[US] denali grand traverse, 1986

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  • Freierfall
    Fuchs
    • 29.06.2014
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    #21
    AW: [USA] denali grand traverse, 1986

    Danke für den spannenden Bericht, bei dem ich bis zuletzt geglaubt habe, dass mindestens einer draufgeht

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    • Sarekmaniac
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      • 19.11.2008
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      #22
      AW: [USA] denali grand traverse, 1986

      Ja, toll erzählt! (Krasses Unternehmen sowieso).

      Und (ehrlich): Die Bilder sind super.
      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
      (@neural_meduza)

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      • Vegareve
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        #23
        AW: [USA] denali grand traverse, 1986

        holy shit, mehr kann man nicht sagen .

        In den Fotos mit runter/raufgehen sind aber nicht immer die Ski am Rücken zu sehen..?
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • Benzodiazepin
          Fuchs
          • 12.03.2012
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          #24
          AW: [USA] denali grand traverse, 1986

          OT: danke sammy

          spannender bericht aus einer anderen zeit.
          experience is simply the name we give to our mistakes

          meine reiseberichte

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          • danobaja
            Alter Hase
            • 27.02.2016
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            #25
            AW: [USA] denali grand traverse, 1986

            Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
            holy shit, mehr kann man nicht sagen .

            In den Fotos mit runter/raufgehen sind aber nicht immer die Ski am Rücken zu sehen..?
            nein, macht ja keinen sinn wenn ich fahre und mark läuft. ab dem camp nach motorcycle hill (das mit den zelten am grat) trugen wir die ski rauf und da blieben sie dann. nach denali pass, da wars schön flach, sind wir mit ski, aber da waren die felle dran, auch als wir hätten abfahren können. als es noch steiler (na, steil ist das noch lange nicht) wurde trug mark und ich zwangsläufig auch. LOL! ja holy shit triffts ganz gut, vegareve! hab noch so ne nette "ski"tour mit ihm gemacht

            @freier fall: das hab ich auch gedacht.... und ich hab verdammt gut auf den mark aufgepasst. ich würd sagen mit seiner unsicherheit und unerfahrenheit hätts ungefähr 10x passieren können, zusätzlich zum shit happens oder danobaja fuckt up faktor. nicht direkt, aber verbrenn dir mal die flossen in der mitte der tour. oder fall rein in den bergschrund. oder lass mich reinfallen. der hätte mich niemals aus ner spalte rausbekommen. die kleinigkeiten haben sich einfach aufaddiert bis zum ende der tour. wenn da 2 gleichzeitig passiert wären (zb das rumstehen auf dem seil und kurz darauf ein fall in eine spalte) hätt allerhand geschehen können. drum war ich auch so angepisst dass ich ihn nicht besuchen wollte.

            @sarekmaniac: ja, die dias, die waren echt gut. jetzt ist die qualität naja..., die aussage ist natürlich noch da.

            @sammy und benzo: danke. der allan war schon weg als wir vom berg kamen. ich hab ihn 2 monate später nochmal bei leo getroffen.
            Zuletzt geändert von danobaja; 10.09.2019, 19:00.
            danobaja
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            • Torres
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              • 16.08.2008
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              #26
              AW: [USA] denali grand traverse, 1986

              „Wir waren jung und wollten da rauf“.

              Hammer-Bericht und toll zu lesen. Eine Erinnerung an Zeiten, wo noch nicht alles getaktet war und Improvisation und das Quentchen Glück im Vordergrund stand. Wo man auch mal (oder immer) mit den falschen Leuten unterwegs war, aber irgendwie dennoch klar kam. Dein Skiausflug war ja auch nicht ohne, und wer weiß, vielleicht war es gerade Marks Unzulänglichkeit, die zum Erfolg beigetragen hat. Ihr/Du musstet besonders vorsichtig sein.

