Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

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  • Zz
    Fuchs
    • 14.01.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

    Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
    So, ein bisschen Schnee konnten wir im Harz schon fressen...

    Danke soweit für eure Hilfe!

    Alte finnische Skistöcke vom Dachboden funktionierten ganz gut, ..... was sich im Backcountry-Bereich für meine Anforderungen als gut erwiesen hat. Ich werde also erst einmal bei den Stöcken bleiben und den Weihnachtsmann um Spenden für Steigfelle bitten - nur welche? Hmmm...
    Hallo,
    ich habe meine Steigfelle hier erworben:
    https://www.steigfelle.com/
    und zwar diese hier: https://www.steigfelle.com/Contour-G...r-2-Steigfelle
    Jetzt nach der 2. Saison mal wieder neuen Kleber drauf. Ich habe leider keinen Vergleich, aber für meine Touren funktionieren sie.
    "The Best Laks, Is Relax."
    Atli K. (Lakselv)

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    • Fjaellraev
      Freak
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      • 21.12.2003
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

      Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
      Naja, leider auch nicht für 165cm Länge... :-(
      Sorry mein "Fehler". Dachte es gäbe ihn dort auch bis 165, aber bei 155 ist Schluss obwohl es den Stock wohl auch länger gibt.
      Bei Naturkompaniet gibt es ihn zB bis 160.
      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
      Ich habe noch nie Stöcke in Festlänge ausprobiert, bei Wintertouren immer nur stabile zweiteilige Alustöcke, dabei ist mir im Winter noch nie etwas kaputt gegangen. Im Ebenen oder bei wenig Steigungen könnte ich mir eine Festlänge vorstellen. Sobald es aber steil und unwegsam nach oben geht, brauche ich eine variable Stocklänge. Bei längeren Steigungen den Stock irgendwo in der Mitte greifen, macht auf Dauer keinen Spaß und benötigt unnötig Kraft. Für eine kurze steile Querung ist Zwischengreifen OK. Bei einem langen Aufstieg möchte ich die Stöcke aber immer über die Handschlaufe halten und verkürze dann einfach den Teleskopstock.
      Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
      Das klingt plausibel. Da ich aus dem Skilanglauf komme, habe ich nie für möglich gehalten, dass man dort verstellbare Stöcke nutzen könnte - da macht es einfach keinerlei Sinn.
      Im alpinen Tourenbereich möchte ich meine Teleskopstöcke nicht missen, obwohl sie meistens doch in der gleichen Länge eingestellt sind, aber in nordischen Gefilden und mit dem E99 an den Füssen habe ich bisher nie das Bedürfnis verspürt die Stocklänge zu verstellen oder den Stock nicht oben am Griff zu greifen.

      Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
      IFormuliere ich die Eingangsfrage mal anders: Kennt jemand adäquate, bezahlbare Trekking-/Ski-Stöcke, die aus Alu, teleskopierbar und bis 165cm ordentlich als Skistock nutzbar sind?
      Erst dachte ich dass das wohl eine sinnlose Suche sei, aber es gibt sie tatsächlich.
      Gipron Winter 499 http://www.outnorth.de/gipron/winter-499#Rd

      Bezüglich Fellen:
      Nimm was passt und was du bekommst. Die Auswahl dürfte in Mitteleuropa sowieso eher bescheiden sein.
      Ich habe mir aus einem Paar ausgedienten günstigen Mohair-Nylon-Mix Alpinfellen meine Felle zugeschnitten die mittlerweile einige hundert Kilometer Pulkaziehen hinter sich haben. Sie funktionieren nach wie vor tadellos. Der Originalkleber wurde nach und nach durch Black Diamand Gold Label verdrängt, der hält sehr gut.

      Gruss
      Henning
      Es gibt kein schlechtes Wetter,
      nur unpassende Kleidung.

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      • Schattenschläfer
        Fuchs
        • 13.07.2010
        • 1573
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

        Die Grundfrage "Kann ich eigentlich die gleichen Stöcke zum Wandern und Skifahren /Skitourengehen benutzen?" würde ich ganz klar mit JA beantworten. Sie sollten halt ausreichend stabil und verstellbar sein. Alles andere ist m.E. persönliche Vorliebe (Zwei- oder Dreiteiler, Carbon oder Alu, Leki oder Komperdell, etc.). Spreizdübel gibt es ja kaum noch, die stelle ich mir im Schnee auch recht unpraktisch vor, also Außenklemmung bevorzugen.

