Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

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  • basstardo
    Erfahren
    • 04.12.2013
    • 255
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

    Hi

    auch wenn es vllt. nicht in Dein Suchraster passt (Preis ca. 560 Euro): Das Nordisk Halland 2 LW.

    Nutze ich seit Anfang Sommer 2017. Wiegt ca. 1500 gr, für 1 Person ein Palast, geräumige Apside. Regen hatte ich nur einmal, alles trocken. Eine Nacht lang fetten Sturm, keine Probleme. Ich bin 184 cm gross.







    Gruss,
    Westi
    :: FlickR ::
    :: Stein am Rhein nach Cuxhaven ::

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    • SvenW
      Erfahren
      • 02.11.2012
      • 410
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

      Ja das Nordisk hatte ich auch überlegt, ist ja öfters für unter 500€ zu haben.
      Aber 10D Stoff da hab ich irgendwie kein Vertrauen drin, 20D sollte das Zelt schon minimum haben lieber wäre mir 30D.
      Brauche auch eigentlich nicht so einen Palast, wie gesagt wenn das Wetter mitmacht bin ich entweder am wandern oder angeln Zelt dient nur zum schlafen und ggf. kochen. 80km/h Böen gehen noch mit der Fliegenrute, ab da wirds langsam schwirig die Fliege ins Wasser zu bekommen .

      Beschäftige mich jetzt nochmal mit den Tarptents, das Scarp 1 wurde ja schon genannt, was haltet ihr vom Moment DW als alternative? Ist ja von der Bauform ähnlich, ein wenig kleiner, aber die Apsis sollte grade noch groß genug für meinen Rucksack sein.
      Dafür ists halt auch leichter, günstiger und schnell aufgebaut.

      Möchte halt besonders für die anstehende Grönland Tour möglichst Gewicht sparen, da kommt halt essen für 12 Tage + Packraft und Angelzeugs usw mit und es sind recht ordentliche Strecken geplant.

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      • Taffinaff
        Fuchs
        • 03.01.2014
        • 1067
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

        Zum Scarp 1 können hier andere noch mehr sagen, ich habe es nach langem Suchen gekauft, seit diesem Sommer benutzt und die ersten Erfahrungen sind sehr positiv. Mein Hauptproblem war Sitzhöhe u Liegelänge, im Übrigen sollte es ausreichend leicht u Lapplandtauglich sein. Vorteile: Sehr geräumig mit senkrechten Wänden an Kopf- u Fussende. Sehr variable Ventilation. Verarbeitungsqualität. Robust. Variabler Aufbau mit den Crossbows. Nachteile: bisher nichts Ernstes gefunden. Kondens kommt vor, allerdings moderat (unter schwierigen Bedingungen, Nebel und nahe null Grad). Es gibt hier auch noch diverse Diskussionen darüber, benutz mal die Suchfunktion.

        Taffi
        Zuletzt geändert von Taffinaff; 05.01.2018, 19:55.

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        • ichbins
          Gerne im Forum
          • 01.02.2016
          • 83
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

          Bei den Leichtzelten dreht es sich immer schnell um die Dicke des Aussenmaterials.
          Klar, nicht unwesentlich. Für mich ist es aber u.a. auch nicht unwesentlich, wie dick das Material der Stangenkanäle ist. Ich habe genügend hektische Zeltaufbausituationen in Skandinavien bei Kälte, Regen, Wind und Hunger erlebt.
          Beim Nordisk Halland LW ist das Material der Stangenkanäle schon sehr, sehr dünn. Bei meinem Exped Spica UL ist es wesentlich dicker und stabiler.
          Kurz: Mit meinem Exped Spica II würde ich jederzeit in Skandinavien unterwegs sein wollen, mit dem Nordisk Halland LW nicht (auch wegen dem 10er Material). Exped Zelte sind für mich nicht auf Teufel komm raus auf leicht getrimmt, sondern bei denen finde ich es sehr überlegt, in welchen Zeltbereichen Leichtmaterialen Sinn machen und in welchen Bereichen dann doch stärkeres Material sinniger ist.
          Zuletzt geändert von ichbins; 06.01.2018, 07:42.

