AW: Kombi für Abfahrt und Skitour gesucht
"TÜV" hat überhaupt keine Aussagekraft.
Die Bindung muß die ISO 11088 "Montage, Einstellung und Überprüfung der Funktionseinheit Alpinski -Bindung -Schuh (S-B-S)" erfüllen und die Einstellung nach ISO 8061 "Skibindungen: Auswahl von Auslösedrehmomenten" ermöglichen, dann klebt der Tüv da gern was drauf, wenn der Hersteller dafür zahlt.
Definiert sind in den Normen aber nur die Auslösedrehmomente in Querrichtung (Tibiakopf) und hochkant (Schienbein), beider Werte werden getrennt vonneinander gemessen und eingestellt.
Diagonalauslösung ist nicht vorgesehen und wird auch nicht geprüft. Gerade diese Diagonalauslösung brauchst Du aber bei den typischen Anfängerstürzen.
Es macht für Deine Knochen auch einen deutlichen Unterschied, ob die Bindung vorne oder hinten auslöst, es hat schon einen Grund, warum bei allen Alpinbindungen die Seitenauslösung vorne ist.
Einen ganz schönen Test dazu gib es hier, insbesondere die Bilder wo OOPS drauf steht sind sehenswert.
https://www.wildsnow.com/15123/tech-binding-release-testing-acl-broken-leg/
Auch innerhalb der Pin Bindungen gibt es noch deutliche Unterschiede in der Sicherheit:
https://befitapps.com/2016/10/14/thinking-knees-choosing-tech-binding/
Grob vereinfacht, Pin Bindungen sind was für Fahrer, die nur stürzen wenn es dafür einen ernstzunehmenden Grund gibt.
Egal was für einen Bindung Du aussuchst, achte in jedem Fall darauf, daß es dafür eine Skibremse gibt, und kaufe die mit. Ansonsten hast Du auf der Piste wenig Freude.
p.S.: Das soll kein Glaubenskrieg werden, natürlch habe ich neben diversen Fritschis und prähistorischen Silvretta 404 auch eine Pin-Bindung für anstrengende Touren, aber alle eher mäßigen oder mir nicht bekannten Skifahrer stelle ich bei Tourenkursen auf eine Fritschi.
Zitat von Shades
Beitrag anzeigen
Die Bindung muß die ISO 11088 "Montage, Einstellung und Überprüfung der Funktionseinheit Alpinski -Bindung -Schuh (S-B-S)" erfüllen und die Einstellung nach ISO 8061 "Skibindungen: Auswahl von Auslösedrehmomenten" ermöglichen, dann klebt der Tüv da gern was drauf, wenn der Hersteller dafür zahlt.
Definiert sind in den Normen aber nur die Auslösedrehmomente in Querrichtung (Tibiakopf) und hochkant (Schienbein), beider Werte werden getrennt vonneinander gemessen und eingestellt.
Diagonalauslösung ist nicht vorgesehen und wird auch nicht geprüft. Gerade diese Diagonalauslösung brauchst Du aber bei den typischen Anfängerstürzen.
Es macht für Deine Knochen auch einen deutlichen Unterschied, ob die Bindung vorne oder hinten auslöst, es hat schon einen Grund, warum bei allen Alpinbindungen die Seitenauslösung vorne ist.
Einen ganz schönen Test dazu gib es hier, insbesondere die Bilder wo OOPS drauf steht sind sehenswert.
https://www.wildsnow.com/15123/tech-binding-release-testing-acl-broken-leg/
Auch innerhalb der Pin Bindungen gibt es noch deutliche Unterschiede in der Sicherheit:
https://befitapps.com/2016/10/14/thinking-knees-choosing-tech-binding/
Grob vereinfacht, Pin Bindungen sind was für Fahrer, die nur stürzen wenn es dafür einen ernstzunehmenden Grund gibt.
Egal was für einen Bindung Du aussuchst, achte in jedem Fall darauf, daß es dafür eine Skibremse gibt, und kaufe die mit. Ansonsten hast Du auf der Piste wenig Freude.
p.S.: Das soll kein Glaubenskrieg werden, natürlch habe ich neben diversen Fritschis und prähistorischen Silvretta 404 auch eine Pin-Bindung für anstrengende Touren, aber alle eher mäßigen oder mir nicht bekannten Skifahrer stelle ich bei Tourenkursen auf eine Fritschi.
Kommentar