Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT:
Ich zupf einfach ein bißchen Füllung aus dem Bauchnabel raus. Er ist eh zu dick.

OT: Gaaaanz schlecht. Was modifiziert wird, wandert noch schneller in den Müll. Das ist ein durchaus systemimmanentes Prinzip des BPL-Dauerkaufrauschs. :-(

[Lobo]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT:
Übrigens hat mein Bär sich gestern einen Account auf backpackinglight eingerichtet, nun versucht er dort verzweifelt rauszukriegen, auf welchen Bären-Massen-Index er runter muss, um auf UL-Wintertour mitzudürfen. Ich habe ihn gerade auf die Briefwaage gelegt: aktuell 84 g, und ihm gesagt, so geht das nicht weiter.

Ich dachte zuerst du spricht von GöGa

OT:
Ich zupf einfach ein bißchen Füllung aus dem Bauchnabel raus. Er ist eh zu dick.

Und dann habe ich doch noch den Stoffbären entdeckt.

[Bluebalu]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT:

Vor allem gib ihm was zu trinken!!

Solange er nicht blau ist, taugt er nix!

Ich sprech aus Erfahrung.


Die Füllung solltest du unbedingt drin lassen, das ist Biopren und Zusatznahrungsdepot inside, beides sehr wichtige Faktoren für UL- Aktionen : Denn es zählt nicht zum baseweight!

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT:
Die Füllung solltest du unbedingt drin lassen, das ist Biopren und Zusatznahrungsdepot inside, beides sehr wichtige Faktoren für UL- Aktionen : Denn es zählt nicht zum baseweight!

OT: Das ist gut... das ist sogar ULtimativ: die Tourenbegleitung schlachten. Als Infrastruktur oder so. Langsam finde ich Gefallen an deiner radikalen Definition. Langsam müsstest sogar du Gefallen dran finden. :-)

[Bluebalu]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Naja, du bist hier relativ neu dabei und bei TULF , wo ich das auch schon von verlinkt habe, wirst du es auch nicht gelesen haben:


Willst du mein Freund sein? :ignore:


How to eat your hiking Partner


Wie schauts also aus : Sollen wir Freunde werden und gemeinsam auf Tour gehen?

[sudobringbeer]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Naja, du bist hier relativ neu dabei und bei TULF , wo ich das auch schon von verlinkt habe, wirst du es auch nicht gelesen haben:


Willst du mein Freund sein? :ignore:


How to eat your hiking Partner


Wie schauts also aus : Sollen wir Freunde werden und gemeinsam auf Tour gehen?

Mag den Kommentar "Walking Food supply" unter dem einen Video Das ist dann wirklich UL.

[Vegareve]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger


Post als Moderator

Ok, langsam ist gut mit dem OT, BTT please!

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

[derSammy]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Post als Moderator

Ok, langsam ist gut mit dem OT, BTT please!

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

BTT

Die Spirale

.......


Natürlich ist das nur ein theoretisches Gedankenspiel,

Und schon wieder fertig

Ich traue mir zu nach 40 Jahren (Berg)Wandern schon ungefähr zu wissen was ich so alles einpacke.
> und zwar aus der Praxis heraus!

Theoretisch könnte ich sicher was weglassen.

Aaaber!

Müsst ich Mittags Trockenpampe aus dem Schuh löffeln, hätt zum einschlafen nix zum Lesen, in der Früh weder Kaffee noch Kippen...

Wäre meine Tour tatsächlich schneller beendet als geplant....nämlich umgehend!!

(U)L kann ich vielleicht am Beispiel "Radl" aus meiner Sicht besser erklären.

Mein 3tes Bergrad war so ein (Carbon war seinerzeit jenseits von Gut&Böse) Alu Felgengebremstes, Komfortfreies Hardtail.

RAUF war sicherlich nicht das Gewicht der limitierende Faktor......aber Runter....popliger Federweg vorne, von hinten gabs nur Schläge in den Arxxx, die Felgen waren knallheiss und die Bremswirkung irgendwann beängstigend.

Also gabs dann ein Fully.... +5KG

Rauf.... naja...bissi länger....vielleich 2X Absteigen und Schuppsen...aber Runter....HolladieWaldfee....

Unterm Strich...gleiche Runde....weniger Zeit bei Mehr Gewicht, weniger Schmerzen und weniger Angst!

OK...jetzt könnt ich natürlich für seeehr viel gutes Geld in ein Federleichtes Fully investieren um Bergauf 5 Minuten raus zu holen...Aber zu Lasten der Unbeschwertheit dass ich weiss dass am jetzigen Rad noch nie nix kaputt gegangen ist...und selbst wenn....alles mit einem gezielten Fußtritt oder überschaubarem Aufwand zu richten ist.