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          • nunatak

            Alter Hase
            • 09.07.2014
            • 3428
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

            Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
            Selber ausprobiert und wenn ja wo und wie?

            Ich hatte selber ein MSR Hubba NX und habe zahlreiche MSRs, überwiegend HubbaHubbas in Island gesehen, fast alle aber eher im Rahmen von Roadtrips und nicht beim Trekking.

            Das Access ist für mich ein für den Winter (= Schneelast) optimiertes Hubba, ich denke SO sieht es MSR auch, schreiben sie doch unter dem Titel Access™ Winter Backcountry Tents


            Ich würde ja wirklich glauben wollen, dass die neu(re)n MSR Zelte auch wirklich sturmstabil sind und gerne mal echte Erfahrungen aus der Praxis dazu lesen.

            [/OT]
            Ich hatte das MSR Access bestellt und in der Wohnung aufgebaut. Weil sich eine Lüftung aber nur durch Öffnen des Reißverschlusses oben realisieren lässt und diese Belüftungsoption sich weder bei Regen noch bei Schneefall abdecken lässt, habe ich es aber gleich wieder zurückgeschickt. Eigentlich hat es sich stabil angefühlt, auch das für ein Winterzelt wirklich geringe Gewicht und die 3 carbonartigen, angeblich mehr oder weniger unzerbrechlichen Stangen finde ich interessant. Die Abspannmöglichkeiten hätten mir ausgereicht.

            Für mich ist es kein optimiertes Hubba, sondern ein sturmstabiles Zelt, das allerdings mutwillig auf die Insellösung (kurze) Wintertouren reduziert wurde. Keiner soll wohl ins Grübeln kommen, ob das vielleicht das bessere Hubba wäre.

            Bei Wärme im Sommer ist das Zelt auch vom Innenzelt her nicht ideal, für mich wäre es wahrscheinlich zu wenig belüftet, der Innenzelt-RV lässt sich bei Mückengefahr ja auch nicht ohne weiteres öffnen.

            Kochen sollte man im Access am besten nicht, wenn es regnet oder schneit, sonst muss man sich entscheiden, ob man Luft aber Nässe/Schnee in der Apsis haben will oder es im Zelt immer feuchter wird und vielleicht auch der Sauerstoff knapp wird, weil keine Frischluft reinkommt bei unten zugewehtem Zelt.

            Es gibt US-Tests, die das Zelt gut und stabil finden. Ich finde es auch als Winterzelt nicht durchdacht durch die fehlende abgedeckte Lüftung. Wenn es eine abgedeckte Lüftung hätte, würde es 100-200gr. mehr wiegen, wäre dann aber tatsächlich ein für rauere Bedingungen optimiertes Hubba und würde öfter verkauft, das möchte MSR aber wohl nicht, sehr seltsam...

            Auch ein wintergeeignetes Zelt sollte für mich eine gewisse Allroundeignung haben. Im kalten, niederschlagsarmen und windigen Norden wie Grönland könnte es aber funktionieren, daher habe ich es dir vorgeschlagen.

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            • endlesstech
              Anfänger im Forum
              • 06.01.2018
              • 12
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

              Reihe mich mal ein, da es um das MSR Access ging. Ich hatte es kurzfristig im Einsatz und kann den Darstellungen von nunatek beipflichten. Das Access verbessert aus meiner Sicht hauptsächlich eine Kleinigkeit im Vergleich zum Hubba NX (was ich nutze). Es hat ein zusätzliches Gestänge für die Längsseiten. Bei starkem Wind kann es dort beim Hubba NX drücken (sei es durch falsche Ausrichtung zum Wind oder drehendem Wind). Wenn es richtig krachen sollte, könnte man zur Not einen Trekking Stock o.ä. aufstellen und hätte einen ähnlichen Effekt. Bisher sah ich dafür noch keinen Grund.

