[US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

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  • Waldhexe
    Alter Hase
    • 16.11.2009
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

    Der Steinwall sollte eine Endmoräne sein. Ein Gletscher hat Geröll vor sich hergeschoben, kam zum Stillstand und ist abgeschmolzen.

    Schöner, spannender Bericht!

    Gruß,

    Claudia

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    • rumpelstil
      Alter Hase
      • 12.05.2013
      • 2700
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

      Auch ich finde die Fotos bei schlechten Wetter wiederum toll! Gut geschriebener Bericht, sehr persönlich, danke dafür!

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      • Mortias
        Fuchs
        • 10.06.2004
        • 1194
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

        Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
        Die eingefrorenen Gräser sind der Hammer!
        Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
        Schlechtes Wetter macht gute Fotos
        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
        Auch ich finde die Fotos bei schlechten Wetter wiederum toll! Gut geschriebener Bericht, sehr persönlich, danke dafür!
        Herzlichen Dank schonmal für das Lob. So im Nachhinein betrachtet muss ich schon zugeben, dass da ein paar echt schicke Schlechtwetterfotos dabei sind. Nur empfinde ich unterwegs bei so nem Wetter meist doch etwas anders. Das habe ich halt versucht möglichst ehrlich wiederzugeben.

        Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
        Der Steinwall sollte eine Endmoräne sein. Ein Gletscher hat Geröll vor sich hergeschoben, kam zum Stillstand und ist abgeschmolzen.
        Jo das ist wohl die naheligenste Erklärung. Da dort auch nicht mal der symbolische Rest eines Gletschers zu sehen war, ist mir diese Erklärung überhaupt gar nicht in den Sinn gekommen. Ich hatte jetzt zuerst an nen Bergsturz gedacht. Nur hätte dieser nicht die einzelnen Steinhaufen erklären können.

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        • Waldhexe
          Alter Hase
          • 16.11.2009
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          #44
          AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

          OT: Nun ja, bei manchen Endmoränen ist schon lange und weit und breit kein Gletscher mehr zu sehen...

          Ich finde es übrigens erstaunlich, wie stark Alaska (zumindest auf Deinen Fotos) und Lappland sich ähneln.

          Gruß,

          Claudia

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          • Mortias
            Fuchs
            • 10.06.2004
            • 1194
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

            Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
            Ich finde es übrigens erstaunlich, wie stark Alaska (zumindest auf Deinen Fotos) und Lappland sich ähneln.
            Das mit der Ähnlichkeit trifft durchaus zu. Als ich vor vielen Jahren das erste Mal Fotos von der Brooks Range gesehen habe dachte ich nur "Geil, da muss ich unbedingt mal hin. Das ist ja quasi Lappland in groß".

            Trotz der Ähnlichkeiten gibt es aber auch einige signifikante Unterschiede. Zum Abschluß meines Berichtes (vermutlich morgen) werde ich da nochmal ein bisschen drauf eingehen.

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            • Fjellfex
              Fuchs
              • 02.09.2016
              • 1228
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              #46
              AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

              Vielen Dank für das Lesevergnügen!

              Nicht zuletzt wegen der Bärenproblematik werde ich mich weiterhin lieber an Skandinavien halten, aber als armchair-traveller war ich gerne mit Dir in Alaska dabei.

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              • Mortias
                Fuchs
                • 10.06.2004
                • 1194
                • Privat

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                #47
                AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                Nicht zuletzt wegen der Bärenproblematik werde ich mich weiterhin lieber an Skandinavien halten, aber als armchair-traveller war ich gerne mit Dir in Alaska dabei.
                Kann ich gut nachvollziehen. Mich hat das anfangs auch viel Überwindung gekostet. Und auch wenn man sich mit der Zeit daran gewöhnt, so habe ich schon festgestellt, dass ich in Skandinavien gerade bei Pausen doch eine Spur entspannter war, eben weil ich nicht nach Bären Ausschau halten musste.