(und ob ich für die Hintermhausrunde 3.30h oder 3.35h brauche...nun ja....

Natürlich ist das nur ein theoretisches Gedankenspiel,

)

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

(U)L kann ich vielleicht am Beispiel "Radl" aus meiner Sicht besser erklären.

Das ist ein gutes Beispiel.

Ich verharre - genau wie du - aus Sorge vor der Fragilität beim Alu-MTB.

Aber derweil meldet die Carbon-Fraktion erstaunlich wenig Ärger!

[Benzodiazepin]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

sammy, was willst du uns sagen, abgesehen davon dass UL nichts für dich ist?

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

sammy, was willst du uns sagen, abgesehen davon dass UL nichts für dich ist?

Ich entnehme dem Kommentar von Sammy eher die Einsicht, dass UL wohl doch funktioniert. Und weil es funktioniert, übt es einen gewissen Zugzwang auf andere Trekker aus, die sich dann irrtümlicherweise in der Defensive sehen... obwohl nicht wollen eine völlig legitime Reaktion wäre.

Beispiel: Das Letzte, das ich bei meinen UL-Bikepacking-Touren mitnähme, wäre ein leichter Miniklappstuhl.

Der gehört aber dennoch zu den Gegenständen, die ich auf Tour am meisten vermisse.

[qwertzui]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Sammy sagt etwas, das sich beim Bergsteigen zeigt und sich mit dem Radl verdeutlichen lässt:

Die Spirale nach unten erreicht irgendwann mit zunehmender Erfahrung des Sportlers/Wanderers den Punkt, wo man sagt "dieses Teil hat mir gefehlt, das lass ich nie wieder daheim", "das Teil war ein Glump, das ersetze ich durch etwas stabileres".

Dann geht die Spirale wieder ein Stück nach oben, bis man US = ultra sinnvoll unterwegs ist

Das die Spirale beim niedrigsten Punkt aufhört ist, wie von vielen geschrieben, graue Theorie

[derSammy]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Dann geht die Spirale wieder ein Stück nach oben, bis man US = ultra sinnvoll unterwegs ist

YES genau so meine ich das!!

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Die Spirale nach unten erreicht irgendwann mit zunehmender Erfahrung des Sportlers/Wanderers den Punkt, wo man sagt "dieses Teil hat mir gefehlt, das lass ich nie wieder daheim", "das Teil war ein Glump, das ersetze ich durch etwas stabileres".

Dann geht die Spirale wieder ein Stück nach oben, bis man US = ultra sinnvoll unterwegs ist

Das die Spirale beim niedrigsten Punkt aufhört ist, wie von vielen geschrieben, graue Theorie

Diese Tendenz ist tatsächlich bei vielen zu beobachten und auch bei mir. Gleichwohl bleibe ich im ungefähren UL-Bereich. Fast immer lässt sich die sinnvolle Gewichtszunahme an anderer Stelle zumindest teilkompensieren. Oft sind's einfach neue Produkte, die das möglich machen - manchmal auch neue Einsichten.

[FlorianHomeier]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Die letzten ca.100 Beiträge habe ich nicht mehr gelesen.
Hierbei musste ich aber das eine oder andere Mal schmunzelnd an diesen Faden denken:

https://youtu.be/XY60DBP4UQk

(Habe es noch nicht zu Ende gesehen...)

[derSammy]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

sammy, was willst du uns sagen, abgesehen davon dass UL nichts für dich ist?

> UL ist nichts für mich!

und Warum?

> Selbst mit dem leichtest möglichen Rad im Fundus überholen mich junge Mütter samt Kinderanhänger bergauf
(Klingt unglaublich is aber so .. die Lokals hier haben irgendeinen Gen"defekt".)

Solang ich also da ncht mithalten kann, muss ich nicht am Bike Fummeln..

Meine Überlegung zu (U)L ist Ganz einfach ...

Gehst Du den GR20 in 10 Tagen mit "10 KG" und hast dir als nächstes Ziel gesezt :

> Nächstes Jahr in 7 Tagen
> Trainierst wie blöd
> Fummelst an der Ausrüstung wie bekoppt

Und schaffst es mit "5,9KG" in den vorgegebenen 6 Tagen

> Herzlichen Glückwunsch dann hast DU alles richtige gemacht!

Dann werd ich mit großer Spannung deinen Bericht über dein Trainig, Deine Vorbereitung und Deiner Packlistenoptimierung verfolgen!

Aber, viele viele Internet ULer .... bei denen Fehlt genau der (für mich entscheidende) Teil in Ihren Berichte.

