch fuer Android gibt es die lantmäteriet-fjällkarten, ueber die STF app (oder geht das nur fuer STF-Mitglieder?).

Na Lokalsinne ist lantmäteriet, oder täusch ich mich?

[zeank]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

oder geht das nur fuer STF-Mitglieder?.

Vielleicht eh mal durchrechnen ob ne STF-Mitgliedschaft sich nicht rechnet.

[toppturzelter]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

OT:

Na Lokalsinne ist lantmäteriet, oder täusch ich mich?

Sind es tatsächlich. Ich kenne Lokalsinne nicht, ich hatte zeank so verstanden, als seien es andere Karten. Aber gut, welche andere Karten sollte man schon nehmen, wenn lantmäteriet kostenlos verfuegbar ist.

STF ist glaub ich teurer als andere Herbergsmitgliedschaften, aber die Zeitung soll besser sein. Ich hab nie was anderes gekannt, ehrlich gesagt. Aber bei nur wenigen Nächten in oder bei einer Huette hat man die Kosten eh schon wieder raus.

[zeank]

AW: Going lite - Trekking Tour in Lappland

Na Lokalsinne ist lantmäteriet, oder täusch ich mich?

"Kartorna hämtas direkt från Lantmäteriet som har de bästa kartorna för vildmarksbruk."

Die Karten kommen bei Lokalsinne auch direkt von Lantmäteriet.

Jedenfalls ist das die App, die all meine Android-Freunde haben und auch ständig empfohlen wird.