Sturztraining

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  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    AW: Sturztraining

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    stellt sich halt für den alpenfernen, der nicht jedes we in die berge kommt: wie bereite ich mich auf beckssches schottergelände vor?
    Oh, schlechten Fels gibt's genug hier "Griff nach der Benutzung wieder zurücklegen" ist das geflügelte Wort dazu.

    Wahrscheinlich funktioniert es wirklich oft so, wie Du angedeutet hast: Auf dem Umweg über schweres Sportklettern so gut werden, dass man weit über den (Schotter-) Schwierigkeiten steht. Aber dieser Umweg ist mir zu groß. Dass das ein großer Umweg ist belegen die diversen Sportkletterer, die Becks im Schotter das Fürchten gelehrt hat
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    • Climbtom
      Erfahren
      • 24.11.2010
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      AW: Sturztraining

      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
      Wahrscheinlich funktioniert es wirklich oft so, wie Du angedeutet hast: Auf dem Umweg über schweres Sportklettern so gut werden, dass man weit über den (Schotter-) Schwierigkeiten steht. Aber dieser Umweg ist mir zu groß. Dass das ein großer Umweg ist belegen die diversen Sportkletterer, die Becks im Schotter das Fürchten gelehrt hat
      Das hat fuer mich leider nichts miteinander zu tun. Ich wuerde mich zwar als ziemlich fitten Sportkletterer bezeichnen, aber im Schutt fuehle ich mich alles andere als wohl (bin mal auf einer von Becks vorgeschlagenen Glarner-T5? gewesen...). Ganz zu schweigen wenn man mich auf Granitplatten stellt und mir keine Griffe mehr gibt. Nachdem ich die Septumania geklettert bin hab ich mir eigentlich geschworen nie wieder einen Fuss auf Grimselgranit zu stellen.

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      • opa
        Lebt im Forum
        • 21.07.2004
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        AW: Sturztraining

        Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
        Oh, schlechten Fels gibt's genug hier "Griff nach der Benutzung wieder zurücklegen" ist das geflügelte Wort dazu.

        Wahrscheinlich funktioniert es wirklich oft so, wie Du angedeutet hast: Auf dem Umweg über schweres Sportklettern so gut werden, dass man weit über den (Schotter-) Schwierigkeiten steht. Aber dieser Umweg ist mir zu groß. Dass das ein großer Umweg ist belegen die diversen Sportkletterer, die Becks im Schotter das Fürchten gelehrt hat
        jetzt weiß ich auch, wieso du so gut bist und ich so schlecht! verwöhnt vom plastik und ab und zu vom fränkischen edelkalk - da lernt man das klettern einfach nicht. wobei du schon recht hast - habe gar nicht daran gedacht, dass in manchen klettergärten die felsquaität durchaus auch mal zum alpintraining reichen kann. wobei - mit ein bisschen suchen ließen sich schon auch inder fränkischen Felsen finden... ich würde aber den teufel tun, meine wenigen ausflüge an den fels damit zuzubringen, schlechte felsqualität zu suchen.

        wobei warhscheinlich echter becks-schotter nochmal eine eigen qualität ist. also die meisten leute, die in die berge gehen, nnehmen halt ein bisschen schotter in kauf, weil mal halt nicht immer drumrum kommt. aber becks scheint den schotter ja explizit zu suchen. macht ihm das eigentlich wirklich spass?

        ob sich jetzt sturztraining positiv auf dei schotterfähigkeiten auswirkt - keine ahnung, vermutlich eher nicht. aber msl-klettern - echtes alpinklettern habe ich keine erfahrung - besteht ja zum glück nicht nur aus schottern.

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        • Flachlandtiroler
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 14.03.2003
          • 28955
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          AW: Sturztraining

          Vielleicht hilft ja einem das Ausräumen in den hiesigen Steinbrüchen, um zu einer etwas liberaleren Einschätzung in Sachen "solider Fels" zu kommen
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          • dierike
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            • 06.12.2008
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            AW: Sturztraining

            Vielfältige Diskussionspunkte hier
            Ich greife mal einige auf.