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                • Mortias
                  Fuchs
                  • 10.06.2004
                  • 1194
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                  #48
                  AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                  Tag 18 (16.08.)
                  So, heute hieß es dann endlich Feierabend und Schluss. Heute würde ich wieder zurück in die Zivilisation fahren. Dorthin wo es warm und trocken ist und es genug zu essen gibt. Um mir den Abschied aus der Brooks Range auch bestmöglich zu erleichtern, wurde ich heute Morgen wieder von nass-kaltem Wetter begrüßt. Der Dietrich River war nochmal ein bisschen mehr durch den Regen angeschwollen, so dass ich echt froh war nicht auf der anderen Seite mein Zelt aufgeschlagen zu haben. Das hätte mir sonst definitiv wieder nasse Füße beschert. Ich ließ mir ausgiebig Zeit um nochmal meine Sachen so gut es ging zu trocken. War ja noch alles ziemlich feucht vom Vortag.

                  Um 11 Uhr machte ich mich dann auf den Weg. Immerhin war es trocken. Und ich freute mich heute hindernisfrei die letzten 8 km auf der Schotterstraße laufen zu können. Der Grund dafür, dass ich beim Dalton Highway Express nicht einfach vereinbart hatte mich hier abzuholen, lag daran, dass ich im Falle von schönem Wetter vorgehabt hatte eine etwas andere Route zu laufen. Bei dieser wäre ich dann nördlich von der Chandalar Station auf den Dalton Highway gestoßen. Somit entschied ich mich als Kompromisslösung für den Mile Marker 239 nahe der Chandalar Station.

                  Anmerkung: Die Herrschaften vom Dalton Highway Express nutzen diese Mile Marker am Highway als Abholpunkte wenn man jenseits der normalen Stopps aufgesammelt werden möchte. Die Zählung bezieht sich auf den Abstand in Meilen zum Startpunkt des Highways nahe Fairbanks. Da stehen dann bei jeder Meile kleine Schilder mit der jeweiligen Meilenangabe neben der Straße. Recht praktisch. Allerdings fand ich es etwas umständlich, warum die mich nicht einfach bei der Chandalar Station abholen wollten.


                  Die letzte Etappe steht an.


                  Offizieller Beginn des North Slope Bezirks


                  Schotterpiste

                  So lief ich recht entspannt den Dalton Highway entlang. Ich hatte noch zwei Stunden Zeit (bis zur Abholung um 13 Uhr) und musste daher nicht allzuviel hetzen. Allerdings gab es beim Aufstieg zum Chandalar Shelf noch einmal 200 Höhenmeter zu überwinden, die mich trotz der guten Wegbeschaffenheit etwas ins Schwitzen gebracht haben. Zumal es wieder leicht zu regnen begann, was bedeutete Regensachen (in denen man leichter schwitzt) anzuziehen. Dafür war der Anblick auf den Dietrich River nochmal ganz schick. Zwischen den Wolken versteckt sah ich sogar teilweise schon schneebedeckte Gipfel hervorschauen.


                  Dietrich River


                  Blick zurück

                  Das Chandalar Shelf bot dann nochmal einen ganz reizvollen Anblick. Östlich von mir lag nun ein breites Tal das von mehreren namenlosen Strömen durchflossen wurde. Ein bisschen kam da schon die Sehnsucht auf dem Tal zu folgen und einfach mal ins Unbekannte weiterzumarschieren. Das schlechte Wetter und die Aussicht dort vermutlich fast nur über sumpfigen Boden zu laufen holten ich aber schnell wieder in die Realität zurück.


                  Chandalar Shelf


                  Seitenstraße die ins Nirgendwo führte.


                  Ein bisschen Sehnsucht kam bei dem Anblick hier ja schon auf.


                  Das Ziel war nicht mehr fern.

                  Gegen halb 1 erreichte ich dann den Mile Marker 239 bei der Chandalar Station. Somit war meine Wanderung hiermit vorbei. Ich musste jetzt nur noch auf den Dalton Highway Express warten der mich hier um 13 Uhr abholen sollte. Also wartete ich. Mittlerweile war es etwa Viertel nach 1 ohne dass er sich hat blicken lassen. Naja, ein bisschen Verspätung kann ja schonmal vorkommen. Die Zeit verging, es fing an zu regnen und die Uhr zeigte mittlerweile zwei an. Und immer noch keine Spur zu sehen. Jedes Mal wenn ich ein Auto kommen hörte (oder sah) schöpfte ich kurzzeitig Hoffnung, dass es jetzt endlich soweit sei, nur um dann resigniert festzustellen, dass dies nicht der Fall war. Es regnete nun schon länger in einem durch und ich ging frustriert auf und ab und wusste einfach nicht was ich machen sollte. Haben die mich etwa vergessen? Habe ich denen einen falschen Tag angegeben? Wollten die sich mit mir einen Scherz erlauben? Das konnte doch nicht sein, dass ich jetzt hier im Nirgendwo gestrandet bin. Ich hatte schließlich am nächsten Tag einen Flug zu erwischen. Und Essen hatte ich auch keins mehr. Außerdem war ich leicht durchnässt und mir war kalt. Kurzum, ich fühlte mich echt ätzend, fluchte mehrmals laut und schrie mir den Frust von der Seele.