              Die Bilder sind selbst in dem Zustand noch beeindruckend genug und vermitteln gut das Feeling dieser Zeit, sicherlich kein Vergleich mit den Dias, aber immer noch besser als manche Negativfotos aus dieser Zeit.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Vegareve
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                #27
                AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                nein, macht ja keinen sinn wenn ich fahre und mark läuft. ab dem camp nach motorcycle hill (das mit den zelten am grat) trugen wir die ski rauf und da blieben sie dann.
                Das ständige hin und zurück kapiere ich noch nicht ganz, da ich den Berg nicht kenne, aber ich muss mir den Bericht mal genauer anschauen wenn ich bessere Augenzeiten erlebe .

                Nur, blöde Frage, ihr habt ja trainiert und habt euch vorbereitet, der Berg ist fast ein niedriger 8000er, würden manche sagen, und da weisst Du nicht, wie gut/schlecht dein Bergpartner ist?
                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                • danobaja
                  Alter Hase
                  • 27.02.2016
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                  #28
                  AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                  Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                  Das ständige hin und zurück kapiere ich noch nicht ganz, da ich den Berg nicht kenne, aber ich muss mir den Bericht mal genauer anschauen wenn ich bessere Augenzeiten erlebe .

                  Nur, blöde Frage, ihr habt ja trainiert und habt euch vorbereitet, der Berg ist fast ein niedriger 8000er, würden manche sagen, und da weisst Du nicht, wie gut/schlecht dein Bergpartner ist?
                  das hin und her liegt daran, dass wir nicht alle ausrüstung in einen rucksack gebracht haben, bzw dieser zu schwer geworden wäre. ich trug 40 kilo teilweise, plus schlitten hinten dran nochmal ca. 20. mark hatte insgesamt deutlich weniger, auch weniger kraft und fitness. also weniger gewicht das er bewegen konnte. als konsequenz mussten wir eben hochtragen was nicht benötigt wurde, kamen zurück und schliefen unten. am nächsten tag wieder hoch mit dem rest, in der regel mit deutlich leichterer ladung wie das erste mal. das war auch als teil der akklimatisation gedacht. climb high-sleep low. wir hatten, bis auf mark an diesem ominösen einen tag bei +- 4000m, nie probleme mit der gewöhnung an die höhe. hat prima funktioniert.

                  zum vergleich: am aconcagua haben wir nur 1 rucksack gehabt, sind niemals abgestiegen. wir haben ruhetage bei schlechtwetter eingelegt, und an aufstiegstagen haben wir, nachdem camp errichtet war, meist noch einen spaziergang 150-200 höhenmeter nach oben gemacht, haben bissl rumgespielt sind zum schlafen wieder nach unten. wegen problemen fiel das ab polengletscher dann aus, aber wir haben auch nur wenig höhe je tag gewonnen, weil ich nur noch fertig war, bis ich nach 3 tagen endlich kotzen konnte. als konsequenz aus dem denali drama und dem wissen um marks skikünste haben wir schon einen berg ohne ski ausgesucht. da hat auch alles bestens geklappt. ausserdem war die planung auf marks körperliche verhältnisse abgestimmt. für mich nur halbe tage, für ihn fast ganze tage plus der abendliche spaziergang.

                  blöde frage? nein! blöde aktion von mir. ich hab mich auf allan, den ich als sehr guten und zuverlässigen kletter kannte, verlassen. auch konnte er im trockentraining körperlich fast mithalten mit mir. mark hatte seine bedenken vor der tour. auch ihn hat allan überzeugt/überredet, dass er das drauf hat. allan der charmeur - nicht vergessen. dass allan auch nicht gut skifahren konnte hab ich nicht gewusst. er schwärmte mir von einem skitrip in den sierras vor. mir wurde der NOLS-kurs, der sich als basic im langlauf und wintercamping entpuppte, als richtig gute ausbildung am berg verkauft. (höhepunkt war wohl wie man sich einen passenden snow-cone zum hintern abwischen macht). von allan. mark hätte von anfang nicht mitkommen dürfen (vom können her). mark, erfuhr ich später von ihm, hat die oboe ins eck gestellt und ist am nächsten tag nach seattle geflogen. sein alleinige vorbereitung bestand in 5km zur uni mit dem rad und dem fit-werden auf dem reinweg ins basecamp. allan hätte auch nicht mit ski dabei sein sollen, sondern mit schneeschuhen. ich hatte mark noch nie gesehen vor dem treffen am mt rainier, allan hatte ich noch nie auf skiern gesehen. aber er war ein guter sportler und harter arbeiter. zusammen mit einer (passenden!!!) NOLS ausbildung ist das schon ne qualifikation. nur war halt die ausbildung nicht das was ich erwartet hatte. ja "trau, schau wem" hat schon seine berechtigung. ne unverbindliche eingehtour rechtzeitig vor dem trip würd ich jedem empfehlen, selbst wenn man sich kennt.

