Markenkram gegen direkte Chinaimporte

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  • Ôpola
    Erfahren
    • 01.05.2008
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    • Meine Reisen

    Markenkram gegen direkte Chinaimporte

    Hallo!

    Nachdem ich nun das erstmal mit dem Ali Express bestellt habe und mir für knapp 7€ inklusive Versand einen Gasbrenner habe schicken lassen, frage ich mich doch sehr ob es da noch Sinn macht die Kocher der großen Hersteller hier zu kaufen.
    Mir kommts ein bißchen so vor, als würde ich quasi die gleichen Artikel, nur eben ohne den ganzen Umweg über die großen Händler und deren Marketing kaufen zum Preis, der der Herstellung tatsächlich nahe kommt.
    Und alles was ich mehr zahle bei Globi und Co wäre dann quasi Umsatz der "Zwischenhändler", die dann auch nur in China produzieren lassen.

    Ja, ich weiß, das hört sich nun alles ein wenig plakativ und auch provokativ an. Dennoch eine berechtige Frage denke ich: Gibts den großen Qualitätsunterschied zum 70€ Gasbrenner tatsächlich?

  • Goettergatte
    Freak

    Liebt das Forum
    • 13.01.2009
    • 27405
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

    Man frage sich doch bitte erst mal,
    was einem faire Arbeitsbedingungen wert sind,
    sowie relativ gut bezahlte Arbeitsplätze in Europa
    und wo sich der eigene Platz in den Nahrungsketten der Weltwirtschaft befindet.

    Mein Standpunkt ist:
    Wer billig kauft,
    kauft 2 x,
    oder sägt an Ast, auf dem er sitzt
    "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
    Mit erkaltetem Knie;------------------------------
    Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
    Der über Felsen fuhr."________havamal
    --------

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    • ronaldo
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 24.01.2011
      • 11879
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

      Goega schlaegt mich um 7 Minuten...
      Zu ergaenzen waeren: fragliche Produktionsbedingungen in Sachen Umweltschutz.

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      • lina
        Freak

        Vorstand
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        • 12.07.2008
        • 42862
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

        … und andere Sicherheitsstandards.

        Dazu noch Gestaltungs- und Entwicklungskosten – wie werden die finanziert? Wo bleibt die Sorgfalt, wenn kaum Budget dafür aufgewendet wird?
        Zuletzt geändert von lina; 22.02.2018, 19:11.

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        • wilbert
          Alter Hase
          • 23.06.2011
          • 2956
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

          Es gibt ja einige Markenhersteller die in China produzieren lassen.
          Wenn man „made in china“ aus den Regalen nehmen würde, wäre dort plötzlich viel platz.
          www.wilbert-weigend.de

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          • Intihuitana
            Fuchs
            • 19.06.2014
            • 2042
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

            Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
            Man frage sich doch bitte erst mal,
            was einem faire Arbeitsbedingungen wert sind,
            sowie relativ gut bezahlte Arbeitsplätze in Europa
            und wo sich der eigene Platz in den Nahrungsketten der Weltwirtschaft befindet.

            Mein Standpunkt ist:
            Wer billig kauft,
            kauft 2 x,
            oder sägt an Ast, auf dem er sitzt
            Die meisten "Markenhersteller" produzieren doch auch in China.
            Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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            • lina
              Freak

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              • 12.07.2008
              • 42862
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

              Ok, und wo entwickeln diese Markenhersteller ihre Produkte? Das, was hergestellt wird, muss ja erst einmal konzipiert und getestet werden.

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              • derray

                Vorstand
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                • 16.09.2010
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                Ok, und wo entwickeln diese Markenhersteller ihre Produkte? Das, was hergestellt wird, muss ja erst einmal konzipiert und getestet werden.
                Das machen auch oft Chinesen.

                mfg
                der Ray

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                • lina
                  Freak

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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                  Yup, oft eben auch mit anderen Anforderungen an die Produkte.

                  Kommentar


                  • derray

                    Vorstand
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                    • 16.09.2010
                    • 5380
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                    Oft aber auch speziell für den internationalen Markt.

                    mfg
                    der Ray

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                    • lina
                      Freak

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                      • 12.07.2008
                      • 42862
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                      #11
                      AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                      Ich verlinke mal: John Ruskins common law of business balance

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                      • markrü
                        Alter Hase
                        • 22.10.2007
                        • 3336
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                        Zitat von Ôpola Beitrag anzeigen
                        Mir kommts ein bißchen so vor, als würde ich quasi die gleichen Artikel, nur eben ohne den ganzen Umweg über die großen Händler und deren Marketing kaufen zum Preis, der der Herstellung tatsächlich nahe kommt.
                        Neben allen anderen Betrachtungen ist halt immer die Frage: Ist das Produkt beim Direktanbieter, welches genauso aussieht, wie das von Markeninhaber XY, auch wirklich 'dasselbe'? Oder wenigstens von der gleichen Qualität? OK- ähnlich! - ? Na gut: Sind die Unterschiede bemerkenswert und für die Funktion überhaupt relevant?
                        Kann sein. Kann auch nicht. Man kann es in den meisten Fällen (vorher) nicht prüfen.