                  Chandalar Station

                  Gegen halb drei wurde es mir dann endgültig zu blöd. Da ich nicht wusste ob der Bus überhaupt noch kommen würde und gleichzeitig die Chandalar Station nur ca. 100 m entfernt war, sah ich es einfach nicht ein noch länger draußen im Regen zu stehen (was ich ja nur tat weil ich den Bus auf keinen Fall verpassen wollte). Bei der Chandalar Station handelt es sich um eine Pumpstation für die Trans-Alaska Pipeline, die ja überhaupt erst der Grund dafür war, dass der Dalton Highway gebaut wurde. Glücklicherweise war einer der Hangar offen. Die beiden dort stationierten Arbeiter guckten etwas irritiert, als ich auf einmal klitschnass vor deren Büro stand und fragte ob ich mich eventuell unterstellen könnte. Sie waren aber unheimlich hilfsbereit, gaben mir Tee und ließen mich deren Satellitentelefon benutzen.


                  In der Chandalar Station. Endlich mal wieder im Trockenen. Und so ein Heißgetränk kann schon sehr angenehm sein.

                  Der Anruf bei dem Reiseunternehmen (welches den Dalton Highway Express organisiert) ergab, dass es beim Start in Deadhorse wohl ein paar technische Probleme mit dem Bus gegeben hat. Dadurch hat sich die Abfahrt um ein paar Stunden verzögert. Es wurde mir aber versichert, dass er Bus bald kommen würde und ich besser draußen am vereinbarten Mile Marker warten solle, da sie selber keine Möglichkeit hätten den Busfahrer telefonisch zu erreichen. Das waren doch mal erfreuliche Nachrichten. Außerdem war es draußen auch wieder trocken, so dass ich mich gut gelaunt von den beiden Arbeitern verabschiedete. Es dauerte allerdings noch bis 10 vor Vier (und ein paar Regenschauer inklusive) bis dann endlich der Bus kam.


                  Das Warten ging weiter. Immerhin schien gerade die Sonne.


                  So sah die Landschaft doch gleich etwas freundlicher aus.

                  Der Fahrer entschuldigte sich höflich für die Verspätung und meinte er hätte über eine Dreiviertelstunde am Galbraith Lake auf mich gewartet bis er dann endlich im Büro angerufen hat wo ihm gesagt wurde, dass ich weiter südlich am Mile Marker 239 stehen würde. Aha. Galbraith Lake. Interessant. Als ich meine Tour gebucht hatte stand auf meiner Rechnung als Abholpunkt Galbraith Lake. Ich hatte anschließend extra nachgefragt deswegen, aber sie meinten das sei normal, da dies der nächste gelegene reguläre Stopp wäre und der Preis sich folglich daran orientiere. Aber selbstverständlich hätten sie vermerkt, dass ich am Mile Marker 239 abgeholt werden würde und nicht am Galbraith Lake. Na das hat ja gut geklappt…

                  Wie auch immer, jetzt endlich saß ich um warmen Bus und hatte es geschafft. Während ich vor zwei Jahren der einzige Fahrgast war, gab es diesmal noch 6 andere Gäste. Allzu gesprächig waren die aber nicht. Aber was soll‘s. Jetzt konnte ich nochmal die Fahrt durch den südlichen (bewaldeten Teil) der Brooks Range genießen und anschließend durch die weiten Hügellandschaften Zentralalaskas. Sonderlich viele Stopps hat der Fahrer nicht gemacht. Aber das war mir nur recht. So sind wir ziemlich schnell durchgekommen, was dazu führte, dass ich dann um 20 vor 1 vorm 9th Ave Hostel abgesetzt wurde. Nur 40 Minuten später als normalerweise geplant. Erschöpft und erleichtert legte ich mich in das gemütlich weiche Bett schlafen. Ich hatte es endgültig geschafft und war wieder zurück in der Zivilisation. Dort wo es warm und trocken ist und das gerade erst Erlebte schnell zu einer Erinnerung verblasst.


