Kameraversicherung

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  • TanteElfriede
    Moderator
    Lebt im Forum
    • 15.11.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Kameraversicherung

    Gegenstandsversicherung.
    DerneueHeiko hat ja die Fragen schon ganz gut beschrieben die man sich stellen sollte. Die Gegenstandsversicherung kostet i.d.R. so ca. 10% vom Wert und stellt kaum Fragen. Wenn man also meint es könnte so kommen, dann kann man da mal gucken.

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    • Tie_Fish
      Alter Hase
      • 03.01.2008
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Kameraversicherung

      Sehr gute Hinweise, vielen Dank!

      Ich habe schon einige Versicherungen angeschaut und Kleingedrucktes gewälzt, aber letztendlich muss man den Zusagen "Ja, das würden wir im Zweifelsfalle bezahlen!" des Verkäufers vertrauen - alles Gummibandgeschwurbel. Aufgrund meiner zurückhaltenden Grundhaltung gegenüber Menschen im Finanzsystem habe ich noch keine Versicherung abgeschlossen.

      Interessant ist ja nicht die Frage: Was mache ich, wenn mir beim Objektivwechsel das 10 Jahre alte 100€ Glas runterfällt, sondern was mache ich ich, wenn (während ich zum nächsten Gipfel unterwegs bin) das Auto aufgeknackt und der ganze Plunder inklusive Laptop(s), Festplatten, Gimbal, Drohne, Speicherkarten, und jede Menge sauteuren Kleinkrams verschwindet. Dann kann ich nicht in Vorkasse gehen.

      Was mich umtreibt: Gibt es unterschiedliche Versicherungen für Amateure und Profis? Bisher konnte ich da nichts erkennen. Was ich meine, ist, dass es doch für die Versicherung wahrscheinlicher ist, dass Lieschen Müller gerne eine neue Kamera hätte und die alte zufällig gerade runterfällt, als dass ein Fotograf mit Gewerbeschein, der davon lebt (leben muss) seinen ganzen Plunder auf einen Schlag verlustig meldet.

      Oder auch das Thema Selbstbeteiligung: Ich sichere gerne den Totalschaden ab, Kleinzeugs kann ich selbst ersetzen.
      Grüße, Tie »

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      • Ditschi
        Freak

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        • 20.07.2009
        • 12345
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Kameraversicherung

        Eine berufliche Nutzung kann im Gegensatz zu einer rein privaten Nutzung eine Gefahrerhöhung darstellen. Aber auch da wird man zwischen einem Studiofotografen und einem " Expeditionsfotografen" unterscheiden müssen.
        Wie ich gelesen habe, gibt es Versicherer, die im Rahmen einer Mischkalkulation einheitliche Tarife für berufliche und private Nutzung anbieten. Andere unterscheiden da. Andere wiederum bieten grundsätzlich nur individuell geschneiderte Pakete an.
        Letztlich kann man alles versichern, und zwar so, wie man es wünscht und braucht. Auch wenn nicht jede Gesellschaft das anbietet. Ein guter unabhängiger Versicherungsmakler kann weiterhelfen.

        Grundsätzlich muß man wissen, daß das versicherte Risiko maßgeblich ist für die Berechnung der Prämie. Wichtig ist daher, bei Abschluß des Vertrages alle Fragen, die dem Versicherer zur Beurteilung des Risikos wichtig sind, wahrheitsgemäß zu beantworten. Und auch nachträgliche Gefahrerhöhungen unverzüglich anzuzeigen.

        Ditschi

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        • Tie_Fish
          Alter Hase
          • 03.01.2008
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Kameraversicherung

          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
          Wichtig ist daher, bei Abschluß des Vertrages alle Fragen, die dem Versicherer zur Beurteilung des Risikos wichtig sind, wahrheitsgemäß zu beantworten. Und auch nachträgliche Gefahrerhöhungen unverzüglich anzuzeigen.
          Das setze ich mal voraus, dass man nicht "Studio" ankreuzt und sich dann bei Demonstrationen zwischen die Polizisten stellt.

          Gilt das auch andersherum? Ist die Versicherung verpflichtet, meine Fragen konkret zu beantworten?

          Beispielfrage: "Ich gehe auf dreitägige Bergtour und lasse mein Auto auf einem Wanderparkplatz stehen. Bei Rückkehr ist das Auto (wie auch immer) geöffnet worden und die gesamte Kameraausstattung im Wert von 5k€ ist verschwunden. Erstattet die Versicherung, und wenn ja, wieviel und wann?"