        Ich habe beim Skifahren einen (Alu-) Wanderstecken auch übel verbogen und wieder halbwegs hingekriegt. In Endeffekt nehme ich seit bestimmt 4 Jahren meine Skistöcke (Zweiteiler mit Außenklemmung von Komperdell, bis 140 oder 145 lang, war bei meinen knapp 1,75 immer ausreichend) auch zum Wandern / Hüttenzustieg her und wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte..

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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
          • 3448
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

          Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
          Sorry mein "Fehler". Dachte es gäbe ihn dort auch bis 165, aber bei 155 ist Schluss obwohl es den Stock wohl auch länger gibt.
          Bei Naturkompaniet gibt es ihn zB bis 160.


          Im alpinen Tourenbereich möchte ich meine Teleskopstöcke nicht missen, obwohl sie meistens doch in der gleichen Länge eingestellt sind, aber in nordischen Gefilden und mit dem E99 an den Füssen habe ich bisher nie das Bedürfnis verspürt die Stocklänge zu verstellen oder den Stock nicht oben am Griff zu greifen.


          Erst dachte ich dass das wohl eine sinnlose Suche sei, aber es gibt sie tatsächlich.
          Gipron Winter 499 http://www.outnorth.de/gipron/winter-499#Rd

          Bezüglich Fellen:
          Nimm was passt und was du bekommst. Die Auswahl dürfte in Mitteleuropa sowieso eher bescheiden sein.
          Ich habe mir aus einem Paar ausgedienten günstigen Mohair-Nylon-Mix Alpinfellen meine Felle zugeschnitten die mittlerweile einige hundert Kilometer Pulkaziehen hinter sich haben. Sie funktionieren nach wie vor tadellos. Der Originalkleber wurde nach und nach durch Black Diamand Gold Label verdrängt, der hält sehr gut.

          Gruss
          Henning
          Die Gipron Winter habe ich auch einige Jahre benutzt, habe sie damals in Norwegen gekauft. Seit ein paar Jahren stehen sie unbenutzt im Keller. Würde sie für ein paar Euro verkaufen, falls jemand Interesse daran hat. Derzeit benutze ich vor allem zweiteilige Black Diamond-Stöcke mit aluverstärkter Außenklemmung und kurzer Kunststoffzone zum Zwischengreifen.

          Ich habe nochmal nachgeschaut und möchte meine urprüngliche Einschätzung bzgl. notwendiger Stocklänge etwas revidieren. Bei meiner Größe (1,74m) reichen 1,45m oder 1,50 m lange Teleskopstöcke eigentlich doch schon gut aus, um in der Ebene effizient anschieben zu können, sofern der Stock in dieser Länge noch stabil ist. Mit Pulka oder Rucksack kann man nicht so dynamisch fahren wie auf der Loipe o.ä., wo evtl. noch längere Stöcke nötig werden. Sobald es bei einer Wintertour etwas länger bergauf geht, mache ich die Stöcke immer kürzer, eine Festlänge würde mich dabei stören.

          Im Gegensatz zu Tourenskifellen hielt der Kleber meiner Felle auf den E99 seit vielen Jahren ohne dass ich Kleber nachbessern musste. Ich war seit ein paar Jahren nicht mehr damit unterwegs und müsste schauen, ob ich inzwischen nachbessern müsste. Habe die Felle 1997 gekauft und zumindest bei meiner letzten größeren Wintertour 2010 hat der Kleber immer noch perfekt gehalten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei Wintertouren die Felle die gesamte Tour auf den Ski lasse, während bei Skitouren meist mehrmals täglich die Felle abgezogen werden und durch die steilen Aufstiege bei Skitouren mehr seitliche Belastung auf die Felle kommt als in der Ebene und sich so gern auch mal Schnee seitlich rein arbeitet. Manchmal können bei Skitouren in Waldzonen auch mehr Nadeln etc. den Kleber verunreinigen. Alles Sachen, die sich auf die Lebensdauer und Klebekraft des Klebers auswirken.

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          • mondenkind
            Gerne im Forum
            • 07.04.2016
            • 64
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

            Moin, Moin. Ich habe Skistöcke in Benutzung, weil halt noch da sind. Meine Freunde hatten bei unserer letzten Tour Trekkingstöcke, haben ebenso gut funktioniert. Wichtig waren halt große Schneeteller, aber die kann man ja nachkaufen.
            Finde ich interessant, was ihr hier alle schreibt. Ich war in den letzten Wintern zwar nicht Skifahren, aber ich fahre auch immer mit Stock. Diesen Winter würde ich gerne auch mal wieder auf die Piste und werde mir dazu auch teilweise neue Ausrüstung anschaffen müssen, den Gedanken Trekkingstöcke statt herkömmlicher Skistöcke zu benutzten finde ich ganz spannend, das werde ich mir auch nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen!

