Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • sompio

    Erfahren
    • 25.04.2013
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    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
    Ich habe bestimmt 10, 12 Jahren lang eine Reparatur-Skispitze aus Kunststoff von Rottefella (oder Swix?) mit auf Wintertouren gehabt. So ein Kunststoffteil, das man über die beschädigte Spitze schiebt und das sich mit innenliegenden Metallzähnchen festkrallt.

    Gewicht: Unbekannt (vielleicht 40 g?). Benutzt: Nie. Mitgeführt wurde es am Ende nur noch aus Winter-Voodoo-Erwägungen. Damit der Ski nicht kaputt geht.

    Seit drei Jahren versuche ich es ohne. Der Tag wird kommen, da werde ich das bereuen.
    Mit Holzski würde ich nie ohne sowas losziehen, mit 1 1/2 Ski war mir das schon für den Rückweg auf einem Tagesausflug zu blöd. Für moderne Latten scheint es mir überflüssig, die halten doch allerhand aus.

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    • danobaja
      Alter Hase
      • 27.02.2016
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      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
      @danobaja

      Holzzahnbürste mit Termiten befall?

      ...
      nein, plastik, insektenfrei. heisst seit jahren shorty, auch der nachfogler immer wieder.

      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
      OT: Zumindest die ersten drei Sachen sind unentbehrlich, meiner Meinung nach. Halt beim Bergsteigen . Ein UL-Biwaksack habe ich jedenfalls .
      ok. ich hab n fläschchen rescue-tropfen dabei, klopapier und ducktape am kocher oder skistock, und seit neuestem n kleines fläschchen effektive microorganismen. wenn ich mich nähen muss meditiere ich mir nen schattenkrieger herbei der zahnseide und angelhaken dabei hat. aber das schlimmste das ich je hatte ist ein angeschlagener, blutiger handrücken als es mich aus nem riss gewichst hat.
      meine schrecklichste nacht war im biwaksack am mt. rainier. nie nie!!! mehr wieder. und das lag nicht am wetter, sondern am klima in der tüte.
      ich hab n ordentliches zelt, wenns wirklich mal kritisch wird ersetzt mir das auch den biwaksack/windsack in ner pause.

      aber das würd ich keinem anderen einreden wollen. nicht jeder ein so niedriges sicherheitsbedürfnis wie ich.
      danobaja
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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4750
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        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Mein Erste-Hilfe-Päckchen nutze ich ab und zu für andere. Selber habe ich es tatsächlich noch nie gebraucht. Einen Biwaksack brauche ich nicht. Habe ebenfalls ein stabiles Zelt. Eine Reparaturhülse brauche ich nicht. Aus meiner Zeit mit Billig-Zelten bin ich das Flicken gewöhnt. Aprospos Flicken. Panzertape, Bindedraht, damit bastele ich alles wieder hin, was kaputt geht. Auf längeren Touren fällt da schon mal was an.

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        • martinfarrent
          Erfahren
          • 20.11.2013
          • 109
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          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
          ist doch ein Manifest,

          „selbstreinigende Kräfte“, ist das Mao (lupenreiner Demokrat)
          Kein Manifest - sondern Beobachtung. Eine Szene mit Selbstzerfetzungsneigungen geht irgendwann unter... oder wird friedlich. Eine friedliche Szene ist aber zwangsläufig auch eine inklusivere (so und nicht elitär war's gemeint, @sammy). Will sagen: Die Zeit der gegenseitigen Ausgrenzungen innerhalb der UL-Anhängerschaft scheinen langsam beendet - was dann auch mit einem friedlicheren Außenauftritt einhergeht. Diejenigen, die eigentlich nur im Streit aufgeblüht sind, müssen das natürlich bedauern. Alle anderen erscheinen aber auch dem restlichen Publikum weniger bekloppt, und so kommt es allmählich zu entspannteren Gesprächen (wie sie über einige Passagen auch hier im Thread stattgefunden haben).

          Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
          aber das würd ich keinem anderen einreden wollen. nicht jeder ein so niedriges sicherheitsbedürfnis wie ich.
          Eben deshalb (und weil die Individualität für ganz viele Bedürfnisse gilt) haben Base-Weight-Diskussionen mit festen Grenzvorstellungen so wenig Sinn. Klar unterschreiben auch 90% aller ULer heutzutage diese Einsicht. Aber in ungefähren Zonen denken wir ja meistens doch. Und um die Komplexität dieses Sachverhalts zu erhöhen, operieren tatsächlich nicht wenige Leute mit zweierlei Maß. Auf dem Excel-Spreadsheet steht die eine Zahl und im Rucksack befindet sich ziemlich oft deutlich mehr (fast jedes Insider-Gespräch beim Bier offenbart diese Bereitschaft zur Ausnahme). Wir sind also größtenteils angreifbar: Du kannst mir meinen Kopfkissen vorwerfen und ich wühle bei dir so lange im Rucksack herum, bis ich vielleicht einen Hobo-Kocher finde, den ich gewichtstechnisch dämlich finde. Ähnlichkeit zu Religion und Ideologie lässt sich also auch in der - milde ausgedrückt - Unvollständigkeit der Umsetzung erkennen... und dann springt @becks ein und lacht sich drüber kaputt. Genau das ist aber egal. Der ganze Fuzzy-Effekt wird erst dann zum Problem, wenn man einerseits auf Zeloten und andererseits auf Sarkasten hört. Auf Tour spürt man davon nichts - und in einem praxisorientierten Austausch auch nicht.

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          • danobaja
            Alter Hase
            • 27.02.2016
            • 3287
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            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            hi martin,
            das ist ja das schöne. in der praxis ist alles anders. da hat keiner eine waage dabei, und wenn doch schliesst er sich ja selber aus der ul-gemeinschaft aus damit. solange die richtung stimmt stimmt jeder zu. klar wird diskutiert, abgewogen, erklärt und gefragt in der praxis. um ein gramm feilt kein praktiker. aber wenn man sich hinter dem bildschirm verstecken kann sieht das schon anders aus. im inet musst du löcher in der abgesägten zahnbürste haben, im real life nicht.

            OT: "...und dann springt becks ein...."

            ich sag dir was. ich find den typen manchmal zum ko***. aber er hat auch sehr oft recht. und er hat kanten und ecken, und er steht dazu. das wiederum mag ich an ihm sehr! mit ihm würde ich mich gerne mal im real life kloppen, denn das wär respektvoll, ehrlich, und sicher lehrreich. ja, wohl auch blutig zu rechten zeit, und hernach könnten wir uns wieder vertragen ohne uns was nachzutragen. wer ecken hat, der eckt an. er lebt gut damit, das zeugt von rückgrat. ich les ihn gerne, auch wenns mir manchmal die zehennägel einrollt. aber es ist immer wert über seinen aussagen, mal von den ganz offensichtlich provokativen abgesehen, zu verweilen und darüber ein wenig nachzudenken. aus ul-sicht ist er halt die fliege in der meditiationshalle. jede meditationshalle braucht ne fliege. und genauso wie ich in der meditationhalle der fliege mit respekt begegne, tue ich das hier dem becks gegenüber. ich denk am meisten probleme mit ihm haben leute, die selber kein rückgrat haben. denn die können weder über sich, noch über becks (zur richtigen zeit!), lachen. zum bergsteigen gehen würd ich mit ihm jederzeit, denn ich denke auf ihn könnte ich mich verlassen. dafür nehm ich gerne mal eingerollte zehennägel in kauf.
            danobaja
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            • martinfarrent
              Erfahren
              • 20.11.2013
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              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Zitat von danobaja Beitrag anzeigen