                        Große Teile der Wirtschaft - allen voran die Autoindustrie - haben leider über die Jahre bedenkenlos eins ihrer wichtigsten Güter aus dem Fenster geworfen: Das Vertrauen des Verbrauchers! Das rächt sich auch an solchen Stellen...
                        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                        • ronaldo
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                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 24.01.2011
                          • 11879
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                          Klar lassen viele Markenhersteller in China produzieren. Wenn sie hier (von uns Konsumenten) genuegend Druck bekommen, achten sie schon auf akzeptable Produktionsbedingungen. Schliesslich haben sie was zu verlieren...

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                          • momper
                            Dauerbesucher
                            • 05.12.2011
                            • 669
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                            Zitat von lina Beitrag anzeigen
                            Ich verlinke mal: John Ruskins common law of business balance
                            Die EU hat die Möglichkeit über die Größe des europäischen Marktes minimale Qualitäts-, Sozial- und Sicherheitsstandards zu schaffen - aber die wenigsten Hersteller werden ohne politische Zwänge eben dieses freiwillig tun. Ob in China oder hier. Und wenn auf der Konsumentenseite nur wenige das Geld haben, um Qualität zu bezahlen, werden wertige Produkte zu Luxusartikeln - das finde ich problematisch ... Es gibt nur wenige Marken wie z.B. Vaude die glaubwùrdig soziale und ökologische Standards trotz globaler Produktion weiterentwickeln wollen - die anderen maximieren ihre Rendite und dann kannst Du auch gleich in Asien kaufen. Es ist erstaunlich, wie fahrlässig viele Markenhersteller hier vorgehen - langfristig wird diese Strategie nicht erfolgreich sein ...

                            Edit: Natürlich gab es viele Hersteller, die ihre Produktion nicht auslagern wollten, aber der Geist war aus der Flasche und dem allgemeinen Preiskampf kann man nur schwer entgehen. Und der Fachhandel ist auch unter Druck - wer diesen bewahren will, kauft nicht direkt bei AliExpress ...
                            Zuletzt geändert von momper; 22.02.2018, 21:07.
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                            • AlfBerlin
                              Lebt im Forum
                              • 16.09.2013
                              • 5073
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                              Marken sind wichtig, auch in China. Ich beobachte mit Interesse wie chinesische Firmen inzwischen selbst Produkte entwickeln und eigene Marken aufbauen. Im Verkauf sind die Chinesen sehr gut, oft weltweit direkt über AliExpress, Amazon oder Ebay. Natürlich müssen die Chinesen hie und da noch an der Qualität und an den Produktionsbedingungen arbeiten und wir dürfen uns auch nicht ausruhen.

                              Als Kunde schaue ich genau hin was ich kaufe, egal welche Marke und egal aus welchem Land.

                              Richtig auf die Nase gefallen bin ich erst einmal, als ich mir einen Mini-Schraubendreher-Set gekauft habe. Der Set kostete fast nichts, sah super aus und als ich das Kästchen öffnete, stellten sich die Schraubendreher sanft gefedert auf. Leider war aber das Metall so weich, dass die Dreher schon an der ersten oder zweiten Schraube ausleierten. Da hab ich halt mal ne 1-Sterne Rezension bei Amazon abgegeben


                              Ein andermal lieferte man mir aus Honkong für 2,49 Euro nur eine LED-Leuchte statt fünf. Als ich mich per Email beschwerte erhielt ich mein Geld zurück
                              Zuletzt geändert von AlfBerlin; 22.02.2018, 21:46.

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                              • Ferdi
                                Fuchs
                                • 03.03.2011
                                • 1173
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                                Zitat von Ôpola Beitrag anzeigen
                                ...ob es da noch Sinn macht die Kocher der großen Hersteller hier zu kaufen.
                                Diese Frage würde ich jeweils nur konkret bezogen auf ein bestimmtes Modell und nicht pauschal diskutieren.
                                Zitat von Ôpola Beitrag anzeigen
                                Mir kommts ein bißchen so vor, als würde ich quasi die gleichen Artikel, nur eben ohne den ganzen Umweg über die großen Händler und deren Marketing kaufen...
                                Die gleichen?

