Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • chris2901
    Erfahren
    • 19.12.2010
    • 294
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Aber am allercoolsten wäre es,wenn man all die Energie und "Schaffenskraft",die in völlig stumpfer und sinnentleerter Diskussion verpuffen,einfach in seine nächste Tour steckte. Uijuijui ,könnte man/frau da schwere Rucksäcke tragen oder unfassbar viele km abreissen. Und dann hinterher noch nen Reisebericht schreiben,die lese ich hier total gerne.

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    • leoBart
      Gerne im Forum
      • 18.12.2017
      • 86
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Nun so sinnlos wohl doch nicht,
      bis jetzt waren etwa 200 Beiträge von den „8 Schattenkriegern“

      Also durchaus eine rege Beteiligung

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      • Benzodiazepin
        Fuchs
        • 12.03.2012
        • 1322
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von derray Beitrag anzeigen
        Zu diesem konkreten Fall habe ich noch kein, für mich nachvollziehbares, Argument gelesen, warum man die für sich angenehme un angewohnte Schrittfrequenz und Schrittlänge nur wegen geändertem Ausrüstungsgewicht verändern sollte.
        ein argument dazu kann ich dir nicht geben. aber ich kann dir versichern, dass sich bei mir das gewicht durchaus auf die geschwindigkeit auswirkt, in der ich unterwegs bin. auch auf die dauer, aber nicht nur. am meisten merk ich's beim skitourengehen, da verändert sich das gewicht am fuss (leichter vs. schwerer ski etc). aber auch beim gehen bin ich schneller, wenn ich weniger trage.
        experience is simply the name we give to our mistakes

        meine reiseberichte

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        • Fabian485
          Fuchs
          • 12.06.2013
          • 1651
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Zitat von Benzodiazepin Beitrag anzeigen
          ein argument dazu kann ich dir nicht geben. aber ich kann dir versichern, dass sich bei mir das gewicht durchaus auf die geschwindigkeit auswirkt, in der ich unterwegs bin. auch auf die dauer, aber nicht nur. am meisten merk ich's beim skitourengehen, da verändert sich das gewicht am fuss (leichter vs. schwerer ski etc). aber auch beim gehen bin ich schneller, wenn ich weniger trage.
          Würde ich so zustimmen. Wenn man mal ins Extreme geht, kann man sicherlich mit 70KG auf dem Rücken nicht so schnell laufen wie mit 2 KG.

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          • chris2901
            Erfahren
            • 19.12.2010
            • 294
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            @leoBart: Wenn man es vom Standpunkt der Beschäftigungsmaßnahme betrachtet,hast Du vollkommen recht.Ausserdem erreicht man auch mal einen neuen Userstatus. Mann,ist das Wetter schlecht...

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            • danobaja
              Alter Hase
              • 27.02.2016
              • 3287
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Zitat von derray Beitrag anzeigen
              ....
              Zu diesem konkreten Fall habe ich noch kein, für mich nachvollziehbares, Argument gelesen, warum man die für sich angenehme un angewohnte Schrittfrequenz und Schrittlänge nur wegen geändertem Ausrüstungsgewicht verändern sollte. Und das ich mit "langsamer" nicht mehr Pausen meine habe ich schon mehrfach geschrieben.

              mfg
              der Ray
              das geht wenn man so fit und stark ist, dass man auch mit grosser ladung volles tempo über den ganzen tag gehen kann. dann bringt leichter keine messbaren vorteile. denn die kannst du nur rauslaufen indem noch schneller gehst, sprich läufst.

              in dem moment wo du nicht so stark und fit bist merkst du jedes kilo zusätzlich. vielleicht nicht gleich am anfang des tages, aber am abend macht das dann den unterschied aus. irgendwann kannst du nicht mehr voll power und wirst kürzer laufen, oder weniger schnell. und zwar so lange bis du so fit und stark geworden bist, dass du den ganzen tag mit deiner ladung volles rohr laufen kannst. dann bist du am anfang meiner aussage angelangt und es macht keinen unterschied mehr.
              danobaja
              __________________
              resist much, obey little!