            Also mal zum Kernthema "Sturztraining" für mich: Waren in letzter Zeit nicht so viel klettern, mehr bouldern bzw. zwischenzeitlich auch mal Langlaufen u.ä., daher sind wir nicht wirklich zum Sturztraining in der Halle gekommen. Jetzt waren wir aber mal wieder und haben zumindest mal ein paar Runden eine Art Clip&Drop gemacht, so, dass wir an der Exe uns haben fallen lassen (eher immer wieder an der gleichen, bzw. nur ein paar Exen hochgearbeitet). Das ganze im Überhang und mit Schlappseil und sehr weich sichern, natürlich kontrolliert, also niedriger als auf die Höhe des 4. Hakens ist nie jemand gefallen. Das lief echt schon besser als es mal war, konnte deutlich schneller, entspannter und ohne Blick nach unten loslassen (meist *hüstel*), 3-4 Exen tiefer zu landen (im Überhang) ging gut, war sogar fast enttäuscht, dass der Flug schon zu Ende war ;)
            Ich kenne mich aber und weiß, dass das nächste Ziel, ÜBER dem Haken loszulassen mich deutlich mehr fordern wird.
            Sinniger finde ich es, an der Sturzgrenze zu klettern, denn darum soll es dann ja gehen. Theoretisch. Praktisch haben ich dann manchmal Angst mich zu verletzen beim Schnappen (das kann man tatsächlich beim Bouldern besser einschätzen üben!), mag an der Route arbeiten und es nervt mich dann, mich wieder diverse Meter hocharbeiten zu müssen oder ich bin memme halt irgendwie anders herum. Aber tendentiell gehe ich schon etwas mehr an die Sturzgrenze.
            Generell hat mich das verstärkte Stürzen in der Halle absolut weiter gebracht in meinen Sicherungsfähigkeiten.

            Ich sehe durchaus mal Sturztrainings, die einfach nur haarsträubend und echt gefährlich sind, gerade in vollen Hallen.
            Die Blogger "Day in Nature", deren Sturztraining-Videos und Analysen hier neulich auch gepostet und diskutiert wurden, haben Sturztraining in der Halle auch größtenteils mit Helm gemacht, vor allem beim Victory whipping und wenn es echt oredntlich runter gint. Eine Überlegung wert!

            Gute Besserung für die Brandverletzung!
            Es wurde gar nicht beantwortet... ohne Bremskraftverstärker? Für mich beim Sportklettern echt unverständlich, noch ohne Halbautomat/Autotuber/Sicherungsgerät mit Bremkraftverstärker zu sichern. Das muss echt nicht sein und kann ja nun auch schlimmer ausgehen (hattest Du deshalb Popcorn? ).
            Ich hatte auch schon einmal eine Situation in der sich mehrere kleinere Fehler aufsummiert haben und ein sehr weiter Flug zusammen kam- ich hatte die Hand zwar automatisch bummzu geschraubt und der Kletterer war in etwa mein Gewicht, aber ich war gottfroh um den Autotuber!

            Ist schon ein paar Jahre her. Die Fehler/unsicheren Punkte waren: 1. Unklare Absprache mit Kletterer, ob wir Sturztraining machen, er wollte oben springen, ich hatte es so verstanden, dass er keinen Bock mehr auf Sturztraining hat und einfach nur "normal" klettert und sah ihn da nur völlig sicher stehen und clippen und habe entspannt Seil nachgegeben, nicht viel, nur so, dass er bequem clippen kann aber halt entspannt. 2. es war eben halt gerade der Moment des Seilnachgebens. 3. Vielleicht 0,5-1m zu weit weg gestanden von der Wand und etwas quer, da es ziemlich voll war. 4. Wurde gerade angesprochen, habe den zwar abgewimmelt und weiter hoch geschaut, war aber teils abgelenkt- kann halt in voller Halle/KG mal passieren. Also nix grobes, aber ca. 6m flog mein Kletterer schon und ich stolperte ganz schön Richtung Wand und bekam nur eben so noch einen Fuß gen Wand um nicht mit dem Gesicht oder Vorderkörper dagegen zu klatschen. Alle blieben unverletzt, selbst ohne Schrammen und wie gesagt, auch mit Tuber hätte ich wohl instinktiv zugeschraubt, aber da wäre eine erheblich Gefahren-Quelle möglich gewesen. Mein Partner hatte danach eher mehr Sturzangst :-/

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            • dierike
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              • 06.12.2008
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              AW: Sturztraining

              @Klettertreffen...
              wäre ich durchaus auch dabei :-)
              schön Plaisir und/oder Sportklettern, kein Schuttgekraxel im Bruchhaufen!

