Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

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    • 04.01.2018
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    Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

    Hallo zusammen.
    Ich lese schon länger mit und plane Ende August / Anfang September meine erste Tour in Lappland: nördl. Kungsleden, Abisko - Nikkaluokta via. Vistasvage und Nallo. Es wird meine erste Tour dieser Art sein, weshalb ich alles gerade neu anschaffe und inbesondere auf das Gewicht achte. Ich habe viel zu dem Thema gelesen, ein paar Modelle rausgesucht und wäre sehr froh ein paar Meinungen zu hören. Würde gerne Zelt/Isomatte/Schlafsack demnächst anschaffen und noch ein paar kurze Wochenendtouren zum testen durchzuführen.

    Wie groß bist Du?
    1,89 m

    Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur?
    75 kg, schlank

    Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen:
    leicht frierend (nach langem Tag) bis normal

    a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
    Seitenschläfer (Beine gerne leicht angewinkelt) zu 70%, 30% Rückenschläfer.

    Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
    Ruhigen Schlaf

    Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
    normal, lieber nicht zu weit

    Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
    egal, tendenziell links

    Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
    Therm-a-Rest NeoAir Xlite Large

    Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
    Nordeuropa, insbesondere Lappland (Fjell) & Schottland. Vielleicht auch Island.

    Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
    Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
    Frühjahr/Spätsommer (Schottland), Ende August / Anfang September in Lappland - keine Wintertouren geplant. Rechne mit Temperaturen um 0-5° mit Frostnächten/Kälteeinbrüchen bis -5°. Da die Gebiete recht feucht sind idealerweise Komfort bis -10° um Loft-Verlust / Erschöpfung einzukalkulieren. Ich schlaf lieber ohne viele zusätzlichen Schichten, sprich langer Merino-Baselayer + Socken + evtl. Mütze. Notfalls wäre noch eine Quechua Daunenjacke (Füllung 100g 800 CUIN) bzw. ein Fleece dabei.

    Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
    Ausschließlich im Zelt (wahrscheinlich Tarptent Scarp 1 mit solid inner)

    Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
    90% Solotouren

    Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
    Nicht länger als 10 Tage, denke im Großteil der Fälle wäre notfalls auch eine Hütte in maximal 1,5 Tagen erreicht

    Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
    Nein, da kein Biwakeinsatz geplant

    Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
    Ausschließlich Rucksack. Volumen steht noch nicht fest. Peile Rucksäcke um die 1000-1200g an, daher wohl um die 50l

    Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
    maximal 1100g ist denke ich ein guter Kompromiss. Lieber um die 1000g

    Packvolumen?
    -

    Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
    Als Student natürlich gerne weniger, aber +-400€ sind ok

    Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
    Gefühlt jeden Thread mit Stichwort Schlafsack, Daune, Skandinavien gelesen Da schnell klar war, dass es für den Bereich/Gewicht/Preis was aus Osteuropa wird, hab ich mir den Gang ins Fachgeschäft gespart..

    Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?

    Regelmäßig die nächsten Jahre (schätzungsweise 20-30 Nächte im Jahr). In Skandinavien reizt mich das Rondane, Dovrefjell, Varangerhalvøya, etc. & in Schottland interessieren mich sehr die Outer Hebrides


    Ich denke es wird ein Modell von einem osteuropäischen Hersteller werden. Leider verwirren die Angaben der Temperaturen / Füllmenge der verschiedenen Hersteller insb. im Vergleich untereinander und im Vergleich zu Erfahrungswerten im Forum. Ich denke mind. 600g 850er Daune sollten es sein mit Tendenz zu 700g um ggfs. Loft-Verlust bei Feuchtigkeit zu kompensieren.

    Mögliche Modelle


    Cumulus Panyam 600 (modifiziert)

    Größe L müsste für 1,89m ja passen.

    Füllmenge 650-700g 850er Daune

    Außen: Pertex Quantum Endurance 36g
    Innen: Toray Airtastic 20g (jemand schon Erfahrung damit gemacht?)

    Mit 3mm 1/1 oder 2/3 Reißverschluss könnte ich noch ein paar Gramm rauskitzeln.