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              • Wandermaedel
                Erfahren
                • 02.11.2017
                • 177
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                das geht wenn man so fit und stark ist, dass man auch mit grosser ladung volles tempo über den ganzen tag gehen kann. dann bringt leichter keine messbaren vorteile. denn die kannst du nur rauslaufen indem noch schneller gehst, sprich läufst.

                in dem moment wo du nicht so stark und fit bist merkst du jedes kilo zusätzlich. vielleicht nicht gleich am anfang des tages, aber am abend macht das dann den unterschied aus. irgendwann kannst du nicht mehr voll power und wirst kürzer laufen, oder weniger schnell. und zwar so lange bis du so fit und stark geworden bist, dass du den ganzen tag mit deiner ladung volles rohr laufen kannst. dann bist du am anfang meiner aussage angelangt und es macht keinen unterschied mehr.
                Dann hätte ich wohl besser das Rucksackgewicht aufgestockt, statt abzuspecken, um stark und fit zu werden, damit ich dann mit 70 mehr tragen und weiter laufen kann. Oder habe ich etwas missverstanden?
                Passiert mir häufiger bei den Beiträgen die ich hier lese.

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                • Wandermaedel
                  Erfahren
                  • 02.11.2017
                  • 177
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Zitat von derSammy Beitrag anzeigen

                  Etappenlängen von 2,6 bis 25KM... das ist wenig
                  Das ist vielleicht für dich wenig, für mich nicht.

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                  • Antracis
                    Fuchs
                    • 29.05.2010
                    • 1280
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Ich merk zumindest beim Mitlesen, warum UL für mich nix ist: Ich muss mich immer einschränken, wenn ich aus Gewichtsgründen was zu Hause lasse und ich bewege mich auch deutlich langsamer fort, wenn ich mehr zu tragen hab. Im übrigen halte ich mich auch für relativ fit, allerdings gehts mir da ähnlich: Ich kann z.B. Im Wettkampf definitiv schneller laufen, wenn ich weniger wiege. Fazit: Die Gesetze, nach denen mein Körper und Geist funktionieren, sind offenbar nicht UL-kompatibel.

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                    • danobaja
                      Alter Hase
                      • 27.02.2016
                      • 3287
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                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von Wandermaedel Beitrag anzeigen
                      Dann hätte ich wohl besser das Rucksackgewicht aufgestockt, statt abzuspecken, um stark und fit zu werden, damit ich dann mit 70 mehr tragen und weiter laufen kann. Oder habe ich etwas missverstanden?
                      Passiert mir häufiger bei den Beiträgen die ich hier lese.
                      lass es mich mal bissl umformen.

                      wenn du mehr kraft haben willst, nimmst du dann gewichte fürs training? ich ja. wenn ich nun ausdauer trainiere mit den gewichten, dann geht mir anfangs iwann der saft aus. mit jeder trainingseinheit wirds besser. iwann bin ich so fit, dass ich mit den gewichten den ganzen tag laufen (bayrisches laufen=gehen) kann.

                      an deiner stelle hätte ich das rs-gewicht aufgestockt um abzuspecken. aber das abspecken wäre erstmal der nebeneffekt gewesen. zuerst wäre deine kraft gestiegen, dann auch die ausdauer, wenn du mit gestiegener kraft deine einheiten verlängert hättest. gleichzeitig hättest du gewicht verloren, ausser du isst wie ein sumo-ringer.

                      wenn du das bis 70 durchziehst und dein körper das mitmacht, dann wirst du mit 70 vielmehr tragen können als jetzt. iwann kommt halt auch ne biologische grenze. weiter gehen als den ganzen tag voll power gehen, das geht auch mit leichtem gepäck nicht. auch ul hat der tag maximal 24 stunden.

                      vom wohlfühlfaktor für unfitte reden wir jetzt nicht. ich war früher auch so fit, dass ich mit 40 kilo im sack weiter und genauso schnell laufen konnte wie alle meine partner mit 30 kilo. da hab ich mit 25 kilo den ganzen tag volles tempo gehen können. wenn ich weniger getragen hätte wär ich auch nicht weiter gekommen an einem tag. auch mit 5 kilo wärs iwann dunkel geworden und auch mit 5 kilo wärs nicht schneller gegangen wie volles tempo... reines rechenexempel. bei 50 km geschwindigkeitsbegrenzung kommt ein porsche auch nicht weiter wie ein lkw an einem tag. vielleicht sogar weniger weit, weil er mal tanken muss, der lkw nicht. vorausetzung für diese beispiel ist, dass beide die 50km/std über den ganzen tag halten können.

                      kraft übrig hätte ich bei einbruch der dunkelheit mit 25 und mit 5 kilo noch gehabt. also vom messbaren ergebnis her, sei es in höhenmetern, oder in km wäre da kein unterschied gewesen. also hab ich mir das leben am berg schön gemacht. warmer schlafsack, 2 töpfe und eine tasse, extra essen, was extra zu trinken, musik, extra jacke, hose, was immer ... ich wär nie auf die idee gekommen den guten whisky in ne plastikflasche zu füllen. wozu, verdirbt nur den geschmack und das gewicht der glasflasche war nie relevant.