              ich find den typen manchmal zum ko***. aber er hat auch sehr oft recht.
              Man kann's auch so sagen: Völlig aus der Luft gegriffen ist @becks Spott eigentlich selten. Was aber er und andere (darunter viele seiner Erzfeinde) manchmal übersehen: Seine Kritik berührt den UL-Gedanken mitnichten wesentlich. Ob ich mir nun für den sprichwörtlichen Fuffi vier Titanheringe kaufe oder nicht, ist dabei total egal. @becks verfasst seit Jahren eine Glosse, und es geht dieser Glosse wie fast allen Glossen: Sie stimmt ein bisschen und bewegt recht wenig. Dann ertappt er mich halt mal - na und? Soll ich die schönen Titanheringe nun wegwerfen?

              (Natürlich verwechselt er diese Glosse auch selbst mit einer Fundamentalkritik.)
              Zuletzt geändert von martinfarrent; 13.01.2018, 17:57.

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              • derSammy

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                • 23.11.2007
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                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                Zitat von martinfarrent Beitrag anzeigen
                Man kann's auch so sagen: Völlig aus der Luft gegriffen ist @becks Spott eigentlich selten. Was aber er und andere (darunter viele seiner Erzfeinde) manchmal übersehen: Seine Kritik berührt den UL-Gedanken mitnichten wesentlich. Ob ich mir nun für den sprichwörtlichen Fuffi vier Titanheringe kaufe oder nicht, ist dabei total egal. @becks verfasst seit Jahren eine Glosse, und es geht dieser Glosse wie fast allen Glossen: Sie stimmt ein bisschen und bewegt recht wenig. Dann ertappt er mich halt mal - na und? Soll ich die schönen Titanheringe nun wegwerfen?

                (Natürlich verwechselt er diese Glosse auch selbst mit einer Fundamentalkritik.)
                Hier könnt ich mir fast vorstellen irrst Du (hoffentlich) ein wenig.

                Ich bin mir sicher diejenigen die dem Becks antworten, mit ihm diskutieren oder gar streiten werden sicherlich weiterhin (oder grad aus Trotz) ihre Titanforellen kaufen, aber der stille Mitleser der in einem Faden über "diese und welche" Ausrüstung für "jene und selbige" Tour nur Informtionen sammelt ..wird unter umständen Sich selber, Sein Können, die zu erwarttende Herausvorderung und die von beiden Seiten empfohlenen Ausrüstung abwägen und die richtige Schlüsse draus ziehen ...

                Oder Einfach ..Ein Anfänger verträgt schmerzenden Schultern und Druckstellen auf der Hüfte gesundlheitlich sicherlich leichter als mit Halbschuhen ein Altschneefeld runter zu fallen

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                • Vegareve
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                  • 19.08.2009
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                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger


                  Post als Moderator
                  Hüstel, könnt ihr über andere Personen (oder Foren) bitte im privaten diskutieren? Das ist nicht das Thema hier, wie wir schon sehr, sehr oft geschrieben haben!

                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                  • leoBart
                    Gerne im Forum
                    • 18.12.2017
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                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Die Schattenkrieger sind doch keine, hier doch oft nur ein Schatten.

                    Den meisten Uler sind doch auf sich selbst fixiert, allgemeine Belehrungen interessieren die doch nicht. Ich denke es sind zwei Gruppen;
                    1. Ick will dir wat erzählen. Egal ob du das hören willst oder nicht
                    2. hast du `ne neue Idee erzähl mal,...........

                    Oft muss man die Selbstkritik suchen und die feine Klinge des Humors entsprechend deuten.
                    Humoristisches Manifest glänzt durch Ironie und Selbstkritik.
                    So finde ich es auch witzig und voller Selbstironie, dass hat doch Klasse
                    (Erzfeinde, ausgegrenzt werden nun endlich,selbstreinigende Kräfte (der Partei), wer uns folgt dem wird gutes widerfahren, den andern halt nicht).

