Hallo,
nachdem wir im Sommer ein Wechsel Voyager als neues Familiendomizil erworben hatten, waren wir im September 4 Wochen damit unterwegs.
Durch einen durchwachsenen Spätsommer in Kroatien, haben wir leider einige Regentage abbekommen.
Aber letztlich offenbarte genau dieser unübliche, starke Regen einen gravierenden Defekt am Zelt. Der Zeltboden war undicht. Nach jedem Regenguss hatten wir von unten durchfeuchtete Isomatten und mussten die Trocknen. Damit wir nicht ständig im Nassen lagen, haben wir letztlich Alumatten drunter gelegt, was das Problem zwar nicht beseitigte, aber verhinderte das die Therm-a-rest permanent feucht waren.
Nach der Rückkehr das Zelt wegen undichtem Zeltboden beim Outdoorladen reklamiert wo wir es erstanden hatten.
Der Store informierte uns nach 3 Wochen per E-Mail, dass er das Zelt weiter an Wechsel zur Überprüfung gesendet hat.
Nach weiteren Wochen (insgesamt rund 2 Monate) erhielten wir vom Händler unser Zelt mit dem Kommentar zurück, dass Wechsel das Zelt getestet hätte, die Wassersäule bei 7000 liegt und dicht wäre und das es vermutlich Kondenswasser gewesen ist.
Ein Zelt für 600 Euro undicht und der Händler unfähig, einen Fehler zu finden und zu beheben.
Zudem fand ich es echt frech, zu unterstellen, das wir nicht zwischen Kondenswasser und eindringenden Wasserlachen unterscheiden können!!
Nachdem ich mich 2 Tage darüber geärgert hatte und wir überlegten das Zelt als gebraucht aber in Ordnung weiter zu verkaufen (hatten wir ja vom Hersteller schriftlich!), entschlossen wir uns, den künftigen Käufer nicht hinters Licht zu führen, sondern dem Grund der Undichtigkeit selbst auf den Grund zu gehen.
Mit nassem Handtuch im Badezimmer über eine halbe Stunde Druckprüfung gemacht. Dabei dann ein schlampig verklebtes Tapeband an der Bodennaht und den Ort des Wassereinbruchs lokalisert. Augenscheinlich hatte sich das Tapeband schon in der Grössenordnung von 0,5 cm teilweise abgelöst und konnte nicht mehr dicht sein.
Blöderweise ist der Zeltboden des Voyager so konstruiert, dass Nähte mittig über die gesamte Länge im Bodenbereich verlaufen und nicht nur, wie bei anderen Herstellern, Nähte seitlich am Rand ausgeführt sind. Also viele Möglichkeiten wo durch Nähte Wasser eindringen kann, wenn Nahtband nicht richtig getaped wurde!
Das undichte Tape hätte eigentlich beim Testen auffallen können ja müssen, da das Zelt in dem Bereich undicht war! Das machte mich fassungslos und ich frage mich, wie der Hersteller eigentlich testet. Nimmt der ein x-beliebiges Stück Zeltboden in eine Prüfeinreichtung und wiederholt das mehrmals ?
Also ist es dann Zufall wenn ein Fehler im Material oder wie hier an der Naht entdecket wird ?
Haben den Boden jetzt selbst geflickt (Seam-Grip und breiten Kleiber Reparaturflicken drüber) und hoffentlich nun ein dichtes Zelt.
Traurige Leistung des Kunden-Service!
Für 600 Euro ein undichtes Zelt, das ist schon nicht in Ordnung, aber dann noch beim Test nicht feststellen das das Zelt im Nahtbereich undicht ist, das geht noch weniger!!
Vor etlichen Jahren hatten wir schonmal schlechte Erfahrungen mit einem neuen, undichten Wechsel, das damals aber anstandslos von Globetrotter zurückgenomen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1213668
Nach dem neuerlichen Ärger war dies garantiert unser letztes Zelt von Wechsel, auch wenn es uns insbesondere wegen Alugestänge und Raum-Gewicht-Verhältnis mit Stehhöhe gut gefällt!
nachdem wir im Sommer ein Wechsel Voyager als neues Familiendomizil erworben hatten, waren wir im September 4 Wochen damit unterwegs.