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            • Skigaenger
              Erfahren
              • 07.12.2017
              • 126
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

              Auf der Piste funktionieren Trekkingstöcke mit Klemmverschluss nach meiner Erfahrung gut, sie sind halt (teils deutlich) schwerer als echte Alpinstöcke. Das ist aber wahrscheinlich vor allem beim Umsteigen ungewohnt, es baumeln halt ein paar mehr Gramm an der Hand

              Wenn ich die Beiträge bisher richtig verstanden habe ist es aber für große Leute (bin 1,85) nicht so optimal Trekkingstöcke zum Backcountry Langlauf zu nehmen? Über 1,40 gehen die meisten Modelle nämlich nicht raus und bei 1,85 währen eher 1,55 angebracht, richtig?

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              • nunatak

                Alter Hase
                • 09.07.2014
                • 3448
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                Zitat von Skigaenger Beitrag anzeigen
                Auf der Piste funktionieren Trekkingstöcke mit Klemmverschluss nach meiner Erfahrung gut, sie sind halt (teils deutlich) schwerer als echte Alpinstöcke. Das ist aber wahrscheinlich vor allem beim Umsteigen ungewohnt, es baumeln halt ein paar mehr Gramm an der Hand

                Wenn ich die Beiträge bisher richtig verstanden habe ist es aber für große Leute (bin 1,85) nicht so optimal Trekkingstöcke zum Backcountry Langlauf zu nehmen? Über 1,40 gehen die meisten Modelle nämlich nicht raus und bei 1,85 währen eher 1,55 angebracht, richtig?
                Das Gewicht halte ich bei Stöcken auch im Aufstieg nicht für sehr relevant. Wenn die Stöcke dagegen zu lang sind (was durchaus auch mal in der Ebene vorkommen kann, z.B. wenn man nach einem langen Tag nur noch wenig Kraft hat) braucht man v.a. im Aufstieg zu viel Kraft.

                Beispiel für einen aus meiner 1,74m kurzen Sicht ausreichend langen zweiteiligen Skitouren/Trekking-Stock wäre der stabile LEKI HAUTE ROUTE SL2 (Paargewicht 590gr.), der von 110 - 150 cm Länge einstellbar ist. Habe ich im Sommer für 31€ bei bergzeit bekommen

                Ob man mit 1,85m Körpergröße Stöcke in 1,50m oder 1,55m als Maximallänge benötigt, kann ich dir nicht sagen. Die 5 cm machen wohl nicht so viel Unterschied, dier Leki könnte wahrscheinlich auch dir passen. Einen so langen Stock in Festlänge würde ich für Wintertouren jedenfalls nicht nehmen, die Maximallänge benötigt man bei Wintertouren eher selten, v.a. zum Anschieben wenn es leicht bergab geht oder die Pulka in der Ebene gut gleitet. Sobald man nicht gut gleitet, ist man mit einer kürzeren Stocklänge einfacher unterwegs. Das ist ein bisschen wie mit den Gängen beim Fahrrad: Es ist gut, einen schweren Gang bergab zu haben und einen leichten bergauf. Meist fährt man aber in einem mittleren Gang. Der Teleskopstock funktioniert quasi wie die Übersetzung der Gangschaltung, der Stock in Festlänge ist ein Fixie ohne Gangschaltung
                Zuletzt geändert von nunatak; 05.01.2018, 09:20.

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                • Skigaenger
                  Erfahren
                  • 07.12.2017
                  • 126
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                  Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                  Das ist ein bisschen wie mit den Gängen beim Fahrrad: Es ist gut, einen schweren Gang bergab zu haben und einen leichten bergauf. Meist fährt man aber in einem mittleren Gang. Der Teleskopstock funktioniert quasi wie die Übersetzung der Gangschaltung, der Stock in Festlänge ist ein Fixie ohne Gangschaltung
                  Das ist mal eine schön bildhafte Erklärung...! vielen Dank!

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                  • Tie_Fish
                    Alter Hase
                    • 03.01.2008
                    • 3550
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Stock ist Stock - oder doch nicht? Trekking- und Skistock in einem?

                    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                    Das ist ein bisschen wie mit den Gängen beim Fahrrad: Es ist gut, einen schweren Gang bergab zu haben und einen leichten bergauf. Meist fährt man aber in einem mittleren Gang. Der Teleskopstock funktioniert quasi wie die Übersetzung der Gangschaltung, der Stock in Festlänge ist ein Fixie ohne Gangschaltung
                    Hmmm, danke, wenn ich drüber nachdenke, welcher Fahrradkomponente ich meine kaputte Schulter zu verdanken habe, dann bleibe ich hier wohl analog dazu beim Fixie...
                    Grüße, Tie »

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