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                    • martinfarrent
                      Erfahren
                      • 20.11.2013
                      • 109
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                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                      ... und die richtige Schlüsse draus ziehen ...
                      ... welche das auch immer sind. 'Schwarmintelligenz' trägt ja komische Früchte. Nirgends ist nachgewiesen, dass polarisierende Positionen mehr bewirken als andere. Als Mensch, der zu anderen Themen ganz gern mal polarisiert, müsste ich mir das vielleicht selbst hinter die Ohren schreiben.

                      Nicht zu vergessen: Das hier ist eine Grundsatzdiskussion. Nicht nur in der Praxis selbst, sondern auch im praxisorientierten Internetaustausch spielt sie so gut wie keine Rolle. Frage in einem UL-Forum nach einem leichten Zelt... und niemand verlangt als Eingangsbedingung ein Glaubensbekenntnis oder einen Nachweis, dass auch dein Schlafsack ein koscheres Gewicht hat.

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                      • derSammy

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                        • 23.11.2007
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                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger



                        genau sowas hatte ich hier schon mal geschrieben.

                        Jemand postet seinen Packplan ..und in den 25 Antworten (wo kann noch Gewicht gespart werden) hat sich kein Mensch um die "Eingangsbedingungen" geschehrt.

                        Das mag an meiner falschen Sichtweise auf die Dinge liegen.

                        ICH (oder "hier") stell die Frage.

                        Welches Zelt für XYZ?
                        Eingangsbedingung:

                        Höhe/Temp/€/Gewicht-Packmaß/Variabilität

                        "DA":
                        welches ist das leichteste Zelt?

                        Was ich dann damit machen kann, weiss ich noch nicht, is mir auch Wurscht...

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                        • leoBart
                          Gerne im Forum
                          • 18.12.2017
                          • 86
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                          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                          Zitat von derSammy Beitrag anzeigen


                          genau sowas hatte ich hier schon mal geschrieben.

                          Jemand postet seinen Packplan ..und in den 25 Antworten (wo kann noch Gewicht gespart werden) hat sich kein Mensch um die "Eingangsbedingungen" geschehrt.

                          Das mag an meiner falschen Sichtweise auf die Dinge liegen.

                          ICH (oder "hier") stell die Frage.

                          Welches Zelt für XYZ?
                          Eingangsbedingung:

                          Höhe/Temp/€/Gewicht-Packmaß/Variabilität

                          "DA":
                          welches ist das leichteste Zelt?

                          Was ich dann damit machen kann, weiss ich noch nicht, is mir auch Wurscht...
                          Gut das wird man draußen schnell merken wenn man daneben gegriffen hat.
                          Es kommt auch oft vor, dass dann der Zpack 100grTagrp schnell gegen ein Zelt getauscht wird und die Custom Tüten gegen ein Modell mit Gestell.
                          Habe ich schon oft miterlebt am Trail.
                          Ich denke es liegt auch daran das da viele Anfänger angezogen werde und Fehler zur Findung dazugehören.
                          Zuletzt geändert von leoBart; 14.01.2018, 11:50.

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                          • martinfarrent
                            Erfahren
                            • 20.11.2013
                            • 109
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                            Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
                            Ich denke es liegt auch daran das da viele Anfänger angezogen werde und Fehler zur Findung dazugehören.
                            ... und diese Fehler sind auch nicht immer gefährlich, wie es einige Leute hier zu suggerieren versuchen. Beispielsweise auf dem Rheinsteig oder im Pfälzer Wald gehen sie bestimmt fast alle glimpflich aus.

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                            • leoBart
                              Gerne im Forum
                              • 18.12.2017
                              • 86
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                              Rückenschmerzen, nasser Quilt....... .
                              Das Publikum liebt solche Geschichten... mit Trailrunner ist er abgestürzt und seine ganze Familie zu Hause auch, ….......wäre er doch in der Höhle geblieben....
                              Zuletzt geändert von leoBart; 14.01.2018, 15:22.