              @ Verletzungsrisiko
              Ich sehe das durchaus wie Nita. Generell tue ich Dinge ohnehin ziemlich konservativ, was Sicherheit angeht, bevorzuge französische Absicherungen, kraxle eher nicht ungesichert durch Schutt usw. Generell vermeide ich es bisher erfolgreich, zu sterben und vermeide es auch, mich zu verletzen, wobei ich auch kleinere Verletzungen meine, nicht nur die großen. Also lieber verletze ich mich bei etwas, das mir echt wichtig ist - also reiße mir die Haut an meinem tollen Fels-Projekt auf, sodass ich ein paar Tage nicht klettern kann als wenn ich schhnöde in der Halle trainiere und mir die Route nix bedeutet. Oder eben gerade nicht, weil ich im Urlaub bin und da nicht ein paar Tage vorm Bus sitzen und Verletzungen auskurieren möchte. Ich würde es dringend bevorzugen weiterhin erstmal nicht zu sterben und verhalte mich auch dementsprechend, aber wenn, dann doch lieber am Berg als im Büro.

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              • dierike
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                • 06.12.2008
                • 656
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                AW: Sturztraining

                @Bouldern
                also ich für mich persönlich sehe keinen Gewinn vom Bouldern für's Sturztraining/die Sturzangst.

                Beim höheren Bouldern (also mehr oder weniger ab 2m= ) habe ich noch viel mehr Sturzangst als beim Seilklettern, bin nicht mehr so jung, hatte schon KnieOPs, überdehne mir leicht die Bänder... habe also keine Todesangst sondern eine nicht ganz unrealistische Angst, mich zu verletzen. Da ich in der Kindheit geturnt habe, kann ich ganz passabel abrollen und habe das auch jetzt nochmal geübt Ist aber etwas KOMPLETT anderes als ins Seil zu stürzen, also ganz anderer Bewegungsablauf, ganz andere Art der Angst. Daher sehe ich da keinen Zusammenhang!

                Ich gehe tatschlich aus mehreren Gründen gerne bouldern:
                Es geht allein und es ist geselliger, das sind mal für das Thema irrelevante Aspekte. Aber vor allem: man kann spezielle Bewegungsmuster isoliert üben bzw. überhaupt erst kennen lernen, Balancierkram auf Platten/Minitritten, z.B. mit weiten Kreuzgriffen, Dynamos/Deadpointer, Überhangtechniken, Hooks- die ich in der längeren Kletterroute und speziell über dem Haken nie anfangen würde auszuprobieren. Inzwischen habe dank dem Bouldern mehr davon drauf und probiere sie daher auch in Routen und teils auch über'm Haken. Letzteres... scheitert dann eben doch noch an Sturzangst. Aber die zu beherrschen würde ich nicht beim Bouldern, sondern wiederum beim Seilklettern üben.

                @Nita (ich glaube, Du hattest das geschrieben undopa behauptet das ja ständig) ich dachte auch lange, dass höheres Gewicht und bouldern nicht zusammen gehen, aber es geht trotzdem und bringt echt viel- auch wenn die Stärken vielleicht andere sind. Ich hab jedenfalls echt Spaß dran gefunden!

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                • JHL
                  Erfahren
                  • 16.10.2015
                  • 267
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                  AW: Sturztraining

                  Erstmal Danke für die Genesungswünsche, sieht bisher sehr gut aus, die Haut in der Handfläche scheint vorerst dran zu bleiben.

                  Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                  Vielfältige Diskussionspunkte hier
                  [...]
                  Es wurde gar nicht beantwortet... ohne Bremskraftverstärker? Für mich beim Sportklettern echt unverständlich, noch ohne Halbautomat/Autotuber/Sicherungsgerät mit Bremkraftverstärker zu sichern. Das muss echt nicht sein und kann ja nun auch schlimmer ausgehen (hattest Du deshalb Popcorn? ).
                  Ich hatte auch schon einmal eine Situation in der sich mehrere kleinere Fehler aufsummiert haben und ein sehr weiter Flug zusammen kam- ich hatte die Hand zwar automatisch bummzu geschraubt und der Kletterer war in etwa mein Gewicht, aber ich war gottfroh um den Autotuber!