                  Unterwegs mit dem Dalton Highway Express


                  Kleine Fotopause im Südteil der Brooks-Range. Hier war es deutlich bewaldeter als weiter oben im Norden.


                  Zwischenstopp am Finger Rock. Dies war nun schon südlich der Brooks Range und des Polarkreises.


                  Von hier hat man (bei gutem Wetter) nochmal einen schönen Rundumblick.


                  Das besagte Vehikel in dem ich gefahren wurde. Eigentlich kann man hier nicht von einem Bus sprechen.


                  Am Yukon River


                  Abenddämmerung gegen 22.45 Uhr. Das erste Mal nach über zwei Wochen, dass es wieder ansatzweise dunkel wurde.

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                  • Mortias
                    Fuchs
                    • 10.06.2004
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                    Tag 19 (17.08.)
                    Viel zu erzählen gibt es jetzt eigentlich nicht mehr. Ich konnte gemütlich ausschlafen und anschließend in der Stadt die eine Bärentonne zurückgeben und nochmal ausgiebig zu Mittag essen. Das mit dem Essen ist immer sehr angenehm nach so einer Trekkingtour. Kennt bestimmt jeder dieses geile Gefühl nach längerer Zeit mit knapp rationierter Nahrung dann wieder so richtig schön reinhauen zu können.


                    Zurück in Fairbanks

                    Gegen 18.20 Uhr ging dann mein Flieger Richtung Frankfurt. Immerhin das lief problemlos nach Plan. Da der Himmel leider bewölkt war, gab es draußen nicht viel von der Landschaft zu sehen. Aber das war jetzt nicht so schlimm. Ich hatte schließlich genug Eindrücke auf dieser Tour sammeln können, so dass ich insgesamt mit dem Erlebten sehr zufrieden sein konnte.


                    Am Flughafen hatte ich dann nochmal eine letzte Bärenbegegnung.


                    Beim Rückflug über Grönland

                    Übermüdet durch den Jetlag und wenig zu Schlaf im Flieger kam ich am folgenden Nachmittag dann endlich in München an. Ich war wieder zuhause. Ein anstrengendes aber auch sehr abwechslungsreiches Abenteuer lag nun hinter mir. Es war definitiv eine Erfahrung wert.

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                    • Mortias
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                      #50
                      AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                      Fazit
                      Was wäre so ein Reisebericht nur ohne ein schlaues Resümee am Ende. Also möchte ich auch dazu noch ein paar Worte verlieren. Zuersteinmal bin ich unheimlich froh darüber es nochmal mit Alaska versucht zu haben und dabei etliche positive Erfahrungen gesammelt zu haben (die mir vor zwei Jahren noch versagt blieben). Während ich die Tour vor zwei Jahren als eine Art lehrreichen Fehlschlag betrachte, so empfand ich es diesmal als normale Trekkingtour mit ihren normalen Hoch-und Tiefpunkten. In Alaska heißt das neben der coolen Natur natürlich auch teilweise schweres und unbekanntes Gelände sowie harte Wetterbedingungen in Kauf zu nehmen. Das gehört natürlich nicht zu den Pluspunkten dort, ist aber der Preis der zu zahlen ist wenn man die Landschaft dort in ihrer unverfälschten Wildheit erleben will. Und erlebt habe ich schon so einiges wofür ich im Nachhinein sehr dankbar bin. Diesmal konnte ich ein sehr ausgewogenes und differenziertes Bild von Alaska bekommen: Die Schönheit und Wildheit der Natur gepaart mit den Widrigkeiten die solch eine Tour mit sich bringt. Authentisch würd ich es mal nennen.

                      Ein bisschen hoffte ich anfangs ja, dass es jetzt das krasse Gegenteil zu meiner letzten Alaska Tour wird. Sprich alles läuft reibungslos ohne Beschwernisse, das Wetter ist immer tipp-topp und jeden Tag bekomme ich überragende Landschaftsausblicke serviert ohne dabei durch schwere Pässe oder reißende Flüsse aufgehalten zu werden. Das ist so selbstverständlich nicht eingetreten. Es gab auch genug Schattenseiten und Ärgernisse. Aber dennoch hat diesmal das positive definitiv überwogen, so dass ich unheimlich froh darüber bin diese Tour gemacht zu haben.