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                              • derSammy

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                                • 23.11.2007
                                • 7412
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                                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                Zitat von martinfarrent Beitrag anzeigen
                                ... und diese Fehler sind auch nicht immer gefährlich, wie es einige Leute hier zu suggerieren versuchen. Beispielsweise auf dem Rheinsteig oder im Pfälzer Wald gehen sie bestimmt fast alle glimpflich aus.
                                Wobei wir wieder am Anfang der Spirale wären...

                                Was muss ich mir für den Rheinsteig und den Pfälzer Wald andere Gedanken machen als wenn ich zum Semmeln holen gehen.....

                                http://www.weitwanderungen.de/images...-Wanderweg.jpg

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                                • martinfarrent
                                  Erfahren
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  ... und dieser projizierte Anfänger, der solo in sein Unglück wandert, verreckt doch nicht wirklich an UL. Wer sich zum Einstieg mies vorbereitet und alleine anspruchsvollstes Gelände oder zivilisationsferne Langstrecke gönnt, hat ein paar mentale Probleme, die wir hier in einem Forum nicht heilen können. Der wird sowieso tausend Fehler machen, weil sein Angsttrieb und seine Selbsteinschätzung mit Fehlfunktionen durchsiebt sind. Und wie du es auch immer formulierst: Er wird daraus folgern, dass der WM Summerlite im sibirischen Winter völlig ausreicht. Oder eben umgekehrt: dass ein Stier wie seinesgleichen mühelos 40kg durch die Sahara schleppen kann. Dass er im Internet die Spreu vom Weizen zu trennen vermag, ist schon deshalb höchst unwahrscheinlich, weil er es gar nicht will.

                                  @sammy: Ich kann mir überhaupt keinen Thread vorstellen, in dem stupid-light Ratschläge unwidersprochen bleiben. Die von dir immer wieder betonte Problematik liegt mitnichten an UL-Foren im Internet... sondern an Leuten, die fundierten Informationen geradezu aus dem Weg rennen.

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                                  • Fisherman
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                                    • 23.01.2011
                                    • 838
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    Naja bei der besagten Packlisten Diskussion war ich der einzige der nachgefragt hat um welche Tourenart es sich handelt, wohin die Reise gehen soll und zu welcher Zeit. Nachdem der TO daraufhin keine genaue Angabe machen wollte und sein Nachfragen in Richtung einer Allroundliste präzisiert hat, habe ich mich aus der Diskussion rausgezogen.
                                    Andere hat das allerdings nicht interessiert und die haben munter weiter aufs Rucksackgewicht fixiert an der fremden Packliste geschraubt. Dabei hat es mir teils schon die Fußnägel hochgerollt, da manche Tipps unter gewissen Voraussetzungen selbst für gemäßigte Wandertouren gewagt waren. Ich bin da normalerweise nicht so zimperlich, da ich selbst wohl wissentlich auf so manche Sicherheit verzichte, aber wenn jemand völlig unbedarftes diese Tipps unreflektiert übernimmt, dann kann die geplante Unternehmung mit etwas schlimmeren als schnupfen ausgehen!
                                    Na gut, ich denke mir dabei, die Leute sind erwachsen, die werden schon wissen was sie tun. Und schulmeisterlich einzugreifen würde auch nichts bringen...

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                                    • leoBart
                                      Gerne im Forum
                                      • 18.12.2017
                                      • 86
                                      • Privat

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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Also so eine „Beratung“ an der Tastatur finde ich irgendwie seltsam.
                                      Packliste, oh da erzählen wir dir jetzt was. Wenn man die Haftung für auch mögliche falsche Beratung nicht übernimmt, ist es eigentlich nur „Gesülze“. Da würde ich dann doch einen Kurs bei Sauerkraut empfehlen. Bis jetzt habe ich nur Ausfälle wegen Knie, Bandscheibe und Schulterproblemen gesehen,
                                      es war kein einziger Uler dabei.