              „ein besseres Hubba“ ist für mich subjektiv. Selbst wenn das Access einen Lüfter hätte, wäre die Belüftung immer noch schwächer als im Hubba, es wäre schwerer und bei wärmeren Temps nicht so angenehm zu nutzen + mangelnde Aussicht. Ich wage zu bezweifeln, dass dieses Modell erfolgreicher als ein Hubba wäre. Die Leute wollen es heute meist leicht. Ich war letztes Jahr in den USA und war zeitweise auf den Trails unterwegs. Dort habe ich fast nur Nemo hornets, Big Agnes fly creeks usw. gesehen. Denen war mein Hubba NX schon zu schwer Ich halte es dennoch für ein sehr gutes 3 Jahreszeiten Zelt. Es ist leicht, freistehend und trotzdem verfügt es über brauchbare Materialen. Das Innenzelt ist ein Mix aus beiden. Eine gute Belüftung ist gewährleistet und im unteren Bereich ist es dichter. Das hält schon einiges an Kälte im Schlafbereich ab. Preislich zudem voll in Ordnung. (gerade bei Angeboten)

              Ein Akto wäre mir persönlich zu schwer. Ich sehe dessen größten Vorteil in wirklich kalten Herbsttagen. Dort hat es aber oft Probleme mit Kondens. Im Winter mit viel Schnee ist es auch nicht perfekt. Ein Kollege hatte es mal bei stärkerem Schneefall im Einsatz. Der hat jedenfalls nicht viel geschlafen, weil er damit beschäftigt war den Schnee vom Außenzelt von innen abzuklopfen, weil ihm das Zelt auf der Nase hing. Für alle anderen Jahreszeiten gibt es mMn. was passenderes. Sei es freistehend, Befüftung/Kondens, Platzangebot/Raumgefühl, Gewicht oder eben Wintereinsatz. Dazu der Preis. Ändert natürlich nichts daran, dass das Akto trotzdem ein guter Allrounder ist.

              An den TE: Das Tarptent Moment konnte ich mal in Amerika begutachten. Ist ein feines Zeit. Es kommt natürlich darauf an, zu welchen Zeiten du in Island, Norwegen und Co. unterwegs sein möchtest. Ich kenne Grönland nur vom Hörensagen. Der Juli dort sollte aber eigentlich gemächlich sein. Wenn es sich bei den anderen Reisezielen ebenso im Rahmen bewegt, wirst du auch dort überstehen können. Ultralight ist halt immer sone Sache

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              • ApoC

                Moderator
                Lebt im Forum
                • 02.04.2009
                • 5826
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                Bzgl. Access und Hubba bzw. Belüftung. Wie du schon schreibst: Das ganze ist sehr subjektiv und die oft beschriebene Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht. Irgendwo muss man sich entscheiden. Diese nicht bis auf den Boden gezogenen Innenzelte sind zwar sehr schon luftig. Das bedeutet aber auch, dass sie bei kräftigem Wind ebenfalls luftiger werden bis hin zu: es zieht! In meinem Besitz befindet sich u.A. ein Marmot Earlylight. Das war damals quasi die "Billigvariante" zum Hubba Hubba HP. Ein schönes Zelt. Man merkt aber wenn der Wind "passend" steht deutlich den Luftzug. Ich habe damit auch schon das ein oder andere Gewitter ausgesessen. Ungemütlich wird es jedoch wenn man auf einmal in einer Pfütze steht. Der Boden hält dicht. Das Wasser von den Regentropfen die neben dem Zelt runtergehen spritzt jedoch unter den Luftspalten durch bis an das Innenzelt und da ggf. durch das Mesh. Ich habe das da mal genauer beobachtet. Das Wasser spritzt teilweise über einen Meter weit.

