2 Wöchige Radtor ende März/anfang April

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    2 Wöchige Radtor ende März/anfang April

    Hallo Zusammen,

    ich suche eine Ziel für eine zweiwöchige Radtour +-1200km in Summe.

    Wichtig:
    .nicht unbedingt auf Autobahnen
    -der ein oder andere Forstweg geht aber auch.
    -Campingplätze (zumindest ab und an)
    - muss nicht im Schnee sein ;)
    - Ich gönne mir ein Flug pro Jahr

    ist jemand schonmal von Lissabon Richtung Süden gefahren?
    Alternativ auf dem Pelopones?
    Kennt jemand den Abschnitt Barcelona-Valencia mit dem Fahrrad?

    Grüße
    Tim
    Gemeinsam blöd
    www.raus-hier.de

  • Werner Hohn
    Freak
    Liebt das Forum
    • 05.08.2005
    • 10870
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    #2
    AW: 2 Wöchige Radtor ende März/anfang April

    Hallo Tim,

    mit dem Fahrrad bin ich bis auf einige Tagestouren noch keine der Strecken komplett gefahren, jedoch kenne ich die genannten in Portugal und Spanien.

    Ich habe mir deinen Blog angesehen, speziell die TdF-4-Pässe-Tour mit dem Rennrad. Deine jetzt gewählten Routen sind ein bisschen kurz für einen fitten Radfahrer. 1.200 km werden bei deinen Vorschlägen am Ende ohne extreme Umwege weder in Portugal noch in Spanien auf dem Tacho stehen.

    Zitat von Tims Beitrag anzeigen
    ... ist jemand schonmal von Lissabon Richtung Süden gefahren?
    Nein, aber aus dem Süden in 11 Tagen nach Lissabon gewandert und mehrfach mit dem Auto gefahren. Ein paar Kilometer auch mit dem Rad.

    Die Strecke ist verdammt kurz für 2 Wochen. Fitte Radfahrer machen das gemütlich in 3 bis 4 Tagen. Aus Lissabon raus darfst du mit dem Rad über keine Brücke. Fähre fahren. Nicht direkt auf Setùbal zu, sondern einen Bogen (E)N 378 und (E)N 379-1 nach Setùbal. Da kommen einige Höhenmeter zusammen, lohnt aber. (E) in Klammern, weil in vielen Karten immer noch nur N auftaucht. Setùbal-Troia mit der Fähre. Ab da immer an der Küste bleiben. Die Straßen sind relativ gut, haben oft einen Seitenstreifen und sind um diese Jahrszeit wenig befahren.

    Ab dem Cabo de São Vicente nach Osten. Bis Lagos gut zu fahren, danach fängt die dichte, ins Hinterland wuchernde Bebauung der Algarve an. Es gibt da die Ecovia do Litoral bis zur spanischen Grenze. Die Ausschilderung ist mittlerweile ausgedünnt, die Streckenführung zum kotzen. Unendlich Umwege durch die Siedlungen und in Strandnähe häufig durch Sand.

    Campingplätze sind auf der ganzen Strecke kein Problem.

    Berücksichtigen solltest du, dass Radfahrer in Portugal erst seit 2014 gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind. Das ist noch nicht bei jedem Autofahrer angekommen. Vor 2014 mussten Radfahrer zum Beispiel immer Vorfahrt gewähren. Dass die heute über die Kreuzung zischen dürfen, wenn vorfahrtsberechtigt, hat mir als Radfahrer schon 2 brenzelige Situationen beschert.

    Zitat von Tims Beitrag anzeigen
    Alternativ auf dem Pelopones?
    Passe, aber wenn ein Tourbericht folgen wird, wäre das als Leser meine Wunschstrecke.

    Zitat von Tims Beitrag anzeigen
    Kennt jemand den Abschnitt Barcelona-Valencia mit dem Fahrrad?
    Das sind auch nur gut 400 km, wovon ich Reus (Tarragona) - Ebrodelta als Tagestour mit dem Rad gefahren bin. Barcelona-Valencia bin ich dutzende Male mit dem Auto gefahren. Sowohl Autobahn, wie Landstraße. Der Brüller ist das nicht. Mit sehr sehr viel Liebe zur Vorplanung bis ins Klein-Klein ist es möglich die großen Straßen zu meiden. Das endet trotzdem meist in einem Gegurke.

    Sinnvoll ist die Kombination aus C-31 und N-340. Letztere hat oft einen breiten Seitenstreifen, wird aber auch schon mal zu Autobahn oder durch eine ersetzt (A 7, nicht durch die AP 7). Die APs (kostenpflichtig) dürfen mit dem Rad nicht befahren werden. Die As theoretisch schon, doch steht heutzutage an fast jeder Zufahrt das Verbotsschild für Radfahrer, Pferdegespanne, Fußgänger, etc.

    Höhepunkt ist die Strecke am Meer vorbei am Garraf-Gebirge. Viele Steigungen, viele Rennradfahrer, meist kein Seitenstreifen, viel Autoverkehr. Der Rest ist eigentlich langweilig, weil monton flach mit Aussicht auf die Bergwelt zur rechten. Wenn das Ebrodelta noch unbekannt ist, lohnt eine Umfahrung entlang der Küstenlinie.

    50 Kilometer später ist es oft möglich die N-340 zu meiden, indem man auf die Küstenstraße ausweicht, die die unsäglich hässlichen Küstensiedlungen verbindet, die sich bis Valencia ziehen.

    Noch ein 1.200-km-Streckenvorschlag: Spaniens längste durchgehende Straße, die N-340 bis Barcelona. Die ist zwar oft unter Autobahnen verschwunden, aber es gibt immer die Möglichkeit diesen ad hoc aus dem Weg zu gehen.

    Ab dem Ebro sind 98 % der vielen Campingplätze ganzjährig offen, manche sogar komplett belegt (Rentner), davor alle ab Ostern. Vereinzelt findet sich vor ganzjährig offene Campingplätze auch nach Barcelona.
    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 08.01.2018, 23:27.
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