Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

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  • SvenW
    Erfahren
    • 02.11.2012
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    • Meine Reisen

    Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

    Mein aktueller Schlafsack ist ein Mammut - Ajungilak - Kompakt 3-Season mit dem ich soweit sehr zufrieden wäre, würde er nicht 1650gr auf die Waage bringen (Komfort -1°).
    Ich plane für Juli eine 12 tägige autarke Tour in Grönland (Wandern, Packraften,Angeln) und versuche das Gewicht meiner Ausrüstung deutlich zu reduzieren damit ich da nicht mit 30kg losstapfen muss.

    Hab schon wild das Forum durchgewühlt und einige deutlich leichtere Säcke im passenden Temperaturbereich gefunden. gibt sicherlich noch einige mehr.

    Daunen
    Cumulus Lite Line 400 Komfort 2° 750gr
    Cumulus Panyam 450 Komfort 0° 850gr
    Kufa
    Carinthia - G 180 Komfort: 3° C 1050g
    Exped LiteSyn 800 Komfort: -1° C 1080 g

    Kenne mich mit Daunen Schlafsäcken leider nicht aus, die Meinungen gehen hier ja stark auseinander.
    Tendentiell geht es in Regenreiche Gebiete und das Zelt wird fast immer irgendwo in der Nähe von Gewässern aufgebaut werden. Die Touren werden eher abseits der Wanderwege sein so das auch nicht unbedingt eine Hütte o.ä. erreichbar ist wo man den Sack trocknen kann. Bei meiner Tour in der Vidda hätte es z.B. aufgrund des Wetters kaum Möglichkeiten bzw. nur sehr kurze Zeitfenster gegeben um den Sack durchzulüften/zu trocknen.
    Ist das bereits ein KO Kriterium für Daunen ?
    Hab im Mammut bei 1° in Unterwäsche gepennt, wenn die anderen Säcke ungefähr genauso warm sind hätte ich immernoch Klamotten zum ausgleichen falls es mal kälter oder feucht wird.
    Fast 1kg einzusparen klingt halt schon sehr reizvoll

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    0°-10°

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    männlich,179cm, 75kg, sportlich

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    normal

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Rücken/Seitenschläfer, also etwas drin bewegen sollte man sich schon können

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    max 300€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    längere autarke Wander und Angeltouren in Norwegen, Schweden,Grönland.
    Juni-September, also Temperaturen 0°-10° und eher regenreiche Gebiete.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Gewicht + Zuverlässigkeit
    Zuletzt geändert von SvenW; 13.12.2017, 10:19.

  • Antracis
    Fuchs
    • 29.05.2010
    • 1280
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

    Zitat von SvenW Beitrag anzeigen

    Die Touren werden eher abseits der Wanderwege sein so das auch nicht unbedingt eine Hütte o.ä. erreichbar ist wo man den Sack trocknen kann. Bei meiner Tour in der Vidda hätte es z.B. aufgrund des Wetters kaum Möglichkeiten bzw. nur sehr kurze Zeitfenster gegeben um den Sack durchzulüften/zu trocknen.
    Ist das bereits ein KO Kriterium für Daunen ?
    KO-Kriterium keinesfalls, aber es kann unter ganz bestimmten Bedingungen eng werden. Am problematischsten für Daune sind nach meiner Erfahrung Temperaturen so um oder unter 5 Grad mit viel Regen als Niederschlag und täglicher Wechsel des Standplatzes und frühes Aufbrechen. Wenn man das 3-4 Tage hintereinander hat, lässt der Loft schon merklich nach, weil der Schlafsack einfach immer feucht ist und durch das Stopfen für den Aufbruch wird es nicht besser. Wenn man dann noch viel schwitzt nachts, wie ich es tue.... Andererseits reicht schon eine Nacht in einer geheizten Hütte oder auch nur ein paar Stunden Sonne am Nachmittag im aufgestellten Zelt, um da wieder die Tüte deutlich zu trocknen, also alles machbar. Halt entsprechende Reserven an Inlet, Kleidung und ggf. auch Ruhetagen bzw. Puffer für späteres Aufbrechen einplanen.

    Aber wie gesagt, gerade die Temperaturen sollte man bedenken. Meine Erfahrung ist z.B., 8-10 Grad und Regen ist deutlich harmloser als 3 Grad und Regen, weil bei letzterem einfach die Kondenzbildung so reinhaut. Norwegen war da trotz viel Nässe oft harmlos, weil noch relativ warm, am Schlimmsten war bisher Schottland Anfang März, quasi bei warmen Winterbedingungen, wo es ständig zwischen Frost und Regen bei knapp über Null wechselte.