                Auch wenn sich in den letzten Jahren sehr viel tut bzgl. Gewicht. Die Sache mit dem Kondens und Wetterschutz wird sich kaum aushebeln lassen. Wenn ich also mit Sauwetter rechne würde ich kein Zelt nehmen, dass kein bis auf den Boden ragendes Außenzelt hat. Bei gutem Wetter kann man dann lieber den Eingang etwas öffnen.

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                  Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                  Mit 500€ bin ich wirklich am Limit, Hilleberg ist da also raus.
                  Die Tarptents scheinen alle eher größere Innenzelte aber eine recht kleine Apsis zu haben und wirken auch sehr luftig ist ja leider nciht so einfach sich die Zelte mal in real anzusehen.
                  Schreib doch mal in Dein Profil wo Du wohnst, gibt ja so einige Leute hier, die Tarptents haben.
                  Im Raum Koeln koennte ich Dir da weiterhelfen, ich habe ja Etliche.
                  Luftig noee, mit solid Inner nicht.


                  Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                  ...Tarptent Scarp 1: Apsiden etwas klein, aber müsste noch passen, Stabilität ?
                  Blöde Frage: Was unterscheidet eigentlich ein Tarptent von einem normalen Zelt?...
                  Stabilitaet hoch, wie waere es, wenn Du Dir mal den Testbericht hier im Forum durchliest
                  Du schmeisst hier Konstruktion und Marke durcheinander, Zelte der Marke Tarptents sind Zelte mit Innenzelt, Tarptents egal wecher Marke haben kein getrenntes Innenzelt.


                  Zitat von momper Beitrag anzeigen
                  ....Ich würde wohl mein leider nur noch gebraucht erhältliches MSR Hubba HP mitnehmen. ...
                  Jein, das Hubba HP ist wenn man nicht zu gross ist klasse, selbsttragend, leicht, recht preiswert und deutlich besser als der Nachfolger. Was das gebraucht betrifft, gibt noch zumindest ein Neues. Ich hatte vor ein paar Monaten fuer eine Freundin noch ein Neues aufgetrieben / besorgt, da sie inzwischen wieder in einer Beziehung ist, braucht sie doch kein Solozelt, ist unbenutzt, noch nie draussen aufgebaut, bei Interesse PN -> mich, wird auf jeden Fall < 300 sein.


                  Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                  ...Beschäftige mich jetzt nochmal mit den Tarptents, das Scarp 1 wurde ja schon genannt, was haltet ihr vom Moment DW als alternative? Ist ja von der Bauform ähnlich, ein wenig kleiner, aber die Apsis sollte grade noch groß genug für meinen Rucksack sein.
                  Dafür ists halt auch leichter, günstiger und schnell aufgebaut....
                  Moment ist im IZ an beiden Enden sehr schmal und must ausprobieren ob es mit Liegematte drin von der Sitzhoehe noch hin kommt.


                  Was Zelte der Firma Tarptents betrifft, kenne ich mich ja prima aus, habe schon viele auf Tour benutzt und fast alle Anderen zumindest aufgebaut. Kannst da gerne nachfragen bzw falls aus dem Grossraum Koeln vorbeikommen o.A.
                  Bin jetzt aber erstmal bis Anfang der Woche unterwegs.
                  Evtl waere fuer Dich auch eine Option zum Wintertreffen vom UL-Forum (Wochenende nach Karneval) zu kommen, da werde ich mit Sicherheit auch welche bei haben.
                  www.terranonna.de

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                  • momper
                    Dauerbesucher
                    • 05.12.2011
                    • 669
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                    Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                    Jein, das Hubba HP ... bei Interesse PN -> mich, wird auf jeden Fall < 300 sein.
                    Mit 1,78 m ohne die Nutzung von Trekkingstöcken unter 300 könnte das wirklich interessant sein
                    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
                    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