                      Bleibt natürlich die (bei mir im Kopf stets präsente) Frage wo es mir eigentlich besser gefällt. In Lappland oder in Alaska? Ganz fair ist die Frage natürlich nicht, da ich aufgrund etlicher Touren Lappland mittlerweile fast als mein zweites Wohnzimmer betrachte, während Alaska immer noch Neuland für mich ist. Dennoch gibt es ein paar Dinge die mir aufgefallen sind und die ich hier gerne ausführen möchte.

                      Wenn es um den reinen Wildnis-Charakter geht, kann das Fjäll in Lappland natürlich nicht mit der Brooks Range mithalten. Auch wenn Lappland schon recht wild und naturbelassen ist, so ist die Brooks Range einfach nochmal viel ausgedehnte, unbesiedelter und unberührter. Während der gesamten Tour habe ich gerade mal vier Menschen getroffen. Und am Rande der Brooks Range zu stehen und auf die North Slope zu schauen, in dem Wissen dass es noch 250 km unberührter Tundra bis zur Beaufortsee sind, ist schon etwas Besonderes was sich in dem Maße in Lappland einfach nicht erleben lässt.

                      Landschaftlich unterscheidet sich die Brooks Range, trotz der Ähnlichkeiten, auch ein wenig von Lappland. So sind die Berge dort meist etwas höher und schroffer, was dem ganzen einen sehr reizvollen Hochgebirgscharakter verleiht. Dies bringt allerdings auch einen Nachteil mit sich. Und zwar die fehlende Weite. Es hatte schon seinen Grund warum es mir am Rande zur North Slope so gefiel. Eben weil ich hier diese Weite erleben konnte, die ich sonst in Lappland so häufig genießen durfte. Dadurch, dass das Fjäll in Lappland keine reine Hochgebirgslandschaft ist (sondern eher eine Mischform aus Hochebene, Mittelgebirge und Hochgebirge), sind die Fernblicke dort deutlich zahlreicher. Das macht sich auch in der Anzahl der vorhandenen Seen bemerkbar. Ich liebe Seen und vor allem liebe ich es abends beim Sonnenuntergang am Seeufer zu sitzen, während dieser spiegelglatt vor mir liegt und ein ins Wasser geworfener Stein auf der Wasseroberfläche weite Kreise zieht. In diesem Idealbild liegt natürlich eine gewisse Verklärung. Aber die Quintessenz ist, dass es in der Brooks Range eben aufgrund des Hochgebirgscharakters nur wenige Seen gibt und diese meist recht klein sind. Letztendlich ähnlich wie man es im Sarek vorfindet. Somit ist die Chance eher klein abends am Seeufer das Zelt aufzuschlagen und dort den Sonnenuntergang zu genießen. Mein einziger Zeltplatz direkt an einem See war Tag 13 am Summit Lake. Rückblickend muss ich sagen hätte ich gerne mehr davon gehabt.

                      Zuletzt habe ich noch die Gletscher bzw. den Schnee auf den Bergen ein wenig vermisst. Aufgrund der sehr trockenen Winter sammelt sich da kaum etwas an, so dass die Berge manchmal etwas kahl und trocken wirkten. Anders als in Lappland, wo man (wie beispielsweise im Sarek) viele Gletscher bestaunen kann und auch auf etlichen kleineren Hügeln oft größere Firnfelder zu finden sind. Dies gibt den Bergen eine gewisse Verzierung und sorgt dadurch landschaftlich für angenehme Abwechslung. Diese hat mir in der Brooks Range doch manchmal gefehlt.

                      Was jetzt wiederrum für die Brooks Range spricht ist einfach der Reiz des Neuen und Unbekannten. Während ich Lappland bereits viele Gegenden förmlich abgegrast habe (natürlich finden sich auch hier immer noch haufenweise unbekannte Ecken) so gibt es in der Brooks Range für mich einfach noch unheimlich viel Neuland zu entdecken. Natürlich finde ich es hin und wieder schön bekannte Plätze aufzusuchen und wiederzuerkennen. Aber noch mehr gefällt mir halt das Entdecken neuer unbekannter Wildnisgebiete. Und dies ist in der Brooks Range natürlich deutlich besser möglich als in Lappland. Außerdem gibt es in Alaska weiter südlich auch noch haufenweise anderer schöner Ecken die definitiv mal einen Besuch wert sind. Ich denke hier insbesondere an den östlichen Teil der Alaska Range.