          OT: "guter unabhängiger Versicherungsmakler" finde ich lustig
          Grüße, Tie »

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          • Ditschi
            Freak

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            • 20.07.2009
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            #25
            AW: Kameraversicherung

            Zitat Tie-fish:
            Gilt das auch andersherum? Ist die Versicherung verpflichtet, meine Fragen konkret zu beantworten?
            Grundsätzlich ja. Die Versicherung könnte sich schadensersatzpflichtig machen, wenn sie Fragen des Vertragspartners falsch beantwortet.

            Ich werde z.B. aufgefordert, bei jedem Vertragsgespräch mit dem Vertreter meiner Versicherung ein Gesprächsprotokoll zu unterzeichnen. Du kannst ja darauf bestehen, daß Deine Fragen und die Antworten, wie immer sie ausfallen, dort aufgenommen werden.

            Ditschi

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            • Pielinen
              Fuchs
              • 29.08.2009
              • 1347
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Kameraversicherung

              Man sollte immer nur existenzgefährdende Risiken (Krankheit, Haftpflicht, Berufsunfähigkeit) versichern.
              Wer nichts weiß muss alles glauben...

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              • Tie_Fish
                Alter Hase
                • 03.01.2008
                • 3550
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                #27
                AW: Kameraversicherung

                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                Zitat Tie-fish:

                Grundsätzlich ja. Die Versicherung könnte sich schadensersatzpflichtig machen, wenn sie Fragen des Vertragspartners falsch beantwortet.

                Ich werde z.B. aufgefordert, bei jedem Vertragsgespräch mit dem Vertreter meiner Versicherung ein Gesprächsprotokoll zu unterzeichnen. Du kannst ja darauf bestehen, daß Deine Fragen und die Antworten, wie immer sie ausfallen, dort aufgenommen werden.

                Ditschi
                Ok, also keine Internetversicherung, sondern beraten lassen. Im Zweifelsfalle weiß der Vertreter, dass man weiß, wo sein Haus wohnt :-)

                Zitat von Pielinen Beitrag anzeigen
                Man sollte immer nur existenzgefährdende Risiken (Krankheit, Haftpflicht, Berufsunfähigkeit) versichern.
                Ist ein Einkommen keine Existenzgrundlage? Für die Privatperson vielleicht nicht, für den Profi schon. Aber darum ging es ja hier nicht explizit und der TO schrieb was von 1000€ (also deutlich unterhalb Profi) insofern gebe ich dir recht.
                Grüße, Tie »

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                • Pielinen
                  Fuchs
                  • 29.08.2009
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Kameraversicherung

                  Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
                  ...Ist ein Einkommen keine Existenzgrundlage? Für die Privatperson vielleicht nicht, für den Profi schon. Aber darum ging es ja hier nicht explizit und der TO schrieb was von 1000€ (also deutlich unterhalb Profi) insofern gebe ich dir recht.
                  Wenn die Ausrüstung 20000€ kostet und der Lebesunterhalt davon abhängt!
                  Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 2956
                    • Privat

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                    #29
                    AW: Kameraversicherung

                    Bei Rückkehr ist das Auto (wie auch immer) geöffnet worden und die gesamte Kameraausstattung im Wert von 5k€ ist verschwunden. Erstattet die Versicherung, und wenn ja, wieviel und wann?"
                    Bei höheren Werten sollte man sich an einen speziellen Versicherungsvertreter für Medien wenden.
                    Das ist z.B.: "Haber & Löck" https://www.haber.de/
                    ... und Matthiessen https://www.kameraversicherung.de/ka...n-schaden.html

                    Dort bekommt man dann die Auskunft, dass in einem geschlossenen Fahrzeug das Fotoequipment nach 22 Uhr nicht mehr versichert ist. Hier muss man sich also um eine Garage kümmern oder den Krempel ins Hotel schleppen.

                    Ist ein Schaden innerhalb der Versicherungsbedingungen aufgetreten, wird die abgeschlossene Versicherungssumme, abzüglich 250,- € Selbstbehalt, schnell beglichen.
                    Die Versicherer sind in der professionellen Branche sehr zuverlässig und geben bereitwillig Auskunft was, in welcher Form versichert ist. Unstimmigkeiten sprechen sich in Szene schnell herum.

                    VG. -Wilbert-
                    www.wilbert-weigend.de

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