                                Welcher Chinese hat ähnlich gute Merkmale wie der Optimus Polaris? Ich kenne keinen.
                                Also ist es egal, um wieviel billiger der Chinesenkocher ist: er ist nicht vergleichbar.

                                Welchen Chinesen könnte ich nehmen, wenn ich einen Kocher wie den Primus Omnifuel möchte? Mir fällt keiner ein.

                                Vergleichen wir mal drei Aufschraubkocher: den Primus Micron Stove, den Optimus Crux und den BRS3000T: Ich habe den BRS auch für unter 10 $ incl. Versandt vom Chinesen meines Vertrauens gekauft, er ist extrem leicht. Aber er erwärmt sich zuweilen so heiß, dass ich mir Sorgen mache ihn einfach so „blind“ zu benutzen und streikte neulich wegen verstopfter Düse (bei einem Gaskocher ist das …)
                                Mein Primus Micron Stove ist uralt (noch mit den gezackten Topfauflagen aus Draht) und hat immer sauber funktioniert. Punkt
                                Mein Optimus Crux ist recht neu, regelt sich im Betrieb unerwünscht selbst runter bis teils zum Ausgehen, hat Gutes Geld gekostet und macht mir keine Freude.
                                Welcher der drei ist nun von guter Qualität, welcher ist preiswert? Nicht der Chinese jedenfalls!

                                Oder der Edelrid Hexon: Für mich ein Beispiel für einen Chinesen, der es nach Europa geschafft hat: Kein besonders guter Kocher (wir erinnern uns an die Spaghetti-Beine), laut und recht teuer. Nur die Universaldüse war etwas einzigartiges, bis der Polaris auf den Markt kam. Als Alternative zum Hexon würde man wohl durchaus chinesische Artgenossen zu deutlich günstigerem Preis finden, die dann aber jedenfalls deutlich schwerer sein dürften..

                                Nimm den MSR Whisperlite Universal: Nicht so teuer wie Primus und Optimus, dabei leiser. Es gibt einen chinesischen Nachbau, der vermutlich viel schwerer, unzuverlässiger und nicht so langlebig ist. Ich will es aber gar nicht ausprobieren. Manche Chinesenkocher sehen aus als wären die Topfauflagen stark von Optimus Nova inspiriert, einer ist eine weitgehende Kopie des MSR Windpro, ein anderer hat „Coleman-Gene“ mit aufgepfropftem Leisebrenner, der wie bei Schmel geklaut daherkommt u.s.w.….Warum sollte man diesen Kochern vertrauen? Ich hatte den Whisperlite als einzigen Kocher für mehrwöchige autarke Touren dabei (mit Ersatzpumpe). Ein verstopfter Generator: kein Problem, mit Bordmitteln zu beheben. Ob beim o.g. Optimus oder beim Primus: Eine verharzte Spindel bekommt man auch unterwegs wieder sauber.

                                Zitat von Ôpola Beitrag anzeigen
                                Und alles was ich mehr zahle bei Globi und Co wäre dann quasi Umsatz der "Zwischenhändler", die dann auch nur in China produzieren lassen.
                                Nein, Du bekommst wie oben gesagt auch andere Qualität.Und dann gab es da noch das Dreieck aus Preis, Qualität und Service…. Die Tage hat hier im Forum jemand nach einzelnen O-Ringen für den Whisperlite gefragt: Ein Outdoorhändler im deutschen Fachgeschäft hat manchmal ne Ersatzteilkistemit solchen Sachen – beim Chinakocher an Originalteile ranzukommen...viel Spaß.

                                Es gibt auch nicht nur den Unterschied China-Europa:
                                Du kannst von hier aus Optimuskocher in USA so günstig bestellen, dass es manchmal trotz Fracht und Zoll nicht teurer kommt als hier gekauft. Kaufen viele von uns in USA? Ich nicht, wie soll das gehen bei einer Reklamation. Klar ist der Chinamann bei Reklamationen super: Du schickst ein Foto vom Mangel und bekommst ein neues Teil gratis – nach 6-8 Wochen. Und das alte? Müll? Nachhaltig ist was anderes.
                                Oder nimm die Koreaner: Frag Lutz nach Koveabrennern. Die Teile sind nicht mit Chinaware zu vergleichen. Und haben ihren Preis.

                                Wer einen Kocher als Spielzeug will, kann an Chinakochern durchaus Freude haben. Es ist schon cool, den BRS 3000T mit nur 27g in der hohlen Hand zu halten und dann dem staunenden Mitmenschen zu zeigen, wie stark der faucht (ist halt ein Prellblechhkocher.).
                                Wer sich aber auf seinen Kocher verlassen muss, wird garantiert nicht auf NoName-Chinesen setzen. (Sorry für dieWall of text, aber das hier musste mal raus…).