                      Ich weiß daher noch nicht wo es mich beim nächsten Mal hinziehen wird wenn die Entscheidung lautet Lappland oder Alaska. Beides wäre möglich. Wobei diesen Sommer steht jetzt erstmal Südgrönland aufm Programm. Was danach kommt muss ich mal schauen. Grundsätzlich will ich eine Rückkehr nach Alaska aber keinesfalls ausschließen. Ich habe nicht das Gefühl, dass dieses Kapitel für mich schon komplett abgeschlossen ist. Das gilt nur für den Bericht, der hiermit zu seinem Ende gekommen ist.

                      Ende

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                      • Libertist
                        Fuchs
                        • 11.10.2008
                        • 2064
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                        Vielen Dank, Matthias, wiedermal ein guter Bericht von dir. Alaska mit nur blauem Himmel wäre halt irgendwie auch keine richtige Alaska-Erfahrung, hm? Ist halt so und gehört dazu, wie du schon sagst.

                        Seen wird's dann in Südgrönland genug geben!
                        Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                        • rumpelstil
                          Alter Hase
                          • 12.05.2013
                          • 2700
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                          #52
                          AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                          Oje, Buswarterei - das finde ich ja gruselig. Ich finde es ganz enorm stressig (im Wortlaut = Stress erzeugend), irgendwo zu stehen, wenn möglich mitten in der Nacht, und auf einen Bus zu warten, von dem man nur weiss, dass er kommen sollte. Für mich ist da relativ unerheblich, ob ich mitten in einer Grossstadt oder irgendwo in der Pampa in Litauen (oder eben Alaska) stehe. Man kann sich von der Haltestelle nicht wegbewegen, weil der Bus jederzeit auftauchen kann. Sehr unangenehm!

                          Danke noch einmal für deinen Reisebericht. Ich habe ihn sehr gerne gelesen, er ist persönlich und ehrlich. Gerade, weil du auch Tiefpunkte und schlechte Stimmung schilderst, kommt das positive besonders ausgeprägt rüber.

                          Ich wünsche dir noch viele gute Reisen!

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                          • carola1
                            Anfänger im Forum
                            • 13.07.2008
                            • 22
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                            Auch von mir ein dickes Lob! Toll, dass du nicht nur die positiven Aspekte geschildert hast. Das findet man ja nicht so oft! Danke für den informativen und unterhaltsamen Bericht.

                            Carola

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                            • Intihuitana
                              Fuchs
                              • 19.06.2014
                              • 2042
                              • Privat

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                              #54
                              AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                              Coole Reise. Ich find das immer sehr beindruckend wie ihr da alleine im hohen Norden krasse Touren abzieht.

                              Echt erstaunlich wie kontinental es dort ist, dass Berge die über 2000 m hoch sind am Polarkreis keine Gletscher und noch nicht mal Schnee haben.

                              Interessant fand ich deine Schilderung über die North Slope. Ich habe ganz ähnliche Empfindungen gehabt bei bestimmten Landschaften, als ich sie das erste mal mit eigenen Augen gesehen habe. Sei es der Blick auf das Amazonastiefland oder die Sahara. Zuerst einmal unspektakuläre Weiten, aber das Wissen dass dann tausende Kilometer Wildnis kommen ist schon etwas besonderes.
                              Zuletzt geändert von Intihuitana; 24.03.2018, 20:45. Grund: Nix gut Deutsch
                              Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                              • Spartaner
                                Alter Hase
                                • 24.01.2011
                                • 4760
                                • Privat

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                                #55
                                AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                Interessanter Bericht über eine wirklich große Tour, so alleine, so ausgesetzt, in einer großartigen Landschaft und umgeben von wilden Tieren!