                  [...]
                  Das Edelrid MegaJul ist doch ein Autotuber? Zur Verletzung der linken Hand führte ja das durch mich aufgrund des Hakels ausgegebene Schlappseil. Sobald das durch war, war das halten (wie schon geschrieben) auch kein Problem. Ich hab in dem Moment gedacht "Gibst eben etwas mehr aus, ziehste gleich wieder zurück, ist ja nur ne 5-" und hab dabei runter geguckt. Das mit dem "Popcorn" hatte ich ehrlich gesagt in der Erwartung vorweg genommen, dass ich hier (irgendwo berechtigt) für meine Unachtsamkeit ordentlich "Dresche" von den Cracks beziehe. Unsere Situation war dadurch Deiner geschiderten gar nicht so unähnlich. Mein Kletterpartner hat inzwischen "zugegeben", dass er bewusst gefallen ist, weil wir ja vorher mal über "zu wenig Sturzpraxis" gesprochen hatten. Er wollte am Sonntag den Stresslevel wohl nicht noch weiter erhöhen. Abgesprochen war halt nix. Die Zukunft wird zeigen, wie wir das dann ab jetzt handhaben.
                  May the wind be at your back
                  Good fortune touch your hand
                  May the cards lay out a straight
                  All from your command

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                  • dierike
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                    • 06.12.2008
                    • 656
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                    AW: Sturztraining

                    @Komfortzone

                    ähhmmm.... ja.
                    *handheb*
                    Ich gehöre ganz klar zu denen, die gerne mehr könnten, aber aus so manchem Komfortfenster nur schwer raus kommen
                    Und meine größten Schwächen haben durchaus etwas mit Komfortzone zu tun. Da müsste ich teils ans Eingemachte.
                    Aber, wenn ich es dann mal angepackt habe, hat es sich jedes Mal echt gelohnt! 1-2 Schwächen habe ich inzwischen eigentlich nicht mehr

                    Es ist nur die Frage, wie kommt der Feld-Wald-Wiesen-Kletterer, der beruflich, Familiär, mit anderen Hobbies usw. eingebunden oder eingespannt ist und schon ein bisschen as älter ist aus der Komfortzone raus?
                    Mir hift es, mit anderen Motivierten unterwegs zu sein. Aber so ganz leicht sind die auch nicht immer zu finden
                    Mein Mann und ich sind da halt ein altes Ehepaar *hüstel* und sozusagen "zu" eingespielt...
                    Die Hochmotivierten sind teils 20 Jahre jünger, dann doch schon ein paar Grade stärker ...
                    Manche haben ganz andere Ziele (eher alpin... zum Beispiel)...
                    Und so hoch ist die Anzahl hier im ländlichen nicht....
                    Nichtsdestotrotz, ich hab schon gute Gruppen/Leute, und das hilft dann! Anfeuern und mal konfrontieren im richtigen Maß.

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                    • dierike
                      Dauerbesucher
                      • 06.12.2008
                      • 656
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                      AW: Sturztraining

                      Ja, das Megajul ist ein Autotuber. Autsch, so eine Brandblase trotzdem *arx*
                      (bei mir war's damals auch das Megajul, inzwischen aber meist Grigri)

                      Kleinere Unachtsamkeiten/Nichtperfektheiten sind nunmal menschlich und die können sich aufsummieren. "Dresche" finde ich außer für Bremsseil loslassen oder grobe lebensbedrohliche Fehler auch deppert, lieber aus Erfahrungen/Fehlern lernen und seine Schlüsse daraus ziehen. Auch aus "Beinahe-Fehlern".

                      Deshalb finde ich den Partnercheck auch bei noch so guten oder erfahrenen Partnern einfach wichtig und wer von mir nicht gecheckt werden will oder mich nicht checkt mit dem klettere ich halt nicht... vereinzelt fühlen sich da ja "Cracks" auf die Füße gestapft. Wobei mir das kaum je passiert ist, habe es nur 1-2xpersönlich gehört und ein paar Mal in einem anderen Forum gelesen.

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                      • opa
                        Lebt im Forum
                        • 21.07.2004
                        • 6715
                        • Privat

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                        AW: Sturztraining

                        Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                        Sinniger finde ich es, an der Sturzgrenze zu klettern, denn darum soll es dann ja gehen. Theoretisch.
                        vom prinzip hast du natürlich recht. ich habe es glaube ich auch schon so ähnlich zu einem beitrag von nita geschrieben, die ja anscheinen auch kein problem damit hat an die grenze zu gehen: ein stück weit wird da weg und ziel verwechselt. ich meine, sinn und zweck des sturztraings ist es ja, in gelände,wo es vertretbar ist, auch mal an die sturzgrenze zu gehen - am besten so entspannt, dass du dann auch noch züge am limit hinbekommst. also, wer sich eh schon traut, an der sturzgrenze zu klettern, braucht eigentlich kein sturztraining mehr, der trainiert stürzen ja eh automatisch mit.