                  aber wenn ich ehrlich bin, ich wollte da hoch. so wie ich noch was wollte in meinem leben. ich wär mit dem teufel gegangen, ich hätte beide beine verkauft und wenn nötig noch nen arm dazu. das macht auch bissl blind für manche sachen. ich trug da schon meine teilschuld mit dazu bei. weniger zielgerichtet -ohne rücksicht auf verluste- das hätte mich vielleicht die schwächen der anderen zumindest erahnen lassen. als ichs rausfand wars zu spät. wir hätten abbrechen müssen im basecamp, und das wollte ich auf keinen fall. das ziel war wonderlake für 3. ich hätte das nicht mit mir vereinbaren können einem von ihnen dieses ziel zu nehmen. allans umkehr war alleine seine entscheidung, da konnte ich leben damit. mark nach hause schicken???, ich hätte mich zu tode geschämt vor mir selber.

                  @torres: vorsicht? meinen wir das gleiche?

                  ich wollte da hoch, da war kein platz für was anderes. und ich wär alleine mindestens genauso aufmerksam gewesen wie mit mark als begleitung. wenn ich auf ihn explizit hätte aufpassen wollen, dann hätte ich ihn karstens ridge am seil mit einem anker alle 45m abseilen müssen. dann hätte ich ihn nie auch nur 1 meter vorsteigen lassen dürfen. ich hab gewarnt, ich hab erklärt, ich hab vorgemacht. ich war sein dirigent. er hat kopiert, ist gefolgt. und das hat er richtig gut gemacht. alles was er draufhatte war gut, es wurde jeden tag besser, weil er jeden tag mehr geübt hatte.
                  ich war ja fast immer alleine als grenzgänger unterwegs und hab mich dabei immer auf meinen bauch verlassen ohne über vorsicht (so wie ich sie verstehe) nachzudenken. man bekommt vom leben immer was man braucht. dies konsequent zu ende gedacht war mark einer der schlüssel zum erfolg.

                  ende gut alles gut! einen freund gefunden der jederzeit sein leben für meines riskieren würde, der immer versuchen wird mir aus der patsche zu helfen. gibts was schöneres? man bekommt im leben immer das was man braucht. man muss es nur zulassen.
                  danobaja
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                    Danke Danobaja für Deinen ehrlichen Bericht, ungeachtet, was Andere denken mögen. Hoffe, es kommen da noch andere Berichte. Mit Pakistan hast Du ja schon einen Wink gegeben.

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                    • Torres
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                      #30
                      AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                      ich hab gewarnt, ich hab erklärt, ich hab vorgemacht. ich war sein dirigent. er hat kopiert, ist gefolgt.
                      Ja, ich glaube, wir meinen das gleiche.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • Vegareve
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                        • 19.08.2009
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                        #31
                        AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                        OT:
                        Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                        das hin und her liegt daran, dass wir nicht alle ausrüstung in einen rucksack gebracht haben, bzw dieser zu schwer geworden wäre.
                        Ja, ja, ich weiss schon wie es auf hohen Bergen zugeht , routenmässig meinte ich, aber das muss ich dann mit der genauen Etappenbeschreibung mal in Ruhe anschauen.
                        Das mit der Partnerfrage war natürlich kein Vorwurf, warum auch, am Berg läuft es selten reibungslos, auch wenn man sich gut kennt. Schön, dass es ein Musiker war .

                        Am Acon wird es eigentlich nicht anders gemacht, wie sonst würde man Gepäck für mindestens 2 Wochen transportieren, ohne Träger? Wundert mich.
                        Zuletzt geändert von Vegareve; 27.12.2017, 19:53.
                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                        • Flachlandtiroler
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                          • 14.03.2003
                          • 28955
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                          #32
                          AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                          Was bin ich froh, dass das Wetter gerade so besch... ist und wir so Perlen von Erlebnissen lesen können. Vielen Dank dafür, danobaja!