    Gewicht wäre je nach Füllmenge 987g (650g Daune) bzw. 1037g (700g Daune). Preis circa 375€ bis knapp 400€.

    Cumulus gibt eine Komforttemperatur von -8° an, welche aber nicht nach DIN genormt ist.

    Roberts Ultralight

    Der Ultralight 500 scheint in L mit 190cm oben / 220 unten (innen gemessen) wohl etwas knapp? L+ mit 197cm gibt es natürlich nicht normaler Breite sondern nur als "Wide".

    Kein Wärmekragen!

    Mit 594g 850er Daune (Größe L+/W) wird eine Komfortemperatur (nach DIN) von -14°C angegeben bei einem Gesamtgewicht von 940g (keine Endurance Hülle). Weiß nicht inwiefern diese Angaben realistisch sind.

    Preis läge bei 411€ (ohne ggfs. Modifkationen einzurechnen)


    Nahanny Praktikus


    Günstiger als die anderen, aber auf der Homepage keine richtig genauen Größenangaben einsehbar (wird aber laut Forum ja eh auf Maß geschnitten?).
    Komfortemperatur wird als -5°C angegeben, denke mit 650g 800er Daune wäre der auch nicht schwerer als 1100g.


    Western Mountaineering Apache MF / Antelope


    Der Apache in der 200cm Version ist mit 595g 850er Daune (ähnlich Roberts) und 965g Gewicht sehr leicht bei einer Komforttemperatur von -4°C (was der Roberts wohl auch real eher erreicht). Preis leider jenseits von 500€.

    Der Antelope wäre mit über 600€ in large und über 1300gr Gewicht zwar warm aber zu teuer/schwer.


    Ich denke der Panyam600 mit 700g Daune, PQE Außenhülle, Airtastic Innenhülle wäre mit knapp 1050g am idealsten und hat genügend Reserve. Wäre aber über andere Einschätzungen sehr dankbar.

    Vielen Dank & Gruß
    2001
    Zuletzt geändert von 2001; 20.01.2018, 23:46.

  • Fabian485
    Fuchs
    • 12.06.2013
    • 1651
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

    Habe für genau den gleichen Einsatzzweck den Cumulus Panyam 600 in XL.
    Ist zwar eigentlich für niedrigere Temperaturen ausgelegt aber ich habe mich in dem Sack immer pudelwohl gefühlt.

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    • ApoC

      Moderator
      Lebt im Forum
      • 02.04.2009
      • 5853
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

      Unabhängig von meiner nicht sonderlich positiven Meininung von Cumulus würde ich mir das zwei mal überlegen den dünneren Reisverschluss zu nehmen. Ich glaube Cumulus hatt den Text zum Reisverschluss geändert. Ich meine mich erinnern zu können, dass dort früher eine deutlichere "Warnung" dran stand. Wie auch immer: Ich denke du holst dir damit mehr Nachteile als Vorteile rein. Ich habe im Freundeskreis einige Leute mit Cumulus Säcken und die haben alle schonmal den Reisverschluss verklemmt. Ich denke nicht, dass ein flexiblerer Reisverschluss das besser macht.

      Der Gang ins Fachgeschäft kann sich dennoch durchaus lohnen. Ich bin immerwieder erstaunt was man da so findet. Letzte Woche in Münster gab es 20 % auf Exped und da das alte Modelle waren, waren das auch alles Gänse. Die Frage warum Gans nun pauschal besser ist als Ente lassen wir mal ;) .
      Zuletzt geändert von ApoC; 21.01.2018, 06:45.

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      • Fabian485
        Fuchs
        • 12.06.2013
        • 1651
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

        Ja, das "Problem" habe ich beim Cumulus auch.
        Wenn man allerdings etwas darauf achtet, dann verklemmt sich dort nichts mehr.
        Cumulus bietet mWn aber auch einen Klemmschutz an, sollte das Einklemmen stören.