                        hohes gewicht (und köprergröße) ist nicht nur zum bouldern schlecht, sondern auch zum klettern,bergsteigen, hoch- und skitouren. hatte erst wieder am wochenende eine kurze diskussion mit einem vertretter der (aus meiner sicht) "zwergen und fliegengewichtklasse". der wollte mir unbeding erklären, welche vorteile ich durch meine größe habe. der mann klettert 9er, während ich in kdg-graden rumkrebse...

                        ausnahmen bestätigen die regel: ein toni lamprecht bouldert natürlich auch nicht ganz schlecht...

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                        • TeilzeitAbenteurer
                          Fuchs
                          • 31.10.2012
                          • 1410
                          • Privat

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                          AW: Sturztraining

                          Zitat von JHL Beitrag anzeigen
                          Das Edelrid MegaJul ist doch ein Autotuber?
                          Jep. Den Teil hatte dierike wohl überlesen. Ich hab's aufgrund des Verletzungsbildes aber auch nicht erkannt, dass nicht die Bremshand in Mitleidenschaft gezogen wurde.

                          Zitat von JHL Beitrag anzeigen
                          Das mit dem "Popcorn" hatte ich ehrlich gesagt in der Erwartung vorweg genommen, dass ich hier (irgendwo berechtigt) für meine Unachtsamkeit ordentlich "Dresche" von den Cracks beziehe.
                          Da bist du wohl im falschen Forum Erstens gibt's hier (fast) keine Cracks und zweitens wird hier in der Regel nur auf Beratungsresistente eingedroschen. Wo Menschen am Werk sind, werden Fehler gemacht. Vermutlich kann jeder in diesem Faden da seine eigene Geschichte beitragen und hütet sich, den ersten Stein zu werfen. Wer seinen Fehler selbst erkannt und zugegeben hat, hat schlimmstenfalls noch ein paar gut gemeinte Ratschläge zu befürchten

                          Das sich jemand zu fein für einen Partnercheck ist, kann ich nicht beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich hab den Partnercheck sicherlich schon hunderte oder tausende male gemacht und kann mich an maximal eine Handvoll Situationen erinnern, wo dabei etwas aufgefallen wäre. Meistens wäre das vermutlich auch ohne Partnercheck schnell aufgefallen (Click-Up falsch herum eingelegt), einmal nicht unbedingt (Karabiner nicht zugeschraubt). Die Fehlerquote liegt sicherlich im Promillebereich (wenn man Helm nicht auf nicht als Fehler wertet ); Beweis genug, dass jeder weiß, was zu tun ist. Trotzdem sind die Einzelfälle Grund genug, einen Partnercheck zu machen.

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                          • Nita
                            Fuchs
                            • 11.07.2008
                            • 1722
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Sturztraining

                            Zitat von JHL Beitrag anzeigen
                            @Nita. Danke. Der Kletternde hat sich ziemlich erschrocken, hatte aber noch nen knappen Meter Luft zwischen sich und dem Boden.
                            Dann ist doch alles gut. Bei unseren beiden gab es einen kaum/nicht gebremsten Bodenkontakt; zum Glück trotzdem relativ gut ausgegangen. Sicherungsgerät - Tuber, Sturz während des Seilausgebens.

                            Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                            @Nita (ich glaube, Du hattest das geschrieben und opa behauptet das ja ständig) ich dachte auch lange, dass höheres Gewicht und bouldern nicht zusammen gehen, aber es geht trotzdem und bringt echt viel- auch wenn die Stärken vielleicht andere sind. Ich hab jedenfalls echt Spaß dran gefunden!
                            Dass die Stärken andere sind, stimmt auf jeden Fall, auch beim Klettern. Und gehen tut praktisch alles, wenn man Spaß dran hat. Nur ist die Zeit ewig knapp und bei nur 1-2 Mal/Woche fürs Klettern muss man Prioritäten setzen.