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                                      • Becks
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                                        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                        Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                                        Ich bin mir sicher diejenigen die dem Becks antworten, mit ihm diskutieren oder gar streiten werden sicherlich weiterhin (oder grad aus Trotz) ihre Titanforellen kaufen, ...
                                        Dürfen sie ja gerne aber sollten irgendwann mal dann doch einen Blick auf die Realität werfen. Da wäre der kritische Blick auf das Hüftgold lohnend, denn hier können oft gesundheistförderliche Pfunde eingespart werden. Die Aussage mit dem idealen Energiespeicher ist da in en meisten Fällen eh nur Schutzbehauptung, um sich nicht kritisch mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen. Wenn ich alle 4 Tage Essen kaufen kann muß ich nicht noch extra 10kg Fett rumeschleppen, die ich nicht ablegen kann.

                                        Und dann kommen eben so die üblichen Gewichtsschwankungen im Tagesverlauf oder andere Randerscheinungen. Bei den Titanheringersparnissen sind wir in einem Gewichtsbereich angelangt, bei dem ich eigentlich mir unterwegs auf Tour schon ernsthaft überlegen muß, ob ich aus einer Wasserquelle trinke und das Mehrgewicht von zig hundert Gramm schleppen will oder nicht. Auch die Frage nach Merino vs. Synthetikhemd stellt sich da bereits, denn Merino speichert mehr Nässe und wird so tendentiell schwerer währende der Benutzung.

                                        Wenn die Diskussion dann gewichtstechnisch in noch kleinere Gefilde abdriftet stellen sich dann auch ernsthaft Fragen wie: "Soll ich Schuhe mit Profil nutzen und riskieren, daß sich darin ein Stein verklemmt und so die Gewichtsrechnung verhunzt?", "Darf ich bei Regen raus? Wie wirkt sich das Zusatzgewicht durch das Wasser aus? Muß ich andere, weniger saugfähige Stoffe nutzen, um die Gewichtszunahme zu minimieren?"

                                        Als Naturwissenschaftler sind solch ein Gedankengänge völlig normal, denn es gilt: Was nutzt es mir, in einem Bereich eines Experiments überakribisch und präzise zu arbeiten, während mir im anderen Bereich des gleichen Experiments eine zweite Variable die ganze Präzision eh versaut? In dem Zusammenhang finde ich ja Gewichtsangaben Im Grammbereich mit Nachkommastellen amüsant, zeigen sie doch daß die Person nichts von Fehlerrechnung/Fehlerfortpflanzung sowie Gewichtsangaben im Generellen versteht - etwas komisch, wenn man gleichzeitig darauf pocht, peinlich genau auf das Gewicht zu schauen.

                                        Zitat von leoBart Beitrag anzeigen
                                        Das Publikum liebt solche Geschichten... mit Trailrunner ist er abgestürzt und seine ganze Familie zu Hause auch...
                                        Kommt auf das Gelände an, muß jeder selber wissen. Aber bitte hinterher nicht heulen oder sich die poetisch rührende Frage stellen "warum ausgerechnet ich?", wenn man runtergepurzelt ist, weil die Schuhwahl falsch war.
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                        • lina
                                          Freak

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                                          • 12.07.2008
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                                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                          Da wäre der kritische Blick auf das Hüftgold lohnend, denn hier können oft gesundheistförderliche Pfunde eingespart werden ...
                                          siehe:
                                          Zitat von martinfarrent Beitrag anzeigen
                                          Körpergewicht und Gepäckgewicht wirken sich unterschiedlich aus. Wer 90kg wiegt, bildet i.d.R. schon im Alltag die Kondition und die Muskeln aus, genau mit diesem Gewicht umzugehen. Das sagt aber wenig darüber aus, wie viel er/sie zusätzlich an Gepäck verkraften kann.
                                          *

                                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                          ... tendentiell schwerer währende der Benutzung ...
                                          Es heißt "tendenziell", nicht "tendentiell"
                                          z ist leichter als t! Soviel Zeit muss sein!

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