Winterschlafsack

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    • 28.12.2014
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    Winterschlafsack

    Hallo zusammen,

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    0 bis -20°C

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    184cm, 110kg, kräftig, männlich

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    schwierige Frage, wohl eher normal, aber das gibt es meiner Meinung nach nicht.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Ich drehe mich sehr oft und habe auch gerne Platz im Schlafsack. Ich schlafe auf der Seite.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Max.250€ Da wäre die Alternative Carinthia Wilderness

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    Nur für den Winter, Max.1 Woche am Stück, ansonsten nur Wochenendtouren. Europa (Flachland bis ca -10°C, bergige Abschnitte schon bis -20°). Geschlafen wird in einem relativ geräumigen Zelt. Die Touren sind fast immer mit dem Motorrad, eher selten mal eine Wandertour.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)

    Komfort und Preis, da ich ein Wintersetup habe, das mir aber etwas zu unkomfortabel ist. Packmaß ist nebensächlich

    8. Material (habe ich mal eingefügt)
    Ich bin bisher nur Hohlfaser gewohnt und würde da auch gerne bei bleiben. Da kenne ich mich mit aus.


    Also bein bisheriges Setup sind zwei Schlafsäcke, die beide um den Gefrierpunkt wirklich gut arbeiten. Die packe ich zusammen und habe es immer mollig warm gehabt. Als Unterlage habe ich eine isolierte Luftmatratze von BigAgnes. Die funktioniert auch prächtig. Trotzdem kommt für mich ein Quilt nicht in Frage.

    So langsam strecke ich die Fühler nach einem besseren Setup aus. Das Packmaß ist hier nebensächlich, kaum ein einzelner Schlafsack kann wohl größer sein als zwei.
    Was mich aber eigentlich stört, ist zum einen der Platz, denn es wird für meine Verhältnisse schon etwas eng. Zum anderen stört mich, dass bei beiden Schlafsäcken der Reißverschluss bis nach unten geht. Das hat zur Folge, dass die beim "Anziehen" gerne mal wieder aufgehen. Und das muss ich dann leider doch ein zwei Mal die Nacht... naja die Blase eben.
    Desweiteren bewege ich mich doch sehr viel im Schlafsack, und es nervt, wenn man ständig am Schlafsack herumzäppeln muss.

    Mein Favorit ist im Moment der Carinthia Wilderness, ich liege doch richtig, dass es sich dabei um den Defence6 handelt?
    Aber bei dem geht der Reißverschluss auch relativ tief, glaube ich.

    Durch Zufall bin ich auf den Aven Peak gestoßen. Der ist vom Preisniveau absolut im Keller, deswegen schrecke ich schon etwas zurück. Zumal man keine wirklichen Bewertungen findet. Hat den hier jemand schon? Was mir persönlich gut gefällt ist der begrenzte Öffnungsbereich (der hoffentlich auch geschlossen bleibt) und die sehr ausgeprägte Mumienform (die dem Torso hoffentlich viel Platz bietet)

    Nun zum Temperaturbereich. Also die -20°C sind nicht vollkommen in Stein gemeißelt, allerdings habe ich ihn doch zur Sicherheit lieber zu warm, als zu kalt. Und erlebt habe ich die -20 schon, das ist also nichts aus der Luft gegriffenes. Im Zweifelsfall habe ich ja immer noch ein, zwei Backupmethoden dabei, um das Isolationsniveau zu heben, sei es eine zusätzliche Schicht Klamotten, ein Microfaserinlay oder ein Survivalbag. Letzteres hat mir tatsächlich schonmal wirklich geholfen, als ich bei einer Tour total überraschend in Nachtfrost gekommen bin. Und das mit einem Sommerschlafsack. Aber der Survivalbag ist eben nur ein Backup für den Notfall und soll nicht von vorne herein mit eingeplant werden.

    Achso und nun leider ein etwas unliebsamer Teil. Die 250€ sind tatsächlich die Obergrenze. Klar könnte der richtige Schlafsack auch 20€ mehr kosten. Aber leider habe ich allgemein (und oft auch hier) bemerkt, dass da gerne mal Dinge vorgeschlagen werden, die vollkommen weitab der Vorstellungen des Thread-Verfassers sind. Es muss ja jeder selber wissen, wieviel er ausgeben will. Aber um beim Thema zu bleiben; Mir persönlich habe ich diese Obergrenze gesetzt, weil ich ja ein funktionierendes Setup habe, mit dem halt ein, zwei Luxusprobleme existieren. Wenn sich jemand angesprochen fühlt, mag ich ihn ganz lieb bitten, das nicht persönlich zu nehmen und auch nicht zu kommentieren. Die Argumente sind wohl verständlich aber doch eben immer ähnlich. Bitte nicht böse sein
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