                          OT: Einen großen Berg besteigen ist was, wovon man ein Leben zehren kann. Eine darauf gegründete Freundschaft noch mehr. Ich freue mich, mit einem stärkeren Partner wachsen zu können und genauso, einem schwächeren über seine (mentalen oder anderen) Grenzen zu helfen. Und an so einem fordernden Unternehmen wird man nie homogen besetzt sein -- in einer privaten Gruppe schon kaum (wer hat so viel Geld, Zeit und Können...) und kommerziell natürlich erst recht nicht.
                          Meine Reisen (Karte)

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                          • Lynness
                            Erfahren
                            • 08.05.2008
                            • 416
                            • Privat

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                            #33
                            AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                            Hallo Danobaja,

                            vielen Dank für Deinen spannenden Reisebericht und der ein wenig anmutenden Harakiri Besteigung des Denali. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Du hast das geschafft, wovon wahrscheinlich viele junge "Wilde" träumen. Dennoch, wie wahrscheinlich bei der Besteigung einiger anderer sehr schwieriger Berge, war neben Kraft, Know how auch Fortuna mit Dir. Schön, dass es gutgegangen ist und diese wilde Geschichte hier präsentiert werden kann, bzw. mir den einen oder anderen Lacher entlockt hat

                            Wie andere schon bemerkten gibts gerade ne richtige Ladung an tollen Reisenerichten, die Lust auf Entdeckung und Reisen machen! Einfach der Hammer....

                            Dein Reisebericht erinnert mich an die von Jon Krakauer in seinem Buch beschriebenen Erlebnisse u. a. auch von der Besteigung des desselben Berges Denali. Denn auch da gab es witzige Stories vom Berg.

                            Die Fotos sind Klasse!! Man sieht genug meiner Meinung nach! Wäre ja schade, wenn sie uns vorenthalten blieben

                            Vielen Dank und bin gespannt obs noch andere Bergberichte von Dir zu bestaunen gibt. Denn dein Reisebericht stammt ja aus einer Zeit, in der die Dinge am Berg oder mit den Rangern noch nicht so stark reglementiert gewesen zu sein scheint wie heute...
                            Gruß Lynness

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                            • danobaja
                              Alter Hase
                              • 27.02.2016
                              • 3287
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [USA] denali grand traverse, 1986

                              Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                              OT:

                              Ja, ja, ich weiss schon wie es auf hohen Bergen zugeht , routenmässig meinte ich, aber das muss ich dann mit der genauen Etappenbeschreibung mal in Ruhe anschauen.
                              Das mit der Partnerfrage war natürlich kein Vorwurf, warum auch, am Berg läuft es selten reibungslos, auch wenn man sich gut kennt. Schön, dass es ein Musiker war .

                              Am Acon wird es eigentlich nicht anders gemacht, wie sonst würde man Gepäck für mindestens 2 Wochen transportieren, ohne Träger? Wundert mich.
                              routenmässig? das versteh ich nicht..... vorwurf? hab ich nicht so aufgefasst.

                              da wo wir am aconcagua waren gabs keine träger. am rausweg wollten die 50$ nur für den transport der rucksäcke ab basecamp. dafür gabs den doppelten effenberg von jedem von uns. ausserdem hätten wirs ohne rucksack oder muli nicht durch den letzen bach vor der strasse geschafft.


                              Zitat von Lynness Beitrag anzeigen
                              Hallo Danobaja,

                              vielen Dank für Deinen spannenden Reisebericht und der ein wenig anmutenden Harakiri Besteigung des Denali. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Du hast das geschafft, wovon wahrscheinlich viele junge "Wilde" träumen. Dennoch, wie wahrscheinlich bei der Besteigung einiger anderer sehr schwieriger Berge, war neben Kraft, Know how auch Fortuna mit Dir. Schön, dass es gutgegangen ist und diese wilde Geschichte hier präsentiert werden kann, bzw. mir den einen oder anderen Lacher entlockt hat

                              Wie andere schon bemerkten gibts gerade ne richtige Ladung an tollen Reisenerichten, die Lust auf Entdeckung und Reisen machen! Einfach der Hammer....