                                Was hier in den Kommentaren oft als ehrliche Beschreibung gelobt wird, fand ich allerdings recht oft ein bissel nervig. Letztlich ist doch dein häufiges Missempfinden überwiegend darauf zurückzuführen, dass deine sehr hochgesteckten Erwartungen oft nicht erfüllt wurden. Hier im Fazit bechreibst du das ja auch ganz klar, zB:
                                Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                Ich liebe Seen und vor allem liebe ich es abends beim Sonnenuntergang am Seeufer zu sitzen, während dieser spiegelglatt vor mir liegt und ein ins Wasser geworfener Stein auf der Wasseroberfläche weite Kreise zieht. In diesem Idealbild liegt natürlich eine gewisse Verklärung.... Rückblickend muss ich sagen hätte ich gerne mehr davon gehabt.
                                oder
                                Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                Ein bisschen hoffte ich anfangs ja, dass es jetzt das krasse Gegenteil zu meiner letzten Alaska Tour wird. Sprich alles läuft reibungslos ohne Beschwernisse, das Wetter ist immer tipp-topp und jeden Tag bekomme ich überragende Landschaftsausblicke serviert ohne dabei durch schwere Pässe oder reißende Flüsse aufgehalten zu werden.
                                Und im Nachhinein korrekt erkannt:
                                Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                Das ist so selbstverständlich nicht eingetreten. Es gab auch genug Schattenseiten und Ärgernisse. Aber dennoch hat diesmal das positive definitiv überwogen, so dass ich unheimlich froh darüber bin diese Tour gemacht zu haben.
                                Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                In Alaska heißt das neben der coolen Natur natürlich auch teilweise schweres und unbekanntes Gelände sowie harte Wetterbedingungen in Kauf zu nehmen. Das gehört natürlich nicht zu den Pluspunkten dort, ist aber der Preis der zu zahlen ist wenn man die Landschaft dort in ihrer unverfälschten Wildheit erleben will. .... Die Schönheit und Wildheit der Natur gepaart mit den Widrigkeiten die solch eine Tour mit sich bringt. Authentisch würd ich es mal nennen.
                                Also der Punkt ist, gemessen an deinen sehr hochgesteckten Erwartungen ging es dir oft nicht gut. Aus meiner Sicht sind einzig die hohen Erwartungen der Fehler, den es zu vermeiden gilt. Wie habe ich das mal beschrieben: "Wir sind aus dem Ural zurück, hatten auch teilweise kühles und feuchtes Wetter, aber das passte wenigsten zum Ural, denn genau so stelle ich mir den vor: Grau, die Berge in den Wolken, leichter Regen, dunkle, einsame, unendliche Wälder, die Raben krächzen, ....

                                Soll heißen, wir haben es nicht anders erwartet. Aber in der Regel war es viel besser, als gerade geschildert. Und auf der Fahrt durch Russland und Ukraine zurück hatten wir auch den typischen heißen osteuropäischen Sommer (bis Polen begann, da war dann euer Wetter hier)."

                                Gruß Michael

                                Kommentar


                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
                                  • 1194
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                                  #56
                                  AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                  Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen. Ist ja immer ganz schön, wenn so ein Bericht dann auch entsprechnd Anklang findet.

                                  Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                  Was hier in den Kommentaren oft als ehrliche Beschreibung gelobt wird, fand ich allerdings recht oft ein bissel nervig. Letztlich ist doch dein häufiges Missempfinden überwiegend darauf zurückzuführen, dass deine sehr hochgesteckten Erwartungen oft nicht erfüllt wurden.

                                  Also der Punkt ist, gemessen an deinen sehr hochgesteckten Erwartungen ging es dir oft nicht gut. Aus meiner Sicht sind einzig die hohen Erwartungen der Fehler, den es zu vermeiden gilt. Wie habe ich das mal beschrieben: "Wir sind aus dem Ural zurück, hatten auch teilweise kühles und feuchtes Wetter, aber das passte wenigsten zum Ural, denn genau so stelle ich mir den vor: Grau, die Berge in den Wolken, leichter Regen, dunkle, einsame, unendliche Wälder, die Raben krächzen, ....

                                  Soll heißen, wir haben es nicht anders erwartet. Aber in der Regel war es viel besser, als gerade geschildert. Und auf der Fahrt durch Russland und Ukraine zurück hatten wir auch den typischen heißen osteuropäischen Sommer (bis Polen begann, da war dann euer Wetter hier)."