                    Kommentar


                    • SvenW
                      Erfahren
                      • 02.11.2012
                      • 410
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                      Zitat von endlesstech Beitrag anzeigen
                      An den TE: Das Tarptent Moment konnte ich mal in Amerika begutachten. Ist ein feines Zeit. Es kommt natürlich darauf an, zu welchen Zeiten du in Island, Norwegen und Co. unterwegs sein möchtest. Ich kenne Grönland nur vom Hörensagen. Der Juli dort sollte aber eigentlich gemächlich sein. Wenn es sich bei den anderen Reisezielen ebenso im Rahmen bewegt, wirst du auch dort überstehen können.
                      Zeitraum wird wohl immer so Juni - September, je nach Höhenlage sein. Da ich die Touren hauptsächlich zum Angeln unternehme wird das Zelt wohl nicht bei winterbedingungen eingesetzt. 2019 möchte ich z.B. gerne eine Nord-Süd Querung der Hardangervidda machen und kann mir gut vorstellen die Tour allein zu laufen.

                      @kyhal: Wohnort hab ich im Profil ergänzt, bin aus Hamburg.
                      Testberichte hier im Forum und auch aus den USA les ich mir bei den Interessanten Modellen durch, Tarptent hatte ich so garnicht auf den Schirm, wie du schon sagst hatte da Konstruktion und Marke nicht so recht Unterschieden und wohl falsche Vorstellungen.
                      Nachteil bei vielen Testberichten ist das da der Vergleich zu anderen Zelten fehlt
                      Bezüglich Hubba HP hab ich jetzt auch mal googel bemüht Gewicht natürlich Top und preislich auch Interessant, aber windstabilität wohl nur mittelmäßig und es spritzt bei regen + Wind wohl recht viel Wasser unter dem AZ durch, außerdem Aufbau mit IZ zuerst. Weiß nicht so recht ob das jetzt das Richtige ist.

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                      • HaegarHH

                        Alter Hase
                        • 19.10.2009
                        • 2925
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                        Zum Thema Hubba …

                        Ich hatte ja mal ein MSR Hubba NX und war damit u. a. in Portugal unterwegs. DA hat es IMHO gut hingepasst und es macht sicherlich in viele gemäßigteren Bereichen eine gute Figur.


                        Allerdings …

                        * wirklich freistehend ist es nicht, wenn nur mit offener Apsis und ggf. wirkt der Innenraum noch kleiner, als er ohnehin schon ist

                        * ich habe in Island zahlreiche MSR Zelte gesehen und hier dazu auch schon div. Male geschrieben, selbst bei relativ starkem und böigen Wind, war ein altes MSR Hubba noch eines der wenigen Nicht-Hilleberg-Zelte, dass am nächsten Morgen überhaupt noch stand, ABER das AZ war über den beiden "Hubs" durchgescheuert / eingerissen

                        * es neigt auf Grund des sehr hochgezogenen AZ zu Kondens im Bereich der Fusswanne, gerade im Kopfbereich …sprich da habe ich nur noch gut eingepackte Sachen über Nacht liegen gehabt, über Karte / Buch einschlafen kann unglüchlich enden

                        * würde ich auf Grund der Größe und auch der besseren Stabilität und Flexibilität eher zu einem HubbaHubba … auch für den Soloeinsatz raten, als zu einem Hubba.


                        Btw. im Gegensatz zu vielen anderen IZ-AZ Zelten, z. B. auch den Exped Miras, kann man bei den Hubbas das AZ zuerst aufstellen und dann das IZ darunter ein-clipsen. Voraussetzung hierfür ein passendes Groundsheet oder irgendwelche Lösung mit Heringen oder Schnüren, die das Gestänge passend halten.
                        Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                        • momper
                          Dauerbesucher
                          • 05.12.2011
                          • 669
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                          Es gibt ganz klar sturmtauglichere Zelte, als die Hubbafamilie - aber nur als Hinweis:
                          Hubba ≠ Hubba HP ≠ Hubba NX

                          Das HP hat den geringsten Meshanteil und ich hatte bei meinem noch nie Probleme bei Regen ...
                          ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
                          ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