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                                • Torres
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                                  • 16.08.2008
                                  • 30593
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                                  Sind die Produkte identisch, handelt es sich um ein Plagiat. Ist das Produkt ähnlich kann es taugen oder nicht. Das ist dann eigenes Risiko. Von den üblichen Gewährleistungs- und Garantieversprechen darf man nicht ausgehen und bei sicherheitsrelevanten Teilen sollte man sehr genau aufpassen.

                                  Ich würde mich aber vor allem fragen, ob es gerechtfertigt ist, für einen 7 Euro Kocher ein Produkt um die halbe Welt fliegen zu lassen, Shops zu unterstützen, die nicht immer die Steuersätze zahlen, die andere Händler zu zahlen haben (Wettbewerbsverzerrung), seine Daten in die Welt (bzw. zu Monopolisten, die den Handeln abwickeln) zu schicken und den Handel hier vor Ort zu schwächen, um schlecht bezahlte Fahrertätigkeiten bei Paketdiensten zu fördern.

                                  Und da wären wir bei Gögas Zeilen.

                                  Und nur mal am Rande: Auch China kann rechnen, günstige Preise erhält ein deutscher Händler erst, wenn er einen ganzen Container nimmt. Wo also kommen die Waren wirklich her? Aus China oder aus Bangladesh oder wo immer die Karawane gerade hingezogen ist? Und unter welchen Bedingungen? An einem 7 Euro Kocher verdienen der Hersteller, der Shopbetreiber und Ali. Versand muss auch noch eingepreist werden. Wie hoch sind da wohl die EK Preise?
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  • derray

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                                    • 16.09.2010
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                                    #18
                                    AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    Sind die Produkte identisch, handelt es sich um ein Plagiat.
                                    Nein. Gerade bei Gaskochern werden viele in China entwickelt und gebaut. Die bekommen dann unterschiedliche Labels aufgedruckt und werden in aller Welt als "Markenware" verkauft. Wird ein solcher Kocher auf einer internationalen Plattform unter "Eigennamen" angeboten ist das kein Plagiat.
                                    Ich wurde selber schon oft auf der OutDoor darauf angesprochen ob ich nicht einen Kocher, einen Rucksack, eine Isomatte, ,,, mit meinem Logo verkaufen wolle, als ich mit meinem ods-TShirt durch die Hallen geschlendert bin. Einige Stände haben sogar Kocher mit verschiedenen Markenlabels im Regal stehen, als Beispiele.

                                    mfg
                                    der Ray

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                                    • Vintervik

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                                      • 05.11.2012
                                      • 1929
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                                      #19
                                      AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                                      Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                      Es gibt ja einige Markenhersteller die in China produzieren lassen.
                                      Wenn man „made in china“ aus den Regalen nehmen würde, wäre dort plötzlich viel platz.
                                      Ist dem so, bezogen auf Markenhersteller von Gaskochern?
                                      Primus bliebe stehen, MSR ebenfalls. Optimus bin ich mir nicht sicher, wo sie derzeit produzieren.
                                      Nur als Beispiele.


                                      Bzgl. China-Importen wird hierzulande in Kürze von Postnord eine Extragebühr auf Pakete aus China erhoben. Mit dieser Gebühr wird u.a. auch die Einforderung der Mehrwertsteuer finanziert, die meist auf Direktimporte aus China nicht gezahlt worden ist. China-Importe werden damit um einiges teurer, da die Extragebühr + 25% Mwst auf die Waren bezahlt werden müssen.
                                      Zuletzt geändert von Vintervik; 22.02.2018, 22:41.

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                                      • Torres
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                                        • 16.08.2008
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                                        #20
                                        AW: Markenkram gegen direkte Chinaimporte

                                        Wenn es sich um ein Eigendesign handelt, das unter verschiedenen Labels verkauft werden soll, ist es kein Plagiat. Fertigt ein Markenhersteller dagegen mit selbstentwickeltem Design in China und ein chinesischer Hersteller produziert und vertreibt dieses Modell in gleicher Form oder leicht verwechselbarer Form, ist es ein Plagiat. Nicht umsonst erleiden Markenhersteller jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe. Wobei am Schlimmsten die Kopien von sicherheitsrelevanten Bauteilen für die Industrie sind. Zum Teil werden auf Messen auch mal ganz gerne Messestände geschlossen, um Plagiate aus dem Verkehr zu ziehen.

                                        Auch bei dem einen oder anderen Logoaufdruck wäre ich vorsichtig, nicht immer ist das autorisiert.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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