                                  Gruß Michael
                                  Hallo Michael,
                                  ich glaube ich kann relativ gut einschätzen ob es mir bei meiner Tour gut ging oder nicht. Sofern Du beim Lesen meines Berichtes einen anderen Eindruck bekommen hast ist das zwar schade, entspricht aber nicht der Wahrheit. Natürlich hat man meist vor der Tour immer gewisse Wunschvorstellungen. Aber ganz genauso war mir auch im Voraus klar, dass das so definitiv nicht eintreten wird. Zumal ich ja schonmal in Alaska gewesen bin und daher ganz gut wusste was mich wohl erwarten würde. Teilweise wurde ich auch positiv überrascht, weil die Bodenbeschaffenheit (und daher das Vorankommen) oft besser war als erwartet. Das habe ich im Bericht auch an mehreren Stellen erwähnt. Ich kann mich deshalb Deiner Einschätzung mit den fehlerhaft zu hoch gesteckten Erwartungen nicht anschließen.

                                  Im Fazit habe ich versucht ein ehrliches Resumee zu schreiben auch damit andere diese Erkenntisse für eventuelle Tourenplanungen nutzen können. Und natürlich gehört dann auch dazu ehrlich zu schreiben was einem nicht so gut gefallen hat. Das mit den Seen ist mir zum Beispiel erst während der Tour klar geworden. Natürlich wusste ich vorher schon, dass ich kaum an Seen vorbeikommen würde. Nur wie mir das gefallen würde konnte ich ja erst im Nachhinein sagen. Ist halt eine Erkenntnis, die so eine Tour mit sich bringt. Und wenn es mir dort im Großen und Ganzen so schlecht gefallen hätte (wie ja anscheinend der Eindruck entstand) dann hätte ich diesen Bericht sicherlich nicht damit beendet zu erwähnen, dass ich mir eine Rückkehr in die Brooks Range sehr gut vorstellen kann.

                                  Gruß,
                                  Matthias

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                                  • vobo

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                                    #57
                                    AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                    Vielen Dank nochmal für den schönen und offenen Bericht. Solotouren durch "leere" Gegenden sind immer noch etwas Besonderes. Mir gefällt es dabei, auch die Stimmungsschwankungen verfolgen zu können, weil sie einfach die Freude oder das Leid auf der Tour ausdrücken - und darum geht es schließlich doch.

                                    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                    ... Wobei diesen Sommer steht jetzt erstmal Südgrönland aufm Programm. ...
                                    Da bin ich ja auf einen ganz besonderen Reisebericht gespannt, ich wünsche Dir/Euch eine ganz tolle Tour.

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                                    • Sarekmaniac
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                                      Liebt das Forum
                                      • 19.11.2008
                                      • 10958
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                      Auch von mir schönen Dank für den Bericht. Wie schon andere schrieben, insbesondere die "Schlechtwetterbilder" der letzten Tage sind eindrucksvoll (und die anderen sind natürlich auch sehr schön). Ich glaub sogar, einen Berg habe ich wiedererkannt.

                                      Irgendwie habe ich mir fast gedacht, dass Du das noch mal angehst.

                                      Der Unterschied zur anderen Tour liegt aber nach meinem Eindruck nicht nur, wie Du es beschreibst, an der besseren Routenwahl (Vermeidung von bushwacking und Wald etc) und einem konservativem Zeitplan, sondern auch daran, dass Du (so liest sich das für mich), komplett anders daran gegangen bist. Anlässe, enttäuscht zu sein, sich zu ärgern etc. gab es ja genug, eigentlich ist jeden Tag irgendwas "Blödes" gewesen. Aber irgendwie wirkst Du die ganze Zeit komplett tiefenentspannt, mir scheint, Du hast dir im Vorfeld wirklich Gedanken gemacht, wie Du auf Schwierigkeiten reagieren möchtest (damit meine ich nicht nur praktisch, Plan B etc., sondern vor allem emotional) und hast dann auch geschafft, das umzusetzen.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

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                                      • tjelrik
                                        Fuchs
                                        • 16.08.2009
                                        • 1244
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                        Hallo mortias,
                                        Ein ganz wunderbarer Bericht.
                                        Wie sichert man sich uns sein Essen in dieser teils baumlosen Gegend vor Bären?
                                        bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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                                        • sudobringbeer
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                                          Administrator
                                          Fuchs
                                          • 20.05.2016
                                          • 2487
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                                          #60
                                          AW: [US] Alaska - Gates of the Artic. Die Rückkehr

                                          Zitat von tjelrik Beitrag anzeigen
                                          Wie sichert man sich uns sein Essen in dieser teils baumlosen Gegend vor Bären?
                                          Mit der beschriebenen und oft bebilderten Bärentonne.

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