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        • Bankhar
          Erfahren
          • 24.09.2010
          • 280
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          #5
          AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

          Ich kenne von Deinen 3 Modellen nur den WM.
          Was für mich ein no go wäre sind Berichte über einklemmenden Stoff bei RV wie öfter über Cummulus gelesen (wie der oben erwähnte „Einklemmschutz“ der zusätzlich erworben werden kann funktionieren soll, würde mich doch mal interessieten). Nichts ist nervender als ein eingeklemmter RV wenn man müde ist oder nachts ein dringendes Bedürfnis hat.
          Also der WM ist klasse, ein Freund hat ihn auch schon auf Wintertour in den Alpen bei minus 14 Grad benutzt und meinte er hätte nicht gefroren.

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          • 2001
            Neu im Forum
            • 04.01.2018
            • 3
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

            Vielen Dank für die Antworten bis jetzt! Das mit dem 3mm Reißverschluss bestätigt dann auch meine Erwartung - wollte die Option nur genannt haben und würde natürlich auf die 5mm setzen. Was sind Eure Meinungen zur Füllmenge? Konnte jemand schon Erfahrung mit dem Toray Airtastic Stoff machen?

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            • Randonneur
              Alter Hase
              • 27.02.2007
              • 3373

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

              Als Student wuerde ich mir einen nicht zu teuren Schlafsack kaufen und erst einmal Erfahrung sammeln. In ein paar Jahren kannst Du einen neuen leicht verschmerzen und weisst genau was Du brauchst.

              Meine Kinder und ich kommen mit den Reissverschluessen des Cumulus klar und mein WM ist deutlich schwerer als angegeben, dafuer ist der Reissverschluss wirklich recht duldsam.
              Je suis Charlie

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              • ApoC

                Moderator
                Lebt im Forum
                • 02.04.2009
                • 5853
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                Zum Thema Overfill gibt es hier einiges an Lesestoff. Muss man mal suchen. Kurzversion: Overfill bedeutet nicht gleich bessere Isolierung. Zur besseren Isolierung muss sich die Daune auch ausdehnen können. Das Ziel ist es dort eine Luftschicht mit möglichst wenig Konvektion zu erzeugen. Wenn die Kammern schon voll sind mindert sich der Effekt des Overfills. Bzgl. des Stoffs oder einen genauen Plänen den Schlafsack anzupassen. Bedenk, dass alle Hersteller und das gilt auch für Cumulus nur mit Wasser kochen und auch der Außenstoff zumindest Einfluss auf die nach Norm bestimmten Temperaturbereiche hat (machen die Polen die echt nicht?!). Ein schönes Beispiel sind hier die Exped Ultralite Säcke die gemessen an der Daune ungewöhnlich "schlecht" abschneiden. Fuchs nicht zu sehr an den letzten Gramm herum...

                OT: Kennt jemans SICHER die rechtliche Situation zu Bekleidungsnormen in der EU? Sind die um Gegensatz zum z.B. Elektrobereich nicht über die EU-Richtlinien, die Umsetzung in DE und daraus einem mehr oder weniger direkten Verweis auf die Normen verpflichtend?
                Zuletzt geändert von ApoC; 21.01.2018, 09:20.

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                • Randonneur
                  Alter Hase
                  • 27.02.2007
                  • 3373

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                  Um ehrlich zu sein habe ich den Eindruck, dass Overfill gerne uebertrieben wird. Ein Schlafsackhersteller sollte schon in der Lage sein, die richtige Wahl zu treffen.

                  Wieviel Daune Du brauchst, ob eine dichtere Schlafsackhuelle fuer Dich gut ist und so weiter kannst am Ende nur Du herausfinden. 600-700 g Daune waeren fuer mich OK, eine wasserfeste Huelle am Schlafsack nur im Fuss und Kopfbereich.
                  Je suis Charlie

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                  • freuch
                    Anfänger im Forum
                    • 15.10.2016
                    • 18
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                    Eine Überlegung wäre auch einen gebrauchten WM zu kaufen, das sollte sich mit deinen Preisvorstellungen gut ausgehen.
                    Einen (neuen) Antelope mit GWS Hülle gibt es gerade in der Bucht 550€.
                    https://www.ebay.de/sch/i.html?_saca...neering&_frs=1