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    • SvenW
      Erfahren
      • 02.11.2012
      • 410
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

      Leider wird es wohl oft so wie von dir beschrieben, fast täglicher Standplatzwechsel, oft morgens relativ früh los und sicherlich schwitze ich nachts auch.An Regentagen ist es ja meist auch etwas kühler, 5° sind also durchaus drin.
      Meistens ist dann zum Nachmittag hin das ziel der tagesetappe erreicht, das Zelt wird aufgestellt und ich geh fischen.
      --> Reicht wenn hin und wieder mal die Sonne durchkommt die Zeit im geschlossenen zelt schon aus das der Daunensack wieder trocknet?

      Denke mal in Grönland wird das ganze tendenziell eher unproblematisch da soll es laut Klimadaten im Juli eher sonnig sein.
      Im August gehts dann aber nochmal 10 Tage irgendwo nach Lappland da tippe ich mal das es zumindest nachts öfters in den von dir genannten schlechten bereich von unter 3°+Regen kommt.
      Vidda wollte ich auch irgendwann nochmal wiederholen, da hatten wir dieses Jahr in 10 Tagen auch tagsüber nie viel mehr als 10°, nachts zwischen knapp über 0° und 4° und sehr viel Niederschlag.

      Ist bei Daunen ein inlet "Pflicht"? Wären ja nochmal 150gr Gewicht und würden den Unterschied zu Kufa verringern.

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      • Antracis
        Fuchs
        • 29.05.2010
        • 1280
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

        Zitat von SvenW Beitrag anzeigen

        Ist bei Daunen ein inlet "Pflicht"? Wären ja nochmal 150gr Gewicht und würden den Unterschied zu Kufa verringern.
        Pflicht aus meiner Sicht nicht, aber doch sinnvoll, weil man ja einen Daunenschlafsack nicht öfter als nötig waschen sollte. Und insofern schmiert man dann Fett und Körpersekrete und anderen Mief von mehreren Wochen zu einem Großteil ins Inlet, und nicht direkt in den Schlafsack, was über die Jahre schon einen Unterschied macht. Auch, wenns mal schnell gehen sollte mit dem Aufwärmen und/oder man direkt mit dreckiger Wanderkleidung erstmal in den Schlafsack schlüpft, um sich aufzuwärmen, saut man hauptsächlich nur das Inlet ein.


        Außerdem bringt schon mein Seideninlet mit 130g nochmal gefühlte 1-2 Grad und ich hab auch ein Thermoinlet, was nach eigener Erfahrung um die 6 Grad bringt bei nur 260g Zusatzgewicht. Das ist dann immer noch leichter, als ein entsprechender Kufa-Sack und vor allem flexibel für die Touren. Bei Schottland Anfang März habe ich beispielsweise mit deutlichen Minustemperaturen und sehr viel Nässe gerechnet und hab das Thermoinlet mitgenommen. Ein Vorteil der Daune vs. Kufa ist ja nicht nur das Gewicht, sondern auch das deutlich geringere Volumen und der angenehmere Schlafkomfort.

        Wie gesagt, ich hätte bei Deinem Einsatzbereich keine Bedenken gegen Daune, gerade weil ihr wegen dem Fischen ja auch nicht von morgens bis abends laufen werdet, gerade wenns windig ist und man im Zelt Durchzug macht, lüften die Tüten da auch gut drin oder man bindet sie halt aufs Zelt, wenn es trocken ist. Wenns 3 Tage hintereinander wirklich kalt und nass ist, ist man aber ja immer beim Zelten in einem Grenzbereich.

        Ich friere halt ungern, insofern würde ich z.B. mittlerweile auf längeren Touren, wo es keine Hütten gibt, dann eher eine KuFa-Isojacke mitnehmen, die ich dann wenns hart kommt, nachts tragen könnte - obwohl das auch noch mal 200g Unterschied zu meiner ähnlich warmen Daunenjacke sind. Auf den letzten Touren hats aber auch bei viel Feichtigkeit immer mit Daunenschlafsack und Daunenisojacke gut funktioniert, allerdings mit Abwettertagen und/oder wenigstens kurzem Hüttenaufenthalt.
        Zuletzt geändert von Antracis; 13.12.2017, 17:27.

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        • SvenW
          Erfahren
          • 02.11.2012
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

          Ok also spricht pauschal nichts gegen Daunen.

