Defence6 - Carinthia-Support

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  • AustrianOutdoorer
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    • 14.12.2017
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    Defence6 - Carinthia-Support

    Hallo liebe Outdoor-Fetischisten, wie ich einer bin.

    Ich würde einen Schlafsack suchen, für den Einsatz im alpinen-/hochalpinen Bereich. Ohne Zelt, dafür Wasserdichte Plane und Isomatte als Unterlage, bei spontanem Schlechtwetter (prinzipiell starte ich nur Biwaktouren bei gutem Wetter) ist noch ein wasserdichter Biwaksack dabei; nur absolut wasserdicht, jedoch nicht atmungsaktiv, deshalb nur für Notbiwaks. Bevorzugte Füllung Kunstfaser, Komfortbereich ca. -10°. Dabei bin ich auch den Defence6 und den ähnlichen Wilderness (mit ausziehbaren Armen) von Carinthia gestoßen. Nach mehrmaliger Anfrage beim Kundensupport nach Wasserdichtheit und Atmungsaktivität bekam ich folgendes Mail: "Die Wassersäule des Polyamid 6.6 Ripstop Gewebes beträgt nach DIN EN 20811 Minimum 350mm. Die Luftdurchlässigkeit ist nach EN ISO 9237 in jedem Fall kleiner/gleich 15mm/s."

    Daraus ergeben sich für mich 2 Fragen
    1. 350mm Wassersäule? Das ist ja meilenweit von Wasserdichtheit entfernt. Zwar lieg ich nicht direkt auf dem Schnee, aber ist bei diesem Wert nicht die Gefahr, dass Feuchtigkeit sofort eindringt, falls es leicht schneit?
    2. Atmungsaktivität: da kenn ich nur den Wert g/m2 in 24 std. Aber "auf jedem Fall kleiner/gleich 15mm/s" hört sich auch nicht berauschend an.
    Kann mir da jemand weiterhelfen?


    Liebe Grüße aus Austria

  • cephalotus
    Erfahren
    • 10.04.2011
    • 472
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Defence6 - Carinthia-Support

    Natürlich ist der Schlafsack nicht wasserdicht, wie kommst Du darauf?

    Das Pertax endurance das beispielsweise Cumulus als Option außen verbaut hat 1.000mm Wassersäule. Wasserdicht sind aber auch diese Schlafsäcke nicht, denn im Kopfbereich regnet es Dir rein, wenn Du Dich in einer Pfütze wälzt dringt das Wasser dort durch den Stoff und vor allem sind die Nähte nunmal nicht dicht.

    Abgeklebte Nähte hatten die Exped waterbloc, ohne Schutz in den Regen würde _ich_ mich damit auch nicht legen, aber evtl. kann hier jemand aus eigener Erfahrung berichten?

    Diese wasserabweisenden Schlafsackhüllen sind in meinen Augen eher nützlich, wenn Kondenswasser drauf tropft oder man das von der nassen Zeltwand oder dem Biwacksack abwischt oder man unter freiem Himmel Tau zu erwarten hat....

    Kauf nen hochwertigen Biwaksack mit Membran dazu und dafür einen leichteren und kompakteren Schlafsack statt dem Defence 6 Monster.

    Eine Luftdurchlässigkeit von 15mm/s entspricht 1m²*15mm / 1m²*1s = 15 Liter Luftvolumen pro 1m² Stofffläche und pro Sekunde. Mir erscheint das nicht wenig, ich weiß aber auch die Rahmenbedingungen nicht, unter denen dieser Wert erreicht wird.
    Zuletzt geändert von cephalotus; 14.12.2017, 12:17.

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    • TanteElfriede
      Moderator
      Lebt im Forum
      • 15.11.2010
      • 6482
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Defence6 - Carinthia-Support

      ...der Waterbloc von Expeed (ich hab den 800er) kann schon Wasser ab... aber in den Regen gehe ich damit auch nicht. Unter dem Trap macht der vom Wind reingetragene Regen keinen Streß, d.h. wenn man mistig aufgebaut hat, rausgerollt ist etc., dann kann man noch ruhig weiter pennen.

      Aber direkt in den Regen nur mit Biwaksack. Ich hab ja u.a. den von niederländischen Armee und mit dem war im dicken Schnee genauso wie im dicken Regen ohne weiteren Schutz draußen. Das geht. Das macht Laune. Aber da ist man dann halt auch total eingepackt und auch am Kopf läuft nix rein.
      Kondens sorgen hatte ich bei dem auch nicht.

      Als Notfall Tüte hab ich oft so einen Rettungssack, ähnlich einer Rettungsdecke. Absolut dicht. Da läuft die Suppe dann aber auch. Rettung und Notfall halt. nix für geplant.

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      • AustrianOutdoorer
        Neu im Forum
        • 14.12.2017
        • 2
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Defence6 - Carinthia-Support

        Primär geht es darum,auch bei Schneefall trocken zu bleiben. Schnee übt zwar nicht so viel Druck aus wie Wasser und ist auch weniger "feucht", deshalb wird man auch mit einer niedrigeren Wassersäule als bei Outdoorbekleidung auskommen, aber 350mm hört sich für mich extrem wenig an - fast schon wie die Wasserdichte von 100% unbehandelter Baumwolle.
        Als Biwaksack habe ich zuerst den Rab Alpine ins Auge gefasst (da mE beste Atmungsaktvität), mir dann aber überlegt, dass ich für meine Touren auch ohne gut auskommen werde, zur Not hab ich ja den Not-Bivi dabei.

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