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                    • theone
                      Fuchs
                      • 15.03.2006
                      • 1101
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Frühjahr/Spätsommer (Schottland), Ende August / Anfang September in Lappland - keine Wintertouren geplant.
                      Geht es nur mir so, oder halten andere die 600g 850er Daune auch für etwas zu viel des Guten?
                      Auch Anfang Juni war mir z.B. am Lysefjord mein WM Summerlite, den ich relativ günstig gebraucht gekauft habe und beim Outdoor Service-Team waschen und auf 400g Füllung auffüllen lassen habe, locker warm genug (Unterlage: Neoair AllSeason).
                      Auch in Schottland und Irland war ich mit dem unterwegs, ohne Probleme.
                      Sollte es wirklich die fünf grad kälter werden als eigentlich gedacht, ziehst du in der Nacht eben was wärmeres in den Schlafsack an. Sollte der Sack zu nass werden, gehst du eine Nacht in die Hütte (oder einen halben Tag zum Sachen trocknen).
                      Das wird die Ausnahme sein. Für diese Eventualitäten würde ich nicht von vorn herein einen 100-200g schwereren Sack kaufen, der mir dann bei den eher üblichen 5-10° plus so warm ist, dass einem selbst als Decke genutzt eher zu warm ist.

                      Ich hab auch einen Nahanny Practikus. Meiner ist von denen mit -2° angegeben, hat 500g 750er Füllung und wiegt ca. 1100g
                      Die Temperatur schafft er vermutlich locker, ich konnte es bisher nur bis knapp an den Gefrierpunkt testen, da wars mollig warm. Auf Tour hab ich immer lieber den WM mitgenommen, der wiegt nur 700g und mit ner warmen Jacke (die ich eh dabei hab) geht der dann auch gut unter null (nur mit langer Unterwäsche gehts bis ca. 0°)

                      Entgegen anderen Ratschlägen wurde ich gleich nen guten Schlafsack kaufen, wenn es finanziell möglich ist. Der hält dann viele Jahre und wenn du ernsthaft unterwegs bist, kauft du dir sonst eh bald einen neuen (dann ist doppelt kaufen doppelt teuer). Zur Not lässt sich ein hochwertiger Schlafsack (allen voran WM) auch ganz gut wieder verkaufen...
                      Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
                      Christian Wallner

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                      • Fjaellraev
                        Freak
                        Liebt das Forum
                        • 21.12.2003
                        • 13981
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                        #12
                        AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                        Zitat von theone Beitrag anzeigen
                        Geht es nur mir so, oder halten andere die 600g 850er Daune auch für etwas zu viel des Guten?
                        Nein.
                        Aber wenn ich schreibe dass mir in dem Bereich noch mein Cumulus LiteLine 300 reicht werden mich sicher gleich ein paar steinigen oder sich ungläubig die Augen reiben.
                        Der LiteLine 400 wäre in meinen Augen (!) auch für eine leicht verforene Person eine Überlegung wert.

                        Gruss
                        Henning
                        Es gibt kein schlechtes Wetter,
                        nur unpassende Kleidung.

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                        • codenascher

                          Alter Hase
                          • 30.06.2009
                          • 4977
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                          #13
                          AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                          Ich empfehle einen WM Apache plus eine andere Isomatte. Zusätzlich zur Xlite solltest du eine Evazote Matte oder vergleichbares kaufen. Eine Xtherm würde wahrscheinlich dein Budget kpl sprengen.
                          Denn Dir wird der dickste Schlafsack nix bringen, wenn die Kälte von unten kommen wird. Persönlich kenne ich die Xlite nicht im Feld, Vergleiche diese aber mit ner klassischen Neoair. - zu wenig Isolation bei Temperaturen unter null Grad.

                          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                          meine Weltkarte

                          Kommentar


                          • 2001
                            Neu im Forum
                            • 04.01.2018
                            • 3
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                            Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
                            Ich fasse mal für mich zusammen: 600g 850er Daune ist ausreichend (insbesondere in Anbetracht das ich ja eh noch eine Daunenjacke dabei hab wäre sogar weniger möglich), was dem oft empfohlenen WM Apache entspricht. Das günstigere Pendant wäre der Panyam600, welcher in Größe L 620g 850er Daune besitzt und auf knapp 1000g kommt. Werde als Außenhülle PQ mit PQE im Fuß- & Kopfbereich nehmen. Ob ich als Innenmaterial PQ oder Toray Airtastic nehme weiß ich noch nicht (mit Airtastic Innenhülle 977g laut Kalkulator, mit PQ 1036g, also kein nennenswerter Unterschied ).