> WAS HAB ICH DURCH DAS "OPTIMIEREN" DER AUSRÜSTUNG ERREICHT!

Also ein Vorher, Nachher vergleich!

(Ich kanns im gaaaaaanz kleinen z.B schon sagen)

Hintermhausabendspaziergan

Sommer Zustiegsschühchen, kurzes Hosler, Tshirt
VS.
Herbst Bergschuhe, langes Hoserl, Pulli und Jacke
500MH^ 7,5KM >
Hinauf (+3,36Minuten)*
Hinab (+2,25 Minuten)*

*(ich hör immer exakt die selbe Musik drum orientier ich mich per Song am Wegpunkt)


ABER

Winter: Zustiegspatscher, kurze Hose Tshirt ..ich denk mal + 10 Minuten weil ich Bergab nicht rumpeln kann sonder wie einen prima Ballerina rumstöckeln müsste

DRUM

Mehr Ausrüstung, für besseres Ergebniss

[Lobo]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Nicht mehr Ausrüstung, sondern die passende Ausrüstung ist der Weg zum Erfolg.

[sudobringbeer]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Interessant finde ich, dass es auch UL Päpste gibt, die auf diese Fixierung auf was ist UL, wie viel kg ist UL, was darf man mitnehmen, gelinde gesagt Sch****en und einfach coole Touren machen. Wie z.B. die Alaska Yukon Tour von Andrew Skurka. Mal Skier, mal ein packboot, mal was anderes dabei. Immer angepasst auf die jeweilige Jahreszeit und die Tour die er machen will. Über die Art und Frequenz des Resupply kann man sicherlich diskutieren.

Ich finde seine Abgrenzung von “Stupid light”: Why light is not necessarily right, and why lighter is not necessarily better ist sehr nah an meinem Umgang mit UL bzw. Gewichtsersparnis. Nicht umsonst hat dieser Artikel in der UL Szene für Richtig Wirbel gesorgt... vergleichbar zur Diskussion hier auf ODS.

Is the “lightweight backpacking” label dead, along with its UL, SUL, and XUL derivatives? I hope so.

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Nicht mehr Ausrüstung, sondern die passende Ausrüstung ist der Weg zum Erfolg.

... und da wären wir bei den (hier) zu wenig erörterten Ressourcen (auch Finanzen).

Hast du zum Beispiel ein Tarptent Contrail, das auf 70% deiner Touren auch funktioniert, dann stellt sich selbstredend die Frage nach den übrigen 30%. Befindet sich im Schrank dafür nur noch ein Hilleberg Staika, ist die plötzliche Gewichtszunahme natürlich enorm. Der notwendige Schutz ist aber gewährleistet.

Aus dieser Erfahrung heraus die Grenzen von UL zu beziffern, wäre natürlich ein Trugschluss... da dir ja zwischen Contrail und Staika keine Lösungen zur Verfügung stehen. Für deine persönliche Ausstattung 'scheitert' UL zwar am Ende des Contrail-Spektrums. Es wäre aber keine Verallgemeinerung zulässig. Falsch wäre hier speziell der Satz: "UL funktioniert nur bei rund 2/3 aller Touren, die ich mache." Richtig wäre: "Ich habe für einen großen Teil der Touren, die ich mache, keine passende UL-Ausrüstung."

An diese Grenze der persönlichen Ausstattung geraten wir in irgendeinem Maße alle. Wir können sie nur durch weitere, kostspielige Differenzierung der Ausrüstung nach oben verschieben. Irgendwann bricht da das Konto ein, und drum kommt's zu den 'Verstößen'. Nur mit riesiger Kasse ließe sich die tatsächliche Grenze umsichtig ausloten - oder mit riesigem Mut, dann aber nicht so umsichtig.

Die persönliche Erfahrung ist also die eine Seite. Sie auch korrekt zu relativieren die andere.

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Interessant finde ich, dass es auch UL Päpste gibt, die auf diese Fixierung auf was ist UL, wie viel kg ist UL, was darf man mitnehmen, gelinde gesagt Sch****en und einfach coole Touren machen. Wie z.B. die Alaska Yukon Tour von Andrew Skurka.

Skurka ist ein wirklich gutes Beispiel - vielleicht sogar das beste. Er findet auch die kleinsten Schnurspanner grundsätzlich zu schwer, weil unnötig, und verwendet nur Knoten. Andererseits rät er ggf. zu einer starken und auch schwereren Stirnlampe, gegen Flat Tarps auf windigen Hochebenen usw.

Ich persönlich verwende zwar die Spanner und fusche auch ansonsten ein bisschen rum, finde aber, dass Skurkas Blog sinnvolles UL-Denken geradezu destilliert.