          Zu welchem Modell würdet ihr konkret raten? Die Meinungen zu den Cumulus gehen ja etwas auseinander was den Temperaturbereich betrifft.
          Außerdem gibts da ja auch noch die Custom Optionen Endurance Elemente, komplett Endurance und Hydrophobe Daunen, da wird es mit den 300€ langsam eng, aber ich bräuchte mir etwas weniger Sorgen um Feuchtigkeit machen, Richtig?

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          • SvenW
            Erfahren
            • 02.11.2012
            • 410
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

            Hab mich jetzt für einen Cumulus Quilt 450 entschieden.
            Mit Endurance Fußbox und Hydrophobic Daunen.
            Ist Schön leicht, sollte wenig Probleme mit Feuchtigkeit haben und hat genug Reserven nach unten.

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            • STurner
              Gerne im Forum
              • 28.03.2016
              • 71
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

              Hast du das via Mail bestellt? Und wo liegt diese Konfiguration preislich?

              Bei Quilts sehe ich auf der Homepage keine Möglichkeit zur Individualisierung.

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              • momper
                Dauerbesucher
                • 05.12.2011
                • 669
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                Es wäre toll, wenn Du ein paar Sätze nach der Tour schreiben könntest, wie sich der Quilt geschlagen hat ;)
                ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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                • SvenW
                  Erfahren
                  • 02.11.2012
                  • 410
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                  Ja hab ihn per Mail bestellt.
                  Das Teil hat mit den genannten Änderungen inklusive Versand 301€ gekostet.
                  Es soll aber wohl demnächst eine überarbeitete Version rauskommen, vielleicht lohnt es sich da zu warten, wobei die natürlich auch teurer werden könnte...

                  Mit den Farben sind sie bei mir etwas durcheinandergekommen, bestellt war außen schwarz innen grün, geliefert wurde umgekehrt, hab ich aber nicht beanstandet finde es so auch ok.

                  Lieferzeit war einen Monat.

                  Werd wieder einen bericht von den beiden geplanten Touren schreiben, da werd ich dann sicherlich auch etwas auf die Ausrüstung eingehen.

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                  • STurner
                    Gerne im Forum
                    • 28.03.2016
                    • 71
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                    #10
                    AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                    Hey Sven, vielen Dank für deine Antwort!

                    Würdest du mir noch deine bestellte Größe verraten und mal (inkl. Packsack) nachwiegen?

                    Preislich finde ich das so absolut in Ordnung.

                    Was „demnächst” bei der überarbeiteten Version bedeutet, ist wahrscheinlich Auslegungssache. Bis Mitte August hätte ich den Quilt gerne, also noch eilt es nicht.

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                    • SvenW
                      Erfahren
                      • 02.11.2012
                      • 410
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                      #11
                      AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                      Inklusive Packsack kam ich auf 720gr.
                      Wobei ich den Original packsack etwas klein finde, werd vermutlich einen etwas größeren und vor allem wasserdichten Packsack nutzen.

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                      • STurner
                        Gerne im Forum
                        • 28.03.2016
                        • 71
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                        Danke fürs messen.

                        Ich hab vorhin mit Rafal von Cumulus geschrieben. Er meint, dass in ca. 2 Wochen die neuen Quilts erscheinen werden.
                        Bis dahin gedulde ich mich noch. Mal schauen was kommt.

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                        • SvenW
                          Erfahren
                          • 02.11.2012
                          • 410
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                          Zitat von momper Beitrag anzeigen
                          Es wäre toll, wenn Du ein paar Sätze nach der Tour schreiben könntest, wie sich der Quilt geschlagen hat ;)
                          Bin bis jetzt sehr zufrieden, das Teil war geschlossen in Kombination mit einer Neoair Xlite, einer dünnen langen Merino Unterhose und einem Merino T-shirt in Grönland bei 3°-7° nachts für mich eher noch einen Tick zu warm, aber man kann das Teil ja zum Glück auch einfach als Decke nutzen.
                          Die 0° sind auf jeden Fall für mich locker drin.

                          Zu Problemen mit Feuchtigkeit kann ich nichts sagen, wir hatten sehr gutes Wetter, immer nur einen Regentag und danach wieder Sonne so das man den Quilt gut durchlüften und trocken halten konnte. In 2 Wochen gehts nochmal nach Schweden, da kann ich dann ggf. mehr dazu sagen.

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                          • Freddy116
                            Neu im Forum
                            • 31.07.2018
                            • 2
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Leichter Schlafsack 0°- 10° für den Norden

                            Ich würde mir an deiner Stelle mal die Schlafsäcke von Mammut, bzw. den Mammut Creon MTI 3 Season anschauen. Der Schlafsack ist multifunktional einsetzbar und auch sehr witterungsbeständig.

                            Liebe Grüße

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