                      heute lass ich lieber eine jacke und denwhisky zuhause, einfach weil ich nicht mehr so stark und fit bin um voll duchzupowern mit vollem gewicht. früher war das sch***egal. der biologische faktor kickt ein bei mir. heute ist leichter für mich einfacher/besser möglich/angenehmer wenn ich möglichst weit kommen will. im obigen beispiel fährt mein lkw vollbeladen halt die 50km/je stunde nicht mehr. deswegen komme ich heute weiter wenn ich leichter bin. aber nicht weil ich mit weniger gewicht schneller bin, sondern weil ichs vollbeladen einfach nicht mehr schaffe.
                      danobaja
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                      • lina
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                        • 12.07.2008
                        • 42811
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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Also in Kurzform: Kondition anstatt Carbon oder Titan (regulierender Faktor = Biologie bzw. Alter)?
                        Zuletzt geändert von lina; 06.01.2018, 18:23.

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                        • leoBart
                          Gerne im Forum
                          • 18.12.2017
                          • 86
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                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Mit weniger Gewicht bist du schneller und damit auch weiter.
                          Nichts gegen subjektive Wahrnehmung, hilft sicherlich enorm als Motivator.
                          Die Physik ist aber klar gegen die Subjektivität.
                          Alle schnellen Langstreckenläufer/hiker sind möglichst sehr leicht unterwegs.
                          Wenn du einen benachteiligen willst lade im 3 kg drauf (oder bei dir 20kg)
                          er hat keine Chance mitzuhalten auch mit Whisky

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                          • Wandermaedel
                            Erfahren
                            • 02.11.2017
                            • 177
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                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                            lass es mich mal bissl umformen.

                            wenn du mehr kraft haben willst, nimmst du dann gewichte fürs training? ich ja. wenn ich nun ausdauer trainiere mit den gewichten, dann geht mir anfangs iwann der saft aus. mit jeder trainingseinheit wirds besser. iwann bin ich so fit, dass ich mit den gewichten den ganzen tag laufen (bayrisches laufen=gehen) kann.

                            an deiner stelle hätte ich das rs-gewicht aufgestockt um abzuspecken. aber das abspecken wäre erstmal der nebeneffekt gewesen. zuerst wäre deine kraft gestiegen, dann auch die ausdauer, wenn du mit gestiegener kraft deine einheiten verlängert hättest. gleichzeitig hättest du gewicht verloren, ausser du isst wie ein sumo-ringer.
                            Ich trainiere überhaupt nicht, habe ich auch nie. Ich habe viele Jahre meines Lebens körperlich hart gearbeitet. Das hat für die Kraft gereicht. Und abgespeckt habe ich nur nach und nach das Gewicht meines Rucksackes, von 16 kg auf aktuell 9,5 kg für Bergtouren, einschließlich Sicherungsmaterial für mich und den Hund. Mit meinem Körpergewicht liege knapp an der Grenze zum Untergewicht (nach Bodymaßindex), das soll so bleiben.

                            Das von dir aufgezeigte Prinzip habe ich jetzt verstanden.

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                            • derray

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                              • 16.09.2010
                              • 5372
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                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                              ...merkst du jedes kilo zusätzlich. vielleicht nicht gleich am anfang des tages, aber am abend macht das dann den unterschied aus. irgendwann kannst du nicht mehr voll power und wirst kürzer laufen...
                              In diesem Punkt stimme ich dir voll zu. Deshalb schrieb ich ja: Bei mir ist die Geschwindigkeit immer gleich, ich muss mit viel Ausrüstungsgewicht aber öfter Pausen machen und früher aufgeben.


                              Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                              das geht wenn man so fit und stark ist, dass man auch mit grosser ladung volles tempo über den ganzen tag gehen kann. dann bringt leichter keine messbaren vorteile. denn die kannst du nur rauslaufen indem noch schneller gehst, sprich läufst.
                              In diesem Punkt nicht. Damals mit schwerem Rucksack nach über 10 Monaten Dauertraining hab ich es nie geschafft mehr als 8 Stunden pro Tag zu wandern (Pausen inklusive). Heute mit leichtem Rucksack sind 10 bis 12 Stunden kein Problem, auch ohne Training.

