Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • ronaldo
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    • 24.01.2011
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Aha, soso, wieder was glernt, danke.
    Fuer mich ist UL dann der Versuch, dem (eigentlich beschaulichen, meditativen) Wandern ein nicht artgerechtes Leistungsprinzip ueberzustuelpen. Aus Amerika, logisch.
    Aber nix fuer mich.
    Mache mich dennoch nie drueber lustig und jeder nach seiner Fassong usw. usf...

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    • lina
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      • 12.07.2008
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Zitat von blackteah Beitrag anzeigen
      @ lina: ich verstehe deine Abneigung und vehemente Versteifung auf den Begriff "UL" nicht so ganz. Vor allem da es im Anfangspost ja darum ging, dass es nicht um bestimmte Gewichtsangaben geht, sondern eher um eine Einstellungssache und Auseinandersetzung mit der Ausrüstung ... ?
      Ich hege keine Abneigung, sondern hinterfrage die bisher angeführten Argumente.


      (BTW: mit 30 kg Gepäck war ich noch nie unterwegs, auch nicht mit 20 kg)

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      • derray

        Vorstand
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        • 16.09.2010
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
        ...Fuer mich ist UL dann der Versuch, dem (eigentlich beschaulichen, meditativen) Wandern ein nicht artgerechtes Leistungsprinzip ueberzustuelpen...
        Keine Ahnung wie ihr darauf kommt. Habe ich wahrscheinlich doof geschrieben.
        Ich wandere auch meditativ und beschaulich. Nur eben nicht zwei Mal 3 Stunden, sondern auch mal acht Stunden am Stück. Es geht mir dabei überhaupt nicht um Leistung, Rekorde oder Wettbewerbe. Ich wandere (und meditiere) nur so gerne, dass ich damit möglichst viel Zeit verbringen möchte. Und das ohne dabei von einem zu schweren Rucksack abgelenkt oder gar gestört zu werden.

        mfg
        der Ray

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        • Galadriel
          Dauerbesucher
          • 03.03.2015
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          #24
          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger


          Auch gehört zu Ultraleicht nicht nur Ausrüstung, sondern auch eine ganz bestimmte Einstellung. Die Einstellung das Naturerlebnis so nah und unbeschwert wie möglich zu erleben. Zusammen mit der Einstellung alles zu hinterfragen. Am besten lässt sich das mit dem Beispiel Zelt vs. Tarp beschreiben. Frage: Brauche ich die Sicherheiten, die mir ein großer Outdoorhersteller mit einem Vollgeödät verspricht wirklich auf dem Heidschnuckentrail im Sommer? Und will ich die Natur wirklich so nah wie möglich genießen? Ja – dann greife ich zum Tarp. Jetzt fehlt nur noch meine Erfahrung und Können um das Tarp auf einem gut ausgesuchten Schlafplatz den Bedingungen entsprechend aufzubauen.

          der Ray
          Für mich sind da schon Wertungen drin, denn warum soll man mit einem schweren Rucksack und Zelt die Natur nicht "unbeschwert" genießen können, das ist doch keine Gewichtskategorie. Und warum ist im Tarp "so nah wie möglich an der Natur" besser als im Zelt zu schlafen. Die, die sich in die Erde eingraben, sind noch näher an der Natur, ist das noch besser? Solche Begrifflichkeiten konstituieren sich nur durch Dichotomien, aber wo ist denn die Grenze zwischen dem Vollgeodiät und dem Tarp und warum ist das überhaupt wichtig und für wen ist sowas wichtig. Ach so, ich vergaß, der UL hat die bessere, weil naturnähere Einstellung, da er dann alles hinterfragt... Es gibt viele Menschen, die wenig in der Natur sind und alles hinterfragen ... ... ist für mich alles gar nicht logisch...
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          • Reddo
            Erfahren
            • 08.04.2017
            • 344
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            Meine Ausrüstung ist dazu da, mir das Draußen sein so wie ich mir das vorstelle zu ermöglichen.

            Da lernt man eben mit jeder Tour dazu, was man eigentlich möchte (z.B. ein windstabiles Zelt, dass ich an den Plätzen mit der besten Aussicht zelten kann und nicht mit dem besten Windschutz) und auf was man verzichten kann. "Don't pack your fears" ist die wahre Herausforderung, zumindest für mich .
            "What is above knows what is below, but what is below does not know what is above. One climbs, one sees. One descends, one sees no longer, but one has seen. There is an art of conducting oneself in the lower regions by the memory of what one saw higher up. When one can no longer see, one does still know.” - René Daumal

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            • blackteah
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              • 22.05.2010
              • 777
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Wieso sehen alle in dem Text eine Wertung?