Durch einen durchwachsenen Spätsommer in Kroatien, haben wir leider einige Regentage abbekommen.
Aber letztlich offenbarte genau dieser unübliche, starke Regen einen gravierenden Defekt am Zelt. Der Zeltboden war undicht. Nach jedem Regenguss hatten wir von unten durchfeuchtete Isomatten und mussten die Trocknen. Damit wir nicht ständig im Nassen lagen, haben wir letztlich Alumatten drunter gelegt, was das Problem zwar nicht beseitigte, aber verhinderte das die Therm-a-rest permanent feucht waren.
Nach der Rückkehr das Zelt wegen undichtem Zeltboden beim Outdoorladen reklamiert wo wir es erstanden hatten.
Der Store informierte uns nach 3 Wochen per E-Mail, dass er das Zelt weiter an Wechsel zur Überprüfung gesendet hat.
Nach weiteren Wochen (insgesamt rund 2 Monate) erhielten wir vom Händler unser Zelt mit dem Kommentar zurück, dass Wechsel das Zelt getestet hätte, die Wassersäule bei 7000 liegt und dicht wäre und das es vermutlich Kondenswasser gewesen ist.
Ein Zelt für 600 Euro undicht und der Händler unfähig, einen Fehler zu finden und zu beheben.
Zudem fand ich es echt frech, zu unterstellen, das wir nicht zwischen Kondenswasser und eindringenden Wasserlachen unterscheiden können!!
Nachdem ich mich 2 Tage darüber geärgert hatte und wir überlegten das Zelt als gebraucht aber in Ordnung weiter zu verkaufen (hatten wir ja vom Hersteller schriftlich!), entschlossen wir uns, den künftigen Käufer nicht hinters Licht zu führen, sondern dem Grund der Undichtigkeit selbst auf den Grund zu gehen.
Mit nassem Handtuch im Badezimmer über eine halbe Stunde Druckprüfung gemacht. Dabei dann ein schlampig verklebtes Tapeband an der Bodennaht und den Ort des Wassereinbruchs lokalisert. Augenscheinlich hatte sich das Tapeband schon in der Grössenordnung von 0,5 cm teilweise abgelöst und konnte nicht mehr dicht sein.
Blöderweise ist der Zeltboden des Voyager so konstruiert, dass Nähte mittig über die gesamte Länge im Bodenbereich verlaufen und nicht nur, wie bei anderen Herstellern, Nähte seitlich am Rand ausgeführt sind. Also viele Möglichkeiten wo durch Nähte Wasser eindringen kann, wenn Nahtband nicht richtig getaped wurde!
Das undichte Tape hätte eigentlich beim Testen auffallen können ja müssen, da das Zelt in dem Bereich undicht war! Das machte mich fassungslos und ich frage mich, wie der Hersteller eigentlich testet. Nimmt der ein x-beliebiges Stück Zeltboden in eine Prüfeinreichtung und wiederholt das mehrmals ?
Also ist es dann Zufall wenn ein Fehler im Material oder wie hier an der Naht entdecket wird ?
Haben den Boden jetzt selbst geflickt (Seam-Grip und breiten Kleiber Reparaturflicken drüber) und hoffentlich nun ein dichtes Zelt.
Traurige Leistung des Kunden-Service!
Für 600 Euro ein undichtes Zelt, das ist schon nicht in Ordnung, aber dann noch beim Test nicht feststellen das das Zelt im Nahtbereich undicht ist, das geht noch weniger!!
Vor etlichen Jahren hatten wir schonmal schlechte Erfahrungen mit einem neuen, undichten Wechsel, das damals aber anstandslos von Globetrotter zurückgenomen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1213668
Nach dem neuerlichen Ärger war dies garantiert unser letztes Zelt von Wechsel, auch wenn es uns insbesondere wegen Alugestänge und Raum-Gewicht-Verhältnis mit Stehhöhe gut gefällt!
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