                              mfg
                              der Ray

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                              • Pfad-Finder
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Viele meiner interessantesten "Mikro"-Naturentdeckungen habe ich gemacht, wenn ich Pause gemacht habe, und sei es auch nur, um die Trinkflasche aus dem Rucksack zu holen oder verbrauchtes Wasser abzusetzen. Wäre ich durchgelaufen, hätte ich das alles wahrscheinlich nie gesehen - ich hätte zwar mehr "Makro"-Landschaft gesehen, aber nicht die Röhrenspinne im Gras, die Pseudo-Erdbeere, die Jungeidechse in Schottland... Und trotzdem sind 25km/Tag im Mittelgebirge mit 20kg brutto dauerhaft drin. Die Gleichung "Mehr Kilometer=mehr Naturerlebnis" überzeugt mich daher nicht.
                                Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                                • Antracis
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                  Die Gleichung "Mehr Kilometer=mehr Naturerlebnis" überzeugt mich daher nicht.
                                  Die "Gleichung" ist ja eigentlich auch nur das Sinnbild dafür, dass es letztlich darum geht, wer die besseren Outdoorer sind.

                                  Mir ist doch vollkommen egal, ob nun jemand mit 5 oder 50Kg unterwegs ist. Ich käme aber auch nie auf die Idee zu behaupten, dass ich einen auch nur annähernd gleichen Aktionsradius mit mehr als doppelt so schwerer Ausrüstung erreiche. Es macht mir lediglich nichts aus, so viel zu schleppen, wenn ich entsprechend trainiert bin und ich meine Touren entsprechend plane. Ich hab sogar meinen Spaß an der sportlichen Herausforderung tagsüber und genieße dann ein bisschen Luxus abends im Camp. Ich nehme auch gerne vielen Leuten ab, dass sie mit ihrer minimalistischen Ausrüstung genauso viel Spaß haben, weil sie die Einschränkungen nicht stören. Ich glaube nur nicht, dass es keine Einschränkungen gibt.

                                  Sogar irgendwelche grammfeilschenden Packlistentheoretiker bringen mich nicht um den Schlaf. Leben und leben lassen. Genauso, wie der eine halt gerne mit Hightech durch die Natur tourt und ein anderer möglichst alles aus Holz schnitzt. Für sich zu verbuchen, dass man nun deshalb der einzig wahre Trekker sei, finde ich ziemlich kleingeistig.

                                  Wo ich aber regelmäßig den Kopf schütteln muss und weiterhin werde, sind Leute, die meinen nur im Sommer erfrieren zu können. Oder die keine Handschuhe und Mütze mitnehmen, wo in der Gegend erfahrene Menschen eher 3 Paar dabei haben. Die meinen, ein Pflaster und eine Kopfschmerztablette ist ausreichend. Und auch, wenn der Hersteller die Steigeisen für Gletscher ungeignet hält, sind sie trotzdem super dafür. Und auf vereisten Schneefeldern braucht man eh nix, außer Trailrunnern und guten Willen. Natürlich ist das jetzt vermutlich nicht reine UL-Lehre, aber immer wenn ich sowas lese, kommt es aus der Richtung. Und vermutlich ist es im Kern sogar unausweichlich so zu denken, wenn man möglichst geringes Gewicht anstrebt.

                                  Denn das hat nichts mehr mit verständigem Abwägen als Entscheidungsprozeß zu tun, sondern da gehts nur noch darum, das minimale Gewicht irgendwie hinzubekommen und dann quasi Sportsgeist zu bewahren, indem man die Sachen irgendwie pseudomäßig in die Packliste reinpackt. Weglassen wäre ja quasi ein Foul.

                                  Am Ende hat man dann nur noch halb so viel Gewicht und trotzdem genauso viel Komfort und Sicherheit , ist schneller und ist sogar noch der größere Naturgenießer. Herzlichen Glückwunsch. Sofern zufällig in einem UL-Forum entdeckt wird, wie man eine kalte Fusion hinbekommt oder ******* in Gold verwandelt, bitte Mail an mich. Da bin ich dann auch interessiert.

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                                  • rumpelstil
                                    Alter Hase
                                    • 12.05.2013
                                    • 2700
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                                    Die "Gleichung" ist ja eigentlich auch nur das Sinnbild dafür, dass es letztlich darum geht, wer die besseren Outdoorer sind.
                                    Genau. Sobald diese "wir sind die besseren, die wahren Outdoorer" -Haltung wegfällt, ist alles normal und symphatisch. Diese Haltung schimmert für mich aber immer wieder durch, gern eben mit als Fakten dargestellten Meinungen ("besseres Naturerlebnis" etc.).

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                                    • danobaja
                                      Alter Hase
                                      • 27.02.2016
                                      • 3287
                                      • Privat

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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Zitat von derray Beitrag anzeigen
                                      In diesem Punkt stimme ich dir voll zu. Deshalb schrieb ich ja: Bei mir ist die Geschwindigkeit immer gleich, ich muss mit viel Ausrüstungsgewicht aber öfter Pausen machen und früher aufgeben.