                            Kann auch ansonsten das Meiste von Dir unterschreiben...

                            Habe übrigens in den letzten Wochen etwas nachgedacht über die Diskussion hier, das eigene Verhalten beobachtet und mit Entsetzen festgestellt, dass auch das "aufgeben und reinfallen" zunehmend eine Option darstellt . Dass sollte wieder aus dem Kopf!
                            Reiseberichte

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                            • dierike
                              Dauerbesucher
                              • 06.12.2008
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                              AW: Sturztraining

                              *wiederbeleb*

                              Meine Hallensaison hat nach einer kaum existenten Outdoor Saison wieder begonnen und ich habe mich mal wieder mit der Thematik Klettern an der Sturzgrenze beschäftigt. Habe 2x so etwas wie Sturztraining gemacht und es ging besser als je zuvor (also weniger schlecht). Bin auch einige Touren am Limit bis zum Reinfallen geklettert. Ist noch immer alles sehr defensiv, war schon stolz wie Bolle auf 3 Handbreit über'm Haken, aber immerhin.

                              Gab aber auch 2 Mini-Zwischenfälle beim Sturztraining. Meine Kletterpartnerin ist einmal von einem sehr großen Tritt nicht richtig weg gekommen (in der Realität wäre sie von dem wohl kaum gestürzt) und hing plötzlich völlig unverletzt und erstaunlich wenig erschrocken kopfüber. Ich bin als Sichernde einmal von unten mit dem Fuß (in leichten Schuhen) gegen einen Tritt, war danach noch ein paar Tage etwas geschwollen. Also beides nix ernstes und völlig undramatisch, aber ohne das "Training" nicht passiert.

                              Meine Feststellung: ich lasse mich zwar am alllerliebsten von meinem mir angetrauten Kletterpartner sicher, aber bei anderen nehme ich mehr die Händ aus der Dasch

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                              • opa
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                                • 21.07.2004
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                                AW: Sturztraining

                                Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                                Ich bin als Sichernde einmal von unten mit dem Fuß (in leichten Schuhen) gegen einen Tritt, war danach noch ein paar Tage etwas geschwollen. Also beides nix ernstes und völlig undramatisch, aber ohne das "Training" nicht passiert.
                                ja so ein blödes zeug kann halt immer passieren. vor ein paar wochen miterlebt: sicherungdame sichert barfuß, bei uns in der halle ist so ein spalt von ein paar zentimetern höhe zwischen boden und kletterwand. irgendwie wird der fuß beim halten des sturzes in diesen spalt gezogen. hat danach gar nicht gut ausgeschaut.

                                meine lehre daraus: besser nicht barfuß sichern, besser crocs als flipflops...

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                                • dierike
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                                  • 06.12.2008
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                                  AW: Sturztraining

                                  Barfuss sichere ich nie, lasse mich auch nicht barfuss sichern... aber stabile Flipflops mit etwas überstehendem Rand habe ich sonst auch an… habe ich danach auch überdacht. Vielleicht gewöhne ich mich da mal auf Crocs um...

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    • 14.03.2003
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                                    Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                                    Barfuss sichere ich nie, lasse mich auch nicht barfuss sichern...
                                    Bin oft auf Socken, Ausnahme: Schwererer Vorsteiger.
                                    In der einen Halle hier hat es jede Menge stark vorstehender Bollern, Volumen u.ä., was die Verletzungsgefahr beim Wandanprall deutlich erhöht m.M.n.

                                    So einen habe ich derzeit gelegentlich und dabei auch mal das Ohm ausprobiert:
                                    • Es hat mehrere Freiheitsgrade, das Teil falsch einzuhängen
                                    • Durchaus beachtlicher Komfortgewinn für beide Seiten auch bei nur zehn Kilo Differenz
                                    • der erste (halbe) Meter ist quasi nur über Körper gebremst, der Widerstand wirkt erst nachdem die Exe nach oben geklappt ist.
                                    • Ablassen ziemlich nervig, selbst wenn man gerade drunter steht
                                    • Bei plattigen, geneigten Einstiegen kann man schätze ich schneller abseilen


                                    Soweit zum Stürze halten; zum selber fliegen: Bin gelegentlich paarmal am Umlenker abgesprungen. "Echte" Stürze habe ich selten, jetzt nach der Hallen-Eingewöhnungsphase vielleicht bei jedem dritten Hallenabend...
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