                          Kommentar


                          • ApoC

                            Moderator
                            Lebt im Forum
                            • 02.04.2009
                            • 5826
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                            Zitat von momper Beitrag anzeigen
                            [...]
                            Das HP hat den geringsten Meshanteil und ich hatte bei meinem noch nie Probleme bei Regen ...
                            Regen ist auch kein Problem. Problematisch wird es wenn du auf einmal mit einem Zelt in einer Pfütze steht. Wenn MSR es da nicht geschafft hat um das Zelt ein entsprechendes Kraftfeld aufzubauen wirst du auch da Spritzwasser am Innenzelt haben können. Das Wetter muss nur dementsprechend sein. Wie gesagt normales, norddeutsches Unwetter war kein Problem. Überschwemmung auf dem Campingplatz schon ;) .

                            Kommentar


                            • Katun
                              Fuchs
                              • 16.07.2013
                              • 1555
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                              OT: Ist das hier jetzt ein Musterbeispiel für den 10000-Beiträge-Thread?

                              Kristin Gates hat ein Tarptent Moment bei ihrer Brooks Range Traverse benutzt (Eckdaten: 51 Tage, 1000 Meilen). Wenn man nach einem 1,5kg-Zelt sucht, ist man sich ja bewusst, dass es hie und da Limitierungen gibt. Die mit 3 kg haben schließlich auch Fehler. (in ihrem Kungsleden-Video kann man sich das Moment kurz bei Regen anschauen)
                              Zuletzt geändert von Katun; 08.01.2018, 04:17.

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                              • hc-waldmann
                                Dauerbesucher
                                • 19.07.2004
                                • 544
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                                #35
                                OK, ich werde vermutlich gesteinigt, wär aber ja nicht das erstemal :-) daher folgender Hinweis. Bin seit 2004 mit dem HB Nammatj 2 solo unterwegs, zwischendurch auch mal was o.a. Liste probiert, und wieder und wieder zum Nammatj zurückgekehrt. Ich bin kein Masochist, der seinen Rücken mit Mehrgewicht peinigen will, ganz im Gegenteil (Ischias). Das Zelt wiegt genau doppelt soviel wie ein Tarptent Scarp1, aber, und das kommt mir hier in der sehr technischen Diskussion ein wenig zu kurz, der physische und psychische Komfort ist unübertrefflich. Komfort bedient nicht nur Bequemlichkeit. Er ist m.E. wichtig für die Einstellung vor und auf Tour. Nie Sorgen über all das, was in diesem thread schon an Bedenken thematisiert wurde, ob Stoffdicke, Belüftung, Stangenbelastbarkeit, etc etc. Du WEISST, dass es top ist. Ich denke nicht nach über 10 den oder 20 den und was das was hält oder nicht. Ich hatte das in Grönland und auf Varanger stehen, wo MSR-Hubbas (wiegen auch knapp die Hälfte) schlicht Drachenfliegen gingen und anderswo die UL-superdünnen Häringsschlaufen gerissen sind. "kick-stand"-aufstellbare Lüfter auf halber Höhe und hohes AZ: nett im Sommer, aber bei Herbstwinden in der Finnmark eher nicht zu empfehlen. Das einzige UL-teil, was mir da reliabel scheint, ist das Tarptent Scarp mit crossbows und der myog-Erweiterung, diese zu verankern (habe ich schon gesehen). Ich trage die 1.5 kg mehr an Zelt gerne, weil ich mir über drei Dinge auf Tour keine Sorgen machen möchte, und das Zelt ist eins davon. Budgetmäßig würde ich lieber ein Jahre gebrauchtes Nammatj o.ä. kaufen als ein neues MSR H*. "Leicht und wetterfest für Skandinavien" ist wie "wasserdicht und atmungsaktiv": geht im Sitzen bei Wind. So, nun bitte nur UL-Steine werfen. hc-waldmann
                                fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                                • SvenW
                                  Erfahren
                                  • 02.11.2012
                                  • 410
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                                  #36
                                  AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                                  Bei 3kg könnt ich dann auch mein Raptor nehmen
                                  So ein Wetterbunker bringt mir halt nichts wenn ich nachher bei 30kg Gesamtgewicht bin und nach 5km laufen schon keine power mehr habe...

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                                  • hc-waldmann
                                    Dauerbesucher
                                    • 19.07.2004
                                    • 544
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                                    #37
                                    AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                                    Wenn du nach Grönland willst (dein opening) oder in die wilderen Gegenden von Island, kommst du mangels Nahrungsnachkauf fix in diese Gewichtsklasse, und einen trade-off zur Belastbarkeit der Ausrüstung kann ich in diesen Gegenden nicht empfehlen. lg hcw
                                    fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                                    • lina
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                                      Vorstand
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                                      • 12.07.2008
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                                      #38
                                      AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                                      Zitat von hc-waldmann Beitrag anzeigen
                                      OK, ich werde vermutlich gesteinigt, wär aber ja nicht das erstemal :-) daher folgender Hinweis. Bin seit 2004 mit dem HB Nammatj 2 solo unterwegs, zwischendurch auch mal was o.a. Liste probiert, und wieder und wieder zum Nammatj zurückgekehrt.
                                      D.h. das Unna fändest Du dafür auch ungeeignet?

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                                      • hc-waldmann
                                        Dauerbesucher
                                        • 19.07.2004
                                        • 544
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                                        #39
                                        AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                                        Liebe Lina, ich bin ein ausgesprochener Unna-Afficionado, war damit 7x in Lappland und auch in der Hardangervidda sowie am Helags, das ist gewissermaßen mein UL-Zelt :-) . Hatte die dicken Scandiumstangen von fliegfix drin, MYOG-Erweiterungen wie zweites Mesh-Fenster im IZ, weitere Abspannpunkte eingenäht, etc. Sehr fein, hat sich auch beim letzten Wintertreffen im Harz bewährt, aber bei Starkwind hat es doch Grenzen. Habe es abgegeben zugunsten des Nammatj, allein weil mir die Turnerei ohne Apsis "im Alter" nun zu viel wurde (nun ja, ich ging zudem in die Breite, das Zelt blieb in etwa gleich groß)

                                        Das Unna wäre für den TE durchaus eine Alternative, wenn er mit weiteren Abnäher und Leinen sowie besserem Gestänge die Windstabilität verbessert und ein echt gutes groundsheet dazu nimmt. Ich für meine person bereue die 900 gr upgrade aufs nammatj nicht (wobei es in Finnland schon anstrengend sein kann, das Nam im dichten Wald abzuspannen, das Unna konnte man auf winzigste Fläche hinstellen und bewegen, das war schon schick). LG HCW
                                        Zuletzt geändert von hc-waldmann; 08.01.2018, 12:45.
                                        fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)

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                                        • SvenW
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                                          • 02.11.2012
                                          • 410
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                                          #40
                                          AW: Solo Zelt, leicht + wetterfest für Skandinavien

                                          Zitat von hc-waldmann Beitrag anzeigen
                                          Wenn du nach Grönland willst (dein opening) oder in die wilderen Gegenden von Island, kommst du mangels Nahrungsnachkauf fix in diese Gewichtsklasse, und einen trade-off zur Belastbarkeit der Ausrüstung kann ich in diesen Gegenden nicht empfehlen. lg hcw
                                          Das ich in Grönland nicht UL loslaufe ist klar.
                                          Ich peil 25kg Startgewicht an, Essen wird so kalkuliert das es ohne Fisch noch ausreichend ist, gehe aber davon aus das es da nicht viele Tage ohne Fisch geben wird.
                                          Ein 2 Personen Zelt brauche ich nicht, wie gesagt werde mich nicht lange im Zelt aufhalten, von daher wäre alleine das schon vom Gewicht her absolut unnötig.

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