                                      In diesem Punkt nicht. Damals mit schwerem Rucksack nach über 10 Monaten Dauertraining hab ich es nie geschafft mehr als 8 Stunden pro Tag zu wandern (Pausen inklusive). Heute mit leichtem Rucksack sind 10 bis 12 Stunden kein Problem, auch ohne Training.

                                      mfg
                                      der Ray
                                      lass mal die körperlichen grenzen aussen vor. dann warst du einfach (noch) nicht stark genug. ist reine theorie ab einem gewissen punkt, ganz klar.

                                      in der praxis muss jeder seine grenze finden und sich dort einrichten. ich war mal auf tour mit meinem sohn und gepäck in der kraxe. mir hats gereicht als nach 5 stunden die hütte erreicht war. kurz unterhalb der hütte wurde ich von tom, anerkanntes monster, überholt mit 2 25 liter fässern bier auf den schultern überholt! und der hatte noch luft.... und hat im gegensatz zu mir nicht an jeder ecke ne pause gemacht.

                                      fitnessbedingt bin ich auch seit jahren immer leichter unterwegs. ul werd ich nie , nicht im sinne von unter 5 kilo. (naja, wenn ich nur zum schlafen rausgeh schaff ichs auch, auf tour nie). aber mit 10 im sack lauf ich den ganzen tag. wozu eine kalte nacht riskieren nur um mit 9,8 unterwegs zu sein.

                                      @wandermädel.

                                      lass uns mal zusammen essen gehen! ich kann auch immer ein kilo extra vertragen.

                                      wollt dir nicht zu nahe treten mit dem "um abzuspecken". ich hatte das nur nicht auf den rucksack bezogen beim lesen. sorry!
                                      danobaja
                                      __________________
                                      resist much, obey little!

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                                      • derSammy

                                        Lebt im Forum
                                        • 23.11.2007
                                        • 7412
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Folgende Gedanken beschlichen sich mir soeben beim Kaffe..

                                        Für einen Aussenstehenden kommt "unsere" Diskussion heavy >< normal >< UL sicherlich vor wie wenn sich in einem Großen- und div. Spezialforen Modelleisenbahnfans über H0 >< N >< Z Spurweiten zer"kriegen".

                                        Er will einfach "nur" im Hobbykeller ein bissl basteln und Züge im Kreis rumfahren lassen.

                                        Ich glaube viele ODSler sind "N" Fahrer. der Kompromiss aus klein genug um sich auf der vorgegebenen Fläche eine hübsche Anlage bauen zu können, aber alles ist noch groß genug es ohne Lupe erkennen oder ne entgleiste Lok noch mit den tattrigen Fingern problemlos wieder einsetzen zu können, dem überwiegt dass man bei Z ja noch vieeeel mehr Gleise pro qm unterbringt, allerdings halt alles winzig und "ultra" filigran ist.

                                        Für H0 ist aber beiden Fraktionen der Keller zu klein.

                                        Aber jetzt kommt der (mein!) Unterschied... Die Vorgabe!

                                        a.) Eisenbahnanlage die nur hübsch sein soll..... ein 3ter Bahnhof wäre nett aber kein muss
                                        > N
                                        *

                                        b.1) Ich will auf den vorhandenen 18qm Stuttgart 2000 nachbauen ...
                                        **

                                        oder

                                        b.2) Will ich einen Rekord brechen wieviele Züge ich auf 18qm gleichzeitig fahren lassen kann..
                                        ***

                                        > dann geht entweder nur Z oder gar MYOEisenbahn.



                                        * Ich latsche 10 Tage durch die Alpen und schau täglich wie weit ich komm, setz mich am Tag 11 in die Öffis (egal wo ich grad bin) und bin Tag 12 wieder im Büro

                                        ** Ich hab 4 Tage Zeit und will den E5 gehen

                                        *** Ich geh den E5 in den üblichen 10 Etappen ... will das ganze aber mit maximal 2499Gr machen

                                        a.) bin ich selber
                                        für den b.1er) hätte/hab ich echten Respekt ...
                                        beim b.2er) verstehe ich den Sinn der Übung nicht...

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                                        • lina
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                                          Vorstand
                                          Liebt das Forum
                                          • 12.07.2008
                                          • 42811
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                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          b.2) hat Spaß am Basteln

                                          b.2)a bastelt, geht raus und testet
                                          b.2)b bastelt und bastelt und bastelt ....

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