                            Ich denke die X-Lite ist mit einem R-Wert von 3,2 ausreichend.

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                            • basstardo
                              Erfahren
                              • 04.12.2013
                              • 255
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                              Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                              Nein.
                              Aber wenn ich schreibe dass mir in dem Bereich noch mein Cumulus LiteLine 300 reicht werden mich sicher gleich ein paar steinigen oder sich ungläubig die Augen reiben.
                              Der LiteLine 400 wäre in meinen Augen (!) auch für eine leicht verforene Person eine Überlegung wert.

                              Gruss
                              Henning
                              Den LiteLine400 habe ich. Den habe ich mir, nach einigen Mails mit Cumulus, auf meine persönliche Präferenzen anfertigen lassen. Mit Reißverschluss inkl. Klemmschutz. Der wiegt 870 Gr! Ich bin absolut zufrieden, auch wenn ich vllt. als eher "nicht-kälte-empfindlich" weniger eine Referenz darstelle . Jedenfalls war der Kontakt mit Rafa vom Cumulus super.

                              Meine Freundin hat den LL400 in der kleineres Version, mit alten Reißverschluss. Da muss man schon schauen bzgl. einklemmen. Sonst auch top.

                              Gruss,
                              Westi
                              :: FlickR ::
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                              • cephalotus
                                Erfahren
                                • 10.04.2011
                                • 472
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                                Ich hab den Cumulus Tenequa 700 und dazu in Stichpunkten folgende Anmerklungen:

                                - der Schlafsack ist deutlich kürzer als angegeben, ich passe mit 182cm mit viel Wohlwollen und als Seitenschläfer gerade so hinein, eigentlich sehe ich die Grenze bei 180cm und wenn man im Winter im Dußraum was unterbringen möchte fehlt sogar noch mehr Platz.
                                - für den 5mm Reißverschluss gibt es ein kleines Plastikteil als Schutz vor Klemmern, das ist super
                                - mein Tenequa hat 700g 850er Daune und das ist auch bei Plus 10°C keinesfalls zuviel im Sinne von unangenehm, dann macht man den Sack halt nicht zu. Ich halte die Temperaturangaben für recht "optimistisch", gerade wenn man schneller friert, auf Deiner Sommer Isomatte und bei mehrtägigen Touren durch feuchtnasses Wetter
                                - mir fehlt der direkte Vergleich, ich würde aber für nasskaltes Klima die hydrophobe Daune nehmen.
                                - meinen Sack hab ich außerdem noch mit der Membran Außenhülle, mit doppelwandigen Zelt kann man sich das evtl. sparen
                                - dunkle Farben lassen den Schlafsack schneller trocknen, so zumindest meine Meinung
                                - schade ist, dass der Reißverschluss bei meinem nicht bis ganz zu den Füßen zu öffnen ist, ich mag es im warmen unter einer "Decke" zu liegen.
                                - der Tenequa ist breiter geschnitten als der Panyam. Ich finde den Tenequa vom Komfort her ok (182cm, Gewicht so um die 80kg), noch enger möchte ich nicht haben.

                                MfG

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                                • Jens1502
                                  Erfahren
                                  • 01.09.2016
                                  • 105
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Leichter Daunen-Schlafsack (überwiegend) Nordeuropa im August/September

                                  Zitat von Bankhar Beitrag anzeigen
                                  Nichts ist nervender als ein eingeklemmter RV wenn man müde ist oder nachts ein dringendes Bedürfnis hat.
                                  Finde ich auch. WM lässt sich auch in einer stockdunklen Nacht öffnen wie B u t t e r.
                                  Meinen ehemaligen, auch recht kostspieligen Yeti konnte man dagegen echt abhaken.

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