                              Dein Reisebericht erinnert mich an die von Jon Krakauer in seinem Buch beschriebenen Erlebnisse u. a. auch von der Besteigung des desselben Berges Denali. Denn auch da gab es witzige Stories vom Berg.

                              Die Fotos sind Klasse!! Man sieht genug meiner Meinung nach! Wäre ja schade, wenn sie uns vorenthalten blieben

                              Vielen Dank und bin gespannt obs noch andere Bergberichte von Dir zu bestaunen gibt. Denn dein Reisebericht stammt ja aus einer Zeit, in der die Dinge am Berg oder mit den Rangern noch nicht so stark reglementiert gewesen zu sein scheint wie heute...
                              hüstel.... auf das japanische wort hab ich schon gewartet. wir empfanden nie so.
                              jon liest sich gut. aber ich mag seinen sensationsgeilen stil eigentlich nicht so gerne. das beste buch über ne denali besteigung ist in meiner meinung: in the hall of the mountain king. leider nirgends mehr erhältlich. aber wie die jungs sich das zelt wegsprengen beim flaschenwechsel am kocher und all die anderen pannen und streitereien. herrlich, unterhaltsam und lehrreich. damals pflichtlektüre. ich bin extra in seattle zu den "mountaineers" in die bibliothek gegangen. die haben ein exemplar.

                              und ja, es kommt noch was. ich hab die schublade noch lange nicht leer. da sind noch viele lacher drin.
                              solche und solche und solche auch
                              danobaja
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                              resist much, obey little!

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                              • fhvdrais
                                Erfahren
                                • 16.08.2015
                                • 415
                                • Privat

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                                #35
                                Ich bin jetzt erst auf Deine Berichte hier gestoßen. Du musst noch etwas älter sein als ich, und ich finde es faszinierend, wie gut Du Dich nach 30 Jahren an Details der Routen, Landschaften, Szenen und Ereignisse erinnerst. Oder warst Du etwa damals schon so visionär, dass Du gewusst hast, dass es Jahrzehnte später die Outdoorseiten.net geben wird, wo man Deine Berichte dankbar liest?

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                                • danobaja
                                  Alter Hase
                                  • 27.02.2016
                                  • 3287
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von fhvdrais Beitrag anzeigen
                                  Ich bin jetzt erst auf Deine Berichte hier gestoßen. Du musst noch etwas älter sein als ich, und ich finde es faszinierend, wie gut Du Dich nach 30 Jahren an Details der Routen, Landschaften, Szenen und Ereignisse erinnerst. Oder warst Du etwa damals schon so visionär, dass Du gewusst hast, dass es Jahrzehnte später die Outdoorseiten.net geben wird, wo man Deine Berichte dankbar liest?


                                  noch älter wie du? bj.1959.

                                  ich hab das in den 90ern als diashow gezeigt und hatte von da noch text. aber ich hab viele details der karten heute noch im kopf.

                                  tatsächlich stelle ich immer mehr fest, dass das mit dem gedächtnis ne komische sache ist. ich hatte immer gutes wetter bei meinen reisen. meine partner nie. von mark bekomme ich regelmässig zu hören, dass ich jeden tag wegen des wetters gesagt hätte: wenn ich je wieder bergsteigen gehe, dann hab ich ein flugticket nach hawaii in der tasche für hernach.

                                  es gibt eine balrog-ridge am denali. die kennen nur mark und ich. dh. eigentlich kennt sie nur mark, denn obwohl er mir gefolgt ist und sie für den schwierigsten teil des aufstiegs hält, hab ich die balrog-ridge nie entdecken können. da war keine ridge, keine kante, kein aufschwung bei mir im vorstieg.

                                  kein wunder, das leo seinen kaputten höhenmesser, der blieb bei 20320 fuss am gipfel des denali stehen, nie richten lassen wollte. heute kann ich ihn sehr gut verstehen.
                                  danobaja
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