              Bei der Frage: "Will ich wirklich so nah wie möglich an der Natur sein?" wird doch nirgendwo impliziert, dass es "nah" "besser" ist.

              Z.B. nehmen ja wirklich viele das Tarp, um möglichst Naturverbunden zu sein.
              Mir wäre das zu nah an der (Krabbel)Natur. Und zu kalt.

              Aber besser oder schlechter? Gibt es nicht. Ist nur anders.

              In der Tat wäre in die Erde einbuddeln und gar keine Unterkunft mitnehmen wahrscheinlich eine Steigerung passend zum Thema "noch leichter unterwegs sein". Wenn es für denjenigen angenehmer ist, als Zelt & Co. mitzunehmen, warum nicht?
              Wenn jemand sagt: Ich nehme kein Zelt, keinen Schlafsack und keine Isomatte mit, weil ich mit meinen Händen ein Loch grabe um darin zu schlafen, so kann ich die Natur besser spüren –dann ist das weder besser noch schlechter sondern einfach nur ein anderer Gedankengang und Herangehensweise (und natürlich auch ein bisschen verrückt, aber es geht ja hier nur um eine Gedankenspinnerei )

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              • Galadriel
                Dauerbesucher
                • 03.03.2015
                • 913
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                ... es ist sehr wohl eine Wertung, zu fragen, ob man die Sicherheiten der Outdoorhersteller in Form eines Geodiätenzeltes braucht oder nicht... was ist denn sonst der Sinn dieser Argumentation...
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                • Baciu
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                  • 18.07.2013
                  • 967
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Auch gehört zu Ultraleicht nicht nur Ausrüstung, sondern auch eine ganz bestimmte Einstellung. Die Einstellung das Naturerlebnis so nah und unbeschwert wie möglich zu erleben.
                  Da hätte ich mir einen kleinen Zusatz gewünscht, etwa: "Dass dies selbstverständlich auch bei nicht UL der Fall ist." Sonst laufe ich Gefahr zu meinen, dass einer der mit mehr Gewicht unterwegs ist, diese Einstellung nicht besitzt. Und so war es doch nicht gemeint, oder?

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                  • sudobringbeer
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                    Fuchs
                    • 20.05.2016
                    • 2487
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    OT:
                    Zitat von MaxD Beitrag anzeigen
                    Mein Gewicht tut hier nichts zur Sache!
                    Ich liebe dieses Motz Smily Könnte ihm stundenlang zu schauen und mich kugeln vor Lachen.

                    Dein Gewicht wird natürlich vertrauensvoll behandelt

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                    • wilbert
                      Alter Hase
                      • 23.06.2011
                      • 2956
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Das bedeutet es war das Gewicht einer ganz bestimmten Ausrüstung, für eine ganz bestimmte Tour, unter ganz bestimmten Bedingungen für eine ganz bestimmte Person mit einer ganz bestimmten Einstellung.
                      das trifft es ziemlich gut. “ultraleicht” ist ein konzept und nicht eine gewichtsangabe.


                      Die Einstellung das Naturerlebnis so nah und unbeschwert wie möglich zu erleben.
                      mir geht es hauptsächlich ums draussen sein. egal ob ich zu fuß, mit dem faltboot oder wie auch immer unterwegs bin.
                      wenn ich alleine auf tour bin, lass ich mir alle zeit der welt bis ich aufbrechen möchte. schön ist, dann einen rucki anzuheben, bei dem nicht der wunsch aufkommt, ihn gleich wieder abwerfen zu wollen.

                      daher sehe ich mich eher als ultraleicht-camper und leidensverweigerer beim "wandern".

                      vg. -wilbert-
                      www.wilbert-weigend.de

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                      • derray

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                        Lebt im Forum
                        • 16.09.2010
                        • 5379
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                        #31
                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                        Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                        Für mich sind da schon Wertungen drin ...
                        Hallo Galadriel!

                        Ich kann deine Argumentation auch nicht ganz nachvollziehen. Könntest du das noch etwas näher beschreiben?


                        Zitat von Baciu Beitrag anzeigen
                        ... "Dass dies selbstverständlich auch bei nicht UL der Fall ist." ...
                        Das wollte ich auch gar nicht ausgeschlossen. Natürlich hast du recht. Um die Nähe zur Natur spüren zu wollen muss man auch gar nicht wandern. Man kann auch einfach Tiere beobachten oder draußen Übernachten ohne vorher zu Wandern. Auch hier gilt: Jeder wie er beliebt!

                        mfg
                        der Ray

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                        • sudobringbeer
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                          Fuchs
                          • 20.05.2016
                          • 2487
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                          #32
                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Zitat von derray Beitrag anzeigen
                          Keine Ahnung wie ihr darauf kommt. Habe ich wahrscheinlich doof geschrieben.
                          Ich wandere auch meditativ und beschaulich. Nur eben nicht zwei Mal 3 Stunden, sondern auch mal acht Stunden am Stück. Es geht mir dabei überhaupt nicht um Leistung, Rekorde oder Wettbewerbe. Ich wandere (und meditiere) nur so gerne, dass ich damit möglichst viel Zeit verbringen möchte. Und das ohne dabei von einem zu schweren Rucksack abgelenkt oder gar gestört zu werden.

                          mfg
                          der Ray
                          Kann ich nachvollziehen. Bei der Idee der eigenen Optimierung, sei es jetzt des Equipments oder des Körpers, geht es ja nicht immer nur darum Höchstelistungen für den Social Media Account zu erbringen. Man möchte meist das was man tut länger und entspannter machen können. Wenn das für den einen weniger Schleppen bedeutet und für den anderen, dass er sein Kuscheltier und das Hardcover Buch mitnimmt kann man doch beides akzeptieren.

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                          • Galadriel
                            Dauerbesucher
                            • 03.03.2015
                            • 913
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                            ... wenn man einfach nur sagen will, dass man UL macht, dann braucht man es einfach nur zu beschreiben und muss keine wertenden Vergleiche heranziehen oder verallgemeinernde Feststellungen, die suggerieren, dass es nur für ULer gilt und andere Nicht-ULer ausgrenzt (siehe Baciu). Hast du vielleicht nicht so gemeint, kann aber so verstanden werden....
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                            • Torres
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 30593
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                              Wie schade, dass es bei diesem Thema automatisch zu Missverständnissen kommen muss, weil man - egal auf welcher Seite man steht - nur schwer etwas schreiben kann, ohne zu pauschalisieren oder zu bewerten. Ich versuche mich mal anders zu nähern:

                              - Person A findet UL gut, er kann länger und schneller wandern. A macht Weitwanderungen, da ist das nützlich. Er ist altersmäßig im ersten Drittel, trainiert, furchtlos und näht seine Sachen selbst. Er hat keine Spinnenphobien, hohes Vertrauen in seine Umwelt und ist sowieso ein ziemlich gelassener Mensch.

                              - Person B findet UL gut, er kann damit länger und weiter wandern, allerdings ist das nur ein theoretischer Wert, da es zu seinem Wanderstil gehört, stundenlang Pilze, Bäume, Landschaften, Wegschilder und andere Dinge am Wegesrand zu fotografieren. B braucht eine Kamera, die das Basisgewicht jedes ULers torpediert und feste Schuhe, damit er nicht umknickt. Er hat Angst vor Zecken und erkältet sich leicht. Egal, wie leicht er für sich unterwegs ist, er wird nie UL nach derrays Definition unterwegs sein, obwohl wohl kaum jemand so stark und nah Natur erlebt, wie B.

                              - Person C findet UL gut, und könnte damit länger und weiter wandern, wenn C weitwandern würde (überträgt UL Prinzipien aber aufs Fahrrad). Es wird in informierten Kreisen gerne daran erinnert, wie C anfangs mit 5 (in Worten fünf) großen Dufflebags für drei Tage Camping auf Campingplätzen auftauchte. Inzwischen hat sich die Ausrüstung inklusive Essen auf einen 55-65 Liter Rucksack reduziert, es ginge auch noch kleiner, wenn.... ......
                              C nicht größtenteils in der kalten Jahreszeit unterwegs wäre bzw. dort, wo es baumlos, nass, kalt und extrem windig ist. Daher braucht es das sturmstabile Zelt, den fetteren Schlafsack, die regentauglichen, wärmenden Stiefel etc. C ist älter als A, da ist die etwas dickere Matte schon nett, noch muss das Zelt nicht höher sein, aber der Rucksack braucht ein gutes Tragesystem: Der 880gr - Rucksack mit 10 kg befüllt (inklusive Essen) fühlt sich schwerer an, als der mit 18 kg befüllte 95 Liter Rucksack (3,5 kg Eigengewicht). Auf dem Fahrrad beträgt das Basisgewicht 8 kg, das liegt an Werkzeug, Elektronik etc. C ist vorsichtig und sichert sich aufgrund diverser Erfahrungen gerne ab. Was schief gehen kann, geht bei C nämlich schief. Daher nimmt C lieber das Werkzeug wieder mit nach Hause, als hilflos in der Pampa zu stehen und den Geodäten mit, anstatt mit zerfetztem Zelt im Regen zu stehen.

                              Und nun?

                              Meine Formel ist: Ul ist eine tolle Sache. Schade, dass sie manchmal mit soviel Sendungsbewusstsein verbunden ist. Ich finde es selbstverständlich, dass jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten und seinem eigenen Einsatzgebiet mit den eigenen körperlichen Voraussetzungen so leicht wie möglich unterwegs sein möchte. Wo dieses Wohlfühlgewicht liegt, ist jedem selbst überlassen.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Ziz
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                                Vorstand
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                                • 02.07.2015
                                • 7333
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Für mich ist dieses Thema übrigens im falschen Unterforum. Ich habe angefangen mich mehr mit leichter Ausrüstung zu beschäftigen, weil man bei 15 kg Bootsbasisgewicht (Boot, Weste, Pumpe, Paddel, Neozeug, Schwamm, Lenzpumpe, etc.), nicht nochmal 15 kg für Übernachtungs- und Kochausrüstung sowieso Essen mitschleppen will. Im Boot isses dann egal, aber der Weg zum Gewässer ist die Hölle...

                                Ich verkleinere mich hier also einfach aus Bequemlichkeit. Und wir reden hier von einem Zielbaseweight von immer noch über 20 kg! Ich werde nicht schneller. Ich werde auch nicht besser schlafen. Näher an der Natur bin ich auch nicht. Wenn es warm ist, bin ich nicht im Zelt. Wenn es kalt ist, ziehe ich das Tarp soweit zu, dass ich die Natur nicht sehe (und der Wind mich nicht ). Aber es macht die An- und Abreise angenehmer.

                                Ich werde meine verbesserte Ausrüstung auf meinen nächsten Nicht-Paddel-Touren (Schottland ist mal wieder auf der ToDo) natürlich mitnehmen und dort werde ich auch schneller sein und meinen Rücken mehr schonen. Aber das ist ein sekundärer Effekt. Ich werde dort unbeabsichtigt UL oder zumindest Light sein. Vielleicht ein schöner Titel für einen Reisebericht über die Tour dann: "Accidental UL".
                                Nein.

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                                • Waldhexe
                                  Alter Hase
                                  • 16.11.2009
                                  • 2875
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                                  #36
                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von wilbert Beitrag anzeigen

                                  daher sehe ich mich eher als ultraleicht-camper und leidensverweigerer beim "wandern".

                                  vg. -wilbert-

                                  Schließe mich an! Wobei ich nur gemäßigtes UL betreibe, ich achte nicht bei allem auf UL, trage Unterhosen und habe ein (gaaaanz leichtes) Aufblaskopfkissen dabei...

                                  Gruß,

                                  Claudia

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                                  • derray

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                                    • 16.09.2010
                                    • 5379
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                                    #37
                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Zitat von Galadriel Beitrag anzeigen
                                    ... wenn man einfach nur sagen will, dass man UL macht, dann braucht man es einfach nur zu beschreiben und muss keine wertenden Vergleiche heranziehen oder verallgemeinernde Feststellungen, die suggerieren, dass es nur für ULer gilt und andere Nicht-ULer ausgrenzt (siehe Baciu). Hast du vielleicht nicht so gemeint, kann aber so verstanden werden....
                                    Sorry, das ich nochmal nachfrage, ich will es einfach nur verstehen. Denn ich erkenne die von dir angesprochene Wertung einfach nicht.
                                    Weiter oben hast du den Vergleich Geodät/Tarp angesprochen. Hier meinte ich, dass es Menschen gibt, die lieber in geschlossenen Zelten übernachten, weil sie sich hier sicherer und geborgener fühlen. Und es gibt solche, die sich lieber unter einem Tarp den Wind auf der Nase spüren und den Ausblick genießen. Beide Seiten kann ich vollkommen verstehen. Schließlich gehörte ich auch lange genug zur Zeltfraktion, bevor ich das erste Mal ein Tarp ausprobiert hab. Jetzt ziehe ich Tarps vor, aber das heißt ja nicht das ich Zeltschläfer jetzt abwerten will. Wie blackteah schon schrieb: es gibt kein "Besser" oder "Schlechter". Es gibt deinen Weg und es gibt meinen Weg.
                                    Daher nochmal meine Frage wo siehst du hier den wertenden Vergleich?

                                    mfg
                                    der Ray

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                                    • derray

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                                      • 16.09.2010
                                      • 5379
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                      - Person B ...

                                      - Person C ...
                                      Person B wie auch Person C können nach meiner Definition (eigentlich gar nicht von mir) ultraleicht unterwegs sein.

                                      Beispiel Person B hinterfragt ob man bei seiner recht diletantischen Art Fotos zu machen wirklich einen Unterschied sieht zwischen einer DSLR und einer guten Kompaktkamera. Im Zweifel entscheidet er sich für die leichtere Variante und zieht mit der Kompaktkamera los. Bei späteren Tageswanderungen nutzt er dann seine DSLR. Vor der nächsten Tour hinterfragt er wieder und vergleicht die bisherigen Fotos...
                                      Außerdem nutzt er unterm Tarp einen Biwaksack oder ein Bugbivy gegen seine Angst vor Zecken.
                                      Dazu kommt ihm die Idee statt schwere Stiefel zu tragen, die ihn vermeintlich vor dem Umknicken bewahren sollen einfach mal seine Muskulatur zu trainieren. Natürlich klappt das nicht bis zur anstehenden Tour nächste Woche, aber bis nächsten Sommer hat er viel Zeit zu trainieren und kann leichteres Schuhwerk auf vielen Tageswanderungen testen.

                                      Person C hinterfragt ob sein 5 Jahre alter Rucksack mit 3,5kg Eigengewicht wirklich noch das Maß aller Dinge ist, oder ob es inzwischen neuere und leichtere Modelle gibt. Er findet den Crux AK 70 mit 1450g und spart auf einen Schlag 2,05kg...
                                      Außerdem findet er bei ods noch viele weitere Tips zu ultraleichten Wintertouren!

                                      mfg
                                      der Ray

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                                      • Torres
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                                        • 16.08.2008
                                        • 30593
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Er findet den Crux AK 70 mit 1450g und spart auf einen Schlag 2,05kg...
                                        ..3,5 kg, weil er gar nicht erst loszieht, denn der Rucksack passt nicht.

                                        Alles graue Theorie, derray. Jeder Körper funktioniert anders, jeder Kopf funktioniert anders. Ich habe ein kleines Boot und bekomme dennoch Ausrüstung für 5 Tage hinein, inklusive Essen, Bootwagen, Zelt und Schlafsack. Damit würden andere gar nicht erst losziehen, das wäre denen viel zu wenig. Dafür meine dicken Dank an das UL Forum für die Inspiration, die diese Touren möglich macht.

                                        Eine DSL durch eine Kompaktkamera ersetzen? Niemals, wenn man fotografieren kann (Du anscheinend nicht, sonst würdest Du nicht von Dilettantismus reden Ich möchte nicht wissen, wie lange Libertist für einige Fotos braucht...). Outdoor kann Askese sein, aber es muss nicht Askese sein. Und es sollte auch keine Askese sein. Aus den Zwängen einer "Religion" sollten wir uns zurecht befreit haben.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                        • AlfBerlin
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                                          • 16.09.2013
                                          • 5073
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                          Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                          @blackteah: Ok, welche nicht wettbewerbsbasierte Begründung für UL gibt es dann noch?
                                          Von den Ullern habe ich schon viel gelernt. Die 5 Kilo sind eine Orientierung was möglich ist. Ich möchte einfach und flexibel wandern. Ich kann auch mal einen Umweg machen und komme auch mal irgendwo unten durch oder drüber weg. Außerdem bin ich nicht so